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  • Bundestagsabgeordneter angewidert


    18.04.09

    Bundestagsabgeordneter angewidert

    Menschenrechtssprecher der Grünen, Volker Beck, fordert Seminarabsagen von Akademie für Psychotherapie und Seelsorge

    (MEDRUM) In der Diskussion um den 6. Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge, der im Mai in Marburg stattfinden soll, hat sich jetzt auch der Bundespolitiker Volker Beck von Bündnis 90/ Die Grünen eingeschaltet. Er forderte, drei Seminare des Kongresses abzusagen.

    Der Bundespolitiker Beck behauptet in seiner Erklärung vom 16.04.09: "Auf dem Marburger Kongress treten drei Referenten von „wüstenstrom“ und der „Offensive Junger Christen“ mit eigenen Workshops auf, die das Umpolen von Homosexuellen propagieren. Die drei Referenten und ihre einschlägigen Organisationen stellen Lesben und Schwule als defizitär, krank, therapiebedürftig oder sündhaft dar. Sie würdigen sie damit herab." In einem Schreiben an Dr. Grabe, den Vorsitzenden der „Akademie für Psychotherapie und Seelsorge", habe er diesen aufgefordert, sich von drei Seminaren zu distanzieren und diesen Teil der Veranstaltung abzusagen, so Volker Beck. Veranstalter des Kongresses ist die „Akademie für Psychotherapie und Seelsorge e. V.".

    Der Bundestagsabgeordnete Beck solidarisiert sich damit mit dem Lesben- und Schwulenverband Deutschlands (LSVD), der mit einem Offenen Brief vom 26. März 2009 an den Oberbürgermeister der Stadt Marburg und die Universitätsleitung seinen Widerstand gegen den „6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" vom 20. bis 24. Mai 2009 in Marburg ankündigte. Auch der LSVD will verhindern, dass Vertreter der Organisation „Wuestenstrom e.V." und des „Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft" (DIJG) während des internationalen Fachkongresses über die Identitätsentwicklung von Mann und Frau vortragen. Wie Beck hatte bereits der LSVD den Vorwurf der Homophobie an Vortragende von "Wuestenstrom" und des DIJG erhoben."

    Der Protest des LSVD hat sich zwischenzeitlich auf weitere Personen und Organisationen ausgeweitet:

    Die hessischen Grünen haben bei ihrer Landesmitgliederversammlung am 28.03.09 Protest eingelegt. Der politische Geschäftsführer der hessischen Grünen, Kai Klose, erklärte am 03.04.09 unter anderem: "Frau Dr. Vonholdt vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft (DIJG) polemisiert in ihren zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema ebenfalls gegen Lesben und Schwule."

    ImageIn Marburg hat sich mittlerweile ein Aktionsbündnis gegen den Kongreß gegründet (Grafik links). Nach eigenen Angaben besteht es aus "queeren, feministischen, antisexistischen sowie antifaschistischen Gruppen, kritischen WissenschaftlerInnen und Einzelpersonen u.a. aus Marburg und Kassel". Am 08.04.09 erklärte das Bündnis: "Wir fordern Stadt und Uni auf, dem Kongress keinerlei Räume zu Verfügung zu stellen."

    Am 16.04.09 erklärte der AStA der Fachhochschule Frankfurt: Der ASTA der FH Frankfurt hat sich mit dem Bündnis 'Kein Raum für Homophobie, Sexismus und religiösen Fundamentalismus' solidarisiert. Der AStA sowie das Präsidium der FH Frankfurt lehnen die diskriminierenden und homophoben Inhalte dieses Kongresses entschieden ab." Die Veranstaltung wurde als "reaktionärer Kongreß" bezeichnet.

