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Veranstaltungen

  • Pädophiliedebatte: Grüner tritt ab

    Titel: 
    Pädophiliedebatte: Grüner tritt ab
    Quelle: 
    Westdeutsche Zeitung
    vom: 
    30.09.13
    Zum Inhalt: 

    Ratsherr Jens Petring legt alle politischen Ämter nieder. Begründung: Er sei in den 80ern nicht konsequent genug gegen zweifelhafte Positionen vorgegangen.

  • Sollten Evangelikale tolerant sein?


    02.10.13

    Sollten Evangelikale tolerant sein?

    Präses Michael Diener: "Nicht nur ich habe den Heiligen Geist, sondern auch der andere.“

    (MEDRUM) "Akzeptanz, Toleranz, oder Meinungsdiktatur", so lautete das Thema des Allianztages, den die Deutsche Evangelische Allianz am 28.09.13 in Bad Blankenburg abhielt. Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Präses Michael Diener, rückte ins Bewusstsein, dass es wichtig ist, Pluralität zu akzeptieren und Toleranz zu üben.

    „Toleranz“ war das Schwerpunktthema der Referate und Gespräche beim Allianztag 2013. „Wir als Deutsche Evangelische Allianz fragen nach innen und außen, wie wir mit anderen Meinungen und Weltanschauungen im mitunter uferlos scheinenden ‚Meer der Toleranz‘ umgehen“, hieß es in der Ankündigung des Allianztags.

    Für Michael Diener ist Toleranz ein wichtiges Gebot. In seinem Beitrag hob er hervor, Christen müssen sich vor Intoleranz hüten und dürften nicht den Absolutheitsanspruch Gottes auf sich selbst übertragen nach dem Motto „Ich und der liebe Gott sagen euch“. Toleranzprobleme gibt es nicht nur allgemein in der Gesellschaft, sondern treten mitunter auch in evangelikalen Gemeinden auf, wie Diener feststellte. Wichtig ist für ihn, dass es nicht an der Bereitschaft und Fähigkeit fehlt zu differenzieren, denn, so Diener, „das Leben ist komplex.“ Manche Evangelikale lehnten auch Pluralität ab. Wer nicht ihrer Meinung sei, werde als Verführer betrachtet, stellte er kritisch fest.“ Für ihn stehen Pietismus und Toleranz aber nicht im Widerspruch. Nach Dieners Auffassung gilt für Christen vielmehr: „Nicht nur ich habe den Heiligen Geist, sondern auch der andere.“


  • Bischof Dröge zum Schutz des ungeborenen Lebens: Ja, aber ...


    02.10.13

    Bischof Dröge zum Schutz des ungeborenen Lebens: Ja, aber ...

    Plädoyer für die Freiheit einer eigenständigen Gewissensentscheidung in Bischofskolumne

    (MEDRUM) In der Berliner Kirchenzeitung stellte der evangelische Bischof Markus Dröge seine Haltung zum Schutz des ungeborenen Lebens dar. Er gibt keine Ja- oder Nein-Antwort, sondern äußert sich differenzierend: Ja, die Unverfügbarkeit des Lebens brauche öffentliches Engagement, aber die Forderung eines "kategorischen" Abtreibungsverbotes könne er dennoch nicht unterstützen.

    ImageJa zum Marsch des Lebens, Nein zum kategorischen Abtreibungsverbot

    In seiner monatlichen Bischofskolumne in der evangelischen Wochenzeitung "die Kirche" (Bild links) erklärt der Berliner Bischof, weshalb er in seinem Grußwort an die Teilnehmer des Marsches für das Leben ihr Engagement unterstützt habe, eine Forderung des völligen Verbotes der Abtreibung jedoch persönlich nicht unterstützen kann. Für ihn kommt der Achtung einer Gewissensentscheidung, auch wenn sie nicht seiner Gewissensentscheidung entspricht, große Bedeutung zu. Denn, so sagt Dröge, evangelische Freiheit stehe auch ein für die Freiheit des Andersdenkenden.

    Der Bischof wendet sich auch der Schwangerschaftskonfliktberatung durch die evangelische Kirche zu. Damit werde eine eigenständige Gewissensentscheidung ergebnisoffen unterstützt. Dies geschehe aber nícht ziellos. Anliegen sei es stets, den Ratsuchenden Möglichkeiten aufzuzeigen, unter denen sie ein Kind bekommen können. Aber es gebe auch Situationen, in denen er verstehen könne, wenn eine Frau ein Kind nicht annehmen könne.

