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  • An der Gemeinde Christi bauen: missionarisch, wachsend, ganzheitlich, profiliert.


    04.11.08

    An der Gemeinde Christi bauen: missionarisch, wachsend, ganzheitlich, profiliert.

    Generalversammlung der Weltweiten Evangelischen Allianz in Thailand

    (MEDRUM) Um weiter an der Gemeinde Christi zu bauen, trafen sich über 500 Repräsentanten der Weltweiten Evangelischen Allianz vom 25. bis 30. Oktober in Pattaya (Thailand) zu ihrer Generalversammlung, die etwa alle sechs Jahre stattfindet und derzeit weltweit rund 420 Millionen Christen aus über 130 Nationen repräsentiert.

    Evangelikale aus allen Kontinenten kamen zur jetzigen Tagung in Thailand zusammen, um Eindrücke auszutauschen, miteinander zu beten und sich darüber zu verständigen, welche Wege gegangen werden sollen, um den Bau der Gemeinde Christi gemeinsam zu gestalten. Die Situation der Christenheit auf den Kontinenten ist unterschiedlich: In Asien gibt es einerseits ein starkes Wachstum christlicher Gemeinden, andererseits erleben die Christen gerade dort die aggressivsten Formen der Verfolgung. Auch in Afrika ist die Situation durch ein rasantes Wachstum gekennzeichnet. Die Zahl der Christen ist auf dem afrikanischen Kontinent seit dem Jahr 1900 von 1,6 Millionen auf über 120 Millionen gestiegen. Und im traditionell katholisch geprägten Lateinamerika hat die Zahl der Evangelikalen inzwischen die 70-Millionen-Marke überschritten. Über gewachsenen gesellschaftlichen Einfluss können sich die Evangelikalen in Nordamerika freuen und in Europa gewinnen sie zunehmend Mut, auch in der Öffentlichkeit für den christlichen Glauben einzustehen, dem dort der Wind des Säkularismus ins Gesicht bläst.

    Für Hartmut Steeb, den Generalsekretär der Deutschen Evangelische Allianz hat ein solches Treffen ganz gewichtige Bedeutung. Die Sicht anderer zu erleben hilft, sich selbst einzuordnen und eine klare Sicht zu gewinnen von dem, was Gemeinde Christi heißt, einer Gemeinde, die keine nationalen Grenzen kennt sondern weltumspannende Gemeinschaft im gemeinsamen Glauben ist: "Ein Leib, ein Herr, eine Stimme", überschrieb er sein Abschlussstatement. Er hat darin seine Eindrücke und Erkenntnisse in eine Form gegossen hat, die Echo, Wegweiser und Ansporn zugleich ist; das Statement von Hartmut Steeb im Wortlaut:

    "Kürzlich zeigte mir ein Freund eine große Wand-Landkarte, wie sie aus der Sicht von Australiern aussieht. Plötzlich ist nicht mehr Deutschland und Zentraleuropa im Mittelpunkt und von dort aus wird Ost, West, Nord und Süd definiert. Von Australien aus gesehen ist Amerika weit im Osten und Europa im äußersten Westen...
    Es tut gut, sich dann und wann in die Lage und Sichtweise Anderer hinein zu versetzen. Dann wird klar, warum die meisten Völker der Welt gerne unsere Probleme übernehmen und dafür gerne ihre uns überlassen würden.

    Die nur etwa alle sechs Jahre stattfindende Generalversammlung der Weltweiten Evangelischen Allianz verschafft einem einen solchen Blickwechsel. Und das ist gut so. Sie gibt nicht nur eine neue sondern eine klare Sicht, die im Alltag zu hause oft zu kurz kommt. Mir ist klar geworden:

    1. Wir sind der gemeinsame Leib des Jesus Christus. Es ist weder gut noch richtig von uns und den anderen Christen zu reden. Nein, wir sind ein Leib. Wir haben einen Herrn. Wir gehören untrennbar in Jesus Christus zusammen.
    2. Wir sind die wachsende Gemeinde. Nicht wir stagnieren und anderswo wächst die Gemeinde. Nein, wir sind als Ganzes nur die eine Gemeinde Jesu, die wächst. Und wir dürfen dieser wachsenden Bewegung angehören.
    3. Wir sind die leidende Gemeinde Jesu. Nicht irgendwelche andere Christen leiden. Sondern wir leiden mit unseren Schwestern und Brüdern in der Verfolgung und in der Bedrängnis. Und wir merken auf: Verfolgung ist kein Betriebsunfall, sondern Realität eines Lebens in der Nachfolge von Jesus Christus. Und dabei wird deutlich: „Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche." Ja. Aber die Gemeinde Jesus wächst nicht nur einfach, weil sie verfolgt wird, sondern sie wird verfolgt, weil sie wächst.
    4. Gottes Uhren ticken anders. Das bewegt mich, als vietnamesische Brüder berichten, dass in Nordvietnam jene besonders zur Stabilität der Gemeinde beitragen, die in kommunistischen Zeiten in kommunistische Staaten „ausgesandt" waren und nach der Zeit des Kommunismus dort als Christen zurückgekehrt sind und jetzt Gemeinde bauen.
    5. Evangelisation hat Priorität und Soziale Verantwortung ist unverzichtbar. Man verliert nicht viel Zeit, die Statistiken hin und her zu wälzen und scharfsinnige Analysen zu diskutieren. Denn die Fakten liegen längst auf dem Tisch. Es ist in der Weltweiten Evangelischen Allianz völlig klar: Evangelisation hat oberste Priorität, auch, trotz und wegen der unendlichen Weltnöte: Hunger, Armut, Naturkatastrophen, Sklaverei, Sex- und Menschenhandel. Aber das entschuldigt nicht, auch die menschliche Sorge nach allen Kräften und allem Vermögen anzupacken,
    6. Ohne Gebet sind wir machtlos. Darum wird die Generalversammlung mit einem Gebetstag eröffnet. Das Gebet steht nicht nur am Ende, dass Gott doch nun segnen möge, was wir beschlossen haben sondern am Anfang, weil wir wissen, dass ohne Gebet alles vergeblich ist. Es wäre ja auch töricht, nicht ganz bewusst das Angesicht Jesu zu suchen und in der Einheit mit ihm die Evangelische Allianzgemeinschaft zu gestalten.
    7. Wir sind das Licht der Welt und das Salz der Erde. Die Evangelische Allianz nimmt diese Beauftragung und Sendung an. Und darum setzt sie sich ein für die Verfolgten, die Entrechteten, die Verarmten, auch gegen die Tötung der Ungeborenen. Darum hilft sie Aidskranken und vielen anderen. Darum gehört zur Weltgestaltung eben auch das Mandat, sich politisch zu engagieren und gegenüber Politikern gegebenenfalls Flagge zu zeigen. Wenn ich das umfassende missionarische Programm und den aufopferungsvoller Einsatz armer nationaler Allianzen betrachte, dann freilich wird mir das auch zur Anfrage, warum wir nicht gemeinsam alles tun, was wir gemeinsam tun könnten, zum Zeugnis in Wort und Tat."

    Der Bau an der Gemeinde Christi in der Weltweiten Evangelischen Allianz ist für Hartmut Steeb missionarisch, wachsend, ganzheitlich, profiliert. Er lädt dazu ein, an dieser Gemeinde mitzubauen.

    Die Presseerklärung der World Evangelical Alliance (WEA) zum Abschluss der Generalversammlung ist im Anhang beigefügt.

    Weitere Information: Deutsche Evangelische Allianz


  • 04.11.08


    04.11.08

    An der Gemeinde Christi bauen: missionarisch, wachsend, ganzheitlich, profiliert.

    Generalversammlung der Weltweiten Evangelischen Allianz in Thailand

    (MEDRUM) Um weiter an der Gemeinde Christi zu bauen, trafen sich über 500 Repräsentanten der Weltweiten Evangelischen Allianz vom 25. bis 30. Oktober in Pattaya (Thailand) zu ihrer Generalversammlung, die etwa alle sechs Jahre stattfindet und derzeit weltweit rund 420 Millionen Christen aus über 130 Nationen repräsentiert. ... lesen Sie mehr...


