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Veranstaltungen

  • Bischof Tebartz-van Elst gesteht Schuld ein


    19.11.13

    Bischof Tebartz-van Elst gesteht Schuld ein

    (MEDRUM) Mit einem Schuldeingeständnis und der Zahlung von 20.000 Euro endet das Verfahren gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst beim Hamburger Amtsgericht wegen falscher eidesstattlicher Aussage.

    Es wird nicht mehr zu einer strafrechtlichen Verurteilung kommen, denn das Verfahren gegen Bischof Tebartz-van Elst wird eingestellt, wie das Hamburger Amtsgericht am Montag mitteilte. In dem Verfahren gegen den Bischof ging es um eine eidesstattliche Aussage über einen Flug nach Indien, über den der Bischof mit dem Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL gestritten hatte. Der Bischof hatte gegenüber dem SPIEGEL verneint, bei seinem Flug die Erste Klasse benützt zu haben. Später bestritt er diese Äußerung in einer eidesstattlichen Versicherung. Im Rahmen strafrechtlicher Ermittlungen kam die Staatsanwaltschaft aufgrund von Beweismitteln jedoch zu der Erkenntnis, dass die Versicherung des Bischofs nicht der Wahrheit entsprach und beantragte einen Strafbefehl gegen den Bischof, der eine Verurteilung zu befürchten hatte, wenn das Verfahren nicht eingestellt worden wäre.

    Voraussetzung für die Einstellung des Verfahrens war, dass der Bischof seine Schuld eingestand und seine Berreitschaft erklärte, die Summe von 20.000 Euro zu zahlen. Unter diesen Umständen hielt das Gericht eine Verurteilung des Bischofs nicht mehr für nötig. Die Staatsanwaltschaft stimmte der Einstellung des Verfahrens zu. Der Bischof gilt damit nicht als vorbestraft, ist aber ebenso wenig freigesprochen.


  • Eibach: Evangelische Kirche zutiefst vom unbiblischen Zeitgeist erfasst


    19.11.13

    Eibach: Evangelische Kirche zutiefst vom unbiblischen Zeitgeist erfasst

    Herbsttagung der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis der "Nordkirche" lehnt Orientierungshilfe "Familie" des Rates der EKD als genderideologisch durchzogenes Papier ab

    (MEDRUM) Massive Kritik an der Entwicklung der evangelischen Kirche wurde bei der Herbsttagung der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland geübt. Wer sich dem Zeitgeist nicht beuge, werde als Außenseiter behandelt und diskriminiert, so der evangelische Theologieprofessor Ulrich Eibach.

    Ulrich Eibach: Kirche zutiefst von Säkularisierung erfasst

    Hauptrefererent bei der Herbsttagung der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland war der evangelische Theologieprofessor Ulrich Eibach (Bonn, Bild links). Er behandelte als Thema der Tagung das "Familienpapier" des Rates der EKD.

    Im Gegensatz zum Ratsvorsitzenden der EKD, Nikolaus Schneider, und der neugewählten Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer, nahm Eibach die so genannte "Orientierungshilfe" kritisch ins Visier. Der Einfluss der sogenannten Gender-Ideologie auf das Papier sei unverkennbar. Die Kirche sei zutiefst von der Säkularisierung erfasst und werde von den herrschenden gesellschaftlichen Kräften und Anschauungen beeinflusst anstatt selbst Einfluss zu nehmen. Nach Eibachs Auffassung will die Kirche bei den Menschen ankommen. Dabei nehme man auch den Verlust der biblischen Norm in Kauf. Eibach: "Man muss sich seiner Kirche schämen." Der Theologe forderte, am christlich-biblischen Ehe- und Familienverständnis festzuhalten.

    Menükarte über Lebensformen noch keine Orientierung

    Eibach hatte bereits im Juli 2013 in einer ausführlichen Stellungnahme ein klares Fazit zur Orientierungshilfe gezogen: "Diese Orientierungshilfe verdient die Bezeichnung einer an der biblischen und reformatorischen Lehre orientierten ‚Orientierungshilfe’ nicht, wenigstens was die theologisch-ethische Orientierung betrifft und wenn man die Informationen über die große Zahl der möglichen Lebensformen der Geschlechter und familiären Strukturen, zwischen denen der Mensch wählen kann, nicht schon als Orientierung versteht."

    Orientierungshilfe keine Diskussionsgrundlage für Gemeinden

    Geteilt wurde Eibachs Kritik vom Vorsitzenden der Kirchlichen Sammlung, Ulrich Rüß. Die Orientierungshilfe verstärke die kirchliche Desorientierung und sei „vom Geist der unbiblischen Gender-Ideologie durchzogen“. Das Papier eigne sich deshalb auch nicht als Diskussionsgrundlage für die Gemeinden.

    _______________________

    Prof. Dr. Ulrich Eibach ist apl. Professor für Systematische Theologie und Ethik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte:

    • Bioethik und medizinische Ethik
    • Schöpfungsglaube und Naturwissenschaften
    • Neurobiologie und Religion
    • Theologische Fragen der Krankenhausseelsorge.

    Seit den 1980er Jahren ist der Theologe und Pfarrer Eibach auch Beauftragter der "Evangelischen Kirche im Rheinland" für Fortbildung in Krankenhausseelsorge und Fragen der Ethik in Biologie und Medizin.

    Eibach ist Autor zahlreicher Bücher und wissenschaftlicher Veröffentlichungen. Zu seinen Büchern gehört insbesondere: "Liebe, Glück und Partnerschaft. Sexualität und Familie im Wertewandel", Wuppertal 1996.


  • Beckstein zieht Kandidatur als EKD-Präses zurück

    Titel: 
    Beckstein zieht Kandidatur als EKD-Präses zurück
    Quelle: 
    FAZ
    vom: 
    10.11.13
    Zum Inhalt: 

    Der ehemalige CSU-Politiker Günter Beckstein ist in zwei Wahlgängen unterlegen. Als Gegenkandidatin wurde kurzfristig die kaum bekannte frühere Richterin Brigitte Böhme nominiert.

  • 18.11.13


    18.11.13

    Herrmann Gröhe: Ehe bleibt die Gemeinschaft von Mann und Frau

    (MEDRUM) Im Interview mit dem Morgenmagazin von ARD und ZDF am Montagmorgen erklärte der Generalsekretär der CDU, Herrmann Gröhe, zur Forderung der SPD, die gleichgeschlechtliche Ehe und Homo-Adoption einzuführen, für die Union bleibe die Ehe die Gemeinschaft von Mann und Frau. Weiterlesen »


  • 18.11.13


    18.11.13

    Herrmann Gröhe: Ehe bleibt die Gemeinschaft von Mann und Frau

    (MEDRUM) Im Interview mit dem Morgenmagazin von ARD und ZDF am Montagmorgen erklärte der Generalsekretär der CDU, Herrmann Gröhe, zur Forderung der SPD, die gleichgeschlechtliche Ehe und Homo-Adoption einzuführen, für die Union bleibe die Ehe die Gemeinschaft von Mann und Frau. Weiterlesen »


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