    Beck greift bei seiner Kritik an den Referenten des Kongresses auch auf Bibelstellen zurück. "Als Christ widert mich die pharisäerhafte Selbstgefälligkeit  dieser Homoheilungsapologeten an", so Beck und zitiert dazu Lukas 18,11. In der angegebenen Bibelstellte geht es nicht um Homosexualität, sondern um Überheblichkeit, Heuchelei und Bosheit; Auszug aus Lukas 18,11: "Der HERR aber sprach zu ihm: Ihr Pharisäer haltet die Becher und Schüsseln auswendig reinlich, aber euer Inwendiges ist voll Raubes und Bosheit." Im Gegensatz zu Volker Beck sprach Jesus allerdings nicht davon, dass er von den Schriftgelehrten und Pharisaern "angewidert" sei, sondern mahnte zum richtigen Tun.

    Kein falsches Tun haben sich "wuestenstrom" und das DIJG vorzuwerfen. Sie haben die Homophobie-Vorwürfe an ihre Adresse entschieden zurückgewiesen. Es handelt sich um unbelegte Behauptungen, die nicht zutreffend und verleumderisch seien. Die Organisation "Wuestenstrom" kann auf zahlreiche Referenzen verweisen, die derartige Vorwürfe widerlegen. Dennoch sehen sich "wuestenstrom" und das DIJG beständig gravierenden Vorwürfen und scharfem Druck von der politischen Lesben- und Schwulenbewegung ausgesetzt.

    Auch in England gibt es Vorfälle, die zeigen, dass kritisches Denken über Homosexualität erhebliche Folgen haben kann. Wie "idea" berichtet, wurde dort ein evangelikaler Christ jetzt von seinem Dienst suspendiert, weil er sich im Gespräch mit einer Kollegin aus der Sicht seines Glaubens kritisch über Homosexualität geäußert haben soll. Der Glaubens- und Meinungsfreiheit wurden in diesem Fall offenbar sehr enge Grenzen gesetzt.

    Dem Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, das in Artikel 2 des Grundgesetzes garantiert ist, will offenbar auch Volker Beck enge Grenzen setzen, zumindest wenn darunter nicht nur die Freiheit verstanden wird, homosexuell zu leben, sondern sich auch Risiken und Problemen der homosexuellen Orientierung zuwenden zu wollen, wie es Christl Vonholdt vom DIJG tut. So wie homosexuelle Partnerschaften von Volker Beck in den Stand der Ehe und damit zur Sitte erhoben werden sollen, scheint er es ebenso zum Bestandteil des Sittengesetzes machen zu wollen, eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Erscheinungsform des Lebens zu unterdrücken. Grotesk erscheint sein Versuch, dies einerseits mit einer Anleihe in der Bibel zu unterstreichen, gleichzeitig aber diejenigen als "widerwärtig" verächtlich zu machen, die sich dem Beck'schen Diktum nicht unterwerfen wollen. Handelt Beck, der sich als Christ bezeichnet, hier christlich oder schürt er damit nicht in unchristlicher Weise eine ohnehin schon entfachte Christophobie im Lande, wie sie sich im letzten Jahr beim Jugendkongreß Christival 2008 gewaltsam entlud? Homophobie oder Christophobie, was steht hier wirklich zur Debatte?

    Pressemitteilung Volker Beck -> Marburger Psychiatriekongress muss sich von Homo-Umpolern distanzieren

    MEDRUM-Artikel -> Homophobie-Vorwürfe des LSVD und der hessischen Grünen zeigen Wirkung

  • 18.04.09


    18.04.09

    Bundestagsabgeordneter angewidert

    Menschenrechtssprecher der Grünen, Volker Beck, fordert Seminarabsagen von Akademie für Psychotherapie und Seelsorge

    (MEDRUM) In der Diskussion um den 6. Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge, der im Mai in Marburg stattfinden soll, hat sich jetzt auch der Bundespolitiker Volker Beck von Bündnis 90/ Die Grünen eingeschaltet. Er forderte, drei Seminare des Kongresses abzusagen. ... lesen Sie mehr...


