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  • Thank you from the Gorber family

    Dear Lady,
    Dear Gentleman,

    Thank you so much for your support of the Gorber Plea. You joined a group of almost 2000 people across all continents.

    The family and, particularly, the children are grateful that even
    so many people from other countries are interested  in their personal, painful
    situation. 

    A great success can be reported: Some days ago the Gorber children received the permission to return to their family preliminarly until the court will finally decide if the children ought to be returned home at all  at the court hearing on 25th September 25.

    The familiy is confident that your support will further help them to reach this aim.

    Thank you very much again,

    Yours,
    sincerely,
    Family Gorber

     


    Recently registered and agreed to be mentioned in this forum:

     

    Barbara Smith Palmerston North New Zealand
    Christina Shadbolt Auckland New Zealand
    Mari Swindley Huntly New Zealand
    Angela Gilling Hamilton New Zealand
    John Desaulniers, Jr. Mingo, Iowa USA
    J Joseph Desaulniers Mingo, Iowa USA
    Wesley Desaulniers Mingo, Iowa USA
    Traci Brantley Smithfield USA
    Jake Zwart Puslinch, ON Canada
    Glenda Congleton Clayton USA
    Anne Tung Greendale USA
    Rob Shearer Lebanon, TN USA
    Christopher Zehnder Tehachapi California, USA
    Frank Meyer Milford USA
    Elisabeth Dudum Folsom USA
    Cassandra Mulligan West Islip USA
    Tabatha Cased Charlotte USA
    Thomas Schwartz Tulsa USA
    Todd Flewitt Garden Grove USA/Canada
    Tami Flewitt Garden Grove USA
    Robert Allen Foyil USA
    Clarice Allen Foyil USA
    Dorothy Neely St Louis USA
    Erik Zoltan Framingham USA
    Kelly Waldrep Bishopville USA
    Mary Haferkamp Vail USA
    kelli lambert lewis brodnax,va. USA
    Jeanne Dininni San Luis Obispo USA
    Christene Lo Vecchio Newton USA
    Jill Wetzel Woodbridge USA
    Carol Schneider Hartly USA
    Karl Trump Simpsonville USA
    Leeta von Buelow Dexter, Michigan USA
    Rick Bartlett Cumberland, MD USA
    Mary Bell Portland USA
    Shannon White Mooresboro, NC USA
    Gary White Mooresboro, NC USA
    ReNae Shaw Algonquin USA
    Edward Rom Mankato, Minnesota USA
    Gordon Neumann Beavercreek USA
    Bonnie Horn Forney USA
    Mindy Seeley Rosemount USA
    Tim Seeley Rosemount USA
    Michelle Ullrich Dearborn USA
    Jennifer Crochet New Iberia USA
    Lona Gray Tallahassee USA
    Melissa Rich Portsmouth USA
    Jim & Carolyn Witten Hemet, CA USA
    Jim & Carolyn Witten Hemet, CA USA
    Carl von Bülow Dexter USA
    Dominik Hoffmann Hoffmann Leesburg USA
    Dominik Hoffmann Hoffmann Leesburg USA
    mark Mortier Eagle River USA
    Brandon Ash Flower Mound USA
    Joy DiMauro Oxford USA
    Evan Pederson Canyon Country, CA USA
    Amy Bain Kuna USA
    Mary Ann Sterling Sterling Germantown USA
    Elsa Rose Hoffmann Leesburg USA
    Leigh Young Bristol USA
    Kristin Skrydlak-Simlai Grand Forks USA
    Tanja Jensen Stratford USA
    Sharyn Massung Linwood USA
    Shawn Hunter Pocatello USA
    Guy and Mary Gilstrap wEATHERFORD USA
    Christopher Kingsley Longmont, CO USA
    Amy Wheeler Angola USA
    Gary Jordan Bellingham USA
    Derek Davis Phoenix USA
    Gary Jordan Bellingham USA
    Heike Davis Phoenix USA
    Mareike Davis Phoenix USA
    Severin Davis Phoenix USA
    Carl Sprouse Lincoln USA
    Sylvia Nelson-Campbell Jenkinsville USA
    Lowry Hershey Amarillo USA
    Steven Harrow Ionia USA
    Jennifer Fitton Bradford USA
    Diane Cliff Dearborn USA
    Mark Wright Easley USA
    michael miller Newark, NJ USA
    Karen Watkins-Kaehler SeaTac USA
    William P. Grossklas, Sr. Elmhurst USA
    Ashlie Aguilar Tyler USA
    Lisa Sincavage Palmyra USA
    David Sincavage Palmyra USA
    Teresa Cara Lawton USA
    Wuse Cara Lawton USA
    Steven Kammerer St. Augustine USA
    Charles and Michelle Hendrix Kalamazoo USA
    Kimberley Smith Edmonds USA
    Paul Munson Grove City USA
    Candice Cook Conway USA
    Jessica Hankerson Laurel USA
    Sandi Rebert Farmington USA
    Brad Bigam Wilmore USA
    Carolyn Lilley Hebron USA
    Catharine Yee Lynnfield USA
    Rosella Nelson Odessa USA
    Leslie Jordan Brier USA
    Jean Johnson Bernardston USA
    michael colvin leitchfield USA
    michael colvin leitchfield USA
    Brenda Piper Boise,Idaho USA
    Peter von Bülow Ann Arbor USA
    Stephen Hardy Post Falls USA
    Joan Shaw Charlottesville USA
    Kristen Simpson Winchester USA
    Marlene Huckabone North Fork USA
    Carmina Gagliardi Morrisville USA
    Thomas Larson Bristol USA
    James F Scheidler Allyn USA
    Soozie Schneider Hamden USA
    Kathleen and
    Galen
    Croxton Staffanstorp Sweden
    Dr. Henry Russell Ann Arbor USA
    Pat Miller Bonaire USA
    Patricia Schmidt Dickson USA
    Paul Stalemo Aurora USA
    William Ruggles Clinton USA
    Irene Smith Westerville, Ohio USA
    Ronald Friedrich Rockville, Maryland USA
    AL FUCCI CANDLER USA
    Joan Allmendinger Fort Collins USA
    Kathleen Haslee Centennial USA
    SAMANTHA HOWE CASPER USA
    Gretchen Minton Williamsburg USA
    Craig Minton Williamsburg USA
    Renee Frank Advance USA