  • CLEANSTATE: Für Recht und Gerechtigkeit in Politik, Staat und Wirtschaft


    04.11.08

    CLEANSTATE: Für Recht und Gerechtigkeit in Politik, Staat und Wirtschaft

    Eine Initiative gegen Korruption, Betrug und Vetternwirtschaft in Politik, öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft

    (MEDRUM) Recht und Gerechtigkeit in Politik, Staat und Wirtschaft sind Forderungen, die jeder Bürger mit seinem Rechtsempfinden und der Erwartung verbindet, dass es nach Recht und Gesetz zugeht. Diese Forderungen hat sich eine Initiative zu eigen gemacht, die sich CLEANSTATE nennt.

    In CLEANSTATE haben sich Personen zusammengeschlossen, die sich besonders für die Rechtstreue in Politik, Staat und Wirtschaft einsetzen. Sie spüren Mißstände auf und wollen darauf hinarbeiten, sie zu beseitigen. So nimmt CLEANSTATE für sich in Anspruch, unter anderem den ersten Teil des VW - Skandals mit aufgedeckt zu haben, gegen die Passivität von Landesregierung und Justiz, wie CLEANSTATE feststellt. Damit soll erreicht werden, "dass Gesetze wieder konsequent auch bei den Menschen zur Anwendung kommen, deren Position in Politik und Wirtschaft sie heute oft vor Strafverfolgung und gerechter Strafe schützt". An der Spitze der Initiative CLEANSTATE steht als erster Vorsitzender der Wirtschaftsethiker Prof. Hans-Joachim Selenz, ehemaliges Vorstandmitglied der Preussag AG.

    In einem Interview mit dem Online-Magazin Spreerauschen vom 23.10.08 äußerte der Hans-Joachim Selenz die Auffassung, dass "Politeingriffe in das Rechtsystem die Demokratie gefährden."  In einem ganz wesentlichen Bereich funktioniere das Rechtssystem tatsächlich nicht, so Selenz. Das Defizit besteht nach seiner Auffassung darin, dass die Staatsanwälte im Einzelfall politisch weisungsgebunden sind. Ein Staatsanwalt dürfe daher nur die Gesetzesverstöße verfolgen, die ihm der zuständige Politiker erlaube, und dies sei die Instanz "Justizminister".  Deshalb fordere CLEANSTATE ebenso wie der Deutsche Richterbund schon seit Jahren die Abschaffung dieser politischen Weisungsabhängigkeit der Staatsanwälte.

    Mit dieser Forderung trägt Selenz der Tatsache Rechnung, dass ein Richter nur verurteilen kann, was zur Anklage kommt. Was aber zur Anklage kommt, entscheiden die Staatsanwälte. Sind Staatsanwälte jedoch weisungsgebunden, können sie nicht frei entscheiden, was Gegenstand der Ermittlung ist und was zur Anklage gebracht wird. Das ist die Logik, mit der Selenz die Abschaffung der Weisungsgebundenheit begründet. Diesem Argument steht jedoch ein hohe Hürde entgegen, die Selenz im Interview unerwähnt läßt: Der Straftatbestand der Strafvereitelung. Wenn ein Staatsanwalt die Weisung erhielte, dem Verdacht auf Straftaten nicht nachzugehen, also nicht zu ermitteln und keine Anklage zu erheben, würde er sich ebenso wie ein Politiker, der eine solche Weisung gäbe, der Strafvereitelung im Amt schuldig machen und müsste dementsprechend selbst damit rechnen, wegen dieser Straftat angeklagt zu werden. Eine politische Weisung, eine Straftat nicht zu verfolgen, ist also keinesfalls als eine rechtmäßige Handlung anzusehen, zu der die Politik etwa nach eigenem Gutdünken befugt ist, sondern wird von unserer Rechtsordnung selbst als eine strafwürdige Handlung eingestuft und ist insofern für ein funktionierendes Rechtssystem konstitutiv. Weisungsgeber und Weisungsempfänger machen sich deshalb strafbar. Ihnen drohen Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.

