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Veranstaltungen

  • Gleichstellung: Im reaktionären Nebel

    Titel: 
    Gleichstellung: Im reaktionären Nebel
    Quelle: 
    Zeit
    vom: 
    04.03.15
    Autor: 
    Christian Bangel
    Informationstyp: 
    Kommentar
    Zum Inhalt: 

    Das Märchen vom Gender-Wahn schafft es auf Bestsellerlisten. Die Gleichstellungsdebatte wird so zu einem Angriff linksgrüner Gutmenschen auf die deutsche Kultur gemacht. Ein Kommentar

  • Genderwahnsinn bei Plasberg: So sinnfrei kann eine Debatte über Wortwendungen sein

    Titel: 
    Genderwahnsinn bei Plasberg: So sinnfrei kann eine Debatte über Wortwendungen sein
    Quelle: 
    FOCUS
    vom: 
    03.03.15
    Zum Inhalt: 

    Der Gender-Talk bei „hart aber fair“ zeigt, dass man sich auch 2015 ziemlich verbissen über die Geschlechterfrage streiten kann. Zumindest eine Diskussionsteilnehmerin brach jedoch mit alten Rollenbildern – und flirtete ungeniert mit einem älteren Herrn in der Runde.

  • Hofreiters Wahrheitsanspruch in der Gender-Diskussion: "Glauben Sie es einfach"


    04.03.15

    Hofreiters Wahrheitsanspruch in der Gender-Diskussion: "Glauben Sie es einfach"

    Überwiegend kritisches Medienecho zu Plasbergs Sendung:"Deutschland im Genderwahn?"

    (MEDRUM) Frank Plasbergs Sendung "Deutschland im Genderwahn?" vom 2. März 2015 aus der Sendereihe "Hart, aber fair" fand in etlichen größeren Medien ein Echo, in dem sich überwiegend Kritik an den Gender-Kritikern und am Moderator niederschlug.

    ImageGegensätzliche Meinungen

    Nicht unerwartet ist das Medienecho auf die Montagabendsendung zwar unterschiedlich, aber nicht unbedingt positiv ausgefallen.

    Auf Seiten der Talk-Gäste standen zwei Gender-Vertreter  drei Gender-Kritikern gegenüber (MEDRUM berichtete). Beide Seiten vertraten meist stark gegensätzliche Meinungen in der Sendung. Beide Seiten kamen vielfach zu Wort.

    Ein Bonmot aus Plasbergs Sendung gibt das Bild links wieder. In dieser Szene ging es um die Frage, wodurch unterschiedliches Verhalten von Frauen und Männern verursacht sei. Durch biologische oder soziale Faktoren?

    Botaniker als Gender-Papst

    Der Fraktionsvorsitzende von den Grünen, Anton Hofreiter, vertrat wie bei anderen umstrittenen Gender-Themen eine Auffassung, die sich überwiegend bei Vertretern der Gender-Theorie findet. Er meinte: "Natürlich gibt es einen biologischen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Aber er bezieht sich halt viel viel weniger aufs Verhalten als wie Herr Kubicki glaubt." Als Wolfgang Kubicki (schleswig-holsteinische FDP) hierauf eingehen wollte und die Worte "Also das finde ich bemerkenswert." aussprach, wollte Hofreiter einen Widerspruch gar nicht erst aufkommen lassen und fiel Kubicki ins Wort: "Sie müssen mir da net widersprechen. Ich bin Biologe und deswegen, wie gesagt, glauben Sie es einfach, Wissenschaft hat Erkenntnis, Sie haben Vorurteile, und da gibt es einfach einen Unterschied." Der gelernte Volkswirt und praktizierende Jurist Kubicki hörte ihm geduldig zu und meinte während des Beifalls, den Hofreiter aus dem Publikum erhielt ganz trocken: "Das ist schön, dass Sie Biologe sind."

    Der Diplom-Biologe Anton Hofreiter promovierte mit einer Dissertation auf dem Gebiet der Botanik. Sein Thema lautete: "Die infragenerische Gliederung der Gattung Bomarea Mirb. und die Revision der Untergattungen Sphaerine (Herb.) Baker und Wichuraea (M. Roemer) Baker (Alstroemeriaceae)."

