Pegida vermeldet erneut eine Rekord-Beteiligung in Dresden. Die Organisatoren versuchen, die 25.000 Demonstranten zu mäßigen und konkrete Forderungen zu stellen. Doch die Masse zieht dabei nicht mit.
In einem gemeinsamen Manifest rufen Vertreter der drei großen Religionen in Deutschland dazu auf, in Moscheen, Kirchen und Synagogen für die Opfer des Anschlags von Paris zu beten: „Im Namen Gottes darf nicht getötet werden", schreiben ranghohe Vertreter von Katholiken, Protestanten, Juden und Muslimen. Zugleich wenden sie sich gegen jeden Terror: „Bibel, Thora und Koran sind Bücher der Liebe, nicht des Hasses."
Der Anschlag auf das religionskritische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ mit mindestens zwölf Toten sollte nicht nur Anlass sein, Gewalt im Namen der Religion zu ächten und ein stärkeres Miteinander zu suchen. Wichtiger wäre, dass Muslime jetzt weltweit dem Islamismus die Stirn bieten.
Nach jeder Attacke von Islamisten heißt es, sie dürfe nicht in Verbindung gebracht werden mit dem Islam, der eine Religion des Friedens sei. Dieses Beschwichtigen muss endlich aufhören.