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Veranstaltungen

  • Erwartungen der Eltern machen Grundschülern das Leben schwer


    08.08.08

    Erwartungen der Eltern machen Grundschülern das Leben schwer

    (MEDRUM) Barbara Driessen widmet sich in einem Artikel "Eliteschmiede Grundschule" vom 8. August im "epd" dem Leistungsdruck in der Grundschule, der die ersten Schuljahre überschatte.

    Es seinen die hohen Erwartungen der Eltern, die vielen Schülern schon in der Grundschule das Leben schwer mache, meint Driessen. Eine Mutter habe schon seit Wochen leichte Bauchschmerzen, wenn sie an die Einschulung ihres Sohnes am 12. August denke. Eltern seien heute bei der Einschulung oft nervöser als ihre Kinder. Sie wünschten sich gute Chancen für ihre Kinder auf dem Arbeitsmarkt und hätten daher hohe Erwartungen an ihre Kinder. Da die Basis hierfür bereits in den ersten vier Schuljahren gelegt werde, nehme der Einfluss der Grundschule deutlich zu. Dies wird durch Marianne Demmer, stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Frankfurt am Main bestätigt.

    epd -> Eliteschmiede Grundschule

  • Staatssekretär ermutigt Christen zum Einsatz für Werte


    09.08.08

    Staatssekretär Binke ermutigt Christen zum Einsatz für Werte

    Kritik an Abtreibungspraxis auf Allianztagung

    (MEDRUM) In seinem Grußwort an die Konferenzteilnehmer der Tagung der Evangelischen Allianz in Bad Blankenburg übte der Bevollmächtigte des Freistaates Thüringen beim Bund, Staatssekretär Hermann Binkert (Erfurt), deutliche Kritik an der Abtreibungspraxis in Deutschland. Er nannte es einen Skandal, dass der offiziellen Statistik zufolge jedes siebte Kind abgetrieben werde, berichtet "idea".

    Der CDU-Politiker Binkert bezog auf der Jahreskonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz am 7. August im thüringischen Bad Blankenburg eine klare Position. Er ermunterte die Christen, ihre Haltung klar zu bekennen und einem "Anpassungsdruck" in ethischen Fragen nicht nachzugeben. Er sprach sich dafür aus, die Dinge beim Namen zu nennen. Binkert nahm auch zu kirchlichen Ehe Stellung. 90 Prozent der Ehepaare hätten Kinder, unter kirchlich getrauten Paaren seien die Scheidungszahlen zudem um 50 Prozent geringer als bei Ehepaaren, die sich nur auf dem Standesamt das Ja-Wort geben würden; unter evangelikalen und katholischen Paaren gebe es noch weniger Scheidungen. Binkert dankte der Evangelischen Allianz für ihre Unterstützung in zentralen Wertefragen. „Die Arbeit der Evangelischen Allianz ist ein Segen für unser Land", so Binkert zum Auftrakt der diesjährigen Tagung.


    MEDRUM-Artikel -> Auftakt der 113. Allianzkonferenz in Bad Blankenburg mit 1.600 Teilnehmern


  • Zwei Pfarrer im Olympia-Team


    09.08.08

    Zwei Pfarrer im Olympia-Team

    (MEDRUM) Seit der Olympiade 1972 in München gehören zwei Pfarrer zum deutschen Olympia-Team. Auch in Peking begleiten ein Pfarrer der katholischen und der evangelischen Kircher Athleten, Funktionäre und Betreuer.

    Die Aufgaben Pfarrer bestehen darin, Gottesdienste zu feiern, Ansprechpartner und auch Seelsorger zu sein. Der katholische Olympia-Pfarrer ist seit Athen 2004 der Düsseldorfer Pfarrer Hans-Gerd Schütt. Von der evangelischen Kirche wurde Pfarrer Thomas Weber aus Gevelsberg, einem Ort zwischen Sauerland und Ruhrgebiet, nach Peking entsandt. Weber sieht seine Aufgabe besonders darin, den Sportlern gerade in schweren Momenten helfen zu können. In Krisenmomenten ist man ganz schnell allein, erzählt Weber, das hätten ihm schon viele Sportler berichtet. Solche Situationen überwinden zu helfen, sieht er als eine seiner wichtigsten seelsorgerischen Aufgaben, sagte er gegenüber dem ZDF.

