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Veranstaltungen

  • 29.01.09


    29.01.09

    Interreligiöses Friedensgebet zu Fragen der Tradition in Berlin

    Leitgedanke: "WAS MÖCHTE ICH NICHT WEITERGEBEN?"

    (MEDRUM) Zum Interreligiösen Friedensgebet trifft sich die Gruppe INTERRELIGIÖSES FRIEDENSGEBET in Berlin auf dem Gendarmenmarkt am Sonntag, 1. Februar 15.00 Uhr. Dieses Friedensgebet ist der Frage gewidmet "WAS MÖCHTE ICH NICHT WEITERGEBEN?" ... lesen Sie mehr...


  • HALLO KONGO - Christliche Friedensarbeit im Kongo


    30.01.09

    HALLO KONGO - Christliche Friedensarbeit im Kongo

    Unterstützung des Friedensprozesses in einer Konfliktregion

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Am 28. Januar trafen in Berlin Experten zu einem Gespräch über konkrete Möglichkeiten für die Friedensarbeit im Kongo zusammen. "Wie kann der Friedensprozess in einer Konfliktregion konkret" unterstützt werden?", ist eine Fragestellung, mit der sich nicht nur Expertenrunden in Berlin, sondern auch Hilfsorganisationen konkret vor Ort befassen.

    Eingeladen zum gestrigen Expetentreffen in Berlin hatten das Ökumenische Netz Zentralafrika, Misereor und die kfw-Entwicklungsbank. Sie hatten den Vizegouverneur der Provinz Südkivu, Exzellenz Jean Claude Kibala zu Gast.

    Fast genau ein Jahr nach den Goma-Friedensabkommen für Nord- und Südkivu ist die Lage im Konfliktherd Nord-Kivu weiter äußerst angespannt. Angesichts der Komplexität von Akteuren und Interessen lassen umfassende politische Lösungen noch auf sich warten. Auch der Abbau von strukturellen Konfliktursachen braucht einen langen Atem.

    "Wie kann Deutschland derzeit den Friedensprozess in der Region unterstützen?", lautete die zentrale Frage, die in der Expertenrunde diskutiert wurde. Um konkrete Friedensarbeit leisten zu können, wurde jüngst ein Friedensfonds eingerichtet, der zivilgesellschaftliche Initiativen und die Schaffung einer Friedensdividende unterstützen soll.

    Mit der Veranstaltung wurde interessierten Experten, Politikern, Medien und Mitarbeitern von internationalen Hilfswerken eine Gelegenheit geboten, über die Situation der Bevölkerung in der Krisenregion im Osten der Demokratischen Republik Kongo zu berichten und Optionen für eine Friedenslösung in diesem Land zu diskutieren. Die Demokratische Republik Kongo ist eines der Schwerpunktländer der deutschen humanitären Hilfe. Das Auswärtige Amt unterstützt die Hilfsmaßnahmen von 19 Hilfsprojekten in der Ostregion des Landes. Diese Projekte werden von deutschen Nichtregierungsorganisationen, dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz sowie vom Hohen Flüchtlingskommissar Kongo durchgeführt.

    Humanitäre Hilfe kann nicht auf politische Lösungen warten. In Krisenregionen wie dem Kongo sind sie oft vielmehr eine Voraussetzung, um überhaupt politische Lösungen zu finden und Frieden möglich zu machen. Denn wirtschaftliche Not und soziales Elend gehören zu den konflikttreibenden Ursachen. Wie schwierig die Lage im Kongo ist, hat der SPIEGEL 2006 in seinem Artikel "Bundeswehr im Herz der Finsternis" eindrucksvoll beschrieben. Der deutsche Uno-Direktor Conze flehte um Hilfe aus Europa, schrieb der SPIEGEL. '

