Ein Sonderermittler der Katholischen Waisenhausstiftung Schrobenhausen soll die Missbrauchsvorwürfe gegenüber dem Augsburger Bischof Walter Mixa und dem Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef aufklären. Ehemalige Heimkinder werfen dem Bischof vor, sie geschlagen zu haben.
Ein Sonderermittler der Katholischen Waisenhausstiftung Schrobenhausen soll die Missbrauchsvorwürfe gegenüber dem Augsburger Bischof Walter Mixa und dem Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef aufklären. Ehemalige Heimkinder werfen dem Bischof vor, sie geschlagen zu haben.
Wahrheit ist unteilbar, welcher Teil auch zuerst ans Licht kommen mag. Eine in sechs Jahrzehnten herangereifte kritische Öffentlichkeit in Deutschland reißt endlich den Mantel des Schweigens vom Kindesmissbrauch außerhalb von Familien, Verwandtschaften und Nachbarschaften. Nun kommt auch Licht in das Dunkel von Verbrechen, die in Institutionen mit pädagogischem Anspruch begangen worden sind.
Was hat es zu bedeuten, wenn im Zusammenhang der jetzt bekannt gewordenen Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule als geistiger Übervater der Reformpädagogik immer wieder der Name Stefan George fällt? Ein Gespräch mit Biograph Thomas Karlauf.
Während Vertreter von FDP und Grünen Walter Mixa den Rücktritt nahelegen, beteuert der Bischof, niemals zugeschlagen zu haben. Für die Vorwürfe von inzwischen acht Ex-Heimkindern hat der Kirchenmann eine andere Erklärung.
Der Augsburger Bischof Walter Mixa, 68, wird von sechs ehemaligen Heimkindern beschuldigt, sie geprügelt zu haben. Jetzt spricht er in BamS.
Bischof Mixa im Interview: Gewalt und Priestertum sind in unserer Kirche und mit unserem Glauben unvereinbar. Ein Priester muss gewaltlos sein. Ich habe mich daran immer gehalten. Deshalb habe ich zu den Vorwürfen, die aktuell gegen mich erhoben werden, ein reines Herz.
Wer saß bei ihrer Trunkenheitsfahrt in Hannover neben Bischöfin Margot Käßmann? Ein Hamburger Anwalt behauptet, es habe sich um Altkanzler Gerhard Schröder gehandelt. Der setzt sich zur Wehr: Er ließ dem Anwalt eine Unterlassungserklärung zukommen. Doch der Anwalt legt nach.
LEIB UND SEELE Leibfeindlichkeit und Missbrauch haben eine Wurzel, sagt Bischöfin Jepsen. Es ist die verkrampfte, verschwiegene Sexualität, auch bei der Prostitution.
Bischöfin Maria Jepsen (Hamburg) im Interview "Ich spreche nicht gegen Prostitution. Ich setze mich dafür ein, dass Prostitution als ein legaler und anerkannter Beruf da ist. Und dann sollen die Leute auch dazu stehen."
Was wird aus Margot Käßmann? Seit der Trunkenheitsfahrt vor fünf Wochen ist die frühere EKD-Vorsitzende nur noch einfache Pastorin der Landeskirche. Ein Angebot aus Paris hat sie schon bekommen.
Bischof Mixa hat die Vorwürfe zurückgewiesen, Heimkinder mit Ohrfeigen und Fausthieben traktiert zu haben. Er sucht mit ehemaligen Heimkindern das Gespräch. Bischofskonferenz stützt Mixa.