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  • „Vielleicht bin ich ein Naturtalent!“

    Titel: 
    „Vielleicht bin ich ein Naturtalent!“
    Quelle: 
    FAZ
    vom: 
    06.04.20
    Zum Inhalt: 

    2. April 2020 · Vor fünf Wochen versprach Trump, die Zahl der Corona-Fälle von 15 auf null zu senken. Nun rechnet er mit bis zu 200.000 Toten. Doch eines bleibt gleich: „Wir machen einen guten Job." Zehn Wochen in dreißig Zitaten.

  • Die Alten wegsperren?


    06.04.20

    Die Alten wegsperren?

    Maybrit Illner fragt in einer Sonntags-Spezialausgabe, wie es in der Gesellschaft beim Umgang mit Corona weitergehen könnte

    (MEDRUM) Der größte Teil der Bevölkerung lebt mit einer rigiden Ausgangssperre in Deutschland, die die Bundeskanzlerin im Verein mit den Regierungschefs der Bundesländer verhängt hat. Maybrit Illner diskutierte nun in ihrer Spezialausgabe am Sonntagabend, wie lange dies noch hinnehmbar ist und wie das Leben in Deutschland weitergehen könnte.

    Schluß mit lustig

    Der Staat hat Leben und Rechte der Bürger massiv eingeschränkt. Einige Grundrechte sind zur Zeit völlig außer Kraft gesetzt, wie beispielsweise das Recht auf Versammlungsfreiheit. Sozialkontakt ist nahezu verboten. Ausgang außerhalb der beruflichen Tätigkeit in systemrelevanten Bereichen ist nur noch höchstens zwei Personen erlaubt. Selbst das Hinsetzen auf eine Parkbank ist in vielen Gebieten nicht mehr statthaft. Schulen, Kindertagesstätten, Gaststätten, Restaurants, Eisdielen, Autohäuser, Fahrradläden, Friseurläden, Theater, Kinos, Spielplätze, Stoff- und Schuhgeschäfte sowie Wertstoffhöfe und viele weitere Örtlichkeiten dürfen nicht mehr betrieben und betreten werden. Das Verbot geht sogar so weit, dass es untersagt wird, in der eigenen Wohnung eine Party mit anderen Personen zu feiern. Es drohen zum Teil massive Bußgelder, in bestimmten Fällen sogar Gefängnisstrafen. Das Ganze erinnert stark an Peter Hahne's "Schluss mit lustig" aus dem Jahr 2004, das er mit Blick auf den Terrorangriff 2001 in New York schrieb. Nie traf das Ende der Spaßgesellschaft seit dem Ende des 2. Weltkriegs allerdings wohl mehr zu als gerade jetzt. Fast 11.000 Tote, allein in den USA bis Dienstagmorgen, sind ein tragischer Beleg dafür. 

    Allmählich wird vielen indes klar, dass dieser "Notbetrieb", den die führenden Politiker und Parlamente dem Land verordnet haben, nur noch eine begrenzte Zeit durchgehalten werden kann, wenn nicht das gesamte Land wirtschaftlich und sozial zusammenbrechen soll. Die besondere Schwierigkeit besteht darin, dass keineswegs davon ausgegangen werden kann, dass das Coronavirus in nächster Zeit verschwinden wird. Deshalb stellt sich die heikle Frage, was und wie das Virus in Zaum gehalten werden kann, wenn der Notbetrieb wieder zurückgestellt oder beendet wird.

    Ausgangssperre - Quarantäne - Isolation (nur für Alte und Kranke)

    In der Einleitung ihrer Sendung stellte Illner fest: "Dieses Virus betrifft alle, aber nicht alle in gleichem Maße. Besonders gefährdet sind alte und kranke Menschen. Müssen die Kontaktverbote für sie länger und strenger gelten als für alle anderen? Müssen sich die Großeltern isolieren, damit Kinder wieder zur Schule und Eltern wieder zur Arbeit gehen können?"