    Vor Ort in diesem Land zu helfen, ist zentrales Anliegen des Vereins HALLO KONGO, einem gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin. Eines der Projekte, mit denen HALLO KONGO konkrete Hilfe für die Menschen vor Ort leistet, unterstützt die ACCADEMIA- Schule in Kinshasa. Das Spektrum der Hilfsmaßnahmen ist breit angelegt. Schülerpatenschaften gehören ebenso dazu wie Alphabetisierungs-Kurse für Erwachsene, Bau und Einrichtung einer Schulkantine oder eines Computerraumes für den Informatik-Unterricht. Längst nicht alles kann durch öffentiche Gelder unterstützt werden. Viele Hilfsmaßnahmen sind auf Spendengelder angewiesen. So auch die Hilfsmaßnahmen für die ACCADEMIA- Schule.

    ImageIn der ACCADEMIA- Schule werden zur Zeit 650 Schüler unterrichtet. Seit 2002 liegt die Leitung der Schule in den Händen von Lucienne Munono, einer Kongolesin, die neun Jahre mit ihrer Familie in Deutschland gelebt hat. Sie studierte Sozialpädagogik und Politik in Tübingen. Schon damals hatte sie beschlossen, sich dem Wiederaufbau ihres Landes zu widmen. Dies tut sie insbesondere durch Versöhnungsarbeit und durch ihr Engagement für eine korruptionsfreie Schulbildung.

    Nicole Thieke, erste Vorstandsvorsitzende von HALLO KONGO, widmet einen großen Teil ihres Alltages der schulischen Bildung der Kinder dieses Landes. Seit zwölf Jahren engagiert sie sich für drei Schulen. Ein Kernelement dieser Arbeit ist der Aufbau von Patenschaften für Schüler. Allein für Kinder der ACCEDMIA-Schule wurden 40 Patenschaften ins Leben gerufen. Ebenso wichtig ist ihr die Gesundheit der Kinder. Dafür wurde eine Menge getan. Neben der Untersuchung der Schüler und Lehrer sowie der Familien des Personals werden Eltern über Gesundheitsfragen beraten. Durch Spenden konnte ein Untersuchungsraum und ein Labor eingerichtet werden. Im Sommer 2007 gelang es sogar, eine erfahrene Krankenschwester anzustellen. Wie wichtig gerade gesundheitliche Maßnahmen sind, zeigt die hohe Kindersterblichkeit. Im Kongo starben Jahr im Jahr 2000 von noch 170 von 1000 Kindern an unterschiedlichsten Krankheiten, im Vergleich zu Mitteleuropa fast das Zehnfache. Die schulmedizinische Vorsorge und Betreuung ist deshalb von unschätzbarem Wert für die Zukunft dieser Kinder.

    ImageAus zwölfjähriger Erfahrung weiß Nicole Thieke, dass neben Bildung und Gesundheit auch auf die Erziehung großer Wert gelegt werden muß. Der sozialen Gerechtigkeit und dem sozialen Frieden steht die Korruption entgegen. Eine korruptionsfreien Schulbildung ist daher eine unverzichtbare Voraussetzung für eine prosperierende und friedliche Zukunft dieses afrikanischen Landes. Für Nicole Thieke ist eine korruptionsfreie Erziehung daher zum Programm geworden. In der Leiterin der ACCADEMIA-Schule hat sie dafür einer wichtigen Schlüsselperson begegnet.  Lucienne Munono geht unerschütterlich den Weg einer korruptionsfreien Erziehung und Bildung. Gute Noten gegen die Zahlung von Schmiergeldern durch die Eltern gibt es nicht. Auch Schulinspektoren erhalten vor dem Abitur nicht die von ihnen erwarteten Geschenke. Neun Jahre Studium und Leben in Deutschland haben ihr nicht nur exzellente Kenntnisse der deutschen Sprache vermittelt, sondern sie gerade auch in der konsequenten Ablehnung jeglicher Korruption bestärkt. In der Zusammenarbeit mit Lucienne Munone ist korruptionsfreie Schulbildung zu einem Eckpfeiler der Erziehungs- und Bildungsarbeit geworden.