     


     

  • Weiterhin viel Zustimmung zur Gorber-Bittschrift


    18.09.08

    Weiterhin viel Zustimmung zur Gorber-Bittschrift

    Fast 2000 Unterzeichnungen 

    (MEDRUM) Das Geschehen um  Familie Gorber aus Überlingen und die staatliche Wegnahme ihrer Kinder erweckt weiterhin viel Aufmerksamkeit und Unterstützung in der Bevölkerung.

    Die Flut von Unterzeichungen der Bittschrift reißt nicht ab. In den letzten Tagen haben sich weitere 400  Personen entschlossen, das Anliegen der Initiatoren zu unterstützen.

    Wie bereits berichtet gehören zu diesen Unterstützern auch Hartmut Steeb, der Generalsekretär der Evangelischen Allianz Deutschland, und Gabriele Kuby, die  Soziologin und Buchautorin (u.a. "Die Gender Revolution - Relativismus in Aktion"). 

    Initiatoren und Unterzeichner der Bittschrift hoffen, dass die vorläufige Rückkehr der Kinder zu ihrer
    Familie durch das Gericht bald als endgültig erklärt wird. Wie sich
    zwischenzeitlich ergeben hat, soll nun am 22. September - obwohl
    bereits ein Gutachten mit umfassenden und positiven Erkenntnissen über die Kinder vorliegt -
    nochmals eine Begutachtung der Kinder erfolgen. Das zweite Gutachten
    wird aus dem Blickwinkel des Gutachters erstellt, dessen Begutachtung
    sich Anfang September die Eltern unterzogen hatten. Er soll sich
    auserbeten haben, auch die Kinder sehen zu wollen. 

