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Veranstaltungen

  • Münchner Kirche St. Paul bleibt für Lebensschützer geschlossen


    17.10.09

    Münchner Kirche St. Paul bleibt für Lebensschützer geschlossen

    Erzdiözese München und Freising: "Wir lassen uns aber nicht von Neonazis vor den Karren spannen."

    (MEDRUM) Für die Teilnehmer des Gebetszuges "1000 Kreuze für das Leben" hat die Erzdiözese München und Freising ihre Kirchenräume gesperrt. Dies geht aus einer Mitteilung der Erzdiözese vom 14. Oktober 2009 hervor.

    EuroProLife veranstaltet am 24. Oktober einen Gebetszug in München. Eigentlich sollte für die Teilnehmer des Gebetszuges auch ein Gottesdienst veranstaltet werden. Dafür stellt die Erzdiözese jedoch keine Räume zur Verfügung. Sie erklärte:  "Entgegen anders lautender Ankündigungen des Veranstalters „Euro Pro Life" wird es deshalb weder eine Heilige Messe noch ein Rosenkranzgebet in St. Paul geben."

    Die Erzdiözese München und Freising hat sich von dem diesjährigen „Gebetszug 1000 Kreuze für das Leben", der durch die Münchner Innenstadt ziehen soll, distanziert. Die Diözese teilte mit: "Nach Informationen der Erzdiözese planen rechtsextreme Gruppierungen wie bereits im vergangenen Jahr, die Veranstaltung zu unterwandern und für ihre Zwecke zu missbrauchen. Aus diesem Grund ist den Teilnehmern der Veranstaltung die Nutzung des Kirchenraums der Pfarrei St. Paul und anderer Kirchenräume nicht gestattet."

    Prälat Josef Obermaier, Seelsorgereferent der Erzdiözese betonte zwar, dass das grundsätzliche Anliegen der Aktion Euro Pro Life, nämlich den Schutz des ungeborenen Lebens, selbstverständlich geteilt werden, man wolle sich aber nicht von Neonazis vor den Karren spannen lassen.


    -> Presseerklärung Diözese München-Freising

    MEDRUM -> „1000 Kreuze für das Leben“ in München

    MEDRUM -> Berichterstattung der Münchner TAZ über Gebetszug grenzt an Verleumdung und Verhöhnung

    TZ-Artikel: -> Neonazis marschieren mit Abtreibungsgegnern


     

  • 17.10.09 Aus den Medien


    17.10.09

    Aus den Medien

    kath.net: Bruno-Gordano-Stiftung sieht religiöse Aussagen als schuldgesetzwidrig an

    kath.net berichtet über den Versuch von Atheisten, den Religionsunterricht als schulgesetzwidrig einzustufen. In einer Rundmail der Bruno-Giordano-Stiftung werden Schüler, Eltern und Lehrer kath.net zufolge aufgefordert, "Verstöße" des Religionsunterrichtes gegen das Schulgesetz zu melden. Dazu gehöre unter anderem die Behauptung, eine "Supermacht Gott" habe die Erde und den Menschen in sechs Tagen erschaffen.

    -> Atheisten rufen zur Kontrolle des Religionsunterrichts auf


    Welt Online: Der Kult um Homosexualität

    Philipp Gut schreibt in einem Essay in der Welt über das "seit Jahren anschwellende Theater um Schwule, Lesben und die Bedeutung sexueller Veranlagungen" in der Öffentlichkeit. Es scheint ein irritierender Kult um die Schwulen entstanden, Homosexualität zu einer Art Religion geworden zu sein, die als Spektakel in Szene gesetzt werde und mit einer Opferrolle kokettiere, die nicht mit der Realität zusammenpasse. Der Autor des Artikels meint, es sei an der Zeit, dass in der Lesben- und Schwulenbewegung eine Normalisierung eintrete und die sexuelle Veranlagung wie üblich zur Privatsache werde. Man liefe ja auch sonst nicht ständig mit einem offenen Hosenladen herum.

    -> Homosexualität ist zu einer Art Religion geworden


    Rheinische Post: 12.000 Euro Strafe gegen Levebre-Bischof Williamson?

