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  • Berliner Politiker von SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen gegen Wahlfreiheit der Bürger


    24.09.08

    Politiker von SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen gegen Wahlfreiheit der Bürger

    "Pro Reli" strebt Volksentscheid für Unterrichtsfach Religion in Berlin an

    (MEDRUM) Der Verein "Pro Reli" will es nicht hinnehmen, dass Berliner Politiker das Fach "Religion" zum Wahlfach degradiert und das Fach "Ethik" zum Pflichtfach befördert haben. Ein Volksbegehren wurde gegen diese Bevormundung am 22. September in Gang gesetzt.

    «Pro Reli»-Vorstand Christoph Lehmann sagt im Gespräch mit dem „Tagesspiegel", dass 170 000 Unterschriften gesammelt werden müssen, damit es Mitte nächsten Jahres zum einem Volksentscheid über die Frage kommen kann, ob alternativ zu Ethik das Fach Religion wieder als Pflichtfach unterrichtet werden darf.

    Der Berliner Senat hatte den Ethikunterricht vor zwei Jahren gegen den Willen vieler Eltern und der Kirchen als Pflichtfach eingeführt. Der Religionsunterricht kann seitdem nur zusätzlich freiwillig und ohne Benotung auf dem Zeugnis besucht werden. Doch wegen der hohen Zahl an anderen Unterrichtsfächern hätten sich in den letzten Monaten vor allem viele Kinder und Jugendliche vom evangelischen Religionsunterricht abgemeldet, berichtet "Pro Reli": "Wir möchten, dass Schüler frei wählen dürfen, ob sie Religions- oder Ethikunterricht besuchen wollen."

    34.472 gültige Unterschriften wurde in der ersten Stufe des Volksbegehrens für eine Fächergruppe Ethik/Religion an Berliner Schulen gesammelt. Das sind über 14.000 Unterschriften mehr als für die erste Stufe des Volksbegehrens erforderlich waren. den Gesetzentwurf der Initiative geben kann. Wenn mindestens 170.000 gültige Unterschriften gesammelt sind, wird es zum Volksentscheid kommen. Die Berlinerinnen und Berliner werden dann aufgefordert, für oder gegen die Wahlmöglichkeit der Berliner Schüler abzustimmen. Pro Reli geht davon aus, dass der Termin des Volksentscheids aller Voraussicht nach mit der Wahl zum Europäischen Parlament im Juni zusammenfallen wird.

    Das Volksbegehren steht unter dem Titel: "Wir wollen Wahlfreiheit! Für die Einführung des Wahlpflichtbereichs Ethik/Religion!"Stimmberechtigt sind nur Berliner Bürger.

    Ungeachtet der Tatsache, dass es in der Präambel des Grundgesetzes "In Verantwortung vor Gott" heißt, wollen es die Parteien SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen nicht hinnehmen, dass das Unterrichtsfach "Religion" gleichrangig neben der Ethik steht. Sie unterstützen deshalb die Gegeninitiative „Pro Ethik", die auch vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) unterstützt wird. Diese Parteien stellen sich damit zwangsläufig in Opposition zu dem Geist, der den Verfassungskonvent von Herrenchiemsee getragen hat, als er die freiheitliche und demokratische Verfassung für die Bundesrepublik Deutschland beschlossen hatte. Obwohl die Haltung der genannten Parteien und des LSVD damit von einer fundamentalen Anti-Haltung geprägt ist, pervertiert die Tageszeitung „junge Welt", die aus den Zeiten der ehemaligen DDR hervorgeht, diese Tatsache, indem sie die Initiative „Pro-Reli" in absurder Weise als fundamentalistisch bezeichnet. Fundamentalistisch ist demnach also schon, wer die Präambel des Grundgesetzes ernst nimmt und die sich gegen die Diskriminierung des Unterrichtsfaches "Religion" wendet.

    In Berlin kommt es also aller Voraussicht nach zur "Gretchenfrage". SPD, DIE LINKE, Bündnis 90/Die Grünen und der Schwulen und Lesbenverband Deutschlands haben diese Frage offensichtlich nicht nur für sich, sondern auch für die Bürger beantworten wollen. Sie halten augenscheinlich fest an ihrer Auffassung: Keine Wahlfreiheit für die Bürger. Dagegen müssten sich selbst Atheisten wenden, die ihre Kinder lieber in das Unterrichtsfach Ethik schicken, wenn sie sich die bevormundende Intoleranz, die hinter dieser Haltung steht, bewußt machen.


    Was sagt Pro Reli über sich?

    "Wir sind engagierte Bürger aus dem Berliner Raum. Schülerinnen und Schüler, Studierende, Religionslehrer und -lehrerinnen, Freiberufler, politisch Engagierte und nicht zuletzt Mütter und Väter – unser Verein „Pro Reli e.V." weist eine bunte Palette an Unterstützern auf. Uns eint bei aller Vielfalt die Überzeugung, dass ein tragendes Wertefundament für unsere Gesellschaft von zentraler Bedeutung ist. In diesem Sinne haben wir „Pro Reli" als Aktionsplattform gegründet, um gerade im Bildungsbereich für eine fundierte Wertevermittlung einzutreten. Selbstverständlich kooperieren wir, bei unserem Anliegen so eng wie möglich mit den Religionsgemeinschaften, insbesondere den beiden großen Kirchen."


    Weitere Information zum Berliner Volksbegehren: -> Jetzt unterschreiben


     

  • 19./24.09.08


    24.09.08

    "Pro Reli" strebt Volksentscheid für Unterrichtsfach Religion in Berlin an

    Politiker von SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen gegen Wahlfreiheit der Bürger

    (MEDRUM) Der Verein "Pro Reli" will es nicht hinnehmen, dass Berliner
    Politiker das Fach "Religion" zum Wahlfach degradiert und das Fach
    "Ethik" zum Pflichtfach befördert haben. Ein Volksbegehren wurde gegen
    diese Bevormundung am 22. September in Gang gesetzt. ... lesen Sie mehr...


    23.09.08

    Arbeitskreis Christlicher Publizisten unterstützt die Anliegen der Familien Gorber und Dudek

    (MEDRUM) Auch der Arbeitskreis Christlicher Publizisten (ACP) gehört zu
    den Unterstützern der Bittschrift für die Gorber Kinder. Das Schicksal
    dieser christlichen Familie aus Überlingen, deren Kinder gegen ihren
    Willen von den Eltern getrennt wurden, ist für den ACP ebenso
    Gesprächsthema wie die Freiheitsstrafen, zu denen die Eltern der
    Familie Dudek verurteilt wurden, weil sie ihre Kinder selbst
    unterrichtet und sich nicht dem Schulbesuchszwang unterworfen haben. ... lesen Sie mehr...


    22.09.08

    Gotteskinder haben zwar auch Handies, doch der Mensch ist ihnen wichtiger

    Die Gorber-Kinder und eine Eingebung des Abtprimas Notker Wolf

    (MEDRUM) "Gotteskinder brauchen keine Handies...", überschrieb der
    Schwarzwälder Bote vor einigen Wochen einen Artikel über die Familie
    Gorber aus Überlingen, in dem wohl gesagt werden sollte: Die haben kein
    Handy. Da leben Weltfremde, abseits von dem, was die heutige Welt
    ausmacht, sie sind dieser Welt entrückt und leben im Abseits. ... lesen Sie mehr...


    21.09.08

    Einführung des Buß- und Bettages als gesetzlichem Feiertag Ländersache?

    Bundestag gibt Petition an Initiative "Christen für Deutschland" zurück

    (MEDRUM)
    Die Petition der Initiative "Christen für Deutschland", über die MEDRUM
    berichtet hatte, wurde vorerst vom Bundestag an die Initiatoren
    zurückgegeben. Feiertage fielen in die Hoheit der Länder und seien
    deshalb Ländersache. ... lesen Sie mehr...


    21.09.08

    Politiker auf die Kanzel?

    (MEDRUM) Die evangelische Nachrichtenagentur "idea" fragt in ihrer
    Umfrage der Woche, ob man Politiker auf die Kanzel bitten soll. Das
    Ergebnis fällt eindeutig aus: Nein. ... lesen Sie mehr...


    20.09.08

    Wie werden Kinder lebenstüchtig?

    Eine Eingebung des Abtprimas Notker Wolf

    (MEDRUM) Noch lebt er hier unten mitten unter uns, heißt Notker Wolf,
    und ist der Abtprimas der Benediktiner. Vielen ist er kein Unbekannter.
    Nicht nur etwa 40.000 Benediktiner kennen ihn (zumindest dem Namen
    nach). Auch vielen Menschen außerhalb des Ordens ist er als Buchautor
    und Redner bekannt. In einem seiner Bücher gibt er Eingebungen zum
    Leben "hier unten" weiter, die er aus "heiterem Himmel" empfangen hat. ... lesen Sie mehr...


    20.09.08

    Erste Schritte zur Klostergründung in der Eifel durch St. Benedikt e.V.

    Schlüsselübergabe an benediktinische Mönche auf
    Gut Reichenstein am 22. September 2008

    (MEDRUM/FSSPX) Am Montag, dem 22. September, ist es so weit: Die
    historische Klosteranlage Reichenstein in der Eifel (Nähe Aachen) wird
    dem Verein St. Benedikt e.V. übergeben. ... lesen Sie mehr...


     

    19.09.08

    Allianztag "Glaube im Gegenwind" am 27. September 2008

    (MEDRUM) Die Evangelische Allianz Deutschland hat zum Allianztag am 27.
    September 2008 in Bad Blankenburg geladen. Der Allianztag wurde unter
    das Leitwort "Glaube im Gegenwind" gestellt. ... lesen Sie mehr...


  • US-Regierung warnt vor dramatischen Konsequenzen der Internationale Finanzkrise


    25.09.08

    US-Regierung warnt vor dramatischen Konsequenzen der Internationalen Finanzkrise

    Finanzkrise trifft mit weiterem Abschwung der deutschen Wirtschaft zusammen

    (MEDRUM) Die Finanzkrise ist das beherrschende Thema in den USA. Der Präsident der USA, George W. Bush, hat gestern in einer Fernsehansprache vor dramatischen Konsequenzen gewarnt. Im Deutschen Bundestag wird sich Finanzminister Steinbrück heute in einer Regierungserklärung zur Finanzkrise äußern.

    Das sogenannte Rettungspaket von 700 Milliarden US-Dollar war Hauptpunkt in einer Fernsehansprache, die der Präsident der USA gestern hielt. Der Rettungsplan der US-Regierung war am Dienstag ins Stocken geraten, nachdem der Bankenausschuss
    des US-Senats ernste Bedenken angemeldet hatte. Georg W. Bush warnte in seiner Ansprache vor dramatischen Konsequenzen, falls sich Kongress
    und Regierung nicht bald auf das vorgeschlagene Rettungspaket einigen könnten. Es drohe eine schwere Rezession und die gesamte Wirtschaft sei in Gefahr. Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Mc Cain hat unterdessen seine Wahlkampftour abgebrochen, um sich an den Maßnahmen zur Krisenbewältigung beteiligen zu können. Bush hat ihn und den Mitbewerber Obama zu Krisengesprächen ins Weiße Haus eingeladen.

    Im Bundestag wird heute Finanzminister Steinbrück eine
    Regierungserklärung zur internationalen Bankenkrise abgeben. Dabei will er das
    Parlament über die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft unterrichten. Am Dienstag äußerte er dazu bereits im Bundestag, dass die Finanzkrise das Wachstum in Deutschland bremsen werde, von einer Rezession könne aber keine Rede sein. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich zu Anfang der Woche am 22. September in einem Vortrag auf dem Unternehmertag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Krise geäußert. Sie erklärte:

    "Die krisenhaften Vorkommnisse auf den internationalen Finanzmärkten, mit denen wir in den letzten Tagen wieder verstärkt zu tun hatten, zeigen uns aber auch: Hier kann man zwar auch manches national machen, doch das allermeiste muss international vereinbart werden. Ich sage nicht, dass hier immer gleich Gesetze geschaffen werden müssen. Aber dort, wo keine Gesetze geschaffen werden sollen, müssen die Wirtschaftsakteure dazu bereit sein, bestimmte Regeln für sich selber zu akzeptieren. Hier geht es vor allen Dingen um Transparenz und auch darum, die Unabhängigkeit der Rating-Agenturen deutlich zu machen, die nach bestimmten Standards arbeiten. Hier geht es darum, dass man, wenn man ein hohes Risiko mit innovativen Finanzmarktprodukten eingeht, dieses Risiko dann auch durch eine höhere Eigenkapitalabsicherung gegengewichtet. Eigentlich sind das alles Dinge, die nicht allzu neu sind. Wenn Sie hierzulande zu einer Sparkasse oder einer Bank gehen und einen Kredit haben wollen für Dinge aus der Realwirtschaft, wie man das heute so schön sagt, also für materielle Produkte, dann ist das längst alles Standard. Wir werden uns auch in den internationalen Finanzbereichen in diese Richtung bewegen müssen. Wir können sagen, dass die Bundesregierung sehr frühzeitig auf diese Probleme hingewiesen hat - sowohl während unserer G8-Präsidentschaft als auch durch den Bundesfinanzminister. Wir werden in diesem Streben auch nicht nachlassen. Nach den ersten Teilen dieser Finanzmarktkrise hatten wir bereits im April auf den betreffenden Tagungen erste Erfolge. Aber ich darf Ihnen sagen: Wir werden jetzt sehr darauf achten, dass das, was verabredet wurde, auch wirklich in die Tat umgesetzt wird."

    Unterdessen hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter deutlich verschlechtert. "Mit riesen Schritten abwärts", titelt die Financial Times Deutschland einen Bericht über die neuesten Zahlen des Münchner ifo-Instituts über das Geschäftklima. Das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hatte gestern mitgeteilt, dass das Konjunkturbarometer von 94,8 Punkten im August auf 92,9 Zähler im September gesunken ist. Damit fiel der Index zum vierten Mal in Folge. In dieser Erhebung spiegeln sich noch keine Reaktionen auf die internationale Finanz- und Börsenkrise wider. Nach Einschätzung der ifo-Forscher drohen Auswirkungen der Finanzkrise aber in eine stärker werdende Abschwungphase der deutschen Wirtschaft hineinzurutschen und diese zu verstärken.


    Financial Times Deutschland:

    -> Bush warnt vor Folgen der Finanzkrise

    -> Abwärts mit Riesenschritten

    FAZ.Net: -> Bush sieht Wirtschaft in Gefahr


    MEDRUM-Artikel

    -> Zur Regierungserklärung von Steinbrück: Erdbeben mit tiefen Spuren in der Wirtschaft

    -> 22.09.08: Steuerzahler sollen Heuschrecken, Raubtiere und Monster füttern

    -> 09.09.08: Weltkrieg um Finanzen?

    -> 25.07.08: Der Aufschwung ist dahin - Die Stimmung der Wirtschaft ist schlecht geworden

    -> 24.07.08: Der Merkel-Auftritt im Sommertheater 


  • 25.09.08


    25.09.08

    US-Regierung warnt vor dramatischen Konsequenzen der Internationalen Finanzkrise

    Finanzkrise trifft mit weiterem Abschwung der deutschen Wirtschaft zusammen

    (MEDRUM) Die Finanzkrise ist das beherrschende Thema in den USA. Der
    Präsident der USA, George W. Bush, hat gestern in einer
    Fernsehansprache vor dramatischen Konsequenzen gewarnt. Im Deutschen
    Bundestag wird sich Finanzminister Steinbrück heute in einer
    Regierungserklärung zur Finanzkrise äußern. ... lesen Sie mehr...


    24.09.08

    "Pro Reli" strebt Volksentscheid für Unterrichtsfach Religion in Berlin an

    Politiker von SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen gegen Wahlfreiheit der Bürger

    (MEDRUM) Der Verein "Pro Reli" will es nicht hinnehmen, dass Berliner
    Politiker das Fach "Religion" zum Wahlfach degradiert und das Fach
    "Ethik" zum Pflichtfach befördert haben. Ein Volksbegehren wurde gegen
    diese Bevormundung am 22. September in Gang gesetzt. ... lesen Sie mehr...


    24.09.08

    Mannheimer ARETE-Schule vor dem Aus

    (MEDRUM) Wie die Zeitung "Mannheimer Morgen" berichtete, steht der
    Mannheimer ARETE-Schule das endgültige Aus als private Ersatzschule
    bevor. ... lesen Sie mehr...


  • Wirtschaft


    25.09.08

    US-Regierung warnt vor dramatischen Konsequenzen der Internationalen Finanzkrise

    Finanzkrise trifft mit weiterem Abschwung der deutschen Wirtschaft zusammen

    (MEDRUM) Die Finanzkrise ist das beherrschende Thema in den USA. Der
    Präsident der USA, George W. Bush, hat gestern in einer
    Fernsehansprache vor dramatischen Konsequenzen gewarnt. Im Deutschen
    Bundestag wird sich Finanzminister Steinbrück heute in einer
    Regierungserklärung zur Finanzkrise äußern. ... lesen Sie mehr...


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