Sie sind hier

Veranstaltungen

  • Auftakt der 113. Allianzkonferenz in Bad Blankenburg mit 1.600 Teilnehmern

    Glauben

    08.08.08 

    Auftakt der 113. Allianzkonferenz in Bad Blankenburg mit 1.600 Teilnehmern

    (MEDRUM) Ein Auftakt nach Maß. 1600 Teilnehmer füllten am gestrigen Abend die Konferenzhalle der 113. Jahreskonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz in Bad Blankenburg.

    "Das war ein großartiges Ereignis", sagte Hartmut Steeb, der Generalsekretär der Allianz: "Es ist gut, dass wir diese Konferenz haben. Wer sich noch nicht entschieden habe, könne sich auch jetzt noch aufmachen zum Wochenende. Einen Sonntagsausflug nach Bad Blankenburg werde keiner bereuen.

    Das Programm für die nächsten beiden Tage:

    Samstag, 9. August 2008
    09.30 Uhr ...über den Sinn von Leid (Johannes 9,1-7), Bibelarbeit mit Ralf Kaemper
    ...über deine Resignation (Johannes 11,17-45), Bibelarbeit mit Reinhard Steeger
    09.30 Uhr Kinderkonferenz
    13.00 Uhr Brennpunkte
    15.00 Uhr „Begegnungen" - Musical mit Hansi Scharnowski, Beate Ling und Christoph Zehendner in der Stadthalle
    19.00 Uhr ...über die Wahrheit (Johannes 18,33-38),
    Evangelisation mit Klaus Jürgen Diehl, Konferenzhalle, Evangelisation mit Markus Lägel, Stadthalle
    21.30 Uhr Konzert mit „Beinahe Sechs" in der Stadthalle

    Sonntag, 10. August 2008
    09.30 Uhr ...über deine Zweifel (Johannes 20,24-29)
    Gottesdienst mit Uwe Heimowski, Stadtkirche
    Gottesdienst mit Ndaba Mazabane, Konferenzhalle
    09.30 Uhr Kinderkonferenz
    13.00 Uhr Jugendgottesdienst mit Hartmut Steeb in der Stadthalle
    13.00 Uhr Brennpunkte
    15.00 Uhr Kinderkonferenz
    15.00 Uhr Gespräche mit Zeitgenossen mit Christoph Zehendner. Musik: Beate Ling und Hansi Scharnowski. In der Konferenzhalle.
    19.00 Uhr ...über die Zukunft (Johannes 21,15-19) Abschlussveranstaltung mit Gottfried Geweniger

    Weitere Information:

    in MEDRUM -> 113. Allianzkonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz (6. -10. August)

    in EAD -> Wegbeschreibung für die Anfahrt nach Bad Blankenburg

  • Eine 12-jährige wurde zur Mutter


    08.08.08


    Eine 12-jährige wurde zur Mutter

    Trennung und Folgen für die Gorber-Kinder David und Thea

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Die plötzliche Trennung der sechs Gorber-Kinder von ihrem elterlichen Zuhause in Überlingen zu Anfang des Jahres hatte einige Folgen. Für die 12-jährige Schwester Thea des damals noch 2-jährigen David hieß dies über Nacht, in die Mutterrolle für ihren kleinen Bruder zu schlüpfen.

    Sein drittes Lebensjahr vollendete David erst drei Monate nach der unerwarteten Trennung von seiner Familie im Kinderheim. Das vertraute elterliche Zuhause hatte sich urplötzlich in ein Nichts aufgelöst. Alles, woran er sich bis dahin festhalten konnte, war mit der Unterbringung in einem Heim, das ihm genauso fremd war wie die Menschen und Kinder, auf die er dort traf, verschwunden. Da musste er sich an irgendjemandem festhalten können, den er kannte, den er liebte, zu dem er Vertrauen hatte. Dies war Thea, die 12-jährige Tochter der Gorber-Familie, die mit ihm und vier weiteren Geschwistern den schwierigen Weg in eine unbekannte Umgebung der Fremde antreten musste.