    Die veröffentlichte Meinung in Mainstream-Medien

    Dass die Diskussion in Plasbergs Sendung nicht immer mit in der Sache überzeugenden Argumenten geführt wurde, schlug sich auch im Medienecho nieder:

    • Die FAZ meint, die Diskussion sei aufschlussreich gewesen. Sie habe gezeigt, dass sich seit den 1960er Jahren viel verändert habe. In der Sendung sei auch deutlich geworden, dass die „Gender Studies“zu einem Witz geworden seien.
    • Die Berliner Zeitung geht auf Distanz  zur Sendung und übt hauptsächlich Kritik an den Gender-Kritikern. Die Diskussion beschreibt die Zeitung insgesamt als unübersichtlich, was am Moderator Plasberg gelegen habe. Er schien die Gäste zu Beginn der Sendung auf eine Debatte über Sinn und Unsinn der Gender-Forschung einschwören zu wollen, so die Berliner Zeitung.
    • In der TAZ ist zu lesen, die Diskussion sei nach vorhersehbarem Muster abgelaufen: "Kelle wartet mit biologistischen Thesen auf und gibt die aufgeregte Weltenretterin („Ich will mir nicht vorschreiben lassen, wie ich zu reden habe.“) und Kubicki das Enfant terrible („Es heißt nun mal Brunfthirsch. Brunftkühe gibt es nicht.“). Wizorek und Hofreiter halten dagegen („Rosa und hellblaues Spielzeug ist eine Marketingstrategie.“).
    • Das Magazin Stern schreibt:  "Hier war wirklich niemand am eigentlichen Thema, sondern nur an möglichst abstrusen Beispielen interessiert". Die Schuld weist der Stern den Gender-Kritikern Kelle, Kubicki und Thomalla zu. Sie werden als "drei Krachmacher" bezeichnet, "die das wiederholen, was sie immer sagen". Kelle habe sich dafür "nicht mal neue Sätze zurechtgelegt", Kubicki "schien zuweilen seiner eigenen Sprüche müde" zu sein, und Thomalla habe "sich am besten gefunden", wenn sie "saftig ‚Schwachsinn’" in Richtung Wizorek rufen konnte". Der Stern geht sogar so weit von Ego-Gepöbel zu reden, der sich im Publikum abgebildet haben.
    • Die Tageszeitung BILD zieht ein etwas anderes Fazit: "Eine sehenswerte Sendung samt hitziger Debatte, die zeigt: Das Verhältnis der Geschlechter wird in Deutschland viel zu verbissen und verkrampft geführt, ein entspannter Umgang mit diesem wichtigen Thema würde beiden Lagern gut tun!"
    • Der FOCUS sieht die Sendung ebenfalls eher kritisch. Auf die Frage "Was bleibt also von der Diskussion?" stellt das Wochenmagzin fest: "Auch im Jahr 2015 kann man sich noch vortrefflich und unerbittlich über den kleinen Unterschied zwischen den Geschlechtern zoffen und offenbar fällt es bei diesem Thema immer noch schwer Kompromisse oder Mittelwege zu finden. Vielleicht würde es aber auch helfen, die Diskussion abseits von Ampelfrauen und Unisex-Toiletten zu führen. Die passen ohnehin besser an den Stammtisch als an die "Hart aber fair"-Theke."

    Insgesamt kommen die Gender-Vertreter in den Mainstream-Medien besser weg als die Gender-Kritiker.

    Leserumfrage

    MEDRUM hat zur Sendung eine Leserumfrage gestartet, deren Ergebnisse veröffentlicht werden, sobald die Zahl der Umfrageteilnehmer ausreichend groß ist. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Meinung der Mainstream-Medien nicht unbedingt die Meinung der befragten Leserinnen und Leser widerspiegelt.

    Mit ihrer Teilnahme an der Umfrage können die Leserinnen und Leser ihre Kritik an der Sendung und am Thema Gleichstellung und Genderismus äußern. Die Umfrage kann anonym beantwortet werden. Es sind nur solche Fragen als Pflichtangaben vorgesehen, die sich durch Anklicken beantworten lassen. Texteingaben sind freigestellt.

    Zur Leserumfrage: → Leserumfrage zu "Hart, aber fair" - Gleichheitswahn?


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  • 04.03.15


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