    Im Gegensatz zu vielen Reaktionen aus der Bevölkerung hat der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion leider auch weiterhin nicht auf einen an ihn gerichteten Brief reagiert oder wenigstens reagieren lassen. Gleiches trifft auf die CDU-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg und das Büro der Familienministerin Ursula von der Leyen zu. 

    Der Landrat des Landkreises Freudenstadt hat sich nach vorliegenden Informationen zwischenzeitlich zu Beschwerden geäußert, die über die Vorgehensweisen von Jugendamtsmitarbeitern bei ihm erhoben wurden. In einem Schreiben, das MEDRUM vorliegt, hat er festgestellt, er könne keine persönlichen Verfehlungen bei Mitarbeitern des Jugendamtes erkennen. Dafür habe er keine Anhaltspunkte.

    Vater Gorber ist unterdessen weiterhin optimistisch. Die große Zustimmung, die seine Familie aus der Öffentlichkeit erfährt, sieht er täglich aufs Neue als eine große Hilfe und Ermutigung an. Gleichzeitig ist er erleichtert, dass ihn seine Kinder tagtäglich erleben lassen wie froh sie sind, jetzt vom Joch der Heimunterbringung erlöst zu sein. Seine Kinder erleben jetzt in der Realität, wovon sie in vielen Nächten träumten, als sie noch im Heim untergebracht waren, wie Vater Gorber aus den Erzählungen seiner Töchter vernommen hat. Selbst den Heimweg mit schwerem Schulranzen von der Schule aus Überlingen zur Wohnung bringen sie klaglos hinter sich. "Hauptsache, es geht nach Hause und nicht ins Heim", sagte eine seiner Töchter zu ihm am gestrigen Tag.


    Letzte MEDRUM-Artikel zur Gorber-Familie

    -> Gorber-Tochter: "Ich möchte keine Lehrerin sein müssen."

    -> Eine Dorfbewohnerin: "Am liebsten hätte ich das ganze Dorf zur Schnecke gemacht"

    ->
    Gorber-Töchter dürfen vorläufig nach Hause

    -> Staatlicher Eingriff in das Zusammenleben einer Familie

    Erster MEDRUM-Atikel

    -> Sechs Kinder einer bibeltreuen Familie entrissen und in staatlichen Gewahrsam genommen 


    Online-Unterzeichnung der Bittschrift der "Initiative Gorber"

    ( insgesamt fast 2000 Unterzeichungen aus fünf Erdteilen)

  • Aktuelles


    19.09.08

    Weiterhin viel Zustimmung zur Gorber-Bittschrift

    Fast 2000 Unterzeichnungen 

    (MEDRUM) Das Geschehen um  Familie Gorber aus Überlingen und die
    staatliche Wegnahme ihrer Kinder erweckt weiterhin viel Aufmerksamkeit
    und Unterstützung in der Bevölkerung. ... lesen Sie mehr...


     

  • Kritik an der Berichterstattung des Schwarzwälder Boten über Familie Gorber aus der Schweiz


    19.09.08

    Kritik aus der Schweiz zum Bericht des Schwarzwälder Boten über Familie Gorber

    Leserbrief an den Schwarzwälder Boten: "Ein haarsträubender Artikel, mangelnde journalistische Fairness und Propaganda"

    (MEDRUM) Vor einigen Wochen erschien im Schwarzwälder Boten ein Artikel über das Geschehen um Familie Gorber unter dem Titel "Gotteskinder brauchen keine Handies", dessen Aussagen von MEDRUM kritisch betrachtet wurden (Artikel vom 28.07.08). Ein Leserbrief an den Schwarzwälder Boten eines Lesers aus der Schweiz, der jetzt MEDRUM übersandt wurde, setzte sich mit der Berichterstattung dieser Zeitung kritisch auseinander.

