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  • ZdK: Ehe ist der beste, aber nicht der einzige Weg


    17.12.13

    ZdK: Ehe ist der beste, aber nicht der einzige Weg

    Stellungnahme des Zentralkomitees der Katholiken zu den "pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung"

    (MEDRUM) Das Zentralkomitee der Katholiken hat zu den "pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung" Stellung genommen. In seiner Stellungnahme betont das ZdK, die Ehe sei der beste, aber nicht der einzige Weg, Familie verantwortlich zu leben, und tritt für eine Anerkennung der gesellschaftlichen Realität ein.

    ImageDas ZdK hat am 16.12.13 mit einer achtseitigen Stellungnahme auf den Aufruf von Papst Franziskus an die Gläubigen geantwortet, sich an der Vorbereitung der III. Außerordentlichen Bischofssynode zu „Pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung“ zu beteiligen. Das ZdK bekennt sich zur Ehe und ihrer besonderen Bedeutung, plädiert zugleich aber dafür, auch die gesellschaftliche Realität mit ihren vielfältigen Lebenssituationen anzuerkennen und spricht sich gegen "ungerechtfertigte" Ungleichbehandlungen und größere Offenheit in der Sexualmoral aus. Auszüge aus der Stellungnahme des ZdK:

    • "Die Ehe ist unserer Überzeugung nach der beste, aber in Anerkennung der gesellschaftlichen Realität nicht der einzige Weg und die einzige Basis, Familie verantwortlich zu leben.
    • Es ist eine gesellschaftliche und pastorale Realität, dass trotz redlicher Bemühungen der Partner viele Ehen scheitern.
    • Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken ... unterstützt ausdrücklich Vorschläge zu konkreten Fortschritten, wie sie etwa der Katholisch-Theologische Fakultätentag 2012 unter der Überschrift „Zum Kommunionempfang wiederverheiratet Geschiedener" zum Dialogprozess der Deutschen Bischofskonferenz beigetragen hat ... 
    • Besonders begrüßt das ZdK die Bemühungen der deutschen Bischöfe, über die unmittelbar drängende Frage des Kommunionempfangs hinaus auch weitere Bereiche des kirchlichen Lebens einzubeziehen. Dies betrifft ... auch die Freude und Hoffnung, die mit einer zweiten verbindlichen Partnerschaft verbunden werden, unter Gottes Segen stellen zu können.
    • Es ist ... nicht von der Hand zu weisen, dass in einer auf Dauer und wechselseitige Verlässlichkeit, Verbindlichkeit und Verantwortung angelegten gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft Werte wie in einer Ehe verwirklicht werden und daher alle ungerechtfertigten Ungleichbehandlungen von Ehe und Lebenspartnerschaft nicht aufrecht erhalten werden sollten.
    • Viele ... sehen gleichgeschlechtliche Partnerschaften als Ausdruck und Form tiefer personaler Liebe, die moralisch nicht abgewertet werden sollte. ... Darin sind gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften ernst zu nehmen – nicht zuletzt dann, wenn in ihnen Kinder leben, die von einem Lebenspartner entweder als leibliche oder als adoptierte Kinder in die Lebensgemeinschaft mit eingebracht werden. Auch diese Kinder haben einen Anspruch auf die volle Einbeziehung in die kirchliche Gemeinschaft und Glaubensunterweisung.
    • Die Wirklichkeit familialer Lebensformen ist sehr vielfältig... Diese gesellschaftliche Pluralität veranschaulichen einige Zahlen des BMFSFJFamilienreports 2012. Demnach lebten 2011 in Deutschland 8,1 Mio. Familien mit minderjährigen Kindern. In 5,7 Mio. Fällen lag eine Ehe vor, in 1,6 Mio. Fällen handelte es sich um Einelternfamilien mit alleinerziehenden Eltern (weit überwiegend Mütter). Bei den verbleibenden 750.000 Familien mit Kindern handelt es sich um nichteheliche Lebensgemeinschaften, darunter einige Tausend gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Von den ehebasierten Familien sind nach Schätzung des Familienreports 10 bis 14 Prozent Stieffamilien. Von den neugeborenen Kindern entfielen 2011 bundesweit 34 Prozent auf nicht verheiratete Mütter. Es wäre daher geradezu abwegig, bei den Sakramenten, der Katechese und der Erteilung von Religionsunterricht zwischen den katholisch getauften Kindern aus den einen und den anderen Familien zu unterscheiden.
    • Viele Gläubige können nicht nachvollziehen, dass jeder eheliche Akt auf die Zeugung hin offen sein muss. Zwar erscheint ihnen grundsätzlich die Hinordnung ehelicher Sexualität auf die Zeugung von Kindern einsichtig. Gleichwohl sehen sie darin nicht den einzigen sinnstiftenden Aspekt menschlicher Sexualität. ... In diesem Zusammenhang können sie auch die lehramtliche moralische Bewertung nicht nachvollziehen, die zwischen (erlaubten) ‚natürlichen‘ und (verworfenen) ‚künstlichen‘ Methoden der Empfängnisregelung unterscheidet. ... Nicht zuletzt ist eine aufgeklärte, beziehungsorientierte und lebensfreundliche Sexualmoral ein wichtiger Beitrag, den vielfältigsten Formen sexueller Gewalt besonders gegen Kinder und Jugendliche Einhalt zu gebieten."

    Die Weltbischofssynode zum Thema Familie, zu der sich das ZdK geäußert hat, findet im Oktober 2014 statt. Die Bischofskonferenzen wurden zuvor aufgefordert, die Meinung der Christen zu diesen Themen einzuholen und eine Zusammenfassung der Ergebnisse bis Ende Januar vorzulegen.

    Weitere Information: Stellungnahme des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)


  • 17.12.13


    17.12.13

    ZdK: Ehe ist der beste, aber nicht der einzige Weg

    Stellungnahme des Zentralkomitees der Katholiken zu den "pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung"

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    Stellungnahme des Zentralkomitees der Katholiken zu den "pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung"

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