  • Rassismus und Volksverhetzung sterben nicht aus

    Gesellschaft

    09.08.08 

    Rassismus und Volksverhetzung sterben nicht aus

    Leserkommentare im Kreuz.net

    (MEDRUM) Wer Kommentare von Lesern im Internetportal "kreuz.net" überfliegt, stellt immer wieder mit Erschrecken fest, dass dort Personen Äußerungen hinterlassen, die Hass und Rassismus der übelsten Art schüren.

    So hat ein Leser am Freitag, 8. August 2008 16:41, zu einem Artikel von Josef Preßlmayer mit dem Titel "Mit dem Strick um den Hals" über die Folgen der Abtreibung und die Veränderung von Bevölkerungsmehrheiten von Christen und Moslems in Österreich einen besonders rassistischen und volksverhetzenden Kommentar hinterlassen. Unter dem Benutzernamen "matt2" schrieb er unter der Überschrift "da hilft nur noch die Endlösung":

    "...alle Moslems ausweisen, bevor sie uns überkommen. Ein Grund für die Kinderarmut ist ja auch die Überfremdung. Man sieht, wie gut es den Zugereisten geht und denkt sich, dass diese Ges. für den eigenen Nachwuchs keine Liebe empfindet. Den Moslems ist es wurscht ob man sie liebt, weil die wohnen geistig sowieso in der Türkei. Denen ist Österreich wurscht. Und mir sind diese Rattler wurscht. Ich sag hinaus mit diesen Parasiten, dann gehts mit uns wieder aufwärts. Aber zuerst einmal weg mit diesen Scheiss-Politiker-Gesox die uns zugrunde richten."

    Äußerungen dieser Art erfüllen den Straftatbestand der Volksverhetzung und dürften nicht veröffentlicht werden. Die Verfasser können jedoch kaum zur Rechenschaft gezogen werden, weil sie diese Schandmale unter einem freigewählten Benutzernamen hinterlassen, ohne ihre Identität offenlegen zu müssen. Die Redaktion des Portals ermöglicht dies, weil sie einerseits anonyme Zuschriften zulassen will, dieser aber nicht vor der Veröffentlichung und Freischaltung prüft. Deshalb sind Kommentare dieser und ähnlicher Art keine Seltenheit. Beleidigende Äußerungen jedweder Art sind an der Tagesordnung. Dies könnte nur unterbunden werden, wenn die Redaktion des kreuz.net eingehende Kommentare vor der Freischaltung auf ihre Sachlichkeit und Vereinbarkeit mit geltenden Gesetzen prüfen würde.

  • Evangelische Allianz erneuert Mutterhaus als Investition in ein verbindendes Werk


    09.08.08

    Evangelische Allianz erneuert Mutterhaus als Investition in ein verbindendes Werk

    Deutsche Evangelische Allianz stellt Generalsanierung des Allianzhauses der Öffentlichkeit vor

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    (MEDRUM/EAD) Mit der Eröffnung der 113. Bad Blankenburger Allianzkonferenz hat die Deutsche Evangelische Allianz auch die geplante Generalsanierung von Teilen des Evangelischen Allianzhauses und die Neubauplanung der Öffentlichkeit präsentiert.

    Unter dem Motto „Wir bauen gemeinsam" lädt sie zur Beteiligung an den bisher umfangreichsten Sanierungsarbeiten des seit 1886 bestehenden Konferenz- und Tagungszentrums „Evangelisches Allianzhaus" ein, mit denen im April begonnen wurde. Damit wird die Bettenkapazität von bisher 70 auf dann 100 Betten erweitert. Eines der Tagungshäuser wird im Zuge der Generalsanierung behindertengerecht eingerichtet. Außerdem werden künftig auch alle Tagungsräumlichkeiten und der Speisesaal nach dem Einbau von Aufzügen barrierefrei erreichbar sein. Zum Bauprogramm gehören auch die Schaffung weiterer Tagungsräume, ein neuer Speisesaal, Cafeteria, Kreativ- und Fitnessräume und ein Andachtsraum als künftige „geistliche Mitte" des Anwesens. Die Geschäftsstelle der Deutschen Evangelischen Allianz, die seit dem Umzug von Stuttgart nach Bad Blankenburg 2004 interimistisch in Gästezimmern untergebracht ist, erhält in diesem Zusammenhang auch eigene Räumlichkeiten.

