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  • "idea" berichtet über die Verhandlung des Sorgerechts für die Gorber-Kinder


    03.08.08

    "idea" berichtet über die Verhandlung des Sorgerechts für die Gorber-Kinder

    (MEDRUM) Unter der Überschrift "Christen erhalten Kinder zurück" berichtete gestern die größte evangelische Nachrichtenagentur "idea" über den Ausgang der Verhandlung des Familiengerichts Überlingen vom Dienstag, in der entschieden wurde, dass der 3-jährige David wieder zu seiner Familie zurückkehren darf.

    "Einem christlichen Ehepaar aus Überlingen am Bodensee war vor Monaten das
    Sorgerecht für sechs ihrer neun Kinder entzogen worden. Am 29. Juli gab das
    Familiengericht in Überlingen nach sechsstündiger Verhandlung den Eltern
    teilweise das Sorgerecht zurück", schreibt idea. Auch das Engagement des Generalsekretärs der Deutschen Evangelischen Allianz wird im idea-Bericht erwähnt.

    "idea" hat zu diesem Artikel auch eine Lesermeinung veröffentlicht: "Christen sollen die Obrigkeit achten, das bleibt. Sie sollen Salz und Licht
    sein, das entfällt bei einer Abschottung aus dieser Welt. Aber es ist schön das
    Umdenken und Versöhnlichkeit Raum gewinnt, das ist zur Ehre Gottes."

    Auch der Südkurier hatte diese Woche über den Sorgerechtsentzug berichtet. In einem Artikel vom 1. August wurde besonders über eine Schar von Menschen berichtet, die ihre Solidarität mit der Familie Gorber am Verhandlungstag vor dem Gerichtsgebäude bekundet hatten. Nach Darstellung des Südkurier sollen die Eltern grundsätzlich Verständnis für die Reaktion des Jugendamts von Mitte Januar gehabt haben. "Da hätte ich auch Herzklopfen bekommen", soll der Vater der Familie angesichts der damaligen Situation geäußert haben, in der die 21-jährige Tochter während der Krankheit der Mutter die Haushaltsführung übernahm. "Was die Eltern aber scharf kritisieren: Dass sich das Jugendamt bei der weiteren Bewertung ihres Falls bis heute auf ungeprüfte Aussagen stütze", endet der Artikel.

    Nach allen MEDRUM vorliegenden Informationen ist jeder Eindruck aus der Berichterstattung des Südkurier falsch, dass die Heimunterbringung der Kinder von der ältesten Tochter der Familie herbeigeführt worden sein könnte, weil sie beim Jugendamt um Hilfe gebeten hätte, wie es im Südkurier dargestellt wird. Die Kinder der Familie wurden vielmehr vom Zugriff durch die Behörden überrascht. Er löste bei ihnen große Bestürzung aus, wie aus den Berichten der Kinder hervorgeht und Vertraute der Familie erneut bestätigt haben.


    "idea"-Artikel -> Christen erhalten Kinder zurück

    Südkurier -> Solidarität vor Gericht für Familie G.

    letzter MEDRUM-Artikel zum Thema -> Alles für das Kindeswohl


     

  • Zollitsch: Christen sind schließlich Weltverbesserer

    Glauben

    03.08.08

    Zollitsch: Christen sind schließlich Weltverbesserer

    Essay in WELT ONLINE

    Image (MEDRUM) Erzbischof Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz nannte Christen in seinem Essay, das am 21. Juli in WELT ONLINE erschien, Weltverbesserer.

    "Die Kirche sucht nicht die Macht, sondern will den Menschen Orientierung geben. Christen sind schließlich Weltverbesserer ", schreibt der Bischof.

    Zollitsch knüpft an den Weltjugendtag in Sydey und das Leitwort "... ihr werdet meine Zeugen sein" an. Dazu führt er aus: "Deshalb vertrauen Christen nicht nur auf eine bessere Welt, sondern sie setzen sich auch mit Wort und Tat dafür ein. Dabei gibt einerseits die Vision einer gerechten Welt den notwendigen Antrieb für die aktive Gestaltung der Gesellschaft. Andererseits verleiht die aus dem Glauben gewonnene Einsicht, dass sich eine perfekte Welt auf der Erde nicht realisieren lässt, die notwendige Gelassenheit, um nicht angesichts der eigenen Unzulänglichkeiten und derer der Welt zu resignieren."

