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Veranstaltungen

  • 20.04.09


    20.04.09

    P R E S S E M E L D U N G

    Initiative „Für Freiheit und Selbstbestimmung“

    Marburg, 20.04.2009 (MEDRUM) Mehr als 370 Bürger und Persönlichkeiten aus Deutsch­land, Österreich und der Schweiz setzen sich mit einer MEDRUM vorliegenden gemeinsamen Erklärung „Für Freiheit und Selbstbestimmung“ für die Freiheit der Rede, der Wissenschaft und der Therapie ein. Sie wenden sich damit insbesondere gegen Bestrebungen, die Redefreiheit und den wissenschaftlichen Diskurs beim „6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" vom 20. bis 24. Mai 2009 in Marburg zu beschneiden.

    Der ehemalige Richter des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde, erklärte zu dieser Initiative:

    „Ob die in der Erklärung der Initiative vertretenen Thesen und Behauptungen zutreffen, kann ich selbst nicht beurteilen. Es ist aber in einer freiheitlichen Ordnung, die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit gewährleistet, unerträglich, eine öffent­liche Auseinandersetzung darüber zu behindern und einige Personen mit einem Redeverbot belegen zu wollen.

    Zu den Erstunterzeichnern dieser Initiative gehören der Philosoph Prof. Dr. habil. Robert Spaemann, der Staats- und Verfassungsrechtler Prof. Dr. em. Martin Kriele, die Religionsphilosophin Prof. Dr. habil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, der Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (Bonn, Kapstadt, Colombo), Prof. Dr. phil. Dr. theol. Thomas Schirrmacher, der Weihbischof von Salzburg, Prof. Dr. Andreas Laun, Mechthild Löhr, Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben, die Publizistin Gabriele Kuby und der Bundestagsabgeordnete Norbert Geis (CSU). ... lesen Sie mehr...


  • 20.04.09


    20.04.09

    P R E S S E M E L D U N G

    Initiative „Für Freiheit und Selbstbestimmung“

    Marburg, 20.04.2009 (MEDRUM) Mehr als 370 Bürger und Persönlichkeiten aus Deutsch­land, Österreich und der Schweiz setzen sich mit einer MEDRUM vorliegenden gemeinsamen Erklärung „Für Freiheit und Selbstbestimmung“ für die Freiheit der Rede, der Wissenschaft und der Therapie ein. Sie wenden sich damit insbesondere gegen Bestrebungen, die Redefreiheit und den wissenschaftlichen Diskurs beim „6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" vom 20. bis 24. Mai 2009 in Marburg zu beschneiden.

    Der ehemalige Richter des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde, erklärte zu dieser Initiative:

    „Ob die in der Erklärung der Initiative vertretenen Thesen und Behauptungen zutreffen, kann ich selbst nicht beurteilen. Es ist aber in einer freiheitlichen Ordnung, die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit gewährleistet, unerträglich, eine öffent­liche Auseinandersetzung darüber zu behindern und einige Personen mit einem Redeverbot belegen zu wollen.

    Zu den Erstunterzeichnern dieser Initiative gehören der Philosoph Prof. Dr. habil. Robert Spaemann, der Staats- und Verfassungsrechtler Prof. Dr. em. Martin Kriele, die Religionsphilosophin Prof. Dr. habil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, der Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (Bonn, Kapstadt, Colombo), Prof. Dr. phil. Dr. theol. Thomas Schirrmacher, der Weihbischof von Salzburg, Prof. Dr. Andreas Laun, Mechthild Löhr, Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben, die Publizistin Gabriele Kuby und der Bundestagsabgeordnete Norbert Geis (CSU). ... lesen Sie mehr...


  • Eine große Ermutigung


    21.04.09

    Eine große Ermutigung

    Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" lässt Grundfreiheiten nicht im Stich

    (MEDRUM) Die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung", die gestern von MEDRUM veröffentlicht wurde, vertritt für viele Menschen eine wichtiges Anliegen. Mehr als 400 Bürger und hochkarätige Persönlichkeiten wie der Philosoph Prof. Dr. Rober Spaemann setzen sich bereits namentlich dafür ein, dass sich beim Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge im Mai 2009 Ereignisse wie beim Jugendkongreß Christival 2008 oder in Graz in 2007 nicht wiederholen. Sie treten damit der Forderung entgegen, mehrere Seminare des Kongresses abzusagen, weil deren Vortragende von Vertretern des "Lesben- und Schwulenverbandes" und zuletzt auch von Volker Beck, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/ Die Grünen, als "homophob" bekämpft werden.

