Sie sind hier

Veranstaltungen

  • Alarm-Papier aus Verteidigungsministerium: Bundeswehr wird kaputt gespart!

    Titel: 
    Alarm-Papier aus Verteidigungsministerium: Bundeswehr wird kaputt gespart!
    Quelle: 
    Bild
    vom: 
    20.04.11
    Zum Inhalt: 

    In einem vertraulichen Papier des Verteidigungsministeriums (liegt BILD vor) werden die Folgen von Bundeswehr-Reform und Sparplänen untersucht. Ergebnis: Bleiben die Pläne unverändert, gehen „Bündnis- und Einsatzfähigkeit absehbar verloren". Hintergrund: Die Bundeswehr soll offiziell auf 185 000 Soldaten schrumpfen und bis Ende 2015 insgesamt 8,3 Mrd. Euro einsparen.

  • Libyen-Konflikt: Regierung warnt vor Entsendung von Militärberatern

    Titel: 
    Libyen-Konflikt: Regierung warnt vor Entsendung von Militärberatern
    Quelle: 
    FOCUS
    vom: 
    20.04.11
    Zum Inhalt: 

    Die Entsendung von ausländischen Militärberatern zur Unterstützung der Rebellen kommt bei der libyschen Regierung naturgemäß alles andere als gut an. Außenminister Obeidi warnt den Westen vor den Folgen - und nennt Bedingungen.

  • Linke bügelt Konflikte einfach weg

    Titel: 
    Linke bügelt Konflikte einfach weg
    Quelle: 
    Spiegel
    vom: 
    20.04.11
    Zum Inhalt: 

    Nach vier Stunden Krisensitzung räumte der Vorstand der Linken ein: Ja, schwierige Situation, aber wenigstens die Personalquerelen wolle man nun abstellen. Es folgte eine Liste, wer sich bei wem entschuldigen musste. Die Genossen haben sich wieder lieb - öffentlich zumindest.

  • Leistungsorientiertes Anpeitschen von Kindern ist gegen die Menschenwürde


    21.04.11

    Leistungsorientiertes Anpeitschen von Kindern ist gegen die Menschenwürde

    Erziehungswissenschaftler Albert Wunsch lehnt Erziehungsmethoden der chinesischen Autorin Amy Chua ab

    (MEDRUM) Die rigiden Erziehungsmethoden, die die chinesische Autorin Amy Chua  in ihrem vieldiskutierten Buch "Die Mutter des Erfolgs" beschreibt, lehnt der Erziehungswissenschaftler Albert Wunsch entschieden ab: "Jeder weiß, dass man mit der Peitsche Menschen zu allem Möglichen antreiben kann", sagt er in einem Interview mit dem Christlichen Medienmagazin pro. Leistungsorientiertes Anpeitschen ist für den Psychologen und Erziehungsberater immer auch ein Angriff auf die Menschenwürde.

    In ihrem Buch "Die Mutter des Erfolgs" plädiert die chinesische Autorin Amy Chua dafür, Kinder stärker zu fordern. Sie selbst verlangt von ihren Kindern Höchstleistungen. Aber wieviel Förderung, welche Art von Disziplin und Strenge brauchen Kinder, um zu gesunden Persönlichkeiten heranzuwachsen? Albert Wunsch rät davon ab, Chuas Buch als Ratgeber zu verstehen. Seiner Ansicht nach stößt das Buch allerdings auf eine latente Unsicherheit in unserer Gesellschaft.

    Die Jura-Professorin Chua ist davon überzeugt, dass westliche Eltern sich zu viele Sorgen um das Selbstwertgefühl ihrer Kinder machen. Ihre Kinder Sophia und Lulu dürfen nur mit der Bestnote nachhause kommen. Sie üben täglich stundenlang auf ihren Instrumenten. Dafür dürfen sie nicht fernsehen oder am Computer spielen. Partys oder Übernachtungen bei Freundinnen sind ebenso tabu wie eine Teilnahme an der Theatergruppe.

