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  • Auch im September kein Höhenflug der Geburten

    Auch im September kein Höhenflug der Geburten

    Vorläufige Zahlen für 2009 ergeben unverändert einen starken Geburtenrückgang

    (MEDRUM) Die kürzliche bekannt gegebene Zahl der Lebendgeborenen im Monat September verheißen keinen Aufschwung. Im Vergleich zum Vorjahresmonat blieb die Zahl der Geburten etwa gleich. Für die ersten neun Monate des Jahres 2009 ist damit insgesamt ein starker Rückgang der Geburten im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.

     

  • 31.12.09 Aus den Medien


    31.12.09

    Aus den Medien


    Berliner Zeitung: Neujahrsansprache der Bundeskanzlerlin

    -> Merkel stimmt Bürger auf schwierige Zeiten ein


    Freie Welt: Interview mit Martin Lohmann über den AEK

    -> "Es gibt uns und wir haben immer mehr Freunde!"


    (MEDRUM)

  • Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel


    01.01.10

    Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel

    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

    ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für das neue Jahr 2010 Gesundheit und Zufriedenheit.

    Bereits zum fünften Mal darf ich Ihnen diesen Wunsch an einem Silvesterabend übermitteln. Doch heute ist für mich kein Silvesterabend wie jeder andere. Denn der heutige Abend weckt bei mir unmittelbare Erinnerungen, und zwar an Silvester vor genau 20 Jahren. Das habe ich gemeinsam mit meinem Mann in Hamburg gefeiert.

    Denn wenige Wochen zuvor, am 9. November, war die Berliner Mauer gefallen. Ohne den Mauerfall hätten mein Mann und ich den 31. Dezember 1989 niemals gemeinsam in Hamburg mit meinen westdeutschen Verwandten verbringen können. Ohne den Mauerfall wäre mein Leben wie das aller DDR-Bürger völlig anders verlaufen.

    Mein erstes Silvester in Freiheit nach 35 Jahren meines Lebens in der DDR - es war einmalig. Es war wunderbar. Schon wenige Monate später, am 3. Oktober 1990, war unser Land in Freiheit wieder vereint. Daran denke ich heute Abend.

    Es ist wahr: Noch haben wir nicht alle Herausforderungen der Wieder-vereinigung bewältigt. Aber wahr ist auch: Es war die Kraft der Freiheit, die die Berliner Mauer zu Fall gebracht hat. Und es ist diese Kraft der Freiheit, die uns heute Mut für das neue Jahr und das nächste Jahrzehnt machen kann.

    Sie trägt uns gerade auch bei den Aufgaben, die uns im neuen Jahr viel abverlangen. So denke ich in dieser Stunde ausdrücklich zuerst an die vielen zivilen Helfer, an die Polizisten und an unsere Soldaten, die fern von ihren Lieben ihren Dienst tun müssen. Sie tun ihren Dienst an vielen Orten der Welt unter Einsatz ihres Lebens, ganz besonders in Afghanistan.

    Die Bundesregierung weiß um die Härte und die Gefährlichkeit ihres Auftrages.

    Aber dieser Auftrag unserer Soldaten, Polizisten und zivilen Aufbauhelfer in Afghanistan, er ist und bleibt ein für uns alle bedeutender: Sicherheit und Stabilität in Afghanistan so zu schaffen, dass von dort nie wieder Gefahr für unsere Sicherheit und unser Wohlergehen ausgeht. Das ist der Auftrag. Politisch müssen und werden wir die Bedingungen schaffen, damit die Verantwortung in den nächsten Jahren Schritt für Schritt an die Afghanen übergeben werden kann. Genau dazu dient die Afghanistan-Konferenz Ende Januar in London.

    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

    ja, dies ist kein Silvester wie jedes Andere. Es beginnt ein neues Jahrzehnt, in dem sich vieles für unser Land entscheiden wird. Es wird sich entscheiden

    • wie wir Gerechtigkeit und Menschlichkeit in einer Welt schützen, die Unrecht, Gewalt und Krieg nicht völlig zu bannen vermag;
    • wie wir die schwerste Wirtschaftskrise in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland überwinden und in Verantwortung für die nächsten Generationen die Staatsfinanzen sanieren;
    • wie wir als Gesellschaft nach Zahlen zwar älter und weniger werden, aber offen im Geist jung bleiben;
    • wie wir unseren Wohlstand erhalten, indem wir unsere Art zu leben und zu wirtschaften ändern;

    Das vergangene Jahr stand im Zeichen der größten weltweiten Finanzkrise unserer Zeit. 2010 wird sich entscheiden, wie wir aus dieser Krise herauskommen.

