Die Demonstrationen der Bewegung Pegida („Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes") in Dresden sorgen seit Wochen für hitzige Diskussionen. Zehntausende sind es mittlerweile, die fast jeden Montag in der sächsischen Landeshauptstadt unter dem Slogan „Wir sind das Volk" demonstrieren. Und nicht nur die Gegendemonstranten, die in fast allen Städten in der deutlichen Mehrheit sind, fragen sich was konkret Pegida eigentlich will. Wer genau sind diese Demonstranten eigentlich? Was sind die genauen Ziele von Pegida? Und wie viel Ausländerfeindlichkeit verbirgt sich in der Bewegung? Diesen Fragen stellte sich erstmals auch ein Mitglied des Pegida-Organisationsteams bei Günter Jauch, der am Sonntagabend (ARD, 21.45 Uhr) mit seinen Gästen diskutierte.
Dass eine der Pegida-Organisatorinnen im Studio saß, verbuchte das Team um Jauch wohl schon als Großleistung. Kritische Analysen oder neue Erkenntnisse lieferte jedenfalls kaum einer der Anwesenden.
Wegen Terrordrohungen hat die Polizei in Dresden alle Versammlungen unter freiem Himmel verboten: Demonstrationen von Pegida und Gegnern fallen deswegen aus. Pegida-Frontfrau Kathrin Oertel räumte bei Günther Jauch ein, dass sich die Drohungen gezielt gegen Lutz Bachmann richten.
Die Unionsspitze lässt nicht vom neuen, alten Lieblingsthema Integration: Kanzlerin Merkel stellt sich hinter Seehofer, der seine Position in einem Artikel weiter ausformuliert.
Es war das erste Mal, dass sich jemand aus der Pegida-Führungsriege aus der Deckung der eigenen Anhänger wagte: die kühle Blondine Kathrin Oertel war zu Gast bei der „Lügenpresse". FOCUS Online macht den großen Check bei „Lady Pegida".