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Veranstaltungen

  • 27.04.09


    27.04.09

    Verfassungsrechtler Kirchhof: Christliche Tradition Vorausssetzung für Grundgesetz

    Vortrag in Berlin zum Thema "Die Religion als ein Entstehungs- und Geltungsgrund der Verfassung".

    (MEDRUM) Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Paul Kirchhof stellte in einem Vortrag am 21.04.09 an der Berliner Humboldt-Universität die Bedeutung des Christlichen Glaubens für das Grundgesetz heraus. ... lesen Sie mehr...


    27.04.09

    Religion auch künftig nicht gleichberechtigt in Berlin

    Volksentscheid in Berlin bei geringer Wahlbeteiligung nicht erfolgreich

    (MEDRUM) Nach Auszählung der Stimmen beim Volksentscheid über die Frage, ob Religion als Unterrichtsfach künftig wieder gleichberechtigt neben dem Fach Ethik stehen soll, wird Religion auch künftig nur als zusätzliches Wahlfach an Berliner Schulen angeboten. ... lesen Sie mehr...


    26.04.09

    Protest gegen den gesamten Kongreß

    Marburger Aktionsbündnis wirft Kongreß Psychotherapie und Seelsorge Menschenfeindlichkeit vor

    (Marburg) Das Marburger Aktionsbündnis "Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus" bekräftigte seinen Protest am Kongreß Psychotherapie und Seelsorge und stellte heraus, dass sich der Protest nicht nur gegen einzelne Referenten, sondern gegen den gesamten Kongreß richtet. ... lesen Sie mehr...



  • Gegen Einschüchterung durch Lobbygruppen


    27.04.09

    Gegen Einschüchterung durch Lobbygruppen

    Evangelische Allianz Marburg für Toleranz und Freiheit für therapeutische und seelsorgerliche Begleitung von Menschen

    (MEDRUM) In erner Presseerklärung vom 21.04.09 erklärte die Evangelische Allianz Marburg ihre Solidarität mit dem 6. Internationalen Kongress der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge vom 20. bis 24. Mai 2009 in Marburg.

    Die Allianz Marburg tritt mit ihrer Erklärung Forderungen entgegen, die sich gegen den Kongreß als Ganzes oder einzelne Referenten richten und hebt die Notwendigkeit zur Toleranz, Weltoffenheit und Forschungsfreiheit hervor.

    Die Erklärung der Allianz im Wortlaut:

    "Wir als Christinnen und Christen aus verschiedenen Kirchen, Gemeinden, Gemeinschaften, Werken und Organisationen, die der Evangelischen Allianz Marburg angehören, begrüßen den 6. Internationalen Kongress der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge in unserer Stadt Marburg.

    Wir sind dankbar für die qualifizierte und segensreiche Arbeit der über eintausend christlichen Psychiater, Psychotherapeutinnen, Psychologinnen, Therapeutinnen und Seelsorgerinnen aus dem In- und Ausland, die sich zu diesem Kongress angemeldet haben. Aus der Erfahrung der Gemeindepraxis wissen wir, wie wichtig kompetente und engagierte seelsorgerliche und therapeutische Begleitung von Menschen in unserer Zeit ist.

    Wir freuen uns, dass die Universitätsstadt Marburg nunmehr zum dritten Mal Gastgeberin für diesen Kongress ist. Wir sind dankbar, dass sowohl der Präsident der Philipps-Universität Marburg, Prof. Dr. Volker Nienhaus, als auch der Oberbürgermeister der Stadt Marburg, Egon Vaupel, deutlich gemacht haben, dass Marburg als liberale, weltoffene und den Menschen zugewandte Stadt sich nicht von bestimmten Lobbygruppen beeindrucken lässt, die im Zusammenhang mit diesem Kongress versuchen, die Meinungs-, Rede- und Forschungsfreiheit einzuschränken.

    Wir treten entschieden für diese bürgerlichen Grundrechte ein und fordern alle Verantwortlichen in der Universität, der Stadt und dem Land Hessen dazu auf, allen Versuchen der Zensur und Einschüchterung, die gegen diesen Kongress oder einzelne Referentinnen gerichtet sind, deutlich zu widerstehen.

    Wir hoffen darauf und beten dafür, dass auch während dieses Kongresses Marburg sich als toleranter und friedlicher Ort von Forschung, Lehre, Meinungs-, Bildungs- und Glaubensfreiheit erweisen wird.

