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  • Arrest für Schüler, Zwangsarbeit für Eltern

    Titel: 
    Arrest für Schüler, Zwangsarbeit für Eltern
    Quelle: 
    Tagesspiegel
    vom: 
    06.10.14
    Zum Inhalt: 

    Familie, Schule, Wissenschaft: Der Soziologe Andreas Kemper erklärt im Interview, wo die AfD steht – und wie sie sich Einfluss verschafft.

  • Terrorangriff gegen Kobane: "Der Westen schaut zu"


    08.10.14

    Terrorangriff gegen Kobane: "Der Westen schaut zu"

    Hilferufe der kurdischen Bevölkerung in Nordsyrien scheinen im Dickicht unterschiedlicher Interessen von Europäern, Amerikanern und Türken unterzugehen

    (MEDRUM) Die Menschen in Nordsyrien fliehen zu Tausenden vor den Milizen des sogenannten Islamischen Staates (IS). Die Stadt Kobane steht vor dem Fall. Die Kurden rufen vergebens um Hilfe und protestieren gegen die Gewalttaten.

    ImageKurden massakriert und enthauptet

    "Der Westen schaut zu", lautet die Überschrift der Nachrichten im Nachrichtensender ntv über den Angriff der Milizen des IS auf die Stadt Kobane in Nordsyrien. In der Meldung des Nachrichtensenders heißt es:

    "Es ist davon auszugehen, dass nach der Einnahme durch die IS-Milizen grässliche Massaker an den Menschen folgen werden. Bereits in den vergangenen Tagen hatte der IS rund um Kobane Kurden massakriert und enthauptet." (Bildausschnitt links)

    "Kraftvolle Luftschläge sehen anders aus"

    Die Kurden kämpfen einen verzweifelten Kampf, bei dem selbst kurdische Frauen als bewaffnete Kämpferinnen ihr Leben einsetzen, gegen einen offenbar übermächtigen Gegner und rufen nach Hilfe. So fordern sie mehr Luftschläge durch die Alliierten, schwere Waffen und Munition.

    Doch die Hilferufe der Kurden sind bisher vergebens. Die erflehte militärische Unterstützung bleibt aus. "Kraftvolle Luftschläge", so eine Korrespondentin der ARD, "sehen in der Tat anders aus". Am Boden fehlten die Verbündeten.

     

    Gepanzerte türkische Verbände entlang der Grenze

    Stattdessen beobachten türkische Panzerverbände das Geschehen aus sicherer Entfernung entlang der türkisch-syrischen Grenze (Bildausschnitt aus ARD-Brennpunkt unten). 300.000 Menschen seien aus der Stadt und den umliegenden Dörfern bisher geflüchtet, so der ARD-Brennpunkt am Dienstagabend.

    ImageMangelhafte Unterstützung

    Was tun die USA? Diese Frage stellt die Tagesschau der ARD angesichts des unaufhaltsam scheinenden Vorrückens des IS. Aus den Berichten der Tagesthemen geht unter anderem hervor, dass es den USA  offenbar wegen mangelnder Unterstützung durch die türkische Regierung nicht möglich gewesen sein soll, eine Basis in der Türkei für ihre Luftfahrzeuge zu nutzen. Die türkische Regierung soll ihre Unterstützung im Kampf gegen den IS an Bedingungen geknüpft haben. Schwer durchschaubar sei der NATO-Bündnispartner Türkei, so der Kommentator im ARD-Brennpunkt.

    Kurden protestieren

    In der Türkei protestieren mittlerweile die Kurden gegen die türkische Regierung, weil sie ihnen nicht dabei hilft, sich gegen die IS zu verteidigen. Unter den Kurden wachse die Wut (ARD-Brennpunkt). Mindestens vierzehn Tote soll es bei diesen Protesten gegeben haben (Stern). Auch in Deutschland gehen Kurden auf die Straße, um auf die verzweifelte Lage in Kobane aufmerksam zu machen (FAZ).

    Militärisches Eingreifen gefordert

    Auch Deutsche protestieren zunehmend gegen die terroristische Gewalt und fordern ein militärisches Eingreifen. So forderten beispielsweise die Bezirksverbände des Evangelischen Arbeitskreises der CSU München und Oberfranken am 2. Oktober 2014 ein militärisches Engagement Deutschlands im Kampf gegen IS-Terroristen und eine kompromisslose Haltung gegenüber Islamisten in Deutschland (Erklärung im Anhang). Die katholischen Bischöfe in Deutschlands haben bereits Ende August gefordert, der militärischen Gewalt des IS entschieden entgegenzutreten (MEDRUM berichtete).