    Nur in einem Punkt stimmt Wunsch den Thesen der chinesischen Autorin zu: "Westliche Mütter und Väter, vielleicht auch Pädagogen, zeigen viel Verständnis für störendes Verhalten von Kindern. Das führt dann dazu, dass sie Dinge zulassen, wo ein deutliches Stopp angesagt wäre." Viele Eltern könnten deshalb nicht "Nein" sagen, weil sie eine Ablehnung befürchteten und sich die Liebe des Kindes erhalten wollten. Damit machten sich Väter und Mütter aber zur Manövriermasse ihrer Kinder. Wunsch ist außerdem davon überzeugt, dass deutsche Eltern ihren Kindern zu wenig zutrauen. "Wir unterfordern die Kinder und erziehen sie zu Unselbständigkeit", sagt er im Pro-Interview.

    Albert Wunsch ermutigt Eltern dazu, Kindern im Alltag bei der Lösung von Problemen stärker einzubeziehen. Außerdem sollten Väter und Mütter ihren Sprösslingen Herausforderungen zumuten, ohne sie dabei sich selbst zu überlassen. Dass viele Eltern ihre Kinder kaum noch den Schulweg alleine gehen lassen, aus Angst, sie könnten Opfer eines Verbrechens werden, findet er falsch: "Das Problem beginnt in den Köpfen der Eltern. Die Statistik belegt, dass mehr Unfälle im Haus passieren als auf der Straße. Wir müssen daran arbeiten, dass Straftaten wie im Falle Mirko, die etwa drei bis fünfmal im Jahr geschehen, nicht dazu führen, dass wir unsere Kinder einsperren." Weil Eltern den Kindern insgesamt zu wenig zutrauen, seien 25 Prozent der Sechsjährigen bei der Einschulung motorisch unterentwickelt.

    ImageDas vollständige Interview mit Albert Wunsch sowie ein Artikel zu den Thesen von Amy Chua ist in der aktuellen Ausgabe des Christlichen Medienmagazins pro erschienen, das seit dem 20. April kostenlos erhältlich ist. Pro 2/2011 kann unter 06441 / 915151 oder info@kep.de bestellt werden.

    Das Christliche Medienmagazin pro erscheint sechs Mal im Jahr und erreicht derzeit 150.000 Leser. Es ist ein Produkt des Christlichen Medienverbundes KEP mit Sitz in Wetzlar. Wöchentlich erscheint der PDF-Newsletter proKOMPAKT. Der Christliche Medienverbund betreibt zudem die Nachrichtenagentur Israelnetz mit dem Magazin Israelreport und die Christliche Medienakademie in Wetzlar. Geschäftsführer ist Wolfgang Baake. (en/pro)


  • Volker Beck: Mit wem Partner ins Bett gehen, ist zweitrangig


    21.04.11

    Volker Beck: Mit wem Partner ins Bett gehen, ist zweitrangig

    Treue ist für den Grünenpolitiker teilbar - auf soziale Treue, nicht auf sexuelle Treue komme es an

    (MEDRUM) Im Interview mit dem Magazin STERN erläutert der Grünenpolitiker Volker Beck, worauf es ihm bei der Treue zwischen Partnern ankommt. Er unterscheidet zwischen der sozialen Treue und der sexuellen Treue.

    Volker Beck setzt sich seit langer Zeit besonders für die Homosexuellenbewegung ein und hatte selbst eine Eingetragene Partnerschaft abgeschlossen. Obwohl Beck für dieses rechtlich geregelte Zusammenleben für homosexuelle Partner unzutreffender Weise die Worte "Ehe" und "heiraten" benutzt, steht seine Definition von Ehe nicht nur im elementaren Widerspruch zur Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau, sondern steht auch  im Gegensatz zum Treuebegriff, der mit der Ehe verbunden ist. Dies geht aus einem Interview des Magazins STERN mit dem Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90 / Die Grünen hervor (Titel des Interviews: "Der Grüne und die Schöpfung", 19.04.11).