    21. April 2009

    Zuvor hatte bereits die Evangelische Allianz Deutschland in einer Presseerklärung vom 07.04.09 eine Einschränkung von Grundfreiheiten zurückgewiesen, wie sie vom Lesben- und Schwulenverbande Deutschlands und durch die hessischen Grünen gefordert wurde (Deutsche Evangelische Allianz weist Angriffe auf Grundfreiheiten zurück).

    Die Evangelische Allianz Marburg ist ein Zusammenschluss von Christinnen und Christen, die verschiedenen Gemeinden der Evangelischen Landeskirche sowie etwa 15 landeskirchlichen Gemeinschaften und freikirchlichen Gemeinden angehören. Zahlreiche Einrichtungen und Werke in Marburg arbeiten auf Basis der Evangelischen Allianz, so etwa die Stiftungen Marburger Medien und Marburger Mission, die Studien- und Lebensgemeinschaft und Evangelische Hochschule Tabor, das Diakoniekrankenhaus in Wehrda und viele andere.


     

  • Pastor und Vater von Angela Merkel duldete keine Krippenunterbringung


    27.04.09

    Pastor und Vater von Angela Merkel duldete keine Krippenunterbringung

    Familiennetzwerk sieht Rückenwind durch Bundeskanzlerin für Krippenkritik

    (MEDRUM) Die frühkindliche Fremdbetreuung ist ein Kritikschwerpunkt des Deutschen Familiennetzwerkes an der gegenwärtigen Familienpolitik der Bundesregierung. Das Netzwerk sieht jetzt überraschend Unterstützung durch eine Äußerung, die im Monatsmagazin Ciceor, Heft Mai 2009 zitiert wird.

    Das Familiennetzwerk zitiert in einer Pressemitteilung vom 27.04.09 die Antwort Angela Merkels auf die Frage nach ihrem unerschütterlichen Frohsinn, der sie seid ihrer Kindheit begleite; Angela Merkel entgegnete: „Vielleicht bin ich so geworden, wie ich bin, weil meine Eltern mich nicht in eine Krippe geschickt haben. ... Das hat mein Vater, der Pastor, nicht geduldet. "

    Dazu Maria Steuer, Vorstand des Familiennetzwerkes Deutschland: „Das ist das deutliche Signal eines Umdenkens in der Bundesregierung! Im Interesse aller kleinen Kinder sind wir sehr froh darüber, dass die Bundeskanzlerin so offensichtlich erkennt und emotional nachspüren kann, dass der frühe Krippenbesuch nicht nur Einfluss auf die Kindheit, sondern ebenso auf die Gemütslage im Erwachsenenalter hat."

    Seit Jahren weist das Familiennetzwerk auf die Risiken der frühen Fremdbetreuung hin. Auf Fachtagungen und in Pressemitteilungen wurden die wissenschaftlichen Untersuchungen, die die Risiken und Spätfolgen von frühkindlicher Krippenbetreuung beschreiben, immer wieder dargestellt und veröffentlicht. Bei Ursula von der Leyen fanden diese Warnungen ebenso wenig Gehör wie die Kritik des Bischofs von Augsburg, Walter Mixa, der die einseitige Förderung der Fremdbetreuung von Kindern in frühesten Lebensjahren ebenfalls kritisierte.

    Das Netzwerk greift jetzt die Entgegnung der Bundeskanzlerin auf und sieht darin unerwartet Rückhalt von höchster Stelle. „Wir hoffen, daß dieser Stellungnahme der Kanzlerin politische Konsequenzen folgen und Familien in ihrem Erziehungsauftrag eine neue Wertschätzung erfahren werden", so Maria Steuer weiter. Bereits im letzten Jahr forderte die Kinderärztin einen Stopp des gigantischen Krippenausbauprogramms.

    Welchen Einfluss die eigene Kindheit auf das Verhalten im Jugendlichenalter und das eigene Erziehungsverhalten als Eltern hat, wird auf der nächsten Fachtagung des Familiennetzwerkes von internationalen Experten vorgetragen. Weitere Themen werden die kollektive Sozialisation von Kindern im Kibbuz, die heutige Verharmlosung der Krippenerziehung und die Auswirkungen des neuen Unterhaltsrechtes sein.

