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  • Oscar Lafontaine und die LINKE auf dem Vormarsch


    31.08.09

    Oscar Lafontaine und die LINKE auf dem Vormarsch

    Die Linke könnte mit SPD und Grünen im Saarland und in Thüringen regieren

    (MEDRUM) Die Landtagswahlen in den Bundesländern Thüringen, Sachsen und Saarland haben zu wichtigen Veränderungen der politischen Kräfteverhältnisse auf Länderebene geführt. Nur noch in Sachsen kann die CDU zusammen mit der FDP eine regierungsfähige Mehrheit bilden. Die Linke könnte in einer Koalition mit SPD und den Grünen sowohl im Saarland wie in Thüringen Regierungspartei werden.

    DIE LINKE hat im Stammland des ehemaligen SPD-Spitzenpolitikers Oscar Lafontaine mehr als 20 Prozent der Stimmen erreicht. Damit hat die PDS als Nachfolgepartei der ehemaligen SED nach ihrem Zusammenschluß mit der WASG zur LINKEN erstmals in einem alten Bundesland kräftig Fuß gefasst. Zwar ist es Lafontaine nicht gelungen, die LINKE stärker als die SPD zu machen und damit in einer möglichen Koalition mit der SPD Ansprüche auf eine Wahl zum Ministerpräsidenten anzumelden, aber DIE LINKE ist im Saarland zu einem Machtfaktor geworden, der es der CDU schwer machen dürfte, weiterhin zu regieren. Dies wäre der CDU nach Stimmenverlusten von 13 Prozent der Wählerstimmen nur in einer großen Koalition mit der SPD oder einer Koalition mit FDP und den Grünen möglich.

    Dramatische Verluste mußte die CDU auch in Thüringen hinnehmen. Die Union erlitt unter Führung von Ministerpräsident Dieter Althaus Stimmenverluste von 11,8 Prozent. Sie ist zwar noch stärkste Partei, kann aber zusammen mit der FDP keine schwarz-gelbe Mehrheit erreichen. Die Linke ist zweitstärkste Partei und könnte in einer Koalition mit der SPD und den Grünen den Ministerpräsidenten des Landes stellen.

    Lediglich in Sachsen konnte die CDU ihr Wahlergebnis der letzten Landtagswahlen von 2004 knapp ereichen und ist in der Lage, die Regierungsarbeit in einer Koalition mit der FDP fortzusetzen.

    Die vorläufigen amtlichen Endergebnisse:

    Thüringen

    ImageIn Thüringen wurde DIE LINKE mit 27,4 Prozent zweitstärkste Partei nach der CDU, die knapp zwölf Prozent ihrer Stimmen verlor und nur noch 31,2 Prozent erreichte. Drittstärkste Partei wurde die SPD mit 18,5 Prozent der Stimmen. FDP und Grüne schafften mit 7,6 beziehungsweise 6,2 Prozent den Einzug in den Landtag. Die rechten Parteien NPD und REP scheiterten ebenso wie die Freien Wähler und die ÖDP an der 5%-Hürde.

     

     

    Saarland

    ImageIm Saarland büßte die CDU 13 Punkte auf 34,5 Prozent ein. Die SPD verlor 6,3 Punkte und erzielte 24,5 Prozent. Die Links-Partei erreichte nach 2,3 Prozent bei der letzten Wahl nun 21,3 Prozent. Die FDP legte deutlich zu und erhielt 9,2 Prozent, die Grünen kamen auf 5,9 Prozent.

     

     

     

    Sachsen

    ImageIn Sachsen erreichte die CDU knapp über 40 Prozent. Die Linke kam auf 20,6 Prozent. Die Sozialdemokraten lagen mit 10,4 Prozent nur knapp vor der FDP. Die Grünen zogen mit 6,4 Prozent ebenso wieder in den Landtag ein wie die NPD mit 5,6 Prozent.

     

     

     


    -> Kopf-an-Kopf-Rennen

  • Clone of Achristliche Parteien auf dem Vormarsch


    30.08.09

    Achristliche Parteien auf dem Vormarsch

    ROT-ROT-Grün könnte im Saarland und in Thüringen gegen die CDU regieren

    (MEDRUM) Die ersten Hochrechnungen der Landtagswahlen in den Bundesländern Thüringen, Sachsen und Saarland haben bereits wichtige politische Resultate erbracht. Nur noch in Thüringen kann die CDU zusammen mit der FDP eine regierungsfähige Mehrheit gegen eine Koalition von SPD und Grünen mit der LINKEN erreichen.

    Verluste in der Größenordnung zwischen 11 und 13 Prozent hat die CDU in Thüringen und dem Saarland zu verzeichnen.  In diesen Bundesländern wird es deshalb trotz Gewinnen der FDP nicht möglich sein, eine Regierungsmehrheit gegen ROT-ROT-Grün zu bilden.  Lediglich in Sachsen gelang es der CDU das Ergebnis der vorherigen Landtagswahl etwa zu halten und wird dort mit ungefähr 40 Prozent Stimmenanteil in der Lage sein, zusammen mit der FDP dieses Bundesland zu regieren.