  • Bundestagsabgeordneter Volker Beck angewidert


    18.04.09

    Bundestagsabgeordneter Volker Beck angewidert

    Menschenrechtssprecher der Grünen, Volker Beck, fordert Seminarabsagen von Akademie für Psychotherapie und Seelsorge

    (MEDRUM) In der Diskussion um den 6. Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge, der im Mai in Marburg stattfinden soll, hat sich jetzt auch der Bundespolitiker Volker Beck von Bündnis 90/ Die Grünen eingeschaltet. Er forderte, drei Seminare des Kongresses abzusagen.

    Der Bundespolitiker Beck behauptet in seiner Erklärung vom 16.04.09: "Auf dem Marburger Kongress treten drei Referenten von „wüstenstrom“ und der „Offensive Junger Christen“ mit eigenen Workshops auf, die das Umpolen von Homosexuellen propagieren. Die drei Referenten und ihre einschlägigen Organisationen stellen Lesben und Schwule als defizitär, krank, therapiebedürftig oder sündhaft dar. Sie würdigen sie damit herab." Bei diesen Veranstaltungen "dürfte die Linie zur Strafbarkeit zwar noch nicht überschritten sein", meinte Beck, in einem Schreiben an Dr. Grabe, den Vorsitzenden der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge, habe er diesen jedoch aufgefordert, sich von drei Seminaren zu distanzieren und diesen Teil der Veranstaltung abzusagen, so Volker Beck. Veranstalter des Kongresses ist die „Akademie für Psychotherapie und Seelsorge e. V.".

    Der Bundestagsabgeordnete Beck solidarisiert sich damit mit dem Lesben- und Schwulenverband Deutschlands (LSVD), der mit einem Offenen Brief vom 26. März 2009 an den Oberbürgermeister der Stadt Marburg und die Universitätsleitung seinen Widerstand gegen den „6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" vom 20. bis 24. Mai 2009 in Marburg ankündigte. Auch der LSVD will verhindern, dass Vertreter der Organisation „Wuestenstrom e.V." und des „Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft" (DIJG) während des internationalen Fachkongresses über die Identitätsentwicklung von Mann und Frau vortragen. Wie Beck hatte bereits der LSVD den Vorwurf der Homophobie an Vortragende von "Wuestenstrom" und des DIJG erhoben."

    Der Protest des LSVD hat sich zwischenzeitlich auf weitere Personen und Organisationen ausgeweitet:

    Die hessischen Grünen haben bei ihrer Landesmitgliederversammlung am 28.03.09 Protest eingelegt. Der politische Geschäftsführer der hessischen Grünen, Kai Klose, erklärte am 03.04.09 unter anderem: "Frau Dr. Vonholdt vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft (DIJG) polemisiert in ihren zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema ebenfalls gegen Lesben und Schwule."

    ImageIn Marburg hat sich mittlerweile ein Aktionsbündnis gegen den Kongreß gegründet (Grafik links). Nach eigenen Angaben besteht es aus "queeren, feministischen, antisexistischen sowie antifaschistischen Gruppen, kritischen WissenschaftlerInnen und Einzelpersonen u.a. aus Marburg und Kassel". Am 08.04.09 erklärte das Bündnis: "Wir fordern Stadt und Uni auf, dem Kongress keinerlei Räume zu Verfügung zu stellen."

    Am 16.04.09 erklärte der AStA der Fachhochschule Frankfurt: Der ASTA der FH Frankfurt hat sich mit dem Bündnis 'Kein Raum für Homophobie, Sexismus und religiösen Fundamentalismus' solidarisiert. Der AStA sowie das Präsidium der FH Frankfurt lehnen die diskriminierenden und homophoben Inhalte dieses Kongresses entschieden ab." Die Veranstaltung wurde als "reaktionärer Kongreß" bezeichnet.