    Volker Beck, Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen erklärte am 16.04.09, es sei ein Skandal, wenn beim Marburger Kongreß Referenten wie Christl Vonholdt vom Deutschen Institut Jugend und Gesellschaft auftreten würden. Er forderte, diese Seminare nicht stattfinden zu lassen. Bereits letztes Jahr führte solcher Druck zur Absage eines Seminars beim Christival 2008 in Bremen. Es wurde hingenommen, dass ein Kompetenzträger wie Christl Vonholdt nicht über Themen sprechen konnte, denen sie sich in der täglichen Arbeit widmet. Vonholdt stand unter dem unglaublich massiven Druck einer Kampagne, die ihre Arbeit und ihre Person diskreditierte. Kaum jemand stand im letzten Jahr öffentlich an ihrer Seite als einer Wissenschaftlerin, die sich Problemen von Menschen zuwendet, die mit ihrer Homosexualität im Konflikt leben und fachliche Information oder Hilfe suchen.

    Volker Beck hat erneut Personen, die jetzt in Marburg Seminarvorträge halten sollen, auf seinen "Verbotsindex" gesetzt. Die Linie der Strafbarkeit dürfte wohl noch nicht überschritten sein, es gebe aber Grenzen dessen, was Minderheiten in einer demokratischen Gesellschaft hinnehmen müssen, dozierte der Träger des Bundesverdienstkreuzes fast schon inquisitorisch. Auch Antisemiten würde man bei einem vergleichbaren Kongreß schließlich nicht vortragen lassen, rechtfertigte Beck seine Forderung, drei Seminare abzusagen, von denen eines durch Christl Vonholdt vorbereitet wird. Der Rechtsgrundsatz, Menschen nicht zu verurteilen, es sei denn, ihre Schuld ist erwiesen, findet bei Volker Beck's politischem Urteil offenbar keine Anwendung. Dies veranschaulicht seine Erklärung, er sei "angewidert" von der "pharisaerhaften Selbstgefälligkeit dieser Homoapologeten". Wie muß einer Medizinerin zumute sein, deren wissenschaftliche Tätigkeit und Vortrag öffentlich in die Nähe der Strafbarkeit gerückt werden, deren Recht zum wissenschaflichen Fachvortrag auf eine Ebene mit dem Unrecht des Antisemitismus gestellt wird, und die sich so völlig zu Unrecht einem politischen Scharfrichterurteil ausgesetzt sieht?

    Anders als Volker Beck sehen Unterzeichner wie der ehemalige Richter des Bundesverfassungsgerichtes, Professor Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde, es in einer freiheitlichen Ordnung als "unerträglich" an, einige Personen mit einem Redeverbot belegen zu wollen. Mehr als 400 Bürger haben sich der Forderung angeschlossen, die sich für die Freiheit der Rede und der Wissenschaft einsetzen. Sie wollen damit totalitären Bestrebungen entgegentreten. Sie treten damit auch gegen den Versuch des Rufmords ein, der gegen Personen wie Christl Vonholdt und Markus Hoffmann betrieben wird. Anders als Volker Beck sehen sie die Grenze dessen, was eine demokratische Gesellschaft widerspruchslos hinnehmen darf, in der Kampagne gegen den Marburger Kongresss als erreicht an und haben dies mit der gestrigen Erklärung eindrucksvoll unterstrichen.

    Das öffentliche Eintreten für Freiheitsrechte durch engagierte Demokraten, Philosophen, Rechtswissenschaftler, Ärzten, Theologen, Publizisten und eine Vielzahl von Bürgen aus allen gesellschaftlichen Bereichen empfinden die Medizinerin Christl Vonholdt und der Therapeut Markus Hoffmann von der bundesweiten Beratungsorganisation "Wuestenstrom" als eine große Ermutigung. Im Gegensatz zum letzten Jahr erleben sie jetzt, dass wichtige Grundfreiheiten nicht im Stich gelassen werden.

    -> Pressemeldung über Initiative „Für Freiheit und Selbstbestimmung“

    -> Online-Unterzeichnung der Erklärung für Freiheit und Selbstbestimmung Kongress Marburg


    idea -> Rückendeckung für angegriffenen Seelsorge-Kongress

    ef-Magazin dokumentation-gegen-totalitaere-bestrebungen-der-lesben--und-schwulenverbaende

    DIE FREIE WELT -> Bürger verteidigen Redefreiheit ggü. Lesben-/Schwulen-Bündnis

    Kultur und Medien -> Initiative-für-freiheit unterstützt Marburger Kongreß

    Junge Freiheit -> Appell „Für Freiheit und Selbstbestimmung" ins Leben gerufen

    Kath.net -> Unterschriftenaktion gegen neuen Totalitarismus

    Factum -> Initiative "Für Freiheit und Selbstbestimmung"

    AUF-Partei -> Über 370 Persönlichkeiten starten "Initiative für Freiheit und Selbstbestimmung"


    Gay West -> Die Unschuld der Huren

  • Wahlkampfveranstaltung der AUF-Partei

    21.04.09

    Wahlkampfveranstaltung der AUF-Partei

    Prominente Redner am 16. Mai in Frankfurt

    (MEDRUM) Die im letzten Jahr neu gegründete christliche AUF-Partei wird am 16. Mai 2009 in Frankfurt die heiße Phase ihres Wahlkampfes eröffnen.