    Die LINKE hat im Saarland ernorme Gewinne erzielt und landete bei über 20 Prozent der Stimmen. Sie will dort zusammen mit der SPD den CDU-Ministerpräsidenten ablösen. Das gleiche Ziel verfolgt die LINKE in Thüringen. Sollten SPD und die Grünen dort zustimmen, würden in diesen beiden Bundesländer künftig die Ministerpräsidenten nicht von der stärksten politischen Kraft gestellt werden. Dies bleibt - trotz Stimmenverlusten - unverändert die CDU.

  • 31.08.09 (Landtagswahlen)


    31.08.09

    Oscar Lafontaine und die LINKE auf dem Vormarsch

    Die Linke könnte mit SPD und Grünen im Saarland und in Thüringen regieren

    (MEDRUM) Die Landtagswahlen in den Bundesländern Thüringen, Sachsen und Saarland haben zu wichtigen Veränderungen der politischen Kräfteverhältnisse auf Länderebene geführt. Nur noch in Thüringen kann die CDU zusammen mit der FDP eine regierungsfähige Mehrheit bilden. Die Linke könnte in einer Koalition mit SPD und den Grünen sowohl im Saarland wie in Sachsen Regierungspartei werden. ... lesen Sie mehr...


  • 31.08.09 Aus den Medien


    31.08.09

    Aus den Medien


    faz.net: Zum Ausgang der Landtagswahlen

    Unter der Überschrift "Linkes Lager stellt Schwarz-Gelb in den Schatten" berichtet faz.net über den Ausgang der Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und im Saarland. Hervorgehoben wird das Ergebnis der Linken, die in zwei Bundesländern als zweitstärkste Partei aus der Wahl hervorging und im Saarland über zwanzig Prozent der Stimmen erzielte.

    -> Linkes Lager stellt Schwarz-Gelb in den Schatten


    Spiegel-Online: Reaktion der CDU auf Landtagswahlen

    Spiegel-Online wirft einen Blick auf die Reaktion innerhalb der CDU. Die Wahlniederlagen im Saarland und in Thüringen sorgten für Nervosität bei der CDU. Eine Ursache dafür werde in Merkels Wahlkampfstil gesehen, der zu leidenschaftslos sei. Sie müsse mehr Profil zeigen und solle den Wahlkampf nicht auf sich selbst und Steinmeier zuschneiden, forderten kritische Stimmen aus den eigenen Reihen.

    -> Unionspolitiker fordern mehr Leidenschaft von Merkel


    Bild: Reaktion Angela Merkels auf Landtagswahlergebnisse

    Bild schreibt, Angela Merkel sehe keine Notwendigkeit zur Strategieänderung im laufenden Wahlkampf. "Die Krititk an der Wahlkampfstrategie bügelt Merkel ab", so Bild.

    -> Merkel bügelt Kritik an Wahlkampf-Strategie ab


    Die Freie Welt: Interview mit Christiane Lambrecht zum Aktionsbündnis Familie

    Die Sprecherin des Aktionsbündnisses Familie nimmt zu den Gründen und Zielen Stellung, die das Aktionsbündnis Familie leitet. Es soll mehr Gerechtigkeit für Familien erreicht werden. Christiane Lambrecht: "Wir wollen jetzt, dass der Gesetzgeber das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Beitragsentlastung der Familien in den sozialen Sicherungssystemen (das sogenannte „Pflegeversicherungsurteil von 2001) umsetzt. Das bedeutet, Familien steht eigentlich gemäß unserer Verfassung bzw. dem Bundesverfassungsgericht jeden Monat viel mehr Geld zu. Wäre nur dieses Urteil umgesetzt, hätten die meisten Familien schon weniger Sorgen. Gemäß unserer Mindestforderung blieben Eltern pro Kind durchschnittlich jeden Monat 245 Euro mehr in der Tasche."

    -> Gerechtigkeit für Familien - Interview Christiane Lambrecht


    (MEDRUM)

  • 31.08.09 (Landtagswahlen, Korrektur)


    31.08.09

    Oscar Lafontaine und die LINKE auf dem Vormarsch

    Die Linke könnte mit SPD und Grünen im Saarland und in Thüringen regieren

    (MEDRUM) Die Landtagswahlen in den Bundesländern Thüringen, Sachsen und Saarland haben zu wichtigen Veränderungen der politischen Kräfteverhältnisse auf Länderebene geführt. Nur noch in Sachsen kann die CDU zusammen mit der FDP eine regierungsfähige Mehrheit bilden. Die Linke könnte in einer Koalition mit SPD und den Grünen sowohl im Saarland wie in Thüringen Regierungspartei werden. ... lesen Sie mehr...


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