    Aus der Bischofskolumne

    MEDRUM dokumentiert Bischof Dröges Stellungnahme (Auszug):

    „Das Ja zur Unverfügbarkeit des Lebens braucht öffentliches Engagement, wie es sich auch in dem Marsch für das Leben ausdrückt", habe ich in meinem Grußwort an die Veranstalter geschrieben, die zum Teil unsachlich angegriffen wurden. Mit dem Grußwort stehe ich dafür ein, dass eine Gewissensentscheidung geachtet wird, die nicht meine ist. Denn evangelische Freiheit steht auch ein für die Freiheit des Andersdenkenden.

    Wir brauchen eine Kultur, die deutlich macht, dass das Leben in seinen vielfältigen Formen ein Geschenk ist, über das wir nicht einfach verfügen dürfen, sondern das uns anvertraut wurde und uns zu einem sorgsamen Umgang verpflichtet. Um diese Kultur muss öffentlich gerungen werden – durchaus mit verschiedenen Positionen.

    Meine eigene Position ist eine andere als die der Initiatoren des „Marsches". Als evangelische Kirche bieten wir eine ergebnisoffene Schwangerschaftskonfliktberatung an. Betroffene Frauen und Paare werden in einer eigenständigen Gewissensentscheidung unterstützt. Eine ergebnisoffene Beratung ist aber nicht ziellos. Das klare Anliegen ist es, den Frauen und ihren Familien Möglichkeiten aufzuzeigen, unter denen sie das Kind bekommen können. Oft stehen Sorgen etwa um einen Ausbildungsplatz oder die Angst, Schulden nicht mehr bezahlen zu können, dem Kinderwunsch entgegen. Aber es gibt auch andere Situationen, in denen ich verstehen kann, wenn Frauen ein Kind nicht annehmen können. Deshalb kann ich die Forderung eines kategorischen Abtreibungsverbotes nicht unterstützen.

    ImageWie MEDRUM berichtete, gehört Bischof Dröge zu den Bischöfen, die das Engagement beim Marsch für das Leben mit einem Grußwort positiv würdigten. Das Berliner Domkollegium versagte den Teilnehmer der Veranstaltung jedoch die Genehmigung, im Berliner Dom einen Abschlussgottesdienst zu feiern.

    Zustimmung hat Bischof Dröges Beitrag beim Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung. Seine Stellungnahme wird als Distanzierung von "radikalen Lebensschützern" präsentiert (Bild links). Zu diesem Bündnis gehören der Humanistische Verband Deutschland e.V., pro Familia, der Landesverband Berlin der Schwulen und Lesben Deutschland, der Landesverband Berlin DIE LINKE und weitere Organisationen.


    22.09.13 Berliner Domkirchenkollegium entschied gegen 'Marsch für das Leben' MEDRUM
    13.09.13 Breite kirchliche Unterstützung des Marsches für das Leben MEDRUM
  • Ein Land verhandelt über Leben und Tod

    Titel: 
    Ein Land verhandelt über Leben und Tod
    Quelle: 
    Süddeutsche Zeitung
    vom: 
    02.10.13
    Zum Inhalt: 

    Belgien debattiert über Sterbehilfe: Nach einer misslungenen Geschlechtsumwandlung lässt sich ein transsexueller Belgier auf eigenen Wunsch von seinem Arzt mit einer Giftinjektion töten. Künftig könnten Mediziner noch umfangreichere Rechte bekommen. Zum Beispiel die Erlaubnis, das Leben von Minderjährigen zu beenden.

  • 02.10.13


    02.10.13

    Bischof Dröge zum Schutz des ungeborenen Lebens: Ja, aber ...

    Ein Plädoyer für die Freiheit einer eigenständigen Gewissensentscheidung in Bischofskolumne

    (MEDRUM) In der Berliner Kirchenzeitung stellte der evangelische Bischof Markus Dröge seine Haltung zum Schutz des ungeborenen Lebens dar. Er gibt keine Ja oder Nein-Antwort, sondern äußert sich differenzierend: Ja, die Unverfügbarkeit des Lebens brauche öffentliches Engagement, aber die Forderung eines "kategorischen" Abtreibungsverbotes könne er dennoch nicht unterstützen. Weiterlesen »


    02.10.13

    Sollten Evangelikale tolerant sein?

    Präses Michael Diener: "Nicht nur ich habe den Heiligen Geist, sondern auch der andere.“

    (MEDRUM) "Akzeptanz, Toleranz, oder Meinungsdiktatur", so lautete das Thema des Allianztages, den die Deutsche Evangelische Allianz am 28.09.13 in Bad Blankenburg abhielt. Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Präses Michael Diener, rückte ins Bewusstsein, dass es wichtig ist, Pluralität zu akzeptieren und Toleranz zu üben. Weiterlesen »


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