    Syrische Christen enthauptet

    Welches Ausmaß von Terror und Barbarei von islamistischen Rebellen in Syrien ausgeht, ist schon seit längerer Zeit erkennbar. Im Sommer 2013 enthaupteten sie zwei syrische Christen vor laufenden Kameras, darunter den syrisch-katholischen Mönch François Mourad (Dieser Mann wurde geköpft, weil er Christ war). Doch die westliche Staatenwelt nahm dies im letzten Jahr hin, ohne dem Terror militärisch entgegenzutreten. Erst seitdem der Terror auf den Nordirak übergegriffen hat und Amerikaner und Briten enthauptet wurden, sagten die Regierungen der USA und Großbritanniens den Islamisten den Kampf an.

    ARD-Brennpunkt-Video

    12-minütiges Video des ARD-Brennpunktes vom 07.10.14: IS-Terror: Kurdenhochburg vor dem Fall

    ImageGebet für die Verfolgten

    Zum Gebet für die Freiheit gegen die Verfolgung von Christen und anderer Minderheiten, ruft eine Facebook-Initiative am Freitag, 18.00 Uhr, auf.

    Im Facebook Aufruf von Tobias Schöll, der zum Leitungsteam des Christus-Treff Berlin gehört, heißt es: "Komm und sei dabei, wenn wir um 18 Uhr vor dem Brandenburger Tor für die beten, die von den IS-Terroristen verfolgt werden.

    Gebetsliturgie ist im Anhang beigefügt.

    Weitere Information in: www.facebook.com/groups/freitagsfuerdiefreiheit/


    08.10.14 Der Westen schaut zu NTV
    08.10.14 Kobane vor dem Fall - was tun die USA? ARD
    08.10.14 USA geben Kobani auf Zeit
    08.10.14 Kobanes Fall: Warum niemand der Stadt zu Hilfe kommt Kurier (Wien)
    08.10.14 Mindestens vierzehn Tote bei Kurdenprotesten in Türkei Stern
    08.10.14 Kurden und Salafisten liefern sich Straßenschlacht in Hamburg FAZ
    08.10.14 Warum die syrische Grenzstadt Kobani so wichtig ist WELT
    26.08.14 Katholische Bischöfe fordern Bekämpfung des Terrors MEDRUM
    03.07.13 Dieser Mann wurde geköpft, weil er Christ war Bild
  • Der Westen schaut zu

    Titel: 
    Der Westen schaut zu
    Quelle: 
    NTV
    vom: 
    08.10.14
    Zum Inhalt: 

    Die syrische kurdische Stadt Kobane steht kurz vor der Eroberung durch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

  • Kobane vor dem Fall - was tun die USA?

    Titel: 
    Kobane vor dem Fall - was tun die USA?
    Quelle: 
    ARD
    vom: 
    08.10.14
    Zum Inhalt: 

    Viertel für Viertel nehmen die Terroristen des "Islamischen Staats" Kobane ein. Die UN appellieren an die Weltgemeinschaft, den Kurden bei der Verteidigung zu helfen. "Wir alle werden es zutiefst bereuen, wenn der IS in der Lage ist, eine Stadt zu übernehmen, die sich selbst mit so viel Tapferkeit verteidigt hat, das aber bald nicht mehr kann", sagte der UN-Syrienvermittler Staffan de Mistura. Die kurdischen Kämpfer würden sich mit großem Mut selbst verteidigen, jedoch seien die Terroristen weitaus besser ausgerüstet. Doch die USA und ihre Verbündeten konzentrieren die Luftangriffe weiter auf IS-Ziele außerhalb von Kobane.

  • Mindestens vierzehn Tote bei Kurdenprotesten in Türkei

    Titel: 
    Mindestens vierzehn Tote bei Kurdenprotesten in Türkei
    Quelle: 
    Stern
    vom: 
    08.10.14
    Zum Inhalt: 

    Bei den Kurdenprotesten in der Türkei gegen Ankaras Syrien-Politik hat sich die Opferzahl auf 14 erhöht.

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