    ImageDas Symposium will aufzeigen, warum eine neue Wertschätzung der Familie gebraucht wird. Kindsein und Elternschaft stehen im Brennpunkt der Veranstaltung, die zu einer Zeit stattfindet, in der Familie und Kinder unter besonderem Druck stehen. Die Veranstalter hierzu:

    "Eine frühkindliche, sichere Bindung an die Eltern ist für die Entwicklung dieser Eigenschaften unabdingbare Voraussetzung. Nirgendwo sonst kann so individuell auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen werden wie im geschützten Raum der Familie. Dessen ungeachtet steuert die Politik derzeit in die entgegensetzte Richtung: Das Fremdbetreuungsangebot für unter Drei-jährige wird massiv vorangetrieben; ein Familienleben, das das Wohl des Kindes im Blick hat, wird dadurch zunehmend erschwert oder sogar verhindert. Wirtschaftliche Interessen bekommen Vorfahrt. Für die Unersetzbarkeit des Entwicklungsraums Familie scheint in Deutschland kein Bewusstsein mehr zu sein."

    Zu diesem Szenario versprechen Themen, Referentinnen und Referenten eine hochkarätige und interessante Veranstaltung. Neben einer Reihe bekannter und kompetenter Personen, wird Dr. Maria Steuer, die Vorsitzende des Deutschen Familiennetzwerks, insbesondere die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Christa Meves und den Kinderpsychologen Wolfgang Bergmann begrüßen. Sie sprechen zu den Themen "Elternsein heute" und "Wie die Kinder die Gefühle lernen". karin Jäckel wird zum neuen Unterhaltsrecht referieren. Der Journalist, Autor und Rundfunkmoderator Jürgen Liminski wird die Rolle des Moderators übernehmen.

    Referentinnen und Referenten

    PHD CARMELITE AVRAHAM-KREHWINKEL

    Ärztin, Soziologin, Kinder-, Jugend- und Familienpsychotherapeutin, Expertin für Verhaltensprobleme bei Kindern, arbeitet in Deutschland und Israel

    SIEGFRIED BÄUERLE

    Diplompsychologe, ehem. Dozent an der Universität Karlsruhe und an der pädagogischen Fachhochschule Karlsruhe, Rektor einer Hauptschule, Buchveröffentlichungen zum Thema Gewalt in der Schule

    WOLFGANG BERGMANN

    Kinder und Jugendpsychologe, Leiter des Instituts für Kinder-Psychologie und Lerntherapie Hannover, Autor zahlreicher Buchpublikationen

    STEFAN FUCHS

    Diplom-Verwaltungswissenschaftler, promoviert derzeit über „Defamilisierung als Paradigmenwechsel in der Sozialpolitk" am Institut für Politikwissenschaft und Soziologie der Universität Bonn

    CARLOS A. GEBAUER

    Jurist, Schauspieler, Richter, Lehrbeauftragter für Sozialrecht in Köln, zahlreiche Veröffentlichungen zu sozialrechtlichen Themen

    MELANIE GILL

    Kinderpsychologin und -therapeutin in Brighton, Expertin für die Behandlung dysfunktionaler Familien

    EVA HERMAN

    Fernsehmoderatorin und Autorin

    JÜRGEN LIMINSKI

    Journalist und Buchautor, Moderator beim Deutschlandfunk

    CHRISTA MEVES

    Kinder- und Jugendpsychotherapeutin, Autorin zahlreicher Buchpublikationen

    MICHAEL PANSE

    Mitglied des Thüringer Landtags, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion

    Das Symposium wird um 09.30 Uhr durch Dr. Maria Steuer eröffnet und endet am Abend mit einem FESTAKT zur Verleihung des Matejcek-Preises an Petr Necas, Minister für Arbeit, Soziales und Familie in Tschechien, sowie an Anna Zaborska, Vorsitzende des Ausschusses für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter im europäischen Parlament.

    Das Programm der Fachtagung und weitere Informationen auf www.familie-ist-zukunft.de, email: info@familie-ist-zukunft.de.

    Die Vorsitzende des Familiennetzwerkes in YouTube -> Video


     

     

  • 27.04.09


    27.04.09

    Verfassungsrechtler Kirchhof: Christliche Tradition Vorausssetzung für Grundgesetz

    Vortrag in Berlin zum Thema "Die Religion als ein Entstehungs- und Geltungsgrund der Verfassung".

