Berlin/Stuttgart/Mainz (idea) - Protestanten und Katholiken haben den Ausgang der Wahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg am 27. März in erheblichem Maße mitbestimmt. Das geht aus Wahltagsbefragungen von ARD/Infratest dimap (Berlin) hervor. In Baden-Württemberg stimmte fast jeder vierte evangelische Wähler (23 Prozent) für Bündnis 90/Die Grünen.
Nicht nur bei Justin Bieber werden junge Fans hysterisch, auch bei den "DSDS"-Kandidaten gibt es kein Halten mehr. Dabei geht es aber meist weniger um die Musik als um das Drumherum: Skandälchen, Liebeleien, Streit. Am Ende bleibt die perfekte Inszenierung.
CDU, SPD und FDP geben alle Stimmen an die Ökopartei ab. Besonders die Sozialdemokraten müssen bei der Kommunalwahl in Offenbach bluten.
CDU-Veteran Heiner Geißler analysiert den Machtwechsel in Baden-Württemberg: Im Gespräch mit sueddeutsche.de lobt er den designierten Grünen-Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, äußert sich zum Baustopp bei Stuttgart 21 und läutet das Totenglöckchen für die FDP. Westerwelles Partei werde in einer Bürgergesellschaft einfach nicht mehr gebraucht.