    Wie die RP meldet, hat die Regensburger Staatsanwaltschaft einen Geldstrafe für Richard Williamson wegen der Leugung des Holocausts in Höhe von 12.000 Euro beantragt. Dagegen will sich der Bischof zu Wehr setzen. Im Januar dieses Jahres wurde ein Interview im Schwedischen Fernsehen ausgestrahlt, in dem Williamson erklärte, er glaube nicht, dass in den Gaskammern der Nazis Juden umgebracht worden seien. Er berief sich dabei auf Aussagen von Personen, die er als Experten bezeichnete. Die Leugnung der historisch erwiesenen Ermordung von Juden in Gaskammern wird in Deutschland als Volksverhetzung bestraft.

    -> Bischof Williamson wehrt sich gegen Strafbefehl


    Spiegel Online: Hintergrund zum Interview von Sarrazin

    Wie der Spiegel berichtet, war das umstrittene Interview von Sarrazin vor Veröffentlichung in der Führungsetage der Bundesbank bekannt.

    -> Weber hätte Sarrazin-Interview verhindern können


    (MEDRUM)

  • Führungswechsel bei Internationaler Konferenz Bekennende Gemeinschaften


    17.10.09

    Führungswechsel bei Internationaler Konferenz Bekennende Gemeinschaften

    Ulrich Rüß wird Präsident und Andreas Späth Stellvertreter bei der IKBG

    (MEDRUM) Seit über 30 Jahren stand Peter Beyerhaus aus Gomaringen bei Tübingen an der Spitze der Internationalen Konferenz Bekennende Gemeinschaften (IKBG). Mit seinem Ausscheiden hat jetzt Pastor Ulrich Rüß aus Hamburg das Präsidentenamt übernommen.

    ImageDer Theologe und Missionswissenschaftler Professor Peter Beyerhaus (Bild links) hatte 1978 mit der Gründung der IKBG das Amt des Präsidenten der IBK. Beyerhaus feierte am 1. Februar dieses Jahres seinen 80. Geburtstag und wurde mit seinem jetzigen Abschied als Präsident zum Ehrenpräsidenten ernannt. Zu den zahlreichen Publikationen von Beyerhaus, der auch Leiter des Instituts Diakrisis ist, gehörte zuletzt das Buch "Weltweite Gemeinschaft im Leiden für Christus", das Beyerhaus als Berichtsband über den 8. Europäischen Bekenntnis-Kongress in Bad Blankenburg 2006 verfasst hatte. Als Nachfolger von Beyerhaus übernahm Pastor Ulrich Rüß, Vorsitzender der Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den evangelischen Kirchen Deutschlands und der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in der Nordelbischen Kirche das Präsidentenamt.

    Gleichzeitig mit Beyerhaus schied auch sein Stellvertreter, der Ingenieurwissenschaftler und Theologe Horst W. Beck, als stellvertretender Präsident aus. Dieses Amt lag 11 Jahre in seinen Händern. Seine Nachfolge hat der Religionslehrer Andreas Späth (Windsbach/Mittelfranken), Vorsitzender der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in der bayerischen Kirche, angetreten.

    Rüß und Späth wurden auf dem Dritten Ökumenischen Bekenntniskongress in Bad Gandersheim in ihre Ämter eingeführt. Idea berichtete darüber: "Die Einsegnung nahmen Beyerhaus, der nordelbische Altbischof Prof. Ulrich Wilckens (Lübeck) und Pfarrer Horst Neumann von der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche vor." Rüß habe Beyerhaus und Beck „Leuchttürme" und „wackere Streiter" für einen an Bibel und Bekenntnis orientierten Glauben genannt, so idea. Beyerhaus habe sich um eine neue Bekennende Kirche und die Sammlung der Christen verdient gemacht.

    Der Missionswissenschaftler erhielt von theologisch konservativen Christen aus Südafrika eine Urkunde für „35 Jahre treuen Beistand im Verteidigen und Bewahren biblisch-apostolischen Glaubens". An dem Bekenntniskongress, der von der IKBG vom 8. bis 11. Oktober in Bad Gandersheim veranstaltet wurde, nahmen Repräsentanten verschiedener Konfessionen aus zwölf Ländern teil, darunter Anglikaner, Lutheraner, Katholiken und Orthodoxe.

    Die IKBG versteht sich als eine Bewegung glaubenstreuer Christen, die sich gegen eine als "bedrohlich empfundene geistlich-theologische Verflachung, ideologische Politisierung und Synkretisierung" des Glaubens aussprechen.


     

  • "Impfkampagne ein Skandal"


    17.10.09

    "Impfkampagne ein Skandal"

    Impfstoff gegen Schweinegrippe unverändert in der Kritik

    (MEDRUM) Die Kritik am Impfstoff für die Massenimpfung der deutschen Bevölkerung gegen die so genannte Schweinegrippe hält an. Jetzt hat der Vorsitzende der Impfkommission der deutschen Ärzteschaft die Impfkampagne als "Skandal" bezeichnet.

