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2008-05-02 Appell Halbtagseltern.pdf | 70.84 KB |
Familiengerechte Betreuung von Schulkindern - Flexibilität oder politisch verordnetes Ganztagssystem?
(Wachtberg, 15.05.08) "Am morgigen Freitag werden sich die Landtagsabgeordneten in Düsseldorf in ihrer Plenarsitzung auf die Schultern klopfen, wie weit der Ganztagsschulausbau im Land fortgeschritten ist", kündigt die Initiative Schulkinderbetreuung aus Wachtberg heute in einer kritischen Pressemitteilung an.
Die Initiative setzt sich dafür ein, dass die Betreuung, die vor Verordnung der Ganztagsschule zur Zufriedenheit vieler Familien auch halbtags möglich war, nicht ausgelöscht wird. „Bewusste Halbtagsfamilien“ haben sich im Interesse ihrer Kinder und eines familienorientierten Lebensstiles entschieden, ab mittags für ihre Kinder da sein zu wollen, betont die Initiative. Dies sei gekoppelt mit einer auf den Vormittag konzentrierten Berufstätigkeit der Person, die sich hauptsächlich der Erziehung der Kinder widme. Die dafür notwendige schulische Betreuung, vor allem für Schulanfänger bis zum Mittag, gebe es jetzt vielererorts nicht mehr. Sie musste dem Ganztag weichen. Hierin sieht die Sprecherin der Initiative Almut Rosebrock eine Benachteiligung all der Familien, die für ihre Kinder da sein wollen.
"Ganztag" oder "Gar nicht" scheinen die Betreuungsalternativen zu sein, vor denen viele Familien stehen. Der bisher praktizierten Lösung, mit der Familie und Beruf miteinander harmonisch vereinbart werden konnte, wird damit die weitere Unterstützung versagt. Das will man nicht kampflos über sich ergehen lassen. Daher kämpften an der Basis seit über einem Jahr Familien an verschiedenen Orten darum, die für viele Familien so wichtige Halbtagsbetreuung auch künftig zu ermöglichen. Das System der Betreuung von Schulkindern müsse auch künftig so flexibel sein, dass auch für "Halbtagsfamilien" die familiengerechte Lösung noch möglich bleibt.
Der Lebensalltag dieser Familien dürfe nicht mit Einführung der Ganztagsschule quasi von oben de facto verordnet werden. Ein Lebensstil, der sich in vielen Familien bewährt habe, wäre sonst nicht mehr möglich, so Rosebrock.
Die Initiative aus Wachtberg hat sich zusammen mit er Initiativen aus Leverkusen und Kerpen in einem Appell an die Vertreter der Politik gewandt, um den Forderungen der Familien Gehör zu verschaffen. Der Appell ist im Anhang zum Herunterladen beigefügt.
Weitere Informationen unter www.initiative-schulkinderbetreuung.de.
Zur Referentin
Kerstin Hack ist Beraterin und Referentin und hat das SWING-Konzept entwickelt. Sie ist Autorin mehrere Bücher über Life-Balance, insbesondere Autorin des Buches "Swing - Dein Leben in Balance" (-> Buchvorstellung )
Zum Seminar
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