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  • Stimmungsmache in Brüssel gegen den Katholiken Tonio Borg als EU-Kommissar


    03.11.12

    Stimmungsmache in Brüssel gegen den Katholiken Tonio Borg als EU-Kommissar 

    Die NGO European Humanist Federation mischt sich in Nominierungs- und Auswahlprozess von Malta und der Europäischen Union für das Amt des künftigen EU-Kommissars für Gesundheit ein

    (MEDRUM) Die säkular ausgerichtete European Humanist Federation (EHF), eine sogenannte NGO (Nicht-Regierungs-Organisation), hat in einem Brief an den Präsidenten der EU-Kommission erklärt, weshalb der von Malta vorgeschlagene Tonio Borg, überzeugter Katholik und zur Zeit Außenminister von Malta, nicht nächster EU-Kommissar für Gesundheit werden dürfe.

    Tonio Borg sei kein Kandidat, der sich zweifelsfrei für Menschenrechte einsetze, erklärte die EHF. Sie wirft Tonio Borg insbesondere vor, dass er in der Vergangenheit zu den Kritikern der sogenannten sexuellen und reproduktiven Rechte der Frau gehört habe und 2004 sogar dafür gewesen sei, die Abtreibung in Maltas Verfassung zu verbieten. Ebenso habe er offen Geringschätzung für die Vereinigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transsexuelle (LGBT-Community) zum Ausdruck gebracht und im Parlament von Malta gegen die Zuerkennung von Rechten für homosexuelle Paare gestimmt. Tonio Borg sei kein Kandidat, der die europäischen Werte widerspiegele.

    Mit dieser Begründung forderte die EHF den Präsidenten der EU-Kommission, Jose Manuel Barroso, auf, Initiativen gegen die Kandidatur von Tonio Borg zu unterstützen und dessen Kandidatur neu zu bedenken.

    Nach seiner Nominierung als Kandidat für das Amt des Kommissars für Gesundheit muss sich Tonio Borg (nach jetziger Planung) am 13. November 2012 den Fragen des Europa-Parlamentes stellen. Gegen seine Kandidatur wurden eine Reihe von Initiativen und Protestaktionen aus den Reihen säkularer Interessengruppen wie der EHF angekündigt. Diese haben zum Ziel, eine Wahl von Tonio Borg zum EU-Kommissar zu verhindern. Borg wurde von Malta als neuer EU-Gesundheitskommissar nominiert, nachdem John Dalli im Oktober von diesem Amt zurückgetreten war. Dalli hatte sich bei seinem Rücktritt über das Verhalten von Barroso beklagt. Barroso habe ihm nicht einmal 24 Stunden Zeit gegeben, die gegen ihn erhobene Vorwürfe zu prüfen und Stellung zu nehmen. Barroso habe seine Bitte abgeschlagen und gesagt: "Ich gebe Dir 30 Minuten."

    Bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Kandidatur von Borg machte die oppositionelle Labour-Partei in Malta Stimmung gegen ihn. "Borg sei offen homophob, außerdem sei der überzeugte Katholik in der Vergangenheit durch seine strikt ablehnende Position bei Ehescheidung und Abtreibung aufgefallen. So macht Maltas Labour-Opposition den neuen Kommissar schon vor Amtsantritt madig.", berichtete der Deutschlandfunk.

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    Auszug aus dem Originaltext des Briefes der EHF an Manuel Barroso

    As Minister of Justice in Malta, he repeatedly and vigorously opposed women’s sexual and reproductive rights and even campaigned in 2004 to constitutionalize the abortion ban in his home country. In 2011, he also strongly opposed the legalisation of divorce in Malta. In addition, he has openly expressed contempt for the LGBT community and opposed the recognition of the rights of homosexual co-habiting couples in the Maltese Parliament in 2009.

    Als säkulare Interessengruppe hat sich die EHF in der Vergangenheit wiederholt gegen die Regelung des EU-Vertrages in Artikel 17 ausgesprochen, dass die EU einen regelmäßigen Dialog mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften führt.


    22.10.12 Ein weiterer Kommissar aus Malta mit Problemen Deutschlandradio
  • John Dalli und ein Brüsseler Politkrimi

    Titel: 
    John Dalli und ein Brüsseler Politkrimi
    Quelle: 
    Cicero
    vom: 
    29.10.12
    Zum Inhalt: 

    Der Skandal um den zurückgetretenen EU-Kommissar Dalli zieht immer größere Kreise. Nun muss sich auch der deutsche Bürokratieabbau-Beauftragte Stoiber (ja, DER Stoiber) rechtfertigen.

  • Wolfgang Waldstein: Ins Herz geschrieben


    Wolfgang Waldstein: Ins Herz geschrieben

    Das Naturrecht als Fundament einer menschlichen Gesellschaft

    Image

    Der Verlag zum Buch:

    Gibt es Rechte, die jeder Mensch von Natur aus hat? Gibt es ein Gesetz, das über allen Gesetzbüchern steht? Bereits im fünften Jahrhundert vor Christus berief sich die Antigone des Sophokles „auf der Götter ungeschriebnes, ewiges Gesetz“. Wo dieses Gesetz seinen Sitz hat, hat der heilige Paulus gute 50 Jahre nach Christi Geburt im Römerbrief gesagt: Es ist jedem Menschen „ins Herz geschrieben“. Bevor also ein Gesetz beschlossen wird, gibt es ein Recht, das jedem menschlich verfaßten Recht vorausgeht und zugrunde liegen muss: das Naturrecht.

