Medienspiegel

Die Ex-"Tagesschau"-Sprecherin Eva Herman steckt in Finanznot und hat Privatinsolvenz angemeldet. Ihr blieben nur noch 1419,99 Euro im Monat. Einige Gläubiger haben sich schon bei Gericht gemeldet.

Still ist es geworden um Andreas Laun. In bis zu 280 Artikeln berichteten die österreichischen Zeitungen in früheren Jahren über den streitbaren Salzburger Weihbischof, heuer sind es aktuell gerade einmal 33. Und da ist seine Teilnahme an einer Kundgebung gegen ein Bauprojekt in seiner Nachbarschaft schon miteingerechnet. In den kommenden Tagen könnte der Name aber wieder häufiger auftauchen, wird doch sein Träger am 13. Oktober 70 Jahre alt.

Der Salzburger Weihbischof und Moraltheologe Andreas Laun feiert heute 70. Geburtstag. Seit Jahren lehnte er Versuche zur Homo-Heilung nicht ab und kämpfte gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften oder Homo-Ehe. Aber Laun wurde stiller - und scheint sich in letzter Zeit sogar vom Saulus zum Paulus gewandelt zu haben.

So viel Verlogenheit und Heuchelei wie bei der Kampagne gegen SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wegen seiner Vortragshonorare gab es in der deutschen Innenpolitik selten. An Transparenz der Nebeneinkünfte ist kein Angreifer aus den Reihen von CDU/CSU und FDP ernsthaft interessiert. Ihnen geht es ausschließlich darum, die Integrität und Glaubwürdigkeit Steinbrücks zu beschädigen.

Nach der Reform des SWR-Staatsvertrags wird es zwar beim größten Rundfunkrat in der ARD bleiben. Aber für das Land will Grün-Rot teils neue Gruppen berücksichtigen, teils alte gänzlich streichen.

Als Kämpfer wider den Raffgier-Kapitalismus will er Kanzler werden. Doch nun hat SPD-Kandidat Peer Steinbrück eine unerquickliche Debatte über seine Vortragshonorare am Hals. Ein Streit mit ätzenden Untertönen, zwischen allen Parteien - der nur Verlierer produziert.

Eine dramatische Eskalation der Lage in EU-Krisenstaaten mit Auswirkungen auf die Sicherheit der Schweiz: Auf dieses Szenario bereitet sich die Armee vor, wie «Sonntag»-Recherchen zeigen.