    Der Wortlaut des Briefes an den Schwarzwälder Boten:

    Sehr geehrte Redaktion:

    Ich wollte Ihnen ein ehrliches Feedback geben über die mangelnde journalistische Fairness und Objektivität in dem Artikel: "Gotteskinder brauchen weder Handy noch Radio". Der Artikel ist weniger eine ausgewogene Beschreibung der Situation als ein Stück Propaganda. Statt journalistisch kompetent und neutral zu informieren, benutzt der Artikel Reizwörter um die vorliegende Gerichtsverhandlung in ein bestimmtes Licht zu stellen - was vermutlich dem Vorurteil des Journalisten zuzuschreiben ist. Zum Beispiel:

    "Christliche Fundamentalisten" - da man das Wort "Fundamentalisten" mit Terroranschlägen in Verbindung bringt, wäre ein anderes Wort für konservative Christen treffender. Warum nicht den Begriff nehmen, die sie benutzen, um ihre Überzeugungen zu beschreiben? Oder will man bewusst unfair sein?

    So ähnlich: "lebt nach urchristlichen Prinzipien" (was heisst *das* konkret?). So auch der Titel: "Gotteskinder brauchen weder Handy noch Radio" - ist das die treffendste Beschreibung dessen, was hier vor sich geht? Ist die Verweigerung eines Handys ausreichender Grund des Sorgerechtentzugs? Der Gipfel kommt aber am Schluss: "darf eine aufgeklärte Gesellschaft tatenlos zusehen, wenn Minderjährige in einem religiösen Zwangssystem aufwachsen?" Journalistische Objektivität glänzt in Abwesenheit! Oder ist es bewiesen, dass es sich um ein Zwangssystem handelt? Gerade in einem Gerichtsfall soll in einem "aufgeklärten" Gesellschaft gelten: "im Zweifelsfall für den Angeklagten". Ist es nicht sonderbar, dass - wenn es zu Hause wirklich so schlimm ist - die Kinder so sehr nach Hause wollen, dass sie aus den Heimen mehrmals zu flüchten versuchten?

    Nebst einem fehlenden journalistischen Objektivität fehlt offenbar auch eine angemessene Forschung, um die Tatsachen der Situation zu enthüllen. Der Autor beteuert, dass die Kinder "ständig beten" müssten. Laut aber genauere Information (www.medrum.de/?q=content/sind-die-eltern-gorber-erziehungsfaehig) lässt sich diese Beschreibung nur schwerlich mit der Wahrheit vereinbaren: "Das Gebet in dieser Familie besteht aus einer morgendlichen kurzen Andacht und aus dem Tischgebet. Ist dies falsch, nur weil es heute in vielen Familien nicht mehr zum Leben gehört?"

    Auch beteuerte der Artikel, dass "moderne Kommunikationsmittel wie Zeitung, Radio, Fernsehen und Computer würden verboten". Laut aber genauere Information aus der Quelle oben, sieht es bei Fam. G. anders aus: "Dass diese Familie über eine Tageszeitung, über ein Radio und sogar einen Computer verfügt, wird nicht nur nicht erwähnt, sondern schlicht unterschlagen." Es ist bedenklich, wenn bei einem so wichtigen Fall ein Journalist sich der Mühe nicht nimmt, um sich richtig zu informieren. Noch bedenklicher wenn man überlegt, dass genau solche übertriebene, einseitige, vorurteilende und der Wahrheit nicht entsprechende Formulierungen das ist, was Propaganda ausmacht.

