Sie sind hier

Veranstaltungen

  • Christa Meves: Durch Mutter betreute Kinder besitzen bessere Bildungsfähigkeit


    16.02.12

    Christa Meves: Durch Mutter betreute Kinder besitzen bessere Bildungsfähigkeit

    Forschungsergebnisse belegen Überlegenheit der mütterlichen Betreuung für optimale Entwicklung des Kindes

    (MEDRUM) In ihrem neuesten Rundbrief "Meves Aktuell" greift Christa Meves den Zusammenhang auf, der zwischen der Zuwendung einer Mutter zu ihrem Kind und der seelisch-geistigen Entwicklung des Kindes besteht. Je größer die Zuwendung durch die eigene Mutter, desto besser entwickeln sich die Anlagen eines Kindes, lautet das Fazit von Meves, das durch neue Forschungsergebnisse bestätigt wird.

    Die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Christa Meves, kritisiert: "Die Schere zwischen gezielt schädlicher Ideologie im Hinblick auf Familie und Pädagogik im Vergleich zu einer Fülle neuer exakter Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet klafft immer mehr auseinander. Die Ideologie wird in der Öffentlichkeit als Wahrheit verkauft, wissenschaftlich erhärtete Erkenntnis aber geradezu systematisch unterbunden."

    Größerer Hippocampus und bessere Leistungsfähigkeit bei mütterlich betreuten Kindern

    Meves, Erfolgsautorin von mehr als 100 Büchern, verweist auf zwei weitere Langzeitstudien. Nach Auffassung der Autorin bestätigen diese die auf biologischen Forschungsergebnissen aufgebaute Anthropologie. Meves verweist auf eine Langzeitstudie der Universität St. Louis, USA, "Maternal support in early childhood predicts larger hippocampal volumes at school age", die zu dem Ergebnis kommt, dass wichtige Hirnregionen von Schulkindern, deren Mütter sich während der Kleinkinderzeit intensiv mit ihnen beschäftigt hatten, besser entwickelt waren als bei solchen Altersgenossen, die weniger mütterliche Zuwendung erfuhren. Bei Kindern mit hoher mütterlicher Zuwendung wurde mit dem Magnetresonanztomographen (MRT) festgestellt, dass sich ein größerer Hippocampus entwickelt hatte. Meves: "Das ist die Hirnregion, die für Gedächtnis, Emotionen und Stressbewältigung wichtig ist."

    Dieses Ergebnis untermauere einmal mehr, so Meves, die längst vielfältig gemachte Erfahrung der Kinderpsychologen: "Bildungsfähigkeit setzt Bindung an eine am Lebensanfang konstant betreuende Mutter voraus. Im Hirn der Schulkinder wurde hier nun direkt sichtbar gemacht, was praktische Erfahrung längst hergibt: Je mehr konstante Betreuung des Kleinkindes durch die Mutter während der Konstituierung seines Gehirns (also in den ersten drei Lebensjahren), umso leistungsfähiger erweist sich bereits das Schulkind und später auch der Erwachsene."

    Frühe Kollektivierung von Kindern ist kontraproduktiv

    Meves stellt heraus, dass eine Gesellschaft, deren "Trend auf frühe Kollektivierung der Kinder" setze, kontraproduktiv handele. Meves dazu: "Eine gesunde Politik, die die Mütter von Kleinkindern subventionieren und den Zusammenhalt der Familie stützen würde, könnte deshalb langfristig auf ein erhöhtes Leistungsniveau der jungen Generation bei einem Absinken von ADHS und anderen (noch sehr viel schwereren) seelischen Beeinträchtigungen hoffen." Dies wird nach Auffassung von Meves auch durch eine zweite neue Studie der pädagogischen Hochschule Heidelberg (Ursula Horsch, 2012: „Zwiegespräch mit einem Baby")  bestätigt. Sie untermauere das Ergebnis der Hirnforschung. Meves: "Kinder, die im Säuglingsalter konstant von ihren Müttern betreut werden - diese werden ja nach der Geburt mit dem Hormon Oxytocin speziell für dieses Tun ausgestattet - haben im Alter von drei Jahren den größten Wortschatz, selbst einen größeren, als wenn der Vater das Kind betreut hat."

    Für Meves sind die Befunde der Langzeitstudien keine Überraschung. Sie werden auch durch Ethnologen bestätigt. Meves resümiert: "Nähe zum Leib, Vollstillen und viel liebevolle Ansprache der Mütter erreichen unabhängig von deren Bildungsstand, dass ihre Babys sich seelisch stabil und geistig optimal entwickeln."

    Mütterliche Betreuung bessere Bildungsinvestition

    Wer die hier angeführte Forschungsergebnisse ernst nimmt und für bestmögliche Bildung von Kindern eintreten will, dürfte also nicht die frühkindliche Bildung in der Form eines Fremd- und Krippenbetreuung propagieren, sondern müsste für die mütterliche Betreuung des Kleinkindes in seinen ersten Lebensjahren eintreten. Ein Betreuungsgeld für diese Mütter ist also demnach eine wesentlich bessere Investition in die Bildungsfähigkeit und seelisch stabile Entwicklung von Kindern als der kostenträchtige Ausbau und Betrieb von Kinderkrippen.


  • Duisburgs OB Sauerland bekommt Quittung für Loveparade-Katastrophe

    Titel: 
    Duisburgs OB Sauerland bekommt Quittung für Loveparade-Katastrophe
    Quelle: 
    FOCUS
    vom: 
    13.02.12
    Zum Inhalt: 

    Die Duisburger haben Adolf Sauerland aus dem Amt gewählt. Der seit der Loveparade-Katastrophe vor eineinhalb Jahren umstrittene Oberbürgermeister reagierte sehr betroffen auf den Ausgang der Abstimmung. Sauerlands Gegner hingegen sprachen von „politischer Genugtuung". Nun wird ein Nachfolger gesucht.

  • Du sollst nicht lügen, Peter!

    Titel: 
    Du sollst nicht lügen, Peter!
    Quelle: 
    Bild
    vom: 
    13.02.12
    Zum Inhalt: 

    Berlin - Gab es überhaupt eine Wulff-Affäre? Offensichtlich nicht, wenn man am Sonntagabend CDU-Staatssekretär Peter Hintze in der Günther-Jauch-Talkshow Glauben schenkte.

  • »Das öffnet der Zensur alle Türen«

    Titel: 
    »Das öffnet der Zensur alle Türen«
    Quelle: 
    Junge Welt
    vom: 
    19.11.11
    Zum Inhalt: 

    Zur katholischen Kirche darf man nicht »Kinderficker-Sekte« sagen. Meint die Staatsanwaltschaft. Gespräch mit Rainer Ponitka

  • Wulff und die Amigos

    Titel: 
    Wulff und die Amigos
    Quelle: 
    Berliner Zeitung
    vom: 
    13.02.12
    Zum Inhalt: 

    Für Günther Jauch ist die Affäre Wulff ein echtes Schnäppchen. Und er greift danach wie ein geübter Sparfuchs. Doch ein Zusammenhang zum Bürgerentscheid gegen den Duisburger Oberbürgermeister Sauerland wird viel zu spät hergestellt.

Seiten