    Auch wenn man der in Teilen sicherlich etwas überzogenen Kritik von Selenz, es verbiete sich, von Gewaltenteilung zu sprechen, nicht in Gänze beipflichten muß, gibt es doch zu viele Fälle, in denen der Umgang mit dem Recht bedenkliche Formen angenommen hat und das Vertrauen in das Rechtssystem und unsere Demokratie untergräbt. Skandalöse Vorfälle wie die Vorgänge im VW-Skandal, bei denen Ermittlungstätigkeiten offenbar nicht oder nur zögerlich und mit Druck aus der Öffentlichkeit in Gang kamen oder die so genannten "deals" wie sie in der Mannesmann-Affäre zu beobachten waren, bei der es nach Zahlung von Bußgeldern zu Verfahrenseinstellungen kam, sind einige Beispiele, die Selenz benennt und trifftige Gründe für die Aktivitäten von CLEANSTATE liefern. Ein hochaktuelles Beispiel liefert auch die Krise im Finanzmarktsystem, die offengelegt hat, dass selbst bei Milliardenpleiten im Bankensystem Verantwortung und Haftung auf den oberen Etagen Stiefkinder sind und das Handeln zum eigenen Vorteil auf Kosten anderer in den Chefetagen eine Selbstverständlichkeit geworden zu sein scheint.

    Zu den Beweggründen, weshalb CLEANSTATE gegründet wurde, sagt daher die Inititiative:

    "Korruption, Betrug und Vetternwirtschaft zur Bereicherung Einzelner und großer organisierter Netzwerke sind in Politik, öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft in Deutschland weit verbreitet. Viel zu wenige dieser Straftaten werden aufgedeckt. Oft werden sie strafrechtlich nicht verfolgt, weil Polizei, Staatsanwaltschaften und Richter zeitlich und fachlich überfordert sind, politische Vorgaben erfüllen müssen oder personell und finanziell mangelhaft ausgestattet sind. Dadurch ist die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz - die Basis jedes demokratisch verfassten Gemeinwesens - nicht gewährleistet. Das Vertrauen der Bürger in die Unverbrüchlichkeit des Rechts ist erschüttert und der freiheitlich-demokratische Rechtsstaat in seinen Grundfesten gefährdet."

    ImageDerartige Erscheinungen sind Triebfedern für Selenz und CLEANSTATE brisante Fälle zu entdecken, an ihrer Aufklärung mitzuwirken und sie in die Öffentlichkeit zu bringen, um so einen Beitrag für einen funktionierenden Rechsstaat als Grundlage für unsere Demokratie zu leisten. Selenz selbst ging mit gutem Beispiel voran. Er hatte sich 1998 Mauscheleien in der Preussag AG widersetzt und seine Unterschrift unter eine - nach seinen Angaben - "gefälschte Bilanz" der Preussag AG verweigert. Sein Verhalten wurde mit seiner unmittelbaren Abberufung als Preussag-Vorstand quittiert.

    Interview mit Prof. Dr. Selenz: Polit-Eingriffe in unser Rechtssystem gefährden die Demokratie

    Weitere Information über CLEANSTATE: cleanstate


     

  • Generalversammlung Weltweite Evangelische Allianz


    04.11.08

    An der Gemeinde Christi bauen: missionarisch, wachsend, ganzheitlich, profiliert.

    Generalversammlung der Weltweiten Evangelischen Allianz in Thailand

    (MEDRUM) Um weiter an der Gemeinde Christi zu bauen, trafen sich über 500 Repräsentanten der Weltweiten Evangelischen Allianz vom 25. bis 30. Oktober in Pattaya (Thailand) zu ihrer Generalversammlung, die etwa alle sechs Jahre stattfindet und derzeit weltweit rund 420 Millionen Christen aus über 130 Nationen repräsentiert. ... lesen Sie mehr...


  • 04.11.08/02


    04.11.08

    CLEANSTATE: Für Recht und Gerechtigkeit in Politik, Staat und Wirtschaft

    Eine Initiative gegen Korruption, Betrug und Vetternwirtschaft in Politik, öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft

    (MEDRUM) Recht und Gerechtigkeit in Politik, Staat und Wirtschaft sind Forderungen, die jeder Bürger mit seinem Rechtsempfinden und der Erwartung verbindet, dass es nach Recht und Gesetz zugeht. Diese Forderungen hat sich eine Initiative zu eigen gemacht, die sich CLEANSTATE nennt. ... lesen Sie mehr...


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