    Ja, in diesem Punkt ist der Artikel am schärfsten zu verurteilen. Er berichtet über einen Fall, bei dem Kinder gegen ihren Willen gezwungen werden, weg von zu Hause in Heimen leben zu müssen - und das über mehrere Monate. Das ist ein schwerwiegender Entscheid, aber der Autor ist offensichtlich dafür. Wie begründet er jedoch seine Meinung? Welches schwerwiegende Unrecht haben die Eltern getan, warum dürfen die Kinder nicht bei ihnen sein - selbst wenn sie es wollen? Der Artikel berichtet:
    a) Die Eltern sind bibeltreue Christen, die ihren Glauben "streng" (was immer das heisst) leben. Da müsste es in unseren Köpfen Alarm schlagen - es soll in unserer "aufgeklärten" Gesellschaft Religionsfreiheit geben - hoffentlich auch für die "strengen"!
    b) "Nachbarn erzählen, dass vor allem die Mutter immer seltsamer geworden sei und die Familie ‚sehr abgeschottet' lebe" - Hallo? Sollen denn die Meinungen und allfällige Vorurteile der Nachbarn ausschlaggebend sein? Genügt ein paar solche Gerüchte, um Kinder zu zwingen, in ein Heim zu leben?
    c) Die Familie "wollte ihren Nachwuchs nicht den modernen Strömungen aussetzen", darum durften sie keine Handys und kein (eigenes?) Radio haben. Neben der Tatsache, dass es höchst fragwürdig ist, ob Medien wie Handys, Fernseher, Computer, Playstations und ähnliches für ein Kind förderlich sei (davor warnen Experten schon lange!), ist ein vermeintliches "Recht" auf solches wichtiger als die Rechte der Familie?

    In diesem Punkt ist der Artikel wirklich haarsträubend. Ich kenne den Fall G. nicht aus erster Hand. Vielleicht gibt es mindestens vernünftige Gründe für ein Sorgerechtentzug. Wenn aber die Objektivität des Jugendamts nicht besser ist als die Objektivität dieses Journalisten und dieser Zeitung, dürfte es sich um ein schweres Unrecht handeln. Denn die aufgelistete Gerüchte und die deutlichen Vorurteile sind keine Gründe für ein Sorgerechtentzug. Schon gar nicht rechtfertigen sie den Ton der Schlussfolgerung: "darf eine aufgeklärte Gesellschaft tatenlos zusehen, wenn Minderjährige in einem religiösen Zwangssystem aufwachsen?"

    Vor dem Hintergrund des Verlaufs und der Erlebnisse erscheint Familie Gorber und den sie unterstützenden Personenkreisen der Schlußsatz des Artikels des Schwarzwälder Boten, an dem in diesem Leserbrief Anstoß genommen wurde, wie ein Faustschlag in das Gesicht jedes Kindes dieser Familie Gorber. Die Schlußfrage des Schwarzwälder Boten hätte aus Sicht  der Kinder der Familie Gorber eher lauten müssen: "Darf eine aufgeklärte Gesellschaft tatenlos zusehen, wenn Minderjährige gewungen werden sollen, gewaltsam von ihren Eltern getrennt zu leben, um in einem staatlichen Zwangs- und Heimsystem aufzuwachsen, in dem ihre Seele Schaden nimmt?


    MEDRUM-Artikel vom 28.07.08  -> Sind die Eltern Gorber erziehungsfähig?


  • Anti-Islamisierungskongreß Köln 2008 gerät in die Mühlsteine des Protestes


    19.09.08

    Anti-Islamisierungskongreß Köln 2008 gerät in die Mühlsteine des Protestes

    (MEDRUM) Gegen den Anti-Islamisierungskongreß Köln 2008, der am 20. September in Köln stattfinden soll, will DIE LINKE protestieren. Die in Köln gegründete Bürgerbewegung "pro Köln" veranstaltet am 20. September in Köln einen Anti-Islamisierungskongreß, mit dem sie sich gegen die Islamisierung und Überfremdung der Städte wendet. Dazu gehört auch das "Nein zur Kölner Großmoschee!". "pro Köln" hat das Land Nordrhein-Westfalen aufgerufen, geeignete Maßnahmen ergreifen, um islamistische Zentren zügig zu schließen und radikale muslimische Haßprediger umgehend abschieben zu können.

