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  • 08.07.14


    08.07.14

    IKBG lädt ein zum "Studientag Genderismus"

    Am 19. Juli 2014 in Schwäbisch-Gmünd: Bildung Ja – Indoktrination Nein. Genderideologie gegen Vernunft und Glauben

    (MEDRUM) Die Strategie des Gender Mainstreaming wurde vor 15 Jahren in Deutschland zum kaum hinterfragten politischen Leitprinzip erhoben, das seitdem alle Politikbereiche und die öffentliche Verwaltung durchdrungen hat. Vor den fatalen Folgen für die Gesellschaft hat insbesondere Papst Benedikt XVI. eindringlich gewarnt. Die Internationale Konferenz Bekennender Gemeinschaften (IKBG) hat es sich nun auf ihrem Studientag zur Aufgabe gemacht, ein Forum anzubieten, das unter dem Begriff "Genderismus" einen differenzierten Blick auf die Risiken und Nebenwirkungen einer Anschauung wirft, die die junge Generation wie eine Krake vielarmig zu umschlingen versucht. Weiterlesen »


     

  • Die Entscheidung über den Tod - Selbstbestimmung statt Vorsehung Gottes?


    25.07.14

    Die Entscheidung über den Tod - Selbstbestimmung statt Vorsehung Gottes?

    Brisante Erklärungen: Ehefrau des Ratsvorsitzenden der EKD will selbst über die Beendigung ihres Lebens entscheiden und Nikolaus Schneider will sie dabei unterstützen

    (MEDRUM) Ein Interview über die aktive Beendigung des Lebens, das Nikolaus Schneider, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), und seine Ehefrau Anne Schneider in einigen Medien veröffentlicht haben, hat ein zwiespältiges Echo ausgelöst und Fragen aufgeworfen.

    Die aktive Sterbehilfe: Ein legitimer Akt der "Rückgabe des Lebens" an Gott?

    Die Ehefrau von Nikolaus Schneider ist krebskrank. Seit wenigen Wochen weiß sie, dass ihre Gesundheit und ihr Leben von einem aggressiven Brustkrebs bedroht sind. Jetzt hat Anne Schneider, die sich zur Zeit in ärztlicher Behandlung befindet und noch auf Heilung hoffen darf, öffentlich erklärt, dass sie zum gegebenen Zeitpunkt in die Schweiz fahren will, um ihrem Leben ein Ende zu setzen.

    Anne Schneider zitierte im Interview, das in der ZEIT unter der Überschrift "Wir halten die Wahrheit aus" und im STERN veröffentlicht wurde, Psalm 90:12: "Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden." Für sie bedeute diese biblische Bitte, dass sie ihr "Ende aktiv gestalten kann in der Verantwortung vor Gott". Zur Gottesebenbildlichkeit des Menschen gehöre für sie eine "Gestaltungsfreiheit von Anfang bis Ende" dazu. In diesem Verständnis definiert Anne Schneider das Eingreifen durch aktive Sterbehilfe als einen Akt der Rückgabe des Lebens an Gott. Schneider wörtlich: "So sehe ich es als Teil meiner Verantwortung, dass ich auch entscheiden darf: Jetzt gebe ich mein von Gott geschenktes Leben dankbar an ihn zurück."

    Von ihrem Ehemann erwartet Anne Schneider, dass er sie bei ihrem selbstbestimmten Weg zum Ende des Lebens unterstützt. Dazu erklärte Nikolaus Schneider, er würde dies trotz anderer Überzeugung aus Liebe zu seiner Frau tun. Zuvor hatte er die Niederlegung seines Amtes als Ratsvorsitzender der EKD angekündigt und dies mit der Erkrankung seiner Frau begründet: "Die Begleitung meiner an Krebs erkrankten Frau macht diesen Schritt unerlässlich. Unserem gemeinsamen Weg will ich alle Zeit widmen."

    Sind Ausnahmen aus privaten Gründen unbedenklich?

    Die Haltung der beiden Eheleute und ihre dazu öffentlich abgegebenen Erklärungen des Interviews spiegeln sich auch im Pressecho wieder. Der Tagesspiegel schreibt: "EKD-Chef facht Debatte über Sterbehilfe an." Schneider bringe die EKD in eine schwierige Lage, so die Zeitung.

    Auch die ZEIT weist auf die Diskrepanz hin, die zwischen der Erklärung Schneiders und der Position der EKD besteht, denn die EKD lehnt die aktive Sterbehilfe ab. Einen interviewbegleitenden Bericht stellte die ZEIT unter die Überschrift: "Nikolaus Schneider sichert seiner Frau Sterbehilfe zu."

    Welche Brisanz in den Erklärungen des Ehepaars Schneider über ihre Haltung in einer zentralen Frage des Lebens und Glaubens für die EKD steckt, zeigt das Magazin STERN auf. Dort heißt es: "Die Evangelische Kirche Deutschland hält an der Ablehnung von Sterbehilfe fest. Auch wenn ihr Vorsitzender in einem stern-Interview sich aus privaten Gründen Ausnahmen zugesteht."

    Es stellt sich die Frage: Wie hält die EKD die Wahrheiten der Schneiders aus? Wer sich an der  biblischen Wahrheit des ans Kreuz geschlagenen Christus orientieren will, wird sagen: Seine Wahrheit war eine andere: Er ging den für ihn bitteren Weg der Vorsehung Gottes bis zum Ende.


    19.07.14 "Wir halten die Wahrheit aus" Zeit
    17.07.14 EKD: Sterbehilfe bleibt tabu, Ausnahmen sind möglich Stern
    17.07.14 EKD-Chef facht Debatte über Sterbehilfe an Tagesspiegel
    16.07.14 Nikolaus Schneider sichert seiner Frau Sterbehilfe zu Zeit
    30.06.14 Nikolaus Schneider tritt vorzeitig von seinem Amt zurück Stern

  • EKD-Chef facht Debatte über Sterbehilfe an

    Titel: 
    EKD-Chef facht Debatte über Sterbehilfe an
    Quelle: 
    Tagesspiegel
    vom: 
    17.07.14
    Zum Inhalt: 

    Der EKD-Chef Nikolaus Schneider will seine Frau im Ernstfall bei der Sterbehilfe unterstützen und bringt die Kirche damit in eine schwierige Lage. Welche Folgen hat das?

  • Nikolaus Schneider sichert seiner Frau Sterbehilfe zu

    Titel: 
    Nikolaus Schneider sichert seiner Frau Sterbehilfe zu
    Quelle: 
    Zeit
    vom: 
    16.07.14
    Zum Inhalt: 

    Am Ende würde er seine Frau wohl aus Liebe begleiten, sagte der Ratsvorsitzende der EKD der ZEIT – auch wenn dies gegen seine Überzeugung verstoße.

  • EKD: Sterbehilfe bleibt tabu, Ausnahmen sind möglich

    Titel: 
    EKD: Sterbehilfe bleibt tabu, Ausnahmen sind möglich
    Quelle: 
    Stern
    vom: 
    17.07.14
    Zum Inhalt: 

    Die Evangelische Kirche Deutschland hält an der Ablehnung von Sterbehilfe fest. Auch wenn ihr Vorsitzender in einem stern-Interview sich aus privaten Gründen Ausnahmen zugesteht.

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