    WELT ONLINE -> "Ihr werdet meine Zeugen sein"


    Über Erzbischof Dr. Robert Zollitsch

    1938 Geboren in Filipovo als "Volksdeutscher" im ehemaligen Jugoslawien
    1965 Priesterweihe in Freiburg
    1974 Promotion zum Doktor der Theologie
    seit 2003 Erzbischof Erzdiözese Freiburg
    seit 18.02.2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz


     

  • Man wird doch noch seine Meinung sagen dürfen!

    Politik

    03.08.08

    Man wird doch noch seine Meinung sagen dürfen!

    Ein Seitenhieb auf die Inszenierung eines Ortsvorsitzenden
    von Karl Heine

    (MEDRUM) Der gestrige Kommentar in MEDRUM zur Frage eines Parteiausschlusses von Wolfgang Clement aus der SPD war ein Plädoyer für die freie Meinungsäußerung und Toleranz. Das meint auch die Mehrheit der Befragten in einer Umfrage des ZDF.

    "Man wird doch noch seine Meinung sagen dürfen", sagten 55 Prozent der Befragten. Immerhin 30 Prozent wollen Wolfgang Clement von der Partei ausgeschlossen sehen, weil er die Partei geschädigt habe. 15 Prozent sind der Auffassung, dass ein Rüge gereicht hätte.

    Diese Ergebnisse könnten dazu beitragen, die Hochstimmung im Ortsverein der SPD in Bochum-Hamme über den zunächst "erfolgreichen" Vorstoß zum Parteiausschluss ihres Mitgliedes Clement etwas zu trüben. Eine Mehrheit scheint der große Vorsitzende des Ortsvereins Rudolf Malzahn außerhalb seines Ortsverbandes derzeit jedenfalls nicht hinter sich vereinen zu können. Stattdessen beherrschen Schlagzeilen über Warnungen vor einer Spaltung der SPD die Medienszene.

    Es drängt sich die Frage auf, welcher Schaden für die SPD nun größer ist. Der Schaden, den der Vorsitzende des Ortsvereins dem 2005 aus der Bundespoiltik ausgeschiedenen Wolfgang Clement wegen seiner Meinungsäußerung zur Energiepolitik Anfang 2008 anlastete, oder der mittlerweile eintretende Schaden durch die Parteiausschlussinitiative des Ortsvereins Bochum-Hamme.

    Ein Schelm, wer nun nach den Kriterien von Rudolf Malzahn wegen parteischädigenden Verhaltens dessen Parteiausschluss fordern sollte, aber ein Schildbürgerstreich erster Güte scheint ihm gelungen zu sein. Er versteht das Sommerloch, das keines sein dürfte, mit Bravour zu füllen. Die Pauli-Aufführung des CSU-Theaters findet in diesem Jahr durch die Malzahn-Aufführung im SPD-Theater eine glänzende Fortsetzung. Auch dieses mal eine Tragikomödie besonderer Art. Der Ausgang ist noch offen. Die Pauli-Aufführung der CSU kostete Stoibers Kopf. Ob die diesjährige Aufführung, die die SPD unfreiwillig inszeniert, am langen Ende den Kopf eines möglichen SPD-Kanzlerkandidaten kostet?


    Vorheriger Artikel -> Wolfgang Clement nun auch für Gründung der Partei DIE LINKE verantwortlich


     

  • Diese Woche auf VolksLesen.tv: Religionen

    Medien

    03.08.08

    Diese Woche auf VolksLesen.tv: Religionen.

    (MEDRUM) Volkslesen.tv zeigt diese Woche Lesungen zum Thema „Religionen" aus verschiedenen Weltreligionen.

    Dr. Avnish Kumar Lugani, Vorsitzender des Sri Ganesha Hindu Tempel Berlin e.V., erklärt, dass die Essenz aller Religionen ist, dass die Menschheit in Frieden lebt. Die Religionen fordern die Harmonie mit der Umwelt und wollen die Armut beseitigen. Dr. Lugani liest aus den Veden, den heiligen Schriften der Hindus. Sie stammen aus der Zeit vor dem 1. Jahrtausend v. Chr. und wurden aus Gründen der Genauigkeit lange Zeit nur mündlich weitergegeben. „Lassen wir die noblen Gedanken rein!"