    (MEDRUM) Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Paul Kirchhof stellte in einem Vortrag am 21.04.09 an der Berliner Humboldt-Universität die Bedeutung des Christlichen Glaubens für das Grundgesetz heraus. ... lesen Sie mehr...


  • "Keiner hat das Recht, Homosexuellen vorzuschreiben, daß sie ihren Lebensstil nicht ändern dürfen."

    27.04.09

    "Keiner hat das Recht, Homosexuellen vorzuschreiben, daß sie ihren Lebensstil nicht ändern dürfen."

    Dr. Nicolosi von der National Association for Research and Therapy of Homosexuality im Gespräch mit BBC

    (MEDRUM) Der amerikanische Psychologe Dr. Nicolosi und Präsident der National Association for Research and Therapy of Homosexuality (NARTH) erklärte am 24.04.09 in der BBC in London, dass keiner das Recht habe, homosexuellen Menschen vorschreiben zu wollen, ihren Lebensstil nicht verändern zu dürfen.

    Anlaß für das Interview war eine Konferenz der kirchlichen Gruppierung "Anglican Mainstream", die am 24. und 25.04.2009 eine zweitägige Konfernz in London abhielt. Joseph Nicolosi, der auch eine Klinik in Encino (US-Bundesstaat Kalifornien) leitet, trat dort als Vortragender auf.

    Über die Konferenz wurde mit kritischen Begleitstimmen der American Psychiatric Association (APA) und des Royal College of Psychiatrists (RCP) in den Medien berichtet. Das RCP kritisiert, dass NARTH homosexuellen Menschen therapeutische Hilfe anbietet, damit sie ihren Lebensstil verändern können. Für die Wirksamkeit solcher Therapien gebe es keine Nachweise, es gebe aber Belege dafür, dass bei solchen Therapien erhebliche Belastungen wahrscheinlich seien, so das RCP.

    ImageNicolosi (Bild links) widersprach diesen Argumenten, die von der BBC im Interview verstärkt wurden, ganz entschieden: "Diese Behauptung ist falsch. Seit mehr als 30 Jahren wird intensiv danach geforscht, ob Homosexualität angeboren und vererbt ist, aber ein solches Gen ist bislang nicht gefunden worden. Deshalb kann man davon ausgehen, dass die Homosexualität durch Umweltfaktoren beeinflußt und entwicklungsbedingt und damit auch veränderbar ist. Es gibt eine große Zahl von Menschen, die ihren homosexuellen Lebensstil verändert haben. Darunter sind viele, die dies ohne therapeutische Hilfe getan haben, und solche, die therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen."

    Nicolosi wurde entgegengehalten, dass Homosexuelle eine Veränderung lediglich wegen des äußeren Druckes, unter dem sie oft leben, anstreben würden. Diesen Einwand ließ Nicolosi nicht als Argument gegen eine Therapie gelten. Er hielt dem entgegen: "Es ist sehr leicht zu sagen, sie wollen sich nur ändern, weil sie unter gesellschaftlichem Druck stehen. Wir können doch deswegen eine Person und ihren Wunsch nicht ignorieren, ihre Homosexualität zu verändern. Da kommt jemand und sagt, ich möchte meinen Lebensstil verändern. Ich lebe jetzt und will nicht fünfzig Jahre warten. Was wollen Sie dem Mann sagen? Wollen Sie ihn wegschicken? Wir haben diesen Wunsch zu respektieren, wenn er das will. Es ist doch nicht unser Recht ihm zu sagen, daß er seinen Lebensstil nicht verändern darf."

    Nicolosi betonte ebenso, dass ein Hilfesuchender für eine Therapie und Veränderung hoch motiviert sein muß. "Diese Motivation muß von ihm selbst kommen, äußerer Druck, etwa von einer Kirche, ist keine Motivationsgrundlage. Aber wenn jemand eine andere persönliche Lebensvorstellung hat, weil er eine Frau heiraten möchte und mit ihr Kinder haben will, und wenn dies sein sehnlicher Wunsch ist, dann ist auch die Motivation gegeben, die eine erfolgreiche Therapie möglich macht. Diese Motivation kann ihm nicht eingeredet werden. Wir können ihm dann aber unsere Hilfe anbieten, um seinen Wunsch zu erfüllen", erklärte Nicolosi.

    BBC NEWS -> Video Interview mit Dr. Nicolosi


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