    Beck greift bei seiner Kritik an den Referenten des Kongresses auch auf Bibelstellen zurück. "Als Christ widert mich die pharisäerhafte Selbstgefälligkeit  dieser Homoheilungsapologeten an", so Beck und zitiert dazu Lukas 18,11. In der angegebenen Bibelstellte geht es nicht um Homosexualität, sondern um Überheblichkeit, Heuchelei und Bosheit; Auszug aus Lukas 18,11: "Der HERR aber sprach zu ihm: Ihr Pharisäer haltet die Becher und Schüsseln auswendig reinlich, aber euer Inwendiges ist voll Raubes und Bosheit." Im Gegensatz zu Volker Beck sprach Jesus allerdings nicht davon, dass er von den Schriftgelehrten und Pharisaern "angewidert" sei, sondern mahnte zum richtigen Tun.

    Kein falsches Tun haben sich "wuestenstrom" und das DIJG vorzuwerfen. Sie haben die Homophobie-Vorwürfe an ihre Adresse entschieden zurückgewiesen. Es handelt sich um unbelegte Behauptungen, die nicht zutreffend und verleumderisch seien. Die Organisation "Wuestenstrom" kann auf zahlreiche Referenzen verweisen, die derartige Vorwürfe widerlegen. Dennoch sehen sich "wuestenstrom" und das DIJG beständig gravierenden Vorwürfen und scharfem Druck von der politischen Lesben- und Schwulenbewegung ausgesetzt.

    Auch in England gibt es Vorfälle, die zeigen, dass kritisches Denken über Homosexualität erhebliche Folgen haben kann. Wie "idea" berichtet, wurde dort ein evangelikaler Christ jetzt von seinem Dienst suspendiert, weil er sich im Gespräch mit einer Kollegin aus der Sicht seines Glaubens kritisch über Homosexualität geäußert haben soll. Der Glaubens- und Meinungsfreiheit wurden in diesem Fall offenbar sehr enge Grenzen gesetzt.

    Glaubens- und Meinungsfreiheit gehören zum Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit. Diesem Recht, das in Artikel 2 des Grundgesetzes garantiert ist, will offenbar auch Volker Beck enge Grenzen setzen, zumindest wenn darunter nicht nur die Freiheit verstanden wird, homosexuell zu leben, sondern auch das Recht, sich auch Risiken und Problemen der homosexuellen Orientierung zuwenden zu dürfen, wie es die Medizinerin Christl Vonholdt vom DIJG tut. So wie homosexuelle Partnerschaften von Volker Beck in den Stand der Ehe und ihr gleichwertig zur Sitte erhoben werden sollen, scheint er es ebenso zum Bestandteil des Sittengesetzes machen zu wollen, eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Erscheinungsform des Lebens zu ächten, vielleicht sogar strafbar machen zu wollen. Grotesk erscheint sein Versuch, dies einerseits mit einer Anleihe in der Bibel zu unterstreichen, gleichzeitig aber diejenigen als "widerwärtig" verächtlich zu machen, die sich dem Beck'schen Diktum nicht unterwerfen wollen. Handelt Beck, der sich als Christ bezeichnet, hier christlich oder schürt er damit nicht in unchristlicher Weise eine ohnehin schon entfachte Christophobie im Lande, wie sie sich im letzten Jahr beim Jugendkongreß Christival 2008 gewaltsam entlud? Homophobie oder Christophobie, was steht hier wirklich zur Debatte?


    Pressemitteilung Volker Beck -> Marburger Psychiatriekongress muss sich von Homo-Umpolern distanzieren

    MEDRUM-Artikel -> Homophobie-Vorwürfe des LSVD und der hessischen Grünen zeigen Wirkung


    Online-Aktion Marburger Kongreß -> Unterzeichnung Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung

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  • 18.04.09


    18.04.09

    Bundestagsabgeordneter Volker Beck angewidert

    Menschenrechtssprecher der Grünen, Volker Beck, fordert Seminarabsagen von Akademie für Psychotherapie und Seelsorge

    (MEDRUM) In der Diskussion um den 6. Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge, der im Mai in Marburg stattfinden soll, hat sich jetzt auch der Bundespolitiker Volker Beck von Bündnis 90/ Die Grünen eingeschaltet. Er forderte, drei Seminare des Kongresses abzusagen. ... lesen Sie mehr...