    Jörg Machel, Pfarrer der Evangelischen Emmaus-Oelberg-Kirchengemeinde in Berlin-Kreuzberg, schaut gern dem Psychiater über die Schulter. Wenn er feststellt, dass der sich für seine Berufsgruppe interessiert, findet er das durchaus vorlesenswert. Deshalb liest er die Kurzgeschichte „Die rote Couch" von Irvin D. Yalom. Sie handelt von der Bewunderung des Psychiaters für die Fähigkeit des Priesters, vergeben zu können. Yalom zählt zu den einflussreichsten Psychoanalytikern der USA und veröffentlichte psychotherapeutische Standardwerke, psychoanalytische Geschichten und Romane mit philosophischem Hintergrund. Seine Werke über die Existenzielle Therapie und die Gruppentherapie gelten als Klassiker.

    Pater Manfred Richter SJ, Mitglied der Gesellschaft Jesu, liest aus dem Band „Begegnung" des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber. Der Abschnitt erzählt von einem Streitgespräch mit einem ihm bekannten Philosophen. Buber liest ihm aus seinem jüngsten Buch vor. Der Zuhörende wendet ein:„Wie bringen Sie das fertig, so Mal um Mal ‚Gott' zu sagen?". ... Welches Wort der Menschensprache ist so missbraucht, so befleckt, so geschändet worden wie dieses! All das schuldlose Blut, das um es vergossen wurde, hat ihm seinen Glanz geraubt. ... Wenn ich das Höchste ‚Gott' nennen höre, kommt mir das zuweilen wie ein Lästerung vor." - Martin Buber entgegnet: „Ja, es ist das beladenste aller Menschenworte. Keines ist so besudelt, so zerfetzt worden. Gerade deshalb darf ich darauf nicht verzichten. ... Wir können das Wort ‚Gott' nicht reinwaschen, und wir können es nicht ganz machen; aber wir können es, befleckt und zerfetzt wie es ist, vom Boden erheben und aufrichten über eine Stunde großer Sorge."

    Marco Hinze, Wirt und Bibliothekar, 42, liest aus Shantidevas „Lebensführung im Geiste der Erleuchtung". Das ist einer der Quelltexte des tibetischen Buddhismus. Der Dalai Lama sagt: „Es genügt, nur diesen einen Text zu lesen, um den Weg der Erleuchtung zu gehen". Shantideva ist der Legende nach ein Königssohn aus Südindien, der in der ersten Hälfte des achten Jahrhunderts lebte. - „Wann nur werde ich als mein eigener Herr und ohne Begehren leben, in von Natur her weiten Gegenden, die niemandem gehören? Wann nur werde ich selbst dann furchtlos leben können, wenn ich meinen Körper nicht verberge, nichts als eine Bettelschale und andere wenige Habseligkeiten besitzend und Kleidung tragend, die von niemandem mehr gebraucht wird?"

    "Die Religionen sind verschiedene Wege, die im gleichen Punkt münden. Was macht es, dass wir verschiedene Wege gehen, wenn wir nur das gleiche Ziel erreichen?" Mahatma Gandhi

    VolksLesen.tv ist eine Website für Menschen, die Bücher lieben. Sie lesen vor der Kamera kurze Ausschnitte aus Büchern, die ihnen wertvoll sind. So erhalten Sie einen Eindruck des Textes, des Klangs der Worte. Gleichzeitig sehen Sie Denjenigen, der ihn empfiehlt. Jede Woche stellen wir drei neue Lesungen vor, die thematisch zusammenhängen.

    Im Mittelpunkt steht der Mensch, der liest; nicht die perfekte Lesung.


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    -> aktuelle Bücher


  • Ein Beispiel für tolerante Einstellung und gutes Miteinander einer Muslimin

    Glauben

    03.08.08

    Ein Beispiel für tolerante Einstellung und gutes Miteinander einer Muslimin

    Moslemische Architektur-Studentin entwirft Vorschlag für evangelisches Gemeindezentrum

    (MEDRUM) Wie die evangelische Nachrichtenagentur "idea" berichtet, könnte das geplante Gemeindezentrum für die Dortmunder St. Nicolai-Kirche nach dem Entwurf einer muslimischen Architektur-Studentin gebaut werden.

    Die 22-jährige Nalan Cicek entwickelte einen Vorschlag für einen Gebäudekomplex, in den die bestehende Kirche integriert werden soll. „Ich musste das Projekt wie jedes Projekt behandeln. Da gibt es keine Unterscheidungen - egal welchen Glauben ich vertrete.", erklärte die angehende Architektin.

    "idea"-Artikel -> Muslimin entwirft evangelisches Gemeindezentrum

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