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Veranstaltungen

  • Henning Röhl und Bibel TV - Nachlese zu einem besonderen Geburtstag

    27.04.08


    Henning Röhl und Bibel TV - Nachlese zu einem besonderen Geburtstag

    ImageVor wenigen Tagen wurde Henning Röhl 65. "Wer ist dieser Mann?" mag fragen, wer ihn nicht kennt. Henning Röhl und die Geburt des Fernsehsenders Bibel TV sind untrennbar miteinander verbunden. Mit einem Jahresbudget von 2,5 Mio Euro fing er an, um Bibel TV als Sender aus der Taufe zu heben. Mutig, kühn, tollkühn, hätte man da vor einigen Jahren vielleicht sagen können. Zuwenig Geld für einen Sender, der sich einem Thema zuwenden wollte, das keine Konjunktur zu haben schien, wenn man auf die Zahl der Kirchenaustritte und die Zahl von Kirchenbesuchern zur Jahrtausendwende blickte.

    Henning Röhl ließ sich davon nicht beeirren. 2001 verlies er als MDR-Fernsehdirektor das öffentlich-rechtliche Fernsehen und wurde zum Geschäftsführer des neu gegründeten Senders Bibel TV bestellt. Zu einer Zeit, in der sich viele
    über die Idee von Bibel TV lustig
    machten, übernahm er die Verantwortung, diesen Sender als Idee seines Gründers, dem Verleger Norman Rentrop, aufzubauen.

    In den Anfangsjahren, so Henning Röhl, musste er bei Bibel TV mit dem Geld, das er früher für einen einzigen Tatort-Dreh hatte, ein ganzes Jahr auskommen. Eine Pionierleistung, die allein schon wegen des weit bescheideneren Rahmens meilenweit über das hinaus geht, was er beim Aufbau des MDR zu leisten hatte. Er packte die Aufgabe an und brachte sie zu einem Erfolg, wie man heute rückschauend weiß. Dass Bibel TV am 1. Oktober 2002 zu senden begann und heute mit einem 24-Stunden-Vollprogramm mit Sitz in Hamburg als christlicher Sender präsent ist, ist zu einem großen Teil sicher Henning Röhl zu verdanken. Seinen Mitarbeitern verriet er, dass die Jahre mit Bibel-TV zu den schönsten seines Lebens gehörten.

    Der Fernsehmann Röhl hat die deutsche Fernsehlandschaft um ein Programm bereichert, das jenseits der flachen und kargen Lifestyle-Landschaft der Zeitgeistmedien ein Fernsehwerk komponiert hat, das unser Medienleben ebenso um die kristallklaren Tiefen einer unberührten Seenplatte wie um die aufstrebenden Höhen von im Sonnenlicht glitzernden Dolomittenzinnen bereichert hat.

    Anlässlich Ihres Geburtstages sei Ihnen, Herr Röhl, und Ihren Mitarbeitern dafür herzlich mit einem kleinen Gedicht gedankt.

    Bibel TV

    Bibel ins TV zu geben
    und als Sender sich erheben,
    hieß ganz mutig Gott zu wagen
    und nach Zeitgeist nicht zu fragen.

    Christus als Programm zu sehen,
    Bibel im TV verstehen,
    ist für uns nun eine Pracht,
    ein Programm für Tag und Nacht,

    Kurt J. Heinz

    Gewidmet dem Gründungsgeschäftsführer des Bibel TV, Herrn Henning Röhl
    mit herzlichen Glückwünschen zum 65. Geburtstag .

  • Bibel TV


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  • Prof. Thomas Schirrmacher: Das liebe ich an Jesus ...

    Prof. Thomas Schirrmacher: Das liebe ich an Jesus ... dass ich zu meinen Fehlern stehen kann.

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    Wenn ich gefragt werde, warum ich Jesus liebe, dann ist die biblisch
    korrekte Antwort natürlich, dass ich ihn liebe, weil er mich zuerst
    geliebt hat und weil er bereit war, alles für mich zu geben. Ich liebe
    Jesus deswegen als ganze Person, nicht nur Teile oder Aspekte von ihm,
    so wie ich ja auch nicht bloß mit einem besonders anziehenden Aspekt
    meiner Frau verheiratet bin oder nur ihre Nase liebe, ihr Lächeln oder
    ihre Geduld, sondern sie als ganze Person. ...lesen Sie mehr ...

  • Diskussion über Zusammensetzung des Deutschen Ethikrates

    Deutscher Ethikrat falsch zusammengesetzt? -
    Keine Vertretung der Kirchen von Amts wegen

    Am Freitag, dem 11. April 2008, kam der Deutsche Ethikrat zu seiner konstituierenden Sitzung in Berlin zusammen. Unter Leitung von Bundestagspräsident Professor Norbert Lammert wurde
    Professor Edzard Schmidt-Jortzig, Universität Kiel, zum Vorsitzenden gewählt.
    Dr. Christiane Woopen, Privatdozentin an der Universität Köln, und Professor
    Eberhard Schockenhoff, Universität Freiburg, wurden als stellvertretende Vorsitzende bestimmt.

