Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) verteidigt ihre umstrittenen Äußerungen zur Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule. Es gehe ihr um das "Wohl der Kinder".
Die grün-rote Landesregierung ist selbst schuld daran, dass ihr Aktionsplan für Schwule und Lesben Ängste schürt. Toleranz erwartet sie immer nur von den anderen.
Der Streit, wie viel Aufklärung über sexuelle Minderheiten insbesondere Schulkinder brauchen, hält an. Am Sonntag Nachmittag demonstrieren Gegner und Befürworter erneut in der Stuttgarter Innenstadt.
Die Aufklärung der Frage, wie es zur sexualisierten Gewalt kam, könnte sich hinziehen. Die Staatsanwaltschaft will rund 100 Zeugen befragen. Unterdessen geraten immer mehr Kindergärten in die Kritik.
Die Alternative für Deutschland (AfD) in Baden-Württemberg befürwortet die geplante "Demo für alle" mit ihrer Kritik an den grün-roten Plänen zum Abbau sexueller Diskriminierung.
Die Kinder, die in einer Mainzer Kita gewalttätig geworden sind, waren womöglich selbst traumatisiert: Das vermutet der Kinderpsychiater Michael Huss. Er warnt davor, die Opfer zu „psychiatrisieren".
Stuttgart (dpa/lsw) - Die CDU-Landtagsfraktion will in der Debatte um die sexuelle Vielfalt die «Demo für alle» am Sonntag nicht als Plattform für ihre Kritik an der grün-roten Regierung nutzen. «Wir als Fraktion werden nicht teilnehmen», sagte CDU-Spitzenkandidat und Fraktionschef Guido Wolf am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «Mein Platz, um Kritik zu äußern, ist das Parlament.»
Reizthema sexuelle Vielfalt: Vor der „Demo für alle“ am Sonntag in Stuttgart formieren sich die Gegner und die Befürworter. Braucht es wirklich mehr Information über sexuelle Identitäten an den Schulen und in der Gesellschaft?
BERLIN / MAINZ - Wenn, wie in Mainz, in einer Kita sexuelle Übergriffe unter Kindern stattfinden, seien Erzieher oft hilflos und überfordert, sagt Ulli Freund, Expertin für das Thema Prävention von sexueller Gewalt an Kindern, im Gespräch mit dieser Zeitung. Die Berliner Pädagogin, die ein Standardwerk zu sexuellen Übergriffen unter Kindern geschrieben hat, erklärt außerdem, welche Rolle das Elternhaus spielt.
In einer Mainzer Kita sollen Kinder andere Kinder in außergewöhnlichem Ausmaß gequält haben. Das Phänomen sei keine Ausnahme, sagt die Präventionsexpertin
Drei Tage nach Bekanntwerden der sexuellen Übergriffe in einer Mainzer Kita hat sich der Weisenauer Pfarrer Christian Nagel während eines Gottesdienstes entschuldigt. Gleichzeitig kündigte er Aufklärung an.
Skandal in einer Mainzer Kita: Kinder wurden gezwungen, in die Puppenecke zu pinkeln. Sie wurden gedemütigt, geschlagen und sexuell missbraucht – von anderen Kindern. Wie konnte es soweit kommen?
Über längere Zeit sollen Kinder einer katholischen Kita in Mainz ihre Altersgenossen missbraucht haben. Der Generalvikar spricht von "Perversitäten sexueller Gewalt". Hinweise gab es schon vor Monaten - offenbar ging ihnen keiner nach.