    Ich sage es sehr offen: Wir können nicht erwarten, dass der Wirtschaftseinbruch schnell wieder vorbei ist. Manches wird gerade im neuen Jahr erst noch schwieriger, bevor es wieder besser werden kann.

    Aber wir können mit guten Gründen hoffen, dass Deutschland diese Krise meistern wird; dass unser Land stärker aus ihr hervorgehen wird, als es in sie hinein gegangen ist; dass sich eine solche Krise nie mehr wiederholt.

    Dazu müssen und werden wir weiter entschieden daran arbeiten, neue Regeln auf den Finanzmärkten einzuführen, die das Zusammenballen von Maßlosigkeit und Verantwortungslosigkeit in Zukunft rechtzeitig verhindern.

    Dazu müssen und werden Politik und Wirtschaft sich in den kommenden Monaten vor allem um die Sicherung der Arbeitsplätze kümmern; dabei vor allem auch um ausreichende Kredite für unsere Betriebe, insbesondere im Mittelstand.

    Dazu müssen und werden wir als Bundesregierung alles tun, um Wachs-tum zu schaffen. Denn wir wollen mit mehr Wachstum klug aus der Krise kommen.

    Die weltweite Krise darf aber keinesfalls als Ausrede dafür dienen, andere Herausforderungen der Menschheit in den Hintergrund zu drängen. Im Gegenteil, die Welt muss zeigen, dass sie ihre Lektion umfassend gelernt hat. Wirtschaft und Umweltschutz sind keine Gegensätze, sie bedingen einander - mehr denn je. Davon dürfen wir uns auch durch Rückschläge wie den der Klimakonferenz in Kopenhagen nicht beirren lassen.

    In Kopenhagen haben wir guten Willen und Bereitschaft zum Handeln erlebt, aber leider eben auch viel Zögern und Eigensinn. Sich davon entmutigen zu lassen, das wäre denkbar falsch. Deutschland wird das nicht tun. Deutschland bietet an, über die in Europa vereinbarten CO2-Minderungsziele noch hinauszugehen. Deutschland stellt Mittel für die ärmeren Staaten bereit, die eine Unterstützung beim Klimaschutz brauchen. Deutschland wird weiter dafür werben, dass globale Probleme nur gemeinsam gelöst werden können.

    Vor allem aber wird Deutschland seine eigene Wirtschaftsweise mit ganzer Kraft hin zu mehr Nachhaltigkeit umbauen. Wir alle können uns fragen, wie wir langfristiger denken können - in der Wirtschaft, bei den Finanzen, in der Sozial- und Integrationspolitik, nicht zuletzt aber auch, indem wir noch mehr in unsere Bildung investieren.

    Gelingen wird dieser Umbau zu mehr Nachhaltigkeit, wenn wir uns gleichzeitig weiter um eines kümmern: darum dass der gute Geist des Zusammenhalts, den ich in diesem Jahr der Krise so oft erlebt habe, auch im kommenden Jahr erhalten bleibt, dass die Erfahrung des Miteinanders von Starken und Schwachen, Jungen und Alten, Ost und West, Einheimischen und Zugewanderten uns auch im kommenden Jahr trägt.

    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

    es gibt schon jetzt viele Ereignisse, auf die wir uns im kommenden Jahr freuen können: auf die Fußballweltmeisterschaft, auf die Veranstaltungen in Essen und im Ruhrgebiet, das Kulturhauptstadt Europas 2010 sein wird, oder auf den Ökumenischen Kirchentag.

    Die Kraft der Freiheit und die Erfahrung des Miteinanders, 60 Jahre Grundgesetz und 20 Jahre wiedervereintes Deutschland - das zeigt: Unser Land hat schon ganz andere Herausforderungen bewältigt. Deshalb können wir auch die Herausforderungen unserer Generation meistern.

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein erfülltes, ein glückliches und ein gesegnetes Jahr 2010.