    Im Verlauf der Gesprächsrunde, zu der auch Robert Habeck von den Grünen und Franziska Giffey von der SPD gehörten, wurde mit einem Einspieler das Problem der Isolierung in den Blick genommen. Ein Begriff mache die Runde: Umkehrisolation. Alte und kranke Menschen sollen nach einer Lockerung des Lockdowns weiter eingesperrt bleiben, womöglich auf Monate hinaus, so der Sprecher. Dann wurden drei Zitate präsentiert: 

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    Prof. Dr. Wolfgang Greiner, 
    Gesundheitsökonom Uni Bielefeld:

    „Ich halte viel von dem Vorschlag, statt der gesamten Bevölkerung gezielt besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen zu isolieren, insbesondere Ältere und Vorerkrankte. Denkbar wäre eine Ausgangssperre für Personen über 70 Jahre.”

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    Dilek Kalayci, SPD, 
    Gesundheitssenatorin in Berlin

    Es ist wirklich der richtige Zeitpunkt, ältere Menschen in Quarantäne zu nehmen. Alle über 70-Jährigen in Quarantäne. Das ist das Einzige, was wirklich hilft.

     

     

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    Boris Palmer B' 90/Die Grünen, 
    Oberbürgermeister Tübingen

    Menschen, die über 65 Jahre alt sind und Risikogruppen, werden aus dem Alltag herausgenommen und vermeiden weiter Kontakte. Jüngere, die weniger gefährdet sind, werden nach und nach kontrolliert und wieder in den Produktionsprozess integriert. Solche Strategien müssen in den nächsten Wochen diskutiert ... werden."

     

    Danach fragte Illner (33. Minute): "Robert Habeck, wir haben gerade Boris Palmer zugehört, der auch für die Zeit nach der Lockerung vorschlägt, die älteren Menschen, er sagt, mit 65, besser zu schützen. Das ist natürlich ein Euphemismus. Am Ende geht es darum, sie mehr zu isolieren. Ist es in Ihren Augen möglich, ist es wichtig, darüber zu reden, dass, damit die Jüngeren wieder rauskönnen, die Alten rein müssen oder drinbleiben müssen?

    Ein Dilemma: Lockerungen der Einschränkungen, aber Schutz für Alte und Kranke

    Die rigide Forderung, die Alten wegzusperren, damit die harten Einschränkungen für die Jüngeren wieder zurückgenommen werden können, bejahte die Runde zwar nicht, aber konkret durchdachte und überzeugende Lösungen hatte (noch) niemand als Alternative anzubieten, weder auf der politischen noch auf der Ärzteseite. Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer allerdings darin, dass die jetzigen Einschränkungen wieder gelockert werden müssten, und dass die Verpflichtung bestehe, dabei Alte und Kranke zu schützen: 

    • Habeck meinte, er glaube, wir bräuchten dringend eine Diskussion über eine andere Strategie, auf ewig hielten wir das als Gesellschaft nicht aus. Aber von dem Vorschlag der Umkehrisolation, die Alten wegzusperren, halte er gar nichts. Das gehe in die falsche Richtung. Es gebe bessere Überlegungen, die Abwägungsfrage werde noch viel schwieriger und komplizierter. Schützen ja, auch wenn wir das Virus differenzierter bekämpfen, darauf laufe es ja hinaus, nicht wie bisher mit dem Holzhammer alles plattzuhauen, sondern zu gucken, ob man nicht, quasi wie mit einem Florett zu kämpfen, viel genauer,  flexibler und schneller dahingehen könne, wo das Virus sei.
    • Auch der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, lehnte den Begriff der Umkehrisolation ab. Es gehe eher um Umsorgen, um Behüten. Das habe eine andere Bedeutung als die Menschen wegzusperren. Aber eines besonderen Schutzes bedürften sie. Reinhardt hob zwar hervor, es sei keine Frage, jedes einzelne Leben zähle. Er unterstrich aber ebenso die Notwendigkeit zu Überlegungen über eine baldige Lockerung mit dem Hinweis, dass es auch Leute gebe, die fragten, ob nicht das aktuelle Aufrechterhalten der Shutdowns, in der gleichen Dimension, nicht andere unangemessen schädige. Dafür bräuchte man differenzierte und intelligente Lösungen.
    • Die Notwendigkeit zur Lockerung der Einschränkungen wurde ebenso von Franziska Giffey betont. Sie sprach sich aber ebenso gegen Isolierung von Bevölkerungsgruppen aus. Sie meinte, es könne nicht funktonieren, eine Zweiklassengesellschaft zu bilden, bei der die Einen rausgehen dürften und die Anderen drin bleiben müssten. Es sei auch schwierig, eine Grenze zu ziehen. Das sei nicht wünschenswert und deshalb müssten andere Möglichkeiten überlegt werden.