    Im STERN antwortet Beck auf die Frage "Was halten Sie von Treue?": "Ich finde, es kommt auf soziale Treue an." Auf Nachfrage, was er unter sozialer Treue verstehe, erwiderte er, er habe 17 Jahre mit seinem Partner zusammengelebt und ihn in seinen letzten Lebensmonaten gepflegt. Das, worauf es ankomme, sei, sich füreinander zu entscheiden und aufeinander verlassen zu können. Die Frage, ob mal jemand mit einem anderen ins Bett gehe, sei zweitrangig.

    Wie Studien belegen, ist eine Auffassung wie sie Volker Beck in der Frage der sexuellen Treue vertritt, unter homosexuell orientierten Menschen keine Ausnahme. Dies deutet darauf hin, daß es beim Verständnis von Ehe und Partnerschaft zwischen Homosexuellen und den christlichen Kirchen erhebliche Unterschiede gibt. So haben Vertreter der EKD die Einführung des neuen Pfarrdienstgesetzes, mit dem es ermöglicht werden soll, homosexuelle Partnerschaften von Pfarrerinnen und Pfarrern im Pfarrdienst der Ehe gleichzustellen, damit begründet, daß es nicht auf die sexuelle Orientierung und sexuelle Praktiken ankomme, sondern darauf, ob Partnerschaft "verläßlich und in gegenseitiger Verantwortung" gelebt werde. Im Gegensatz zu Volker Beck haben die Vertreter der EKD bei diesen Kriterien allerdings nicht nach den Merkmalen "soziales" und "sexuelles" Verhalten unterschieden und sexuelle Treue als zweitrangig erklärt.

    Volker Beck stellt seine Auffassung über Treue und Verlässlichkeit überraschend als konservativ dar. Dies gelingt ihm, weil er auch bei der Benutzung des Begriffes "konservativ" unterscheidet in "rückständige" und fortschrittliche Konservative. Volker Beck dazu: "Wir transportieren Werte in die Gegenwart und erneuern sie. Das unterscheidet uns von rückschrittlichen Konservativen." Mit Blick auf sexuelle Treue bedeutet dies: Wer mit Ehe und Partnerschaft den Wert "sexuelle Treue" verbindet, kann als rückständig, wer "sexuelle Treue" für zweitrangig hält, kann als fortschrittlich eingestuft werden. So gesehen müsste das neue Pfarrdienstgesetz der EKD immer noch als rückständig angesehen werden, obwohl es der Versuch ist, den Pfarrdienst in den Gliedkirchen der EKD für homosexuelle Partnerschaften kirchenrechtlich zu öffnen. "Fortschrittlich" wäre dieser Versuch - gemessen an den Vorstellungen des Grünenpolitikers Beck - erst dann, wenn damit auch die Vorstellung verbunden wäre, der Wert "sexuelle Treue" sei für Ehepartner und homosexuelle Partnerschaften zweitrangig, weil es auf soziale Treue ankomme. Doch noch gibt es keine Anzeichen dafür, daß die EKD bereit ist, sich bei ihrer ethischen Beurteilung auch an einer solchen Wertevorstellung zu orientieren. Vielleicht aber, ist dies nur eine Frage der Zeit.


    19.04.11 Stern Interview mit Volker Beck: Der Grüne und die Schöpfung
    19.04.11 MEDRUM Pfarrerin Claudia Baumann kritisiert badische Landessynode
    18.04.11 MEDRUM Pfarrerinnen und Pfarrer vom Recht auf homosexuelles Zusammenleben weit entfernt
    16.04.11 MEDRUM Landesbischof Fischer und Gnadauer Gemeinschaftsverband einig
    14.04.11 MEDRUM Landesbischof Fischer: Bekenntnisgrundlagen von Frage sexueller Praktiken unberührt
    10.04.11 MEDRUM Badische Synodenpräsidentin Fleckenstein: Wir ertrinken in Eingaben
    08.04.11 MEDRUM Widerstand gegen Verlust der Leucht - und Orientierungskraft der Evang. Kirche
    08.04.11 MEDRUM Kretschmann: Homosexualität eine normale, unveränderbare Variante der menschlichen Sexualität

     

Seiten