    HALLO KONGO hält ständige Verbindung zur Schule. Die Mitglieder und Unterstützer dieses Vereins haben sich nicht nur durch ihre langjährige Hilfe, sondern auch um die Existenzsicherung der ACCADEMIA- Schule ungewöhnlich verdient gemacht. Ende 2006 traf nämlich eine Hiobsbotschaft ein: Der Eigentümer der Schule wollte sie aus persönlichen Gründen verkaufen. Er fand aber keine Käufer, die bereit waren, den Schulbetrieb fortzuführen. Mitgliedern von HALLO KONGO gelang es, eine kreative Lösung zu finden, die den Betrieb der Schule weiter ermöglichen soll. Sie gründeten am 31. Oktober 2008 eine gemeinnützige Aktiengesellschaft, die "HALLO KONGO gAG,  zum Erhalt der ACCADEMIA- Schule Kinshasa". Jeder kann Aktien zum Stückpreis von 100 EURO erwerben. Damit soll die finanzielle Grundlage geschaffen werden, die den Fortbestand der Schule dauerhaft sichert.

    Bei ihrem letzten Besuch im November 2008 konnte Nicole Thieke entscheidende Hürden nehmen. Nachdem der Kaufvertrag für die ACCEDMIA-Schule Anfang Oktober unterzeichnet werden konnte, wurde er Ende November vom Aufsichtsrat bestätigt. Die ACCADEMIA-Schule ist zu einer Partnerschule "sui generis" für HALLO KONGO geworden, also auch ein besonderer Partner für Nicole Thieke. Sie ist zur Zeit erneut in dieser Region. Vier Wochen wird sie investieren, um die Perspektiven für die künftige Unterstützung der Schulen weiterzuentwickeln.

    Vier Wochen Abwesenheit von ihrem Zuhause nimmt sie gerne in Kauf, denn für sie sind diese vier Wochen eine Zeit, die sie kaum sinnvoller investieren kann. Es sind vier Wochen konkreter Hilfe für Kinder, die Hilfe brauchen und dankbar annehmen, für Kinder, die in Würde in einer friedlichen Zukunft aufwachsen wollen. Dafür ehrenamtlich zu arbeiten, ist eine erfüllende Aufgabe für eine Christin wie Nicole Thieke. Es ist christliche Friedensarbeit im Kongo.

     


     

  • Diversity, „verquaste" Weltbilder und falsche Propheten


    30.01.09

    Diversity, „verquaste" Weltbilder und falsche Propheten

    Die Bibel als Referenzmaß für Weltbilder und Propheten

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    (MEDRUM) Im Artikel "Statt Religionsunterricht Diversity-Beauftragte an Berliner Schulen" hat MEDRUM über den Aktionsplan der Berliner Grünen berichtet, mit dem Diversity-Beauftragte die Doktrin der Gender- und Schwulen-Ideologie in Berliner Schulen einbringen sollen.

    „Verquaste“ Weltbilder

    Zu diesem Artikel ist die Zuschrift eines Lesers eingegangen. Sich auf die Bibel berufend, schrieb er: "Ihre Kommentare zu Diversity: Jesus hat mal die falschen Propheten aus dem Tempel getrieben. Es wird uns auch in der Bibel angekündigt, dass es viele von ihnen geben wird. Diese benutzen die Bibel und den Glauben um ihre verquasten Weltbilder und Machtbedürfnisse zu transportieren. Solche Menschen fordern dann unter dem Deckmäntelchen einer Religion zu Hass und Intoleranz auf. Genau wie Sie."

    Die Bibel als Referenz für Weltbilder und Propheten

    Der Absender dieser Zuschrift hat die Bibel als Referenz für die Ankündigung falscher Propheten gewählt. Mit seinem Hinweis gibt er einen wichtigen Fingerzeig. Indem er jedoch Christen als falsche Propheten bezeichnet, die die Gender- und Schwulenideologie ablehnen, übergeht der Autor einen fundamentalen Fingerzeig der Bibel, welches die falschen Prophetien sind und kommt daher zu falschen Schlüssen. Doch auch für die richtigen Schlüsse kann - dem Ansatz des Absenders folgend - die Bibel als Referenz dienen.

    In Genesis 1,27-28 steht: „Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch.“

    Die Bibel sagt also nicht, Gott habe den Menschen als Mann und Mann oder als Frau und Frau erschaffen. Der Referenz und Logik des Absenders folgend, würde Jesus also diejenigen als falsche Propheten aus dem Tempel jagen, die eine derartige Weltanschauung predigen und schon Kindern aus einer privilegierten Stellung einflößen wollten.

    Widerspruch zu genderideologischen Zeitgeistern

    Das Recht, eine staatlich verordnete Resorption des Denkens solch falscher Propheten abzulehnen, ist Essenz eines freiheitlichen und demokratischen Pluralismus. Die Suggestion des Leserbriefautors, Christen (de facto nicht nur diese) seien intolerant, wenn sie - bei Abschaffung eines gleichberechtigten Religionsunterrichtes - die Manifestation der Gender- und Schwulen-Ideologe mit Hilfe von Diversity-Beauftragten in Kindergärten und Schulen ablehnen, zeigt eine bedenkliche, geradezu neurotisch geprägte Perversion des Denkens auf. Hierin äußert sich ein verabsolutiertes Ich willkürlicher Orientierungen, das sich mit einem Kulturbruch über alle Teile der Gesellschaft ergießen will. Der Gesellschaft wird der Vorrang ihrer sozial-ethisch begründeten Bedürfnisse versagt, die im Schöpfungsakt grundgelegt sind. Die Offenbarung der Bibel steht auch im Einklang mit wissenschaftlicher Erkenntnis, aber im Widerspruch zum genderideologischen Zeitgeistern: Nicht als "Mann und Mann" oder "Frau und Frau", sondern als Mann und Frau schuf er sie.


    MEDRUM-Artikel

    -> Statt Religionsunterricht Diversity-Beauftragte an Berliner Schulen

    -> Fundamentaler Sachverstand in Fragen zur Vario-Ehe mit Kind


    -> Der Mensch im Chaos


  • 30.01.09


    30.01.09

    Diversity, „verquaste" Weltbilder und falsche Propheten

    Die Bibel als Referenzmaß für Weltbilder und Propheten

    (MEDRUM) Im Artikel "Statt Religionsunterricht Diversity-Beauftragte an Berliner Schulen" hat MEDRUM über den Aktionsplan der Berliner Grünen berichtet, mit dem Diversity-Beauftragte die Doktrin der Gender- und Schwulen-Ideologie in Berliner Schulen einbringen sollen. ... lesen Sie mehr...


  • 29./30.01.09


    30.01.09

    Diversity, „verquaste" Weltbilder und falsche Propheten

    Die Bibel als Referenzmaß für Weltbilder und Propheten

    (MEDRUM) Im Artikel "Statt Religionsunterricht Diversity-Beauftragte an Berliner Schulen" hat MEDRUM über den Aktionsplan der Berliner Grünen berichtet, mit dem Diversity-Beauftragte die Doktrin der Gender- und Schwulen-Ideologie in Berliner Schulen einbringen sollen. ... lesen Sie mehr...


    29.01.09

    Interreligiöses Friedensgebet zu Fragen der Tradition in Berlin

    Leitgedanke: "WAS MÖCHTE ICH NICHT WEITERGEBEN?"

    (MEDRUM) Zum Interreligiösen Friedensgebet trifft sich die Gruppe INTERRELIGIÖSES FRIEDENSGEBET in Berlin auf dem Gendarmenmarkt am Sonntag, 1. Februar 15.00 Uhr. Dieses Friedensgebet ist der Frage gewidmet "WAS MÖCHTE ICH NICHT WEITERGEBEN?" ... lesen Sie mehr...



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