  • 19.04.09


    Liebe Freundinnen und Freunde,

    die politische "Lesben- und Schwulenbewegung", unterstützt von den Grünen, allen voran Volker Beck, agitiert gegen den internationalen Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge an der Universität Marburg, um die Absage von Seminarveranstaltungen zu erzwingen, in denen "unliebsame" Referenten auftreten, weil diese sich mit Risiken und Problemen homosexueller Lebensweisen beschäftigen, wie beispielsweise die Medizinerin Dr. Christl Vonholdt. Einige dieser Organisationen zielen sogar auf die Absage des gesamten Kongresses und versuchen dies durch politischen und medialen Druck, und angekündigte Aktionen zur Einschüchterung zu erzwingen. An dem Kongreß Ende Mai in Marburg werden mehr als 1000 Teilnehmer erwartet.

    Gegen die Beschneidung der Rede- und Wissenschaftsfreiheit wollen sich viele namhafte Persönlichkeiten und mutige Bürger mit einer Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" zu Wehr setzen.

    So haben bereits Prof. Dr. Löw, Prinz Philip von Preußen und Heinz Matthias diese Erklärung unterzeichnet.


    Es ist vorgesehen, die Erklärung morgen mit folgender Pressemitteilung zu veröffentlichen:

    PRESSEMELDUNG (ENTWURF)

    Initiative für Freiheit und Selbstbestimmung

    (MEDRUM, Marburg, 20.04.2009) Mehr als 350 Bürger und Persönlichkeiten aus Deutsch­land, Österreich und der Schweiz haben sich entschlossen, sich mit einer gemeinsamen Erklärung „Für Freiheit und Selbstbestimmung“ für den Erhalt der Freiheit der Rede, der Wissenschaft und der Therapie einzusetzen. Sie wenden sich damit insbesondere gegen Bestrebungen, die Redefreiheit und den wissenschaftlichen Diskurs beim „6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" vom 20. bis 24. Mai 2009 in Marburg zu beschneiden.

    Zu den Erstunterzeichnern dieser Initiative gehören insbesondere der Philosoph Prof. Dr. habil. Robert Spaemann, die Religionsphilosophin Prof. Dr. habil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, der Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (Bonn, Kapstadt, Colombo), Prof. Dr. phil. Dr. theol. Thomas Schirrmacher, der Weihbischof von Salzburg, Prof. Dr. Andreas Laun, Mechthild Löhr, Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben, die Publizistin Gabriele Kuby und der Bundestagsabgeordnete Norbert Geis (CSU).

    Der ehemalige Richter am Bundesverfassungsgericht, Prof. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde, erklärte zu dieser Initiative:

    „Selbst wenn man nicht beurteilen kann, ob die in der Erklärung der Initiative vertretenen Thesen und Behauptungen zutreffen, ist es doch in einer freiheitlichen Ordnung, die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit gewährleistet, unerträglich, eine öffentliche Auseinandersetzung darüber zu behindern und einige Personen mit einem Redeverbot belegen zu wollen.

    Alle Träger dieser Inititative würden sich freuen, wenn Sie sich auch zu einer Mitunterzeichung entschließen könnten.
    Martin Niemöller auf die Frage, ob Schweigen richtig sei, diese Antwort :

    „Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja nicht Kommunist.

    Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.

    Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich nicht protestiert; ich war ja kein Gewerkschaftler.

    Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestierte."

    Den Entwurf der Erklärung habe ich als pdf-Datei zu Ihrer Kenntnis beigefügt.
    Es wäre erfreulich, wenn sich noch weitere Unterzeichner aus unserem Kreis finden würden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr
    Kurt J. Heinz

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