    Der Deutsche Ethikrat besteht aus 26 Mitgliedern, die naturwissenschaftliche,
    medizinische, theologische, philosophische, ethische, soziale, ökonomische und
    rechtliche Belange in besonderer Weise repräsentieren. Zu seinen Mitgliedern
    zählen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den genannten
    Wissenschaftsgebieten; darüber hinaus gehören ihm anerkannte Personen an, die in
    besonderer Weise mit ethischen Fragen der Lebenswissenschaften vertraut sind.
    Der neue zusammengesetzte Deutsche Ethikrat führt die Arbeit des Nationalen Ethikrates fort, der am
    11. September 2007 letztmalig getagt hat.

    Zur Frage der Repräsentanz von kirchlichen Vertretern im Deutschen Ethikrat, äußerte sich kürzlich der Vorsitzende des Ethikrates: „Ob die jetzige Zusammensetzung unter Repräsentanzgesichtspunkten das Optimum
    ist, lässt sich bezweifeln“ sagte Professor Edzard Schmidt-Jortzig gegenüber der „Jüdischen Allgemeinen“. Er bezeichnete es auch als „problematisch“, dass aus den Kirchen jemand von
    Amts wegen vertreten sein müsse, also jeweils ein Bischof. Dies hat ihn nun in die Kritik gebracht.
    Sein Stellvertreter, der katholische Moraltheologe Prof. Eberhard Schockenhoff (Freiburg), wies diese Äußerungen zurück. Der Ethikrat-Vorsitzende solle nicht das soeben erst zusammengestellte Gremium öffentlich in Frage stellen, meinte Schockenhoff und wies darauf hin, dass dass die Vertreter im Ethikrat kollegial respektiert werden müssten.

    Wie idea berichtete, äußerten sich zur Frage der Repräsentanz kirchlicher Vertreter auch Persönlickeiten aus der Politik, die sich für die Zugehörigkeit von Personen aus dem kirchlichen Bereich aussprachen. Dies begrüßte zum Beispiel die Kirchenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Kerstin Griese (Ratingen) ebenso wie die Kirchenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach (Herne), aber auch Vertreter von Bündnis90/Die Grünen, der FDP und der Linken. So verwies man auch darauf, dass die Personen aus dem kirchlichen Bereich nicht durch die Kirchen festgelegt worden seien, sondern durch den Bundestag oder die Bundesregierung benannt wurden. Bischöfe gehörten daher nicht ihres Amtes wegen zum Ethikrat.

    Detaillierte Informationen zur namenlichen Zusammsetzung enthält die Rubrik Infothek.

  • Familie und Kindeswohl - Ein Brief an die Politik

    Familie und Kindeswohl im Spannungsfeld zwischen Politik, Staat, Schule und Gesellschaft - Ein Brief aus der Lebenswirklichkeit

    Kindeswohl, Familienrecht, Gesetzesnovelle, Berufstätigkeit, Existenzsicherung, Schule, Ganztagsbetreuung, staatliche Investitionen, Zuschusskürzungen für nichtstaatliche Träger, Überforderung, und, und, und ... Diese Begriffe kennzeichnen eine vielpoliges Spannungsfeld, in dem Familien, Erziehende und Kinder heute stehen, wie ein Brief von Almut Rosebrock an die Bundestagsabgeordnete Ulrike Merten (SPD) aufzeigt.

    Almut Rosebrock wandte sich angesichts der Erweiterung der staatlichen Eingriffsrechte in die Kindererziehung durch den Bundestag an Ulrike Merten, weil sie nach der Einführung der Ganztagsschule auch in der Änderung des Familienrechtes die Gefahr einer zu einseitigen Betrachtung des Lebensalltages von Familien und Kindererziehung sieht. Sie kritisiert, dass man zwar einerseits in die originären Rechte der Eltern eingreift, aber andrerseits für viele Probleme in der Alltagswirklichkeit keine wirksamen Lösungen anbietet.

    Vor diesem Hintergrund umreißt die Verfasserin eine Fülle von Problemen, in den Eltern und Kinder heute stünden, oft aber vergeblich nach zufriedenstellenden Antworten suchten. Es werde zu sehr auf staatliche Systeme gesetzt und dafür investiert, während man gleichzeitig Zuschüsse für außerstaatliche Träger und individuelle, flexible Lösungen streiche. Sie fordert, dass es nicht bei politischen Absichtserklärungen und Gesetzen bleiben dürfe, sondern wirksames und positives Handeln folgen müsse, das den Belangen der Familien und Kinder gerecht werde. Der Brief von Almut Rosebrock beruht auf den Erfahrungen, die sie persönlich und in ihrem Umfeld gesammelt hat und mündet in engagiertes Plädoyer für die Stärkung der Familie in der Alltagswirklichkeit.


     

    Almut Rosebrock engagiert sich im Rahmen einer „Initiative für Vielfalt in der Schulkinderbetreuung“. Im letzten Jahr hatte sie sich im Zusammenhang mit der Einführung der Ganztagsschule mit einer Petition an den Landtag in NRW gewandt, in der sie sich für die Stärkung von Familien durch flexible Angebote eingesetzt hat, die auch den Betreuungsangeboten freier Träger genügend Spielraum geben. Weitere Information dazu auf der Webseite http://www.initiative-schulkinderbetreuung.de

    --> Brief von Almut Rosebrock

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