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  • Diskriminierung von Christen in der Bildungsarbeit der Bundeszentrale für politische Bildung

    Dieser Informationsbrief ist dem Umgang der Bundeszentrale für politische Bildung und ihres Präsidenten mit der Glaubens- und Religionsfreiheit evangelischer Christen in der Bildungsarbeit für deutsche Schulen und der heftigen Kontroverse gewidmet, die darüber entbrannt ist.


    15.12.08

    Brücke mit Passierschein für Evangelikale um des lieben Friedens willen?

    Gleichsetzung mit christlichen Fundamentalisten unangemessen! - Präsident wäscht Hände in Unschuld

    (MEDRUM) Die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) hat prompt auf die Proteste  reagiert, die gegen einen Artikel in der jüngsten Ausgabe von "Q-rage" und das empfehlende Begleitschreiben des Präsidenten der BpB erhoben wurden. ... lesen Sie mehr...


    13.12.08

    Präsident Bundeszentrale politische Bildung: Evangelikale stellen Freiheitsrechte in Frage

    Politik muß die nötigen Konsequenzen ziehen und das Vertrauen in die Bundeszentrale wieder herstellen

    Kommentar

    (MEDRUM) Die schriftlichen Äußerungen über Evangelikale von Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung,  sind Gegenstand des massiven Protestes und Grund für Rücktrittsforderungen. ... lesen Sie mehr...


    12.12.08

    Rücktritt des Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung gefordet

    Massiver Protest gegen anti-christliche Agitation von "Q-rage"

    (MEDRUM) Die Evangelische Allianz hat massiven Protest gegen die Agitation der Zeitschrift "Q-rage" erhoben und der Bundesregierung vorgeworfen, sie unterstütze Zeitschriftenmacher, die evangelikale Christen in die Nähe von Verfassungsfeinden rücken. ... lesen Sie mehr...


    12.12.08

    Anti-christliche und anti-religiöse Propaganda für Schüler

    Wollen Bundeszentrale für politische Bildung und Bundesregierung Agitation gegen Christen mit Steuergeldern fördern?

    (MEDRUM) Unter dem unverdächtig klingenden Namen "Q-rage" gibt der Verein "Aktion Courage e.V." eine Zeitung für Schüler heraus, deren Ziel es sein soll, sich gegen Rassismus einzusetzen. Dafür erhalten sie auch - verständlicher Weise - Steuergelder. ... lesen Sie mehr...



  • Diskriminierung von Christen in der Bildungsarbeit der Bundeszentrale für politische Bildung

    Dieser Informationsbrief ist der heftigen Kontroverse über den Umgang der Bundeszentrale für politische Bildung und ihres Präsidenten mit der Glaubens- und Religionsfreiheit evangelischer Christen in der Bildungsarbeit für deutsche Schulen.

    In diesem Fall der Diskriminierung eines großen Teils evangelischer Christen ist eine Art geistiger Verwandschaft mit der Diskriminierung erkennbar, die Familie Gorber widerfahren ist.


    15.12.08

    Brücke mit Passierschein für Evangelikale um des lieben Friedens willen?

    Gleichsetzung mit christlichen Fundamentalisten unangemessen! - Präsident wäscht Hände in Unschuld

    (MEDRUM) Die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) hat prompt auf die Proteste  reagiert, die gegen einen Artikel in der jüngsten Ausgabe von "Q-rage" und das empfehlende Begleitschreiben des Präsidenten der BpB erhoben wurden. ... lesen Sie mehr...


    13.12.08

    Präsident Bundeszentrale politische Bildung: Evangelikale stellen Freiheitsrechte in Frage

    Politik muß die nötigen Konsequenzen ziehen und das Vertrauen in die Bundeszentrale wieder herstellen

    Kommentar

    (MEDRUM) Die schriftlichen Äußerungen über Evangelikale von Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung,  sind Gegenstand des massiven Protestes und Grund für Rücktrittsforderungen. ... lesen Sie mehr...


    12.12.08

    Rücktritt des Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung gefordet

    Massiver Protest gegen anti-christliche Agitation von "Q-rage"

    (MEDRUM) Die Evangelische Allianz hat massiven Protest gegen die Agitation der Zeitschrift "Q-rage" erhoben und der Bundesregierung vorgeworfen, sie unterstütze Zeitschriftenmacher, die evangelikale Christen in die Nähe von Verfassungsfeinden rücken. ... lesen Sie mehr...


    12.12.08

    Anti-christliche und anti-religiöse Propaganda für Schüler

    Wollen Bundeszentrale für politische Bildung und Bundesregierung Agitation gegen Christen mit Steuergeldern fördern?

    (MEDRUM) Unter dem unverdächtig klingenden Namen "Q-rage" gibt der Verein "Aktion Courage e.V." eine Zeitung für Schüler heraus, deren Ziel es sein soll, sich gegen Rassismus einzusetzen. Dafür erhalten sie auch - verständlicher Weise - Steuergelder. ... lesen Sie mehr...



  • Zweierlei Maß


    16.12.08

    Zweierlei Maß

    Volker Beck bleibt bei Diskriminierung von Christen gelassen

    (MEDRUM) Wie idea gestern berichtete, hat sich der Politiker von Bündnis 90 / Die Grünen, Volker Beck, in die aktuelle Kontroverse um die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) eingeschaltet. Beck scheint demnach der Aufassung zu sein, dass es Christen aushalten müssen, wenn sie diskriminiert werden. So kann seine Haltung verstanden werden. ... lesen Sie mehr...



  • Islam und Christentum im 9. und im 16. Jahrhundert


    17.12.2008

    Islam und Christentum im 9. und im 16. Jahrhundert

    Schwerpunkt Islam des Martin Bucer Seminars legt zwei neue historische Studien vor

    (MEDRUM) Unter Leitung von Prof. Dr. Christine Schirrmacher legt der Schwerpunkt Islam des Martin Bucer Seminars zwei neue Studien zur Beziehung von Christentum und Islam vor. Wie die Herausgeberin der im Bonner Verlag für Kultur und Wissenschaft erscheinenden Buchreihe „Orient et Oc-cident" mitteilte, gebe es immer noch viel zu viele Lücken in unserer Kenntnis der Beziehung von Islam und Christentum, die dringend durch solide Forschung ergänzt werden müssten.

    Der Theologe und Historiker Igor Pochoshajew, Professor für ‚Interkulturelle Geschichte des Christentums - Europäische Religionsgeschichte‘ in Rostock, legt in seinem Buch ‚Der frühe Andalus‘ vier Studien vor, die sowohl die zivilisatorische Leistung des Islam in Spanien, als auch die spannungsgeladene Diskussion zwischen christlichen und muslimischen Gelehrten in der frühen Zeit der islamischen Besiedlung Spaniens behandelt. Wie die Herausgeberin Schirrmacher anlässlich der Buchvorstellung sagte, sei es erfreulich, dass sich ein ausgewiesener Experte der christlich-islamischen Geschichte ausgewogen dem Thema nähere, da es über die Lage der Christen im islamischen Spanien viel zu viele Mythen gäbe, positive wie negative, und es längst Zeit für ein differenzierteres Bild sei.

    Der katholische österreichische Theologe und Historiker Magister Johannes Manfred Kritzl behandelt im Band „Adversus turcas et turcarum Deum" die Frage, welche Beurteilungskriterien Martin Luther an den Türkenkrieg und den Islam anlegte, welche dieser Kriterien wir heute als rein zeitgeschichtlich bedingt verwerfen müssen und welche weiterhin hilfreich und gewichtig sind. Er differenziert deutlich zwischen tagespolitischen Auffassungen Luthers und jenen sich aus seiner Theologie ergebenen Grundsätzen, die heute mehr denn je auch für nichtlutherische Christen hilfreich seien.


    Die Islamwissenschaftlerin Christine Schirrmacher sollte im Mai dieses Jahres auf Einladung des „Personenkomitees Aufeinander zugehen" zum Thema „Islam in Europa als Herausforderung für Staat, Gesellschaft und Kirche" in der oberösterreichischen Stadt Traun vortragen. Gegen diesen Vortrag soll insbesondere der Integrationsbeauftragte der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Omar Al-Rawi (Wien), protestiert haben. Sie wurde daraufhin kurzfristig wieder ausgeladen, was eine große Welle des Protestes und der Solidarisierung mit Schirrmacher auslöste.


  • OB Schnellecke und die „Schande für das Land"


    17.12.08

    OB Schnellecke und die „Schande für das Land"

    Kommentar von Hans-Joachim Selenz

    (MEDRUM) Bei Wolfsburgs CDU-Oberbürgermeister Rolf Schnellecke lagen die Nerven blank. Der FOCUS hatte in seiner Ausgabe 48/2008 gemeldet, Porsche habe seine Firma im Visier. Der Grund: Schnellecke zahle bei der Fertigung des Porsche-Geländewagens Cayenne „Hungerlöhne, von denen man keine Familie ernähren kann". Von „modernen Arbeitssklaven" mitten in Deutschland war die Rede. Und das bei Porsche, wo der Profit mittlerweile bereits den Umsatz übersteigt. Nachdem Porsche-Betriebsratschef Hück davon erfahren habe, soll er Porsche-Chef Wiedeking über diese „skandalösen Verhältnisse wie in Billiglohnländern" informiert haben. Der soll sodann - so FOCUS - von „einer Schande für das Land" gesprochen haben. Was war geschehen?

    Schnelleckes Betriebsräte hatten sich beschwert: „Festangestellte Mitarbeiter bei Schnellecke in Leipzig bekommen zwischen 900 und 1.000 Euro Netto. Leiharbeiter (die zum Großteil bei uns beschäftigt sind) bekommen zwischen 750 und 850 Euro Netto". Rolf Schnellecke ist einerseits OB der VW-Stadt Wolfsburg, wo man „in guter gemeinsamer Vertrauensarbeit diesseits und jenseits des Kanals gemeinsame Ziele verfolgt, was ja wohl nicht verwerflich ist" (Schwarzbuch VW Seite 58 ff.). Andererseits ist der OB Eigentümer eines „mittelständischen Unternehmens der Automobillogistik". Seine Firma macht Millionenumsätze mit VW. Europaweit. Nach hässlichen Fragen im Manager-Magazin zum Verhältnis des OB zu VW soll der leidenschaftliche Jetflieger und VW-Chef Piëch bereits vor einigen Jahren seine legendäre Konzernrevision aktiviert haben. Anscheinend wurden die Revisoren nicht fündig. Denn der Wolfsburger OB werkelt auch im Werk Leipzig von Porsche-Mitbesitzer Piëch. Dort arbeiten seine Leute für 5,77 Euro Stundenlohn - brutto wohlgemerkt. Durch eine Zulage sind sogar 6,61 Euro möglich. Dafür sind Schnellecke-Mitarbeiter zur „Erbringung von Schicht-, Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit verpflichtet".

    Die Mitarbeiter des OB sind Teil des speziellen Porsche-„Geschäftsmodelles" (FAZ 16. 11. 2008). Der Cayenne entsteht nämlich nahezu komplett im VW-Werk in Bratislava. Auf demselben Band wie der VW-Touareg. Für die Plattform-Zwillinge Touareg/Cayenne zahlte VW ca. 4/5 der Entwicklung und stellt die Fabrik. Für den Konkurrenten Porsche quasi die Lizenz zum Gelddrucken. Die slowakischen Werker erhalten ca. 1/6 deutscher VW- und Porsche-Löhne. Dafür arbeiten sie in vier Schichten. 42 Stunden pro Woche. Motor und Räder des Cayenne werden indes - überaus listig - in Leipzig montiert. Assistiert von Schnelleckes „Arbeitssklaven". Made-in-Germany á la Porsche. Durch dies Geschäftsmodell verdient Porsche laut einer Schätzung des Generalsekretärs von Ex-VW-Chef Pischetsrieder, Andreas Deumeland, durch den Cayenne ca. 0,8 bis 1 Mrd. Euro pro Jahr. Mit den Cayenne-Milliarden von VW kaufte sich Porsche ab dem 25. September 2005 bei VW ein. Porsche-Chef Wiedeking sah ansonsten „unser erfolgreiches Geschäftsmodell gefährdet". Das für Porsche erfolgreiche Geschäftsmodell ist für VW jedoch ein Desaster. Der Touareg fuhr nicht nur anfangs hohe Verluste ein. Er lag sogar noch im Herbst 2007 ca. 924 Mio. Euro unter der Konzern-Zielmarke (s. o.). VW wurde also nicht nur schwer geschädigt, sondern sogar mit Kapital aufgekauft, das VW erarbeitet hatte. Die FAZ urteilte am 23. 10. 2007: „Wann hat man Vergleichbares erlebt? Dass ein angestellter Manager - nichts anderes war Piëch in seinen aktiven VW-Jahren - einen Weltkonzern Zug um Zug unter die Kontrolle seiner Familie bringt?"

    Vor diesem Hintergrund sah sich Schnellecke als Opfer einer Intrige. Er hatte zuvor in der Lokalpresse den Unmut seiner Bürger gegenüber den neuen Herrschern in Wolfsburg thematisiert. Damit seien er und seine Firma im Kampf um die Macht bei VW offenbar zwischen die Fronten geraten. Der OB sah in Porsche den Drahtzieher des medialen „Rufmordes". „Wenn dies der Stil des Hauses Porsche ist, wird mir um die Zukunft der Stadt und der hier lebenden Menschen angst und bange", so Schnellecke in einem Brandbrief an Ministerpräsident Wulff. Gleichzeitig drohte er öffentlich, den FOCUS, Wiedeking und Hück zu verklagen. Mittlerweile bemüht sich Porsche servil um Deeskalation. Man habe den Magazinbericht nicht initiiert. Der OB sei ein sehr geschätzter Geschäfts-(modell)-Partner. Eine gerichtliche Klärung der Frage nach der „Schande für das Land" entfällt also - zumindest vorerst. Dass der Brutal-Kapitalismus á la Porsche in Bratislava, Leipzig, Wolfsburg und an der Börse alles andere als eine Zierde für das Land ist, liegt indes auf der Hand.


    Der Autor dieses Artikels, Prof. Dr. Ing. Hans-Joachim Selenz, ist Wirtschaftsethiker und Mitautor des Buches "Schwarzbuch VW" (erschienen Oktober 2005). Als ehemaliger Spitzenmanager in der Stahlindustrie (ehem. Vorstandsmitglied der Preussag Stahl AG und Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG), der als Vorstandsmitglied der Preussag AG abberufen wurde, weil er sich weigerte, einen unzutreffenden Jahresabschluss zu unterzeichnen, ist Selenz ein engagierter Kämpfer gegen Korruption und Mißstände im Rechtssystem. Sein Anliegen ist es, durch Aufklärung von Mißständen einen Beitrag für einen funktionierenden Rechsstaat als Grundlage für unsere Demokratie zu leisten.

    Prof. Dr. Selenz im Internet: www.hans-joachim-selenz.de


    FOCUS-Artikel -> Moderne Arbeitssklaven


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