    Eine Europa-Kundgebung mit prominenten Rednern kündigt die neue christliche „Partei für Arbeit, Umwelt und Familie (AUF)" an. Bei einer öffentlichen Veranstaltung am Samstag, 16. Mai, in Frankfurt, spricht neben anderen die Journalistin und Publizistin Eva Herman,  der Orientalist und Autor Hans-Peter Raddatz sowie der Publizist Martin Lohmann, von dem in Kürze das Buch „Das Kreuz mit dem C: Wie christlich ist die Union?" erscheint.

    Als Gastrednerin ist auch die Publizistin, Soziologin und Buchautorin Gabriele Kuby geladen. Kuby hat sich durch ihre Bücher (u.a. "Die Gender Revolution") und zahlreiche Publikationen als eine fachlich kompetente Autorin, mutige Christin und engagierte Demokratin ausgewiesen. Sie gehört zu den namhaften Mitunterzeichnern der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" (Pressemeldung MEDRUM vom 20.04.09).

    Die Europa-Veranstaltung der AUF-Partei beginn im Hotel Excelsior (Mannheimer Straße 7-9, direkt
    beim Frankfurter Hauptbahnhof), und endet gegen 15.30 Uhr. Sie kostet keinen Eintritt.

    Weitere Information: http://www.AUF-Partei.de



  • "NUN SAG, WIE HAST DU'S MIT DER RELIGION?"


    21.04.09

    "NUN SAG, WIE HAST DU'S MIT DER RELIGION?"

    Der Chefredakteur des Cicero - und der Volksentscheid "Pro Reli" in Berlin

    Ein Zwischenruf zur Gretchenfrage von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Die altberühmte Frage, aus vielleicht dem größten Werk der deutschen Literatur, ist auch heute aktueller denn je. Prominente äußern sich dazu in einer Broschüre der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) "Prominente Argumente für die Wahlfreiheit zwischen Ethik und Religion".

    Gretchen stellte die Frage an Dr. Faust, die KAS stellte die Frage an Prominente.

    Der studierte Philosoph Michael Schmidt-Salomon hat in seinem Kinderbuch "Wo bitte geht`s zu Gott? fragte das kleine Ferkel" die Frage "NUN SAG, WIE HAST DU'S MIT DER RELIGION?" auf seine Weise beantwortet: Allein ich glaub, er hält nicht viel davon. Die Antworten Schmidt-Salomons stellen indes viele nicht zufrieden.

    Wer philosophischen Tiefgang sucht, wird weniger bei Michael-Schmidt Salomon, aber schon eher bei Friedrich Nietzsche fündig. Nietzsche sah das Unheil voraus, das nach dem "Abfließen der Gewässer der Religion" Sümpfe in der Kultur hinterläßt, alles Festgeglaubte auflöse und zur Barbarei führe. "Niemals war die Welt mehr Welt, nie ärmer an Liebe und Güte", schrieb Nietzsche in seinen unzeitgemäßen Betrachtungen.

    Wem diese Antwort nicht genügt oder wer eine aktuellere Antwort sucht, die ebenfalls Tiefgang verrät, wird in der Broschüre der KAS fündig. Dort findet sich auf Seite 37 die Antwort des Chefredakteurs des Magazins für politische Kultur CICERO, Dr. Wolfram Weimer. Er gibt zur Frage der Bedeutung der Religion eine nachdenkenswerte Antwort:

    "Wer aus der Religion austritt, tritt ins Nichts. Wer aus religiöser Bildung austritt, tritt in die Kulturlosigkeit ein. Denn Religion ist die Poesie der Völker. In ihr bündeln sich die Sehnsüchte und Ängste, die Träume und Mythen, die Geheimnisse und Visionen einer Kultur. Sie macht den spirituellen Kern jeder Gesellschaft aus. Wer diesen Kern schon in den Schulen erkalten lässt, der lässt die Kultur eines Landes erkalten. Es gibt keine Zukunft ohne Herkunft. Berlin sollte keine Heimstatt von religiösem Analphatismus werden. Denn als religiöse Analphabeten wären unsere Kinder zu gar keinem Dialog der Kulturen mehr fähig."

    Man muß also nicht Papst Benedikt befragen, der die Gottesferne der modernen Gesellschaft als ein großes Defizit der heutigen Zeit diagnostiziert. Die Bürger Berlins werden ihre Antwort ebenfalls bald geben. Sie stimmen am Samstag im Volksentscheid darüber ab, ob das Unterrichtsfach Religion nicht wenigstens gleichberechtigt neben dem Fach Ethik im Pflichtfächerkanon der Berliner Schulen stehen darf. "BERLIN, NUN SAG, WIE HAST DU'S MIT DER RELIGION?"

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    Prominente Argumente für die Wahlfreiheit zwischen Ethik und Religion",
    eine Veröffentlichung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 2009,
    St.Augustin/Berlin

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