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Veranstaltungen

  • Interreligiöses Friedensgebet Berlin


    01.10.08

    Mahnwache und Interreligiöses Friedensgebet in Berlin

    (MEDRUM) Am Sonntag den 5. Oktober 2008 wird "missio Deutschland" um 15
    Uhr zusammen mit Menschen aus Afrika auf dem Winterfeldtplatz in Berlin
    für den Frieden in der Welt beten. Das Gebet steht unter dem Leitwort
    "Mach den Raum deines Zeltes weit". ... lesen Sie mehr...


  • Kandidatenflut in der CSU


    01.10.08 

    Kandidatenflut in der CSU - Zweifeln und Staunen

    Ein Seitenhieb von Karl-Heine

    (MEDRUM) Die Führung in der CSU scheint weniger auf Ordnung, Stabilität und Integrität zu beruhen, dafür aber