     

  • Jahresrückblick 2009


    01.01.10

    Ein Jahresrückblick 2009 von Hans-Joachim Selenz

    Vom Finanzmarkgebet "Börse Unser",  dem Schweinegrippenbetrug, einem Klimaindustriellen Komplex und Dampfplauderern

    (MEDRUM) Peine, 31. Dezember 2009 - Das Jahr 2009 war geprägt von vielfältigen Versuchen, die globale Finanzkrise zu bewältigen. Die Regierungen (präziser die Steuerzahler) ließen sich diese Versuche einige hundert Milliarden kosten. Das Chaos in den Bankenpalästen ist das Ergebnis völlig frei und ungezwungen agierender Banker. Die haben freilich die unterschiedlichsten Ziel- und Wertvorstellungen.

    Lloyd Blankfein, Chef von Goldman Sachs, geht beispielsweise davon aus, in göttlichem Auftrag zu handeln. Frei nach Christoph Süss könnte sich das Glaubensbekenntnis eines derart gottesfürchtigen Bankers in etwa so anhören:

    Börse unser,
    die du bist in Frankfurt, geheiligt werde Dein Wachstum.
    Dein Reichtum komme - wie in Luxemburg, so auch auf Cayman Islands.
    Unser tägliches Plus gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld, wiewohl wir nie vergeben unsern Schuldnern.
    Und führe uns recht in Versuchung für Sonder-Erlöse an den Börsen.
    Denn Dein ist der Reichtum und die Kaufkraft und die Begehrlichkeit
    in Ewigkeit - Euro.

    Bei Richard S. Fuld jr., Ex-Chef von Lehmann-Brothers, ist der Befund ähnlich pathologisch. Ein internes Video zeigt ihn als Motivator der Mitarbeiter. Er reiße seinen Konkurrenten das Herz aus dem Körper, berichtet er darin mit irrem Blick. Bevor sie sterben, äße er es vor ihren Augen. Seiner Frau verkaufte er nach der Pleite seiner Bank eine 14 Mio.-$-Villa für 100 Dollar. Viele Lehmann-Opfer waren nicht so clever. Autofahrern mit solchen Befunden würde zumindest die Fahrerlaubnis entzogen (siehe „Ackermann und der Führerschein"). Einen Idiotentest für Banker gibt es bis dato leider nicht.

    Dr. Wolfgang Hetzer vom Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) in Brüssel gab ein klares Urteil ab: „Die „Finanzkrise" ist keine Krise, sondern das unvermeidliche und vorhersehbare Ergebnis einer systemischen Fehlentwicklung, an deren Beginn persönliches Versagen, professionelle Inkompetenz, politische Nachlässigkeit und kriminelle Energie stehen." Seine Rede anlässlich der Euro Finance Week am 16. November 2009 in Frankfurt am Main ist frei und ungekürzt bei Cleanstate e. V. zu lesen: "Finanzkrise zwischen Risikomanagement und Strafverfolgung".

    Die Schweinegrippe entpuppt sich inzwischen als geplanter Betrug am Bürger. Mit medial geschürter Angst. Ein Armutszeugnis für Presse und Politik. Geldschneiderei wie schon bei Vogelgrippe und Rinderwahn. Eine Frage bleibt: Starben mehr Menschen durch die Grippe oder durch die Impfung?

    Einfache Mitarbeiter werden weiterhin für ein Mettbrötchen entlassen. Abgeordnete des Bundestages bereichern sich derweil mit goldgerandeten Füllfederhaltern. Ohne jede Folge. Gleiches Recht für alle?

    Dr. Pachauri, Chef des Welt-Klimarats, verdient am „klimaindustriellen Komplex" kräftig mit. Das Verbot von CO2 ist folglich nur noch eine Frage von Tagen oder Wochen. Doch schon rückt ein neuer Schadstoff ins Visier: Di-Hydrogen-Monoxid - auch bekannt als H2O. Beim Erhitzen entsteht Dampf!

    Dampfplauderer Sigmar Gabriel führt inzwischen die alte SPD. Er putschte sich an die Spitze der Partei. Sein Motto: „Wie soll ich wissen, was ich meine, bevor ich höre, was ich sage?" Schafft er es, die SPD über der 5%-Hürde zu wuchten? Siehe Spiegel: Krank in Goslar. Horst Schlämmer ist leider nicht zur Wahl angetreten. Er hätte die Chance gehabt, mit progressiv-konservativer, links-rechts-liberal-grüner Politik die marode Republik zu reformieren und zu sanieren.