    EKD und die Thüringische Landeskirche unterstützen das Bauvorhaben

    ImageInsgesamt sind für die Baumaßnahmen rund 3,65 Millionen Euro veranschlagt. 400.000 Euro werden aus Mitteln der Städtebauförderung erwartet, da das Allianzhaus in einem Sanierungsgebiet liegt. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat einen Zuschuss von 200.000 Euro gewährt. Die „heimische" Landeskirche Thüringen hat ebenfalls 200.000 Euro zur Verfügung gestellt. „Wenn 85.000 Menschen einen „Baustein", den wir mit 25 Euro bewerten, finanzieren, kann das Vorhaben gelingen", so der Direktor des Evangelischen Allianzhauses, Reinhard Holmer, im Hinblick auf die noch einzuwerbenden 2,1 Millionen Euro.
    Darum stehe das Vorhaben unter dem Motto „Wir bauen gemeinsam". Sie ist jetzt auch im Internet vorgestellt. Dort wird zur Beteiligung und zu Direktspenden eingeladen. www.wirbauengemeinsam.de.

    Thüringer Landesbischof: Hier wird über kirchliche Grenzen hinweg Gemeinschaft erlebt

    Der Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Thüringen und Stellvertretende Vorsitzende des Rates der EKD, Prof. Dr. Christoph Kähler, hat das kirchliche Engagement damit begründet, dass die Evangelische Allianz ein verbindendes Werk und Bad Blankenburg ein schöner, einladender Ort sei, „wo über kirchliche Grenzen hinweg - in der Konzentration auf Christus - das Verbindende gesucht" werde. Wer verbinden wolle, müsse „aber auch Gelegenheiten schaffen, Orte anbieten und zu Begegnungen einladen können, wo Gemeinschaft im Glauben erlebt, ja mit Herz und Händen, geistig und geistlich erfahren werden" könne.

    Der TV-Moderator und Buchautor Peter Hahne erklärte zum Bauvorhaben, dass kaum ein anderer Ort so starke Impulse für die Einheit der Christen in Deutschland gegeben habe wie Bad Blankenburg. „Das Allianzhaus ist ein Politikum ersten Ranges, ein Haus der "Allianz" im wahrsten Wortsinnn: Es hat Menschen aus Ost und West über die Jahrzehnte der deutschen Teilung hinweg zusammengeführt und zusammengehalten. Seit der Wiedervereinigung unseres Vaterlandes ist es "Mutterhaus" für Junge und Alte, denen die Präambel unseres Grundgesetzes für ihren Alltag, für Staat und Gesellschaft, keine bloße Floskel" sei. Weil dies eine echte Investition für die Zukunft sei, unterstütze er das Bauvorhaben. Weil es keine Zukunft ohne Herkunft gäbe, „brauchen wir ein modernes Haus, das fest verankert und verwurzelt in der Tradition des Evangeliums steht," so Hahne.

    Evangelisches Allianzhaus: Haus der Geschichte und Zentrum der Deutschen Evangelischen Allianz

    In der Vorstellung des Bauvorhabens wird auf die geschichtliche Dimension des Evangelischen Allianzhaus ebenso hingewiesen wie auf die zentrale Lage in der Mitte Deutschlands. Das Evangelische Allianzhaus wurde 1886 von Anna von Weling gegründet. 1906 entstand eine große Konferenzhalle. Seit über einhundert Jahren findet im August die "Blankenburger Konferenz" statt, die Tausende Teilnehmer auf dem Gelände des Evangelischen Allianzhauses zusammenführt. Seit 1990 ist das Allianzhaus wieder Sitz und Zentrum der Deutschen Evangelischen Allianz, einem Zusammenschluss von Christen aus Landeskirchen, Freikirchen und Gemeinschaften.

    Zum Programm des Allianzhauses gehören beispielsweise Chor-, Bibel-, Single- und Wanderfreizeiten. In der nächsten Zeit finden außerdem eine Bach-Studienreise, eine Einführung in israelische Tänze und eine Seelsorge-Schulung statt. "Gemeinsam glauben - miteinander leben" gilt als Motto: Die Gäste sollen gemeinsam im Glauben wachsen, miteinander Lebensfragen besprechen und Gemeinschaft erleben. Zur Anlage gehört auch eine weiträumige Parkanlage mit Zeltplatz, Kleinfeldfußball und Tischtennisraum. Es stehen fünf Seminarräume und eine Konferenzhalle für 1.800 Personen zur Verfügung. Die Räume sind mit moderner Tagungstechnik ausgerüstet.

     

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