    Es ist eine der zentralen Fragen der Menschheit: Welche Rechte hat der Mensch von Natur aus? Und welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen – in Politik, Kirche und Gesellschaft? In seinem neuen Buch geht der Jurist Wolfgang Waldstein dem Naturrecht auf den Grund.

    Waldsteins Buch beginnt mit einem Exkurs in die Rechtsgeschichte: Dass es Rechte gibt, die dem Menschen von Natur aus eigen sind, darin waren sich schon die römischen Juristen einig. Auch wenn das Naturrecht heute von manchen Juristen kritisch beurteilt wird – weder die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte noch das deutsche Grundgesetz wären ohne den Rückgriff auf naturrechtliche Prinzipien vorstellbar. Freilich beschränkt sich der Autor nicht auf theoretische Überlegungen. Anhand zahlreicher Beispiele aus der juristischen Praxis zeigt er vielmehr auf, dass unser gesamtes Rechtssystem auf dem Naturrecht basiert: vom Recht auf Leben über den Schutz der Privatsphäre bis hin zum Eherecht, vom Vertragsrecht über das Europarecht bis hin zum Völkerrecht. Damit verbunden sind dann auch einige der brisantesten politischen Fragen der Gegenwart: Abtreibung, Euthanasie, Organspende, Homo-Ehe, Telefonüberwachung. Sogar die Wirtschafts- und Sozialpolitik steht in einer engen Beziehung zum Naturrecht.

    „Ins Herz geschrieben“ ist ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Rückbesinnung auf das Naturrecht. Trotz der eher theoretischen Fragestellung ist es ein eng an der politischen Aktualität orientiertes Buch, das wichtige Denkanstöße für ein humanes gesellschaftliches Miteinander im 21. Jahrhundert zu geben vermag.

    Der Rechtshistoriker Wolfgang Waldstein gilt international als größter Kenner des Naturrechts. Er setzt sich in diesem Buch mit den großen Kritikern des naturrechtlichen Denkens auseinander, weist auf seine antiken Wurzeln hin, zeigt seine Bedeutung in der europäischen Rechtsgeschichte und legt die Relevanz und Plausibilität des Naturrechts für verschiedene Bereiche der rechtlichen Gestaltung unseres Lebens dar: für Ehe und Erziehung, für den Schutz des menschlichen Lebens und des Eigentums, aber auch für die Achtung der Privatsphäre und den Sozialstaat.

    ISBN: 978-3-86744-137-7
    gebunden, 176 Seiten, 140 mm x 220 mm,

    Bestellmöglichkeit beim Sankt-Ulrich-Verlag:→ Ins Herz geschrieben


  • 03.11.12


    03.11.12

    Die Gender-Ideologie: Eine geistige Zerstörung von ungeheurem Ausmaß

    Anmerkungen zu Gabriele Kubys Buch "Die Globale sexuelle Revolution
    - Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit"

    Von Univ.-Prof. (em.) Dr. Dr. h. c. Wolfgang Waldstein

    (MEDRUM) Man muss das Buch gelesen haben, um das Ausmaß der geistigen Zerstörung fassungslos zu begreifen, die von der Gender-Ideologie bewirkt wird. Ich möchte nur zwei Punkte hervorheben, die mir besonders wichtig erscheinen. Weiterlesen »


    03.11.12

    Stimmungsmache in Brüssel gegen den Katholiken Tonio Borg als EU-Kommissar 

    Die NGO European Humanist Federation mischt sich in Nominierungs- und Auswahlprozess von Malta und der Europäischen Union für das Amt des künftigen EU-Kommissars für Gesundheit ein

    (MEDRUM) Die säkular ausgerichtete European Humanist Federation (EHF), eine sogenannte NGO (Nicht-Regierungs-Organisation), hat in einem Brief an den Präsidenten der EU-Kommission erklärt, weshalb der von Malta vorgeschlagene Tonio Borg, überzeugter Katholik und zur Zeit Außenminister von Malta, nicht nächster EU-Kommissar für Gesundheit werden dürfe. Weiterlesen »


     

  • 03.11.12


    03.11.12

    Die Gender-Ideologie: Eine geistige Zerstörung von ungeheurem Ausmaß

    Anmerkungen zu Gabriele Kubys Buch "Die Globale sexuelle Revolution
    - Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit"

    Von Univ.-Prof. (em.) Dr. Dr. h. c. Wolfgang Waldstein

    (MEDRUM) Man muss das Buch gelesen haben, um das Ausmaß der geistigen Zerstörung fassungslos zu begreifen, die von der Gender-Ideologie bewirkt wird. Ich möchte nur zwei Punkte hervorheben, die mir besonders wichtig erscheinen. Weiterlesen »


    03.11.12

    Stimmungsmache in Brüssel gegen den Katholiken Tonio Borg als EU-Kommissar 

    Die NGO European Humanist Federation mischt sich in Nominierungs- und Auswahlprozess von Malta und der Europäischen Union für das Amt des künftigen EU-Kommissars für Gesundheit ein

    (MEDRUM) Die säkular ausgerichtete European Humanist Federation (EHF), eine sogenannte NGO (Nicht-Regierungs-Organisation), hat in einem Brief an den Präsidenten der EU-Kommission erklärt, weshalb der von Malta vorgeschlagene Tonio Borg, überzeugter Katholik und zur Zeit Außenminister von Malta, nicht nächster EU-Kommissar für Gesundheit werden dürfe. Weiterlesen »


     

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