    Corona ein Hammer Gottes?

    Das Schlusswort überließ Maybrit Illner einer 101-jährigen Frau namens Lisel Heise aus Kirchheimbolanden, die trotz ihres hohen Alters noch als Stadträtin aktiv ist. In einem Einspieler merkte sie am Ende der Sendung zur Coronakrise an: "Scheinbar muss der Mensch vom lieben Gott ab und zu mal so einen Hammer kriegen, dass er wieder normal lebt."

  • Mehr als 2000 Corona-Tote in 24 Stunden in den USA

    Titel: 
    Mehr als 2000 Corona-Tote in 24 Stunden in den USA
    Quelle: 
    Berliner Morgenpost
    vom: 
    11.04.20
    Zum Inhalt: 

    Die USA sind das Epizentrum der Coronavirus-Pandemie. In keinem Land wurden mehr Infektionen bestätigt. Die Entwicklungen im Newsblog.

  • Ein Zwischenruf von Christa Meves

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Auch in Ihrem hohen Alter von mittlerweile 95 Jahren, verfügt Christa Meves noch über zumindest geistig höchst eindrucksvolle Schaffenskraft. Davon zeugt ihr Zwischenruf über Corona und Erscheinungen unserer Zeit, was sie in den Kontext zur Offenbarung des Johannes stellt.

    Mit freundlichen Grüßen  

    Kurt J. Heinz

    www.medrum.de


    02.04.20

    Corona und Erscheinungen unserer Zeit - Ein Anstoß zur Demut und Besinnung?

    Ein Zwischenruf von Christa Meves

    (MEDRUM) Europa ist aufgeschreckt. Eine Pandemie - von China importiert - hat sich eingenistet, wirft dunkle Schatten und lähmt unsere Betriebsamkeit. „Corona" heißt sie, benannt nach einer heiligen Frau, die in der Seuchenzeit des Mittelalters verehrt wurde, weil sie einst ihrem Glauben mehr Gewicht geschenkt hat als ihrem Leben. Ist bereits der Name des Virus ein Zeichen für seine gefährliche Art? Weiterlesen »


    04.04.20

    Zu Corona und der Offenbarung

    Weiterführende Gedanken zu den Anstößen von Christa Meves
    von Andreas Späth

    (MEDRUM) Christa Meves ist sehr für ihren aufrüttelnden Zwischenruf  "Corona und Erscheinungen unserer Zeit" zu danken! Als die Krise hier ausbrach, war auch mein erster Gedanke der an Offb 6. Weiterlesen »


     

     

     

  • Fast 2000 Coronavirus-Tote an einem Tag in den USA

    Titel: 
    Fast 2000 Coronavirus-Tote an einem Tag in den USA
    Quelle: 
    Berliner Zeitung
    vom: 
    08.04.20
    Zum Inhalt: 

    In den USA sind an einem Tag fast 2000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Mit genau 1921 Toten binnen 24 Stunden war dies der bisher höchste Anstieg innerhalb eines Tages seit Beginn der Krise.

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