    Das Handelsblatt berichtet heute, dass laut Spiegel nicht nur Angehörige der Bundeswehr, sondern auch die Bundesregierung und Angehörige der Bundesministerien einen Impfstoff ohne den kritisierten Verstärkerstoff (Booster) erhalten. Selbst für die Mitarbeiter des Paul-Ehrlich-Institutes sei vorgesehen, sie nicht mit dem für die Massenimpfung bestellten Impfstoff impfen zu lassen. Das Handelsblatt schreibt: "Regierung erhält anderen Impfstoff".

    MEDRUM hatte zuletzt am 14.10.09 aufgrund kritischer Stellungnahmen über die Empfehlung von Experten berichtet, die von der Impfung von Schwangeren mit dem jetzt beschafften Impfstoff abraten (Impfung nicht für Schwangere). Unter anderen hatte der Virologe Prof. Dr. Alexander Kekolé von der Uni-Klinik Halle im Heute-Journal des ZDF vom 14.10.09 die Impfung für die Mehrzahl der Menschen zwar grundsätzlich befürwortet, wies aber besonders auf Einschränkungen für Schwangere und Kinder hin. Auch die Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Institut habe jetzt klar bestätigt, für Schwangere nicht den jetzigen Impfstoff zu verwenden, so Kekolé.

    Dass die Kritik an der Eignung des Impfstoffes berechtigt ist, wird auch durch die Ärztezeitung bestätigt. Die Ständige Impfkomission (STIKO) sei sich der komplexen Problematik der Impfung in der Schwangerschaft bewusst, daher sollten Schwangere bis zum Vorliegen weiterer Daten mit einem nicht-adjuvantierten Spalt-Impfstoff (also ohne den jetzt enthaltenen Verstärker) geimpft werden, so die Ärztezeitung. Und in der "Pharmazeutischen Zeitung Online" ist zu lesen: "Nun empfiehlt die STIKO, Schwangere ab dem 2. Trimenon (Red.: d.h. ab 14. Schwangerschaftswoche) mit nicht-adjuvantierten Spaltimpfstoff zu impfen. Doch ein solcher steht in Deutschland nicht zur Verfügung. Selbst wenn man versuchen würde, eine solche Vakzine über eine internationale Apotheke aus den USA zu beziehen, würde man vermutlich scheitern, verlautet es aus dem Paul-Ehrlich-Institut."

    Laut Handelsblatt hat der zuständige Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Klaus Theo Schröder, gegenüber dem Spiegel erklärt: „Es laufen derzeit Gespräche mit Herstellern sowie den Gesundheitsministerien in Frankreich und den USA, mit dem Ziel, für Schwangere auch nicht-adjuvantierten Impfstoff zu beschaffen."

    Der Vorsitzende der deutschen Ärzteschaft, Wolf-Dieter Ludwig, hat dies als „Skandal" bezeichnet, der den Menschen kaum zu vermitteln sei. „Wir sind unglücklich über diese Impfkampagne", sagte Ludwig laut Handelsblatt. Sie werfe zahlreiche Probleme auf, ihr Nutzen sei ungewiss. Die Gesundheitsbehörden seien auf "eine Kampagne der Pharmakonzerne hereingefallen, die mit einer vermeintlichen Bedrohung schlichtweg Geld verdienen wollten".


    Handelsblatt -> Regierung erhält anderen Impfstoff

    Spiegel -> Kanzlerin und Minister sollen speziellen Impfstoff erhalten

    Pharmazeutische Zeitung Online -> Schwangere impfen oder nicht?

    MEDRUM -> Impfung nicht für Schwangere

  • 18.10.09 Aus den Medien


    18.10.09

    Aus den Medien

    Rheinische Post: Großdemonstration gegen Abtreibungsgesetz in Spanien

    Mehr als eine Million Spanier haben der Rheinischen Post zufolge in Madrid gegen die weitere Freigabe der Abtreibung durch ein Gesetz der sozialistischen Regierung demonstriert.

    -> Großdemo gegen neues Abtreibungsgesetz


    kath.net: Papst erinnert an die verfolgten und getöteten Missionare in aller Welt

    -> Wenn die Weltkirche ihre missionarische Berufung erneuert


    (MEDRUM)

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