    Ein Feuer erhitzt derzeit die Börsen. Die Banken befeuern mit den Regierungs-Milliarden die Aktien,  statt sie Firmen auszuleihen. So macht man Geld, ohne es zu drucken. Überzeugend elegant. "Die Kurse steigen, weil das viele Geld irgendwohin muss - nicht, weil Aktien per se attraktiv bewertet wären", so die Wirtschaftswoche. Unternehmen, tief im Krisen-Schlamm, werden mit Goldrand bewertet. Heiße Luft - ganz elegant in Aktien verpackt. Nun brauchen wir dringend eine Dienstmädchen-Hausse. Geld-gierige Putzfrauen müssen die aufgeblasenen Aktien nur noch kaufen. Dann ist die Krise überwunden....

    Copyright Hans Joachim Selenz, 31.11.09

    ___________________________

    Der Autor dieses Artikels, Prof. Dr. Ing. Hans-Joachim Selenz, ist Wirtschaftsethiker und Mitautor des Buches "Schwarzbuch VW" (erschienen Oktober 2005). Als ehemaliger Spitzenmanager in der Stahlindustrie (ehem. Vorstandsmitglied der Preussag Stahl AG und Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG), der als Vorstandsmitglied der Preussag AG abberufen wurde, weil er sich weigerte, einen unzutreffenden Jahresabschluss zu unterzeichnen, ist Selenz ein engagierter Kämpfer gegen Korruption und Mißstände im Rechtssystem. Sein Anliegen ist es, durch Aufklärung von Mißständen einen Beitrag für einen funktionierenden Rechsstaat als Grundlage für unsere Demokratie zu leisten. Hans-Joachim Selenz ist 1. Vorsitzender der CLEANSTATE e.V., einer Initiative für Rechtstreue in Politik, Staat und Wirtschaft

    Prof. Dr. Selenz im Internet: www.hans-joachim-selenz.de

     


     

  • Ein Jahresrückblick 2009 von Hans-Joachim Selenz


    01.01.10

    Ein Jahresrückblick 2009 von Hans-Joachim Selenz

    Vom Finanzmarkgebet "Börse Unser",  dem Schweinegrippenbetrug, einem Klimaindustriellen Komplex und Dampfplauderern

    (MEDRUM) Peine, 31. Dezember 2009 - Das Jahr 2009 war geprägt von vielfältigen Versuchen, die globale Finanzkrise zu bewältigen. Die Regierungen (präziser die Steuerzahler) ließen sich diese Versuche einige hundert Milliarden kosten. Das Chaos in den Bankenpalästen ist das Ergebnis völlig frei und ungezwungen agierender Banker. Die haben freilich die unterschiedlichsten Ziel- und Wertvorstellungen.

    Lloyd Blankfein, Chef von Goldman Sachs, geht beispielsweise davon aus, in göttlichem Auftrag zu handeln. Frei nach Christoph Süss könnte sich das Glaubensbekenntnis eines derart gottesfürchtigen Bankers in etwa so anhören:

    Börse unser,
    die du bist in Frankfurt, geheiligt werde Dein Wachstum.
    Dein Reichtum komme - wie in Luxemburg, so auch auf Cayman Islands.
    Unser tägliches Plus gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld, wiewohl wir nie vergeben unsern Schuldnern.
    Und führe uns recht in Versuchung für Sonder-Erlöse an den Börsen.
    Denn Dein ist der Reichtum und die Kaufkraft und die Begehrlichkeit
    in Ewigkeit - Euro.

    Bei Richard S. Fuld jr., Ex-Chef von Lehmann-Brothers, ist der Befund ähnlich pathologisch. Ein internes Video zeigt ihn als Motivator der Mitarbeiter. Er reiße seinen Konkurrenten das Herz aus dem Körper, berichtet er darin mit irrem Blick. Bevor sie sterben, äße er es vor ihren Augen. Seiner Frau verkaufte er nach der Pleite seiner Bank eine 14 Mio.-$-Villa für 100 Dollar. Viele Lehmann-Opfer waren nicht so clever. Autofahrern mit solchen Befunden würde zumindest die Fahrerlaubnis entzogen (siehe „Ackermann und der Führerschein"). Einen Idiotentest für Banker gibt es bis dato leider nicht.

    Dr. Wolfgang Hetzer vom Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) in Brüssel gab ein klares Urteil ab: „Die „Finanzkrise" ist keine Krise, sondern das unvermeidliche und vorhersehbare Ergebnis einer systemischen Fehlentwicklung, an deren Beginn persönliches Versagen, professionelle Inkompetenz, politische Nachlässigkeit und kriminelle Energie stehen." Seine Rede anlässlich der Euro Finance Week am 16. November 2009 in Frankfurt am Main ist frei und ungekürzt bei Cleanstate e. V. zu lesen: "Finanzkrise zwischen Risikomanagement und Strafverfolgung".

    Die Schweinegrippe entpuppt sich inzwischen als geplanter Betrug am Bürger. Mit medial geschürter Angst. Ein Armutszeugnis für Presse und Politik. Geldschneiderei wie schon bei Vogelgrippe und Rinderwahn. Eine Frage bleibt: Starben mehr Menschen durch die Grippe oder durch die Impfung?

    Einfache Mitarbeiter werden weiterhin für ein Mettbrötchen entlassen. Abgeordnete des Bundestages bereichern sich derweil mit goldgerandeten Füllfederhaltern. Ohne jede Folge. Gleiches Recht für alle?

    Dr. Pachauri, Chef des Welt-Klimarats, verdient am „klimaindustriellen Komplex" kräftig mit. Das Verbot von CO2 ist folglich nur noch eine Frage von Tagen oder Wochen. Doch schon rückt ein neuer Schadstoff ins Visier: Di-Hydrogen-Monoxid - auch bekannt als H2O. Beim Erhitzen entsteht Dampf!

    Dampfplauderer Sigmar Gabriel führt inzwischen die alte SPD. Er putschte sich an die Spitze der Partei. Sein Motto: „Wie soll ich wissen, was ich meine, bevor ich höre, was ich sage?" Schafft er es, die SPD über der 5%-Hürde zu wuchten? Siehe Spiegel: Krank in Goslar. Horst Schlämmer ist leider nicht zur Wahl angetreten. Er hätte die Chance gehabt, mit progressiv-konservativer, links-rechts-liberal-grüner Politik die marode Republik zu reformieren und zu sanieren.

    Ein Feuer erhitzt derzeit die Börsen. Die Banken befeuern mit den Regierungs-Milliarden die Aktien,  statt sie Firmen auszuleihen. So macht man Geld, ohne es zu drucken. Überzeugend elegant. "Die Kurse steigen, weil das viele Geld irgendwohin muss - nicht, weil Aktien per se attraktiv bewertet wären", so die Wirtschaftswoche. Unternehmen, tief im Krisen-Schlamm, werden mit Goldrand bewertet. Heiße Luft - ganz elegant in Aktien verpackt. Nun brauchen wir dringend eine Dienstmädchen-Hausse. Geld-gierige Putzfrauen müssen die aufgeblasenen Aktien nur noch kaufen. Dann ist die Krise überwunden....

    Copyright Hans Joachim Selenz, 31.11.09

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    Der Autor dieses Artikels, Prof. Dr. Ing. Hans-Joachim Selenz, ist Wirtschaftsethiker und Mitautor des Buches "Schwarzbuch VW" (erschienen Oktober 2005). Als ehemaliger Spitzenmanager in der Stahlindustrie (ehem. Vorstandsmitglied der Preussag Stahl AG und Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG), der als Vorstandsmitglied der Preussag AG abberufen wurde, weil er sich weigerte, einen unzutreffenden Jahresabschluss zu unterzeichnen, ist Selenz ein engagierter Kämpfer gegen Korruption und Mißstände im Rechtssystem. Sein Anliegen ist es, durch Aufklärung von Mißständen einen Beitrag für einen funktionierenden Rechsstaat als Grundlage für unsere Demokratie zu leisten. Hans-Joachim Selenz ist 1. Vorsitzender der CLEANSTATE e.V., einer Initiative für Rechtstreue in Politik, Staat und Wirtschaft

    Prof. Dr. Selenz im Internet: www.hans-joachim-selenz.de


    Peter Scholl-Latour im Interview mit "TV - Hören und Sehen (1/2010)" zur Finanzmarkkrise: "Der Kapitalismus ist in Amerika inzwischen so pervertiert, dass da nicht mehr viel zu ändern ist."


    MEDRUM -> Hans Joachim Selenz: Michael Buback - „Der zweite Tod meines Vaters" II


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