    Gegen diese Zielsetzung wendet sich jetzt DIE LINKE.  Mit den Vorwürfen des Rassismus, Faschismus und Rechtsextremismus wendet sich Ali Al Dailami, migrationspolitischer Sprecher der Partei DIE
    LINKE gegen die Veranstaltung des Kongresses. "pro Köln" sei eine "selbsternannte Bürgerbewegung", bei der es sich in Wirklichkeit um eine rechtsextreme Gruppierung handele, die Kontakte zur NPD
    und den Schlägertruppen der "freien Kameradschaften pflege. Der Islam werde systematisch zum neuen Feindbild
    aufgebaut, so Ali Al Dailami in einer Presseerklärung vom 18.09.08.

    "pro Köln" erklärt hingegen zu ihren Zielsetzungen: "Die Bürgerbewegung pro Köln bekennt sich uneingeschränkt zur sprichwörtlichen Weltoffenheit unserer Stadt. Der unter dem Einfluß der Kölner Klüngel-Mafia um sich greifende Provinzialismus ist zu bekämpfen. Typisch für die Kölner Kommunalpolitik ist zum Beispiel der Umstand, daß über die umstrittenen Kölner Groß-Moschee-Projekte nicht öffentlich diskutiert werden darf. Die Zukunft unserer Stadt kann nur durch vorurteilsfreie Debatten positiv gestaltet werden. So ist es skandalös, daß die Kölner Verwaltung und Politik jahrelang tatenlos die ausufernde Roma-Klau-Kids-Problematik aus Angst vor dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit als quasi schicksalsbedingt hingenommen hat. Pro Köln begrüßt jeden Versuch, das mehr als bedenkliche Meinungsmonopol des Neven-DuMont-Verlages zu brechen. Die quasi gleichgeschaltete Kölner Medienlandschaft braucht dringend frischen Wind."

    Auch der Arbeitskreis "Christen pro Köln", der sich in "pro Köln gebildet hat, wies die Kritik am Anti-Islamisierung-Kongreß zurück. Es habe sich ein Gegenbündnis von Islamisierungsbefürwortern gebildet, in dem sich alles, was in der linksextremen Szene Rang und Namen habe, "querstellen" will, zusammen mit einigen Vertretern der etablierten Parteien, die keinerlei Probleme damit hätten, sich mit Verfassungsfeinden zu verbünden, erklärte der Arbeitskreis am 18.09.08.

    Die Kritik von "pro Köln" an der Entscheidung des Kölner Stadtrates zum Bau einer Großmoschee wird vom Zentralrat der Ex-Muslime geteilt. "Ich bin empört über diese fatale Entscheidung. Alle aggressiven Tendenzen, die es im Islam gibt, wurden ausgeblendet und schöngeredet. Hier geht es nicht um die Unterstützung für eine Religion sondern um die Stärkung einer Bewegung, die Menschenrechte ignoriert", sagte Zentralratsvorsitzende Mina Ahadi der "Leipziger Volkszeitung". Die Ex-Muslime wehren sich gegen eine fortschreitende Verharmlosung radikaler islamistischer Tendenzen in Deutschland. "Ich klage auch Fritz Schramma persönlich an. Politiker wie er sind mitschuldig, wenn es weitere sogenannte Ehrenmorde in Deutschland gibt und in islamischen Familien Frauen völlig rechtlos unterdrückt werden", so Mina Ahadi. Der Zentralrat der Ex-Muslime verurteilt seinerseits jedoch ebenso die Bestrebungen von "pro Köln", den er als rechten Verein bezeichnete, den Anti-Islamisierungsgipfel Ende auszurichten. "Das lehnen wir strikt ab. Wir werben zwischen der Pro-Islam-Bewegung und den radikalen Gegnern für einen dritten Weg. Wir wollen eine offene Integration von Zuwanderern, bei der Religion Privatsache ist und nicht als Machtbeweis missbraucht wird", so Ahadi  in der "Fuldainfo" vom 30.08.08.

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