    Thea wurde für David über Nacht zu dem Menschen, den er sich als Mutter auserwählte. „Die ersten vier Wochen kam David dauernd zu mir und sagte: ‚Ich will deine Hand halten'", erzählte dieses Mädchen. Sie reichte ihm ihre Hand, sie teilte mit ihm das Zimmer, sie teilte mit ihm das Schicksal der Trennung, sie gab ihm Halt, Trost und die Sicherheit, nicht alleine zu sein, sich auf einen vertrauten Menschen verlassen zu können. Selbst das Zähneputzen ging oft nicht ohne Theas Nähe und ohne Theas Hand, die ihm auch beim morgendlichen Ankleiden hilfreich zur Seite stand. Thea gab diesem Jungen vor allem das, was für ihn das Wichtigste war: Die innige und vorbehaltlose Liebe eines Menschen, dem er vertraute, das, was eine liebende Mutter ihren Kindern schenkt, schenkte dem kleinen David fortan seine 12-jährige Schwester Thea. Sie wurde ihm zur Mutter.

    Nun fehlt sie dem kleinen David. Er ist wieder dort, wo er die ersten 2 Jahre und 9 Monate seines Lebens aufwuchs. Er hat sein vertrautes Zuhause und die Geborgenheit seiner Eltern wieder gefunden, aber er muss zugleich eine neue und schmerzliche Trennung verkraften, die Trennung von seiner Schwester Thea, die ihm für fast 7 Monate seines noch so jungen Lebens zum wichtigsten Menschen geworden war. Es ist ihm anzumerken, dass er auch dies nur schwer verarbeiten kann. Er scheint sich zu fragen: "Was ist Realität und Traum? Ist das Realität, was mich nun als mein Zuhause umgibt oder ist es nur ein schöner Traum und ich kehre in die Realität des Heimes zurück, dem ich nur für den Augenblick wie in einem Traum entrückt bin? Worauf kann ich mich verlassen? Was ist das Feste, was ist sicher? Oder ist alles ungewiß?". Das sind offensichtlich Gedanken, die sein Bewusstsein bei Tag und Nacht umkreisen, meint Vater Gorber. Ob hier Gespräche alleine helfen, scheint zumindest solange zweifelhaft wie das fehlt, was zur Wirklichkeit des dreijährigen David als feste Säule seines Lebens in den letzten sieben Monaten hinzugehörte: seine Schwester Thea. Sie war für ihn der Fels, auf den er bauen konnte. Thea fehlt David, er vermißt ihre Hand, er vermißt ihre Schwesterliebe, die ihm die Liebe der Mutter ersetzt hat.

    Thea ist im Lauf dieser Woche vom Zeltlageraufenthalt aus Holland vorzeitig und wohlbehalten in das Heim zurückgekehrt. Die Fürsorge für ihre Person war der Aufmerksamkeit der Betreuer besonders anempfohlen. Sie sorgten dafür, dass Thea ein Zelt mit dem 3-jährigen David teilen konnte. Auch beim Zeltlageraufenthalt war sie für ihn der liebgewordene 12-jährige Fels, der soviel Zartgefühl und Zuwendung für den kleinen Bruder zeigt. Sie durfte ihn jedoch noch nicht nach Hause begleiten. An ihrer Seite fehlt nun der kleine Bruder, dem sie einen guten Teil ihres täglichen Lebens widmete, vielleicht der kostbarste Teil, der ihrem Dasein im Heim einen besonderen, einen tiefen Sinn gab. Diese gemeinsame Zeit wird sie ein Leben lang begleiten. Nichts kann diese Zeit der Erschütterung, der innigen Suche nach Halt und des Gefühls, von einem kleinen brüderlichen Wesen gebraucht zu werden, ausradieren. Sie wird unauslöschliche Erinnerung bleiben und enge Verbundenheit vermitteln.

    Dieses Mädchen Thea Verantwortung übernommen, es hat eine Stärke und Größe gezeigt, die oft Erwachsenen nicht zu eigen ist. Sie hat in der Zerrissenenheit, der sie selbst wie ihre Geschwister ausgesetzt war, ihrem kleinen Bruder David festen Halt gegeben. Thea hat sich größte Anerkennung und Lob verdient, ja sie hat sich in höchstem Maße um ihren Bruder David verdient gemacht. Wäre es nicht ein wunderbares Geschenk für die beiden Geschwisterkinder, wenn David die Nähe seiner Schwester Thea auch zuhause erleben dürfte, und wäre es nicht vertretbarer Schritt der Anerkennung und Zusammenführung von Menschen, diesem Mädchen wieder mehr Zuhause und Familie zu geben, ihr das zu geben, wonach auch sie sich sehnt? Wie sagte doch Thea in einem Gespräch von 10 Tagen: „Ich will raus, aus dem Kinderheim, will nach Hause, der Richter soll sich beeilen."

    Die Verantwortlichen sind sich bewusst, dass Trennungen, die auch zum Alltag der Jugendämter gehören wie im Fall der Familie Gorber, für die betroffenen Menschen und Kinder tiefe Eingriffe in ihr Schicksal bedeuten. Auch ihnen scheint bei aller Routine nichts leicht zu fallen. Es ist bisweilen eine schwierige Gratwanderung für sie, das Richtige zu tun. Sie stehen täglich in der Bewegung solcher Prozesse. Für sie ist es auch ein Prozess der Erfahrung und des Vertrauens in die Familie Gorber, dass diese Familie eine nicht einfache Lage, die zu Anfang des Jahres Anlass zu besonderer Sorge gab, in bemerkenswerter Weise durchgestanden hat und Stabilität zeigt. Dieses Vertrauen muss sich weiter vermitteln und aufbauen. Mit den Entscheidungen des Richters am 29. Juli wurde der erste Schritt getan. Es wäre begrüßenswert, wenn weitere Schritte des Vertrauens rasch folgen könnten. Vielleicht sehen die Verantwortlichen im wunderbaren Vertrauen zwischen David und Thea und dem Vertrauen dieser beiden in ihre Eltern ein hilfreiches und richtiges Signal.


    MEDRUM-Artikel -> 3-jähriger David nach sieben Monaten wieder bei seiner Familie


    Online-Unterzeichnung der Bittschrift der "Initiative Gorber"

    für eine baldige Rückkehr der Kinder zu Ihrer Familie


     

  • Georgische Truppen greifen Südossetien an

    Aus aller Welt

    08.08.08

    Georgische Truppen greifen Südossetien an

    (MEDRUM) Wie die Nachrichtenagenturen bereits gestern meldeten, ist im Kaukasus eine kriegerische Auseinandersetzung ausgebrochen. Georgische Truppen haben Südossetien angegriffen.

    Gorgien will die die abtrünnige Provinz Südossetien zurückgewinnen. Große Teile der Hauptstadt Zchinwali sollen nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax bereits unter ihrer Kontrolle sein. Es gebe viele Tote unter Zivilisten, berichtete "Interfax". Auch russische Soldaten, die in Südossetien als Friedenstruppen stationiert sind, sollen getötet worden sein. Russland soll auf Seite von Südossetien militärisch in den Konflikt eingegriffen und georgisches Territorium bombardiert haben. Der georgische Präsident Michail Saakaschwili forderte Russland auf, sich aus dem Konflikt herauszuhalten.


  • Urtextliche Bibelanalyse des Neuen Testamentes mit Hilfe des Computers


    08.08.08

    Urtextliche Bibelanalyse des Neuen Testamentes mit Hilfe des Computers

    Prof. Dr. theol. Holger Strutwolf, Direktor des Instituts für Neutestamentliche Textforschung und Leiter des Bibelmuseums der Universität Münster, erklärte in einem Pressegespräch, dass mit einer neuen Methode der Urtext des Neuen Testaments erschlossen werden soll.

    Mit Hilfe des Computers soll die Vielfalt der Überlieferungen der biblischen Schriften sortiert und systematisiert werden, kündigte er am Mittwoch in Münster an. "Wir wollen auf den ältesten erreichbaren Text kommen", erläuterte Holger Strutwolf. Dabei sollen viele handschriftlich überlieferte Texte, die erst nach dem 19. Jahrhundert aufgefunden worden seien mit den vorher bekannte Texten verglichen und ihre Zusammenhänge untersucht werden.

    Hierüber wird unter anderem in "Jesus.de" berichtet.


    Jesus.de -> Uni Münster will Urtext des Neuen Testaments rekonstruieren

     

  • Evangelischer Allianztag

    Thema: "Glaube im Gegenwind"

    zum Deutschen Evangelischen Allianztag am 27. September 2008 in Bad Blankenburg.

    u.a. mit Marieluise Bierbaum, Alexander Garth, Reinhard Holmer, Dr. Stephan Holthaus, Hartmut Steeb und Jürgen Werth

     

Seiten