24.04.11
Erzbischof Zollitsch: „Wo Gott ist, da ist Zukunft“
Osterpredigt des Erzbischofs von Freiburg, Robert Zollitsch, im Münster zu Freiburg, 24. April 2011
(MEDRUM) Der Erzbischof von Freiburg, Robert Zollitsch, zieht in seiner diesjährigen Osterpredigt eine Parallele zwischen dem damaligen Geschehen, als Jesus die Mutlosigkeit seiner Jünger in einen Aufbruch zur Nächstenliebe und des Gottvertrauens verwandelte, und der heutigen Situation, in der es an Dynamik und Zuversicht fehle, um in einem neuen Miteinander zur Gemeinschaft aufzubrechen. Stattdessen seien viele ängstlich auf materielle Werte fixiert und trotz gewachsenen Wohlstands nicht zufriedener.
In Ostern sieht Zollitsch die Innovationsoffensive Gottes für den Menschen, die aus verängstigten Jüngern im Vertrauen auf Gott selbstbewusste und mutige Apostel schafft. So sei damals Zukunft entstanden und so könne auch heute Zukunft entstehen. "Frontstellungen aufgeben, sich neu solidarisieren ... statt sich zu verkapseln", sagt Zollitsch und wünscht sich, dass diese Haltung auch auf das politische Leben in Deutschland überspringt. Seine Osterpredigt stellte er unter das Leitwort: "Wo Gott ist, da ist Zukunft."
MEDRUM dokumentiert die Osterpredigt von Erzbischof Zollitsch (Es gilt das gesprochene Wort!).
„Wo Gott ist, da ist Zukunft“ (Joh 20, 1-18)
Liebe Schwestern und Brüder in der Gemeinschaft des Glaubens!
Nicht weit von hier prägte über Jahrhunderte hinweg das Benediktinerkloster St. Peter das Leben des Hochschwarzwaldes. Bis heute ist die Galerie der Äbte aus den Jahren 1093 bis 1806 im Kreuzgang erhalten. Bild folgt auf Bild und immer ist unterhalb der Darstellung zu lesen, was der jeweilige Abt getan, was ihn ausgezeichnet hat und was sich in seiner Zeit ereignete. Wer sich aufmerksam auf diesen eindrucksvollen Spiegel der Geschichte einlässt, der wird überrascht feststellen: Zwei der Äbte fehlen. Wir wissen, dass man es ganz bewusst unterlassen hat, sie abzubilden. Warum? – diese Frage drängt sich uns geradezu auf. Nicht, wie manche vielleicht mutmaßen, weil diese beiden Äbte etwa theologisch, in ihrem Denken unzuverlässig gewesen wären; nein, überhaupt nichts ist in dieser Hinsicht Ehrenrühriges bekannt. Aber sie haben das Kloster ökonomisch an den Abgrund gebracht. Und das war in den Augen der Mönche ein spirituelles Versagen. Sie haben sich nicht auf die von Gott geschenkte Wirklichkeit ihrer Zeit eingelassen, sondern sich auf sich selbst zurückgezogen und ängstlich verkrochen. Sie haben keine ausgewogene Balance gefunden zwischen dem benediktinischen „ora et labora“ – „bete und arbeite“. Sie haben der Dynamik, das Leben und Zusammenleben zu gestalten, die der Glaube an Jesus Christus verlangt, zu der er ermutigt, ja geradezu befreien will, nicht Raum gegeben. Und die Folge: Sie haben einfach den Dingen ihren Lauf gelassen, sich in ihrer Ratlosigkeit eingeigelt und nicht die Chance ergriffen, die Zukunft des Klosters aktiv zu gestalten.
Ganz Ähnliches haben wir eben im Evangelium gehört. Auch der Ostermorgen beginnt mit Ratlosigkeit, Verwirrung und Rückzug: Maria von Magdala macht schnell kehrt, als sie sieht, dass der Stein vom Grab ihres vor drei Tagen gekreuzigten Meisters weggenommen ist. Die beiden Apostel Petrus und Johannes beeilen sich schnell, selbst nachzuschauen – sie können sich nicht vorstellen, dass nach der entsetzlichen Hinrichtung ihres Meisters ihnen etwas mehr bleiben soll, als die Pflege des Grabes, Rückzug und die Erinnerung an die Jahre an seiner Seite. Andere Anhänger Jesu geben dem Drang nach: Jeder ist sich selbst der Nächste! Nichts wie weg von hier! Nur weg aus Jerusalem! Fort von diesem Ort abgrundtiefer Enttäuschung.
Ja, wenn es auf uns alleine ankäme, dann wäre solches Verhalten naheliegend. Das zeigt uns der Blick auf den Ostermorgen vor zweitausend Jahren: Von der völligen Resignation der engsten Gefolgsleute Jesu war Nichts mehr zu erhoffen! Doch es kam völlig anders: Rückzug verwandelte sich in Aufbruch. Aus Resignation wurde eine durch die Jahrhunderte wirkende Dynamik der Nächstenliebe und des Gottvertrauens. Das verdanken wir nicht den Anhängern Jesu, sondern dem auferstandenen Christus selbst. Er geht auf die verzweifelte und weinende Maria von Magdala zu und spricht sie inmitten all ihrer Verwirrung mit ihrem Namen an. Zu den beiden Jüngern, die nach Emmaus flüchten, gesellt sich Jesus unerkannt hinzu, geht auf ihre Ratlosigkeit ein, nimmt ihre Fragen und Zweifel ernst und entschlüsselt ihnen die verborgenen Pläne Gottes. Der Auferstandene selbst geht auf uns Menschen zu. Wo wir unser Herz für ihn öffnen, da entfacht er in uns das Feuer des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Und die Folgen sind unübersehbar: Aus Verunsicherung wird mutige Verkündigung; aus Rückzug wird eine dynamische Gemeinschaft des Glaubens, die ihr Leben und Zusammenleben im Geist Jesu Christi, im Geist des Auferstandenen gestaltet. Ostern bedeutet kurz und prägnant: Wo Gott ist, da ist Zukunft! Ostern ist eine Botschaft, die unsere menschliche Sicht und den gewohnten Lauf der Dinge umkehrt, die ein grundsätzliches Umdenken, ja eine Kursänderung von jedem erfordert, der an Jesus Christus, den Auferstandenen glaubt.
Ja, der Blick in die vergangenen zweitausend Jahre lässt uns spüren: Aus dem Glauben heraus lässt sich die Welt zum Guten gestalten, lässt sich unser Leben und Zusammenleben menschlicher, solidarischer und wärmer prägen. Der Glaube an den Auferstandenen lässt Energien fließen, ein wirklicher Aufbruch ist möglich – und geschieht tatsächlich, wo Menschen sich dafür öffnen und es vorleben!
Kein Wunder, dass Papst Benedikt uns auf „Oasen der Schöpfung“ hinweist; „Oasen der Schöpfung“ seien um die Klöster des frühen Abendlandes herum entstanden – als das Christentum und der Glaube bei uns, in unseren Landschaften eine stark prägende Kraft hatte. Im 18. Jahrhundert etwa waren zwei Mönche vom Kloster St. Peter Professoren für Mathematik hier an der Freiburger Universität. Ihr Glaube stand der Wissenschaft nicht entgegen, sondern inspirierte ihr Forschen und Denken. So entstand auch auf dem Gebiet des alten Klosters St. Peter die Technik der Schwarzwalduhr, die wir bis heute kennen. Die ganze Uhrenindustrie, die sich später daraus entwickelte, sie ist ohne die frühe Arbeit der Mönche kaum denkbar. Der Glaube hat unseren Vorfahren ein unbändiges Vertrauen gegeben und immer haben sie auch gespürt, dass weder das Gebet, noch die Arbeit alles ist. Ich darf mich engagieren, muss es tun; dann darf ich aber auch wieder loslassen, weil es noch Wichtigeres gibt zwischen Zeit und Ewigkeit.
Ostern hat eine unglaubliche Dynamik, der Glaube an den Auferstandenen macht uns mutig und frei. Schließen wir uns Christus an! Er gibt uns die Kraft, in unsere Zeit hinein Hoffnung und Liebe zu tragen. Das meint der Apostel Paulus, wenn er an die Gemeinde in Kolossä schreibt: „Ihr seid mit Christus auferweckt“ (Kol 3,1). Und darum sind wir nur dann wirklich Christen, wenn wir auch auf-ge-weckt sind. Wir sind eben nicht nur Hörer einer Botschaft aus der Vergangenheit. Wir sind als Getaufte selbst beteiligt, wenn wir nur zulassen, dass der Auferstandene uns begegnen kann. Wenn wir ihn an uns heranlassen, an Herz und Verstand, dann wird Ostern; dann finden wir Kraft und Zuversicht in den Anforderungen des Alltags; dann spüren wir etwas von den großartigen Möglichkeiten Gottes mit uns.
Das ist das Grundgefühl eines Christen. Er, der Auferstandene, gibt uns einen neuen Blick für uns selbst, für die Mitmenschen und für die Aufgaben und Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen. Wir wissen alle, dass wir in Deutschland und ganz Westeuropa über unsere Verhältnisse leben – auf Kosten der kommenden Generationen und der Ärmsten der Armen dieser Erde. Uns allen ist klar, dass wir uns einschränken und sparen müssen. Schon seit Jahrzehnten ist von den Grenzen des Wachstums die Rede. Die Sozialsysteme sind in Gefahr, einen Kollaps zu erleiden, wenn wir nicht rechtzeitig umsteuern. Die Rücksicht auf die Anderen und die Sorge um die Lebensmöglichkeiten künftiger Generationen müssen uns viel mehr beschäftigen. Der Verbrauch zahlreicher Rohstoffe muss im Lichte längerfristiger Perspektiven überprüft werden. Der Wandel unseres Klimas gibt bei allen bleibenden Ungewissheiten über Ursachen und Verlauf immer mehr zu denken. Wir finanzieren unseren Wohlstand zu Lasten kommender Generationen und der Ärmsten der Armen in dieser Welt.
Der Wohlstand ist seit dem Zweiten Weltkrieg enorm gewachsen. Die Zufriedenheit aber nicht in gleichem Maß. Es scheint, als würde gelten: Je mehr wir haben, desto mehr haben wir zu wenig. Die Fixierung auf die materiellen Werte, lässt bei Vielen unserer Zeitgenossen den Blick für die geistigen Werte, die so lebensnotwendig sind wie das tägliche Brot, verblassen.
Was haben all diese Fragen mit Gott und mit Ostern zu tun? Ich bin sicher, würden wir mit unserem Osterglauben ernst machen, die Welt sähe anders aus. In ihr würde das Licht des Auferstandenen heller strahlen, das Licht das den Egoismus überwindet und die Menschen zur Gemeinschaft zusammenführt. Ängste würden vergehen, weil der Auferstandene uns Hoffnung und Zukunft schenkt.
Weshalb, so mögen sich manche vielleicht fragen, ist auch in der Kirche derzeit so wenig von dieser Dynamik und Zuversicht aus dem Glauben zu spüren? Einen Hinweis kann uns die Ordensregel des heiligen Benedikt geben. Hier können wir ein ausgesprochen feines Gespür für diejenigen Haltungen finden, die all das Dynamische, Kreative und buchstäblich Geistvolle und Begeisternde immer wieder in Frage stellen und regelrecht kaputtmachen können: Da gibt es, das haben uns die in der Galerie fehlenden Äbte aufgezeigt, den Rückzug in eine gleichsam fromm-betuliche Belanglosigkeit, die letztlich zu einer sich spirituell gebenden Selbstgenügsamkeit verkommen kann. Und da gibt es auch das, was im Lauf der Jahrhunderte immer wieder als das Mönchslaster schlechthin benannt worden ist und das schon der Ordensvater Benedikt in seiner Bedrohung erkannt hatte: Das Murren. Vor nichts warnt er in seiner Regel öfters und häufiger: „Ante omnia“ – „Vor allem … darf niemals das Laster des Murrens aufkommen, in keinem Wort und in keiner Andeutung, was auch immer als Anlass vorliegen mag.“
Soll einem da der Mund verboten werden? Man sagt etwas Kritisches und wird von oben herab als einer dargestellt, der nichts Besseres weiß, als die Stimmung kaputt zu machen und zu murren? Nein, darum geht es nicht. Es geht um eine Haltung, die jede Dynamik, jedes Engagement von innen heraus aushöhlt und zerstört. Wir kennen heute den „Wutbürger“: das ist derjenige, der sich über Vieles aufregt, Vieles als ungerecht und falsch brandmarkt. Doch das Eine ist: eine berechtigte Kritik. Sie darf nicht verdrängt, sondern muss gehört und integriert werden. Aber es gibt auch die Haltung des Murrens. Benedikt bringt das Murren in Verbindung mit dem Murren der Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten: Die Verheißung trägt nicht mehr und darum wird das Vergangene verklärt. Der Dynamik eines Aufbruchs steht ein eigentümlich rückwärtsgewandtes, ja, man könnte fast sagen, „spießiges“ Element gegenüber. Gott ernährt die wegen der Verheißung aufgebrochenen Israeliten mit dem Manna. Das aber ernährt uns nur am jeweils heutigen Tag. Ich kann es nicht aufbewahren. Die Israeliten aber wollen Sicherheit, die Zukunft gleichsam vorwegnehmen und jetzt, heute schon, alles klar haben. Der Verheißung Gottes steht die Absicherung des guten Lebens gegenüber. Nicht mehr mein ungebrochenes Vertrauen auf Gott trägt und motiviert mein Verhalten, ich sehe nur noch, was fehlt. Haben wir uns nicht allzu sehr daran gewöhnt, vor allem das Negative zu sehen, das was ich nicht habe, das was nicht so ist, wie ich es mir vorstelle, und dann zu leben nach der Devise: „Ich klage, also bin ich.“ So bleibe ich bei mir, beim Gestern stehen und versäume die Zukunft. Die Haltung des Murrens ist in allen Bereichen unserer Gesellschaft, auch in der Kirche zu finden. Aber sie führt nicht weiter, sie ist nicht konstruktiv und schon gar nicht österlich, weil sie nicht mit dem Wirken Gottes rechnet.
Liebe Schwestern, liebe Brüder!
Wir feiern heute Ostern – und alles kommt darauf an, dass die Botschaft der Auferstehung da, wo wir leben und arbeiten, die Gesellschaft und die Kirche prägt, ihre prägende Kraft entfalten kann. Alles kommt darauf an, dass diese Botschaft unsere Wirklichkeit ganz und gar durchformt. Es ist eine Botschaft, die verwandeln möchte. Alles darf neu werden! Ostern ist die Innovationsoffensive Gottes für uns Menschen. Er schafft aus verängstigten Jüngern selbstbewusste und mutige Apostel. Menschen, die von Jesus Christus gestärkt und bewegt sind, Menschen, die begeistert sind von Gott und für ihn, sind die Boten und Träger der Hoffnung, die Vorboten und Wegbegleiter einer Zukunft zu Gott und mit Gott.
Joseph Kardinal Ratzinger, den wir in wenigen Monaten hier in Freiburg als Papst Benedikt XVI. begrüßen dürfen, hatte vor vielen Jahren ein höchst bemerkenswertes Gespräch mit dem atheistischen Philosophen Paolo Flores d’Arcais. Kardinal Ratzinger wies damals darauf hin, er sei der Überzeugung, „dass das Christentum Aufklärung im Sinne des Sokrates und vor allem der Propheten des Alten Testamentes“ habe sein wollen. Dann aber, so führte er aus, hätte sich vor allem seit der beginnenden Neuzeit, „ein sehr in sich geschlossenes Christentum entwickelt, … das sich an sein … (eigenes) aufklärerisches Erbe nicht mehr so recht erinnert“ . Derselbe Mechanismus – vom Murren zum Sich-Verschließen. Liebe Schwestern und Brüder! Der Auferstandene will uns verwandeln, aufbrechen und motivieren. Diese Haltung gilt es neu zu entdecken und zu kultivieren. Was will Christus hier und heute von uns? Wozu motiviert er uns? Wozu motiviert er mich?
Der kanadische Philosoph Charles Taylor, der wie wenige andere das Phänomen der Säkularisierung der westlichen Gesellschaft analysiert und durchdacht hat, bringt es auf den Punkt, wenn er uns darauf hinweist, „dass es mehr Möglichkeiten gibt, katholischer Christ zu sein, als sich beide Seiten“ – diejenigen, die bewahren wollen und diejenigen, die nach Neuem suchen – „bisher ausgemalt haben“ . Haben wir schon ausgelotet, was das bedeutet? Ja, es gibt mehr Möglichkeiten, katholischer Christ zu sein, als wir bislang wahrzunehmen imstande waren! So Vieles reden wir klein, weil wir es von Frontstellungen her zu rastern und zu deuten gewohnt sind. Was auf der Strecke bleibt, ist die Verheißung! „Wo Gott ist, da ist Zukunft!“ Wie viel wäre gewonnen, wenn wir als österliche Menschen zunächst und vor allem einmal der großen Verheißung schlichtweg trauen würden. Jesus ist doch schon längst auferstanden und will wirken!
Liebe Schwestern und Brüder!
Frontstellungen aufgeben, sich neu solidarisieren … Ich wünsche uns das als innerkirchliche Perspektive. Und ich wünsche uns, dass diese Haltung auch überspringt auf das politische Leben in Deutschland. Visionen werden selten umgesetzt, wenn sich Milieus, Parteien und Glaubensgemeinschaften in sich verkapseln. Nach Fukushima und angesichts der Herausforderungen der Gegenwart gilt das mehr denn je – überall in unserer Gesellschaft. Ostern will verwandeln – uns Christen gewiss. Amen.
Dr. Robert Zollitsch ist Bischof der Erzdiözese Freiburg und hat seit dem 18. Februar 2008 den Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz inne. Er studierte von 1960 bis 1964 als Priesteramtskandidat Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Nach der pastoral-praktischen Ausbildung im Priesterseminar St. Peter wurde er am 27. Mai 1965 im Münster in Freiburg von Erzbischof Dr. Hermann Schäufele zum Priester geweiht. Im März 1974 wurde Robert Zollitsch mit einer Dissertation über "Amt und Funktion des Priesters in den ersten zwei Jahrhunderten" von der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zum Doktor der Theologie promoviert. Am 20. Juli 2003 wurde Zollitsch zum Bischof geweiht und in sein Amt als vierzehnter Erzbischof der Erzdiözese Freiburg eingeführt. Von 2004 bis 2008 war er Vorsitzender des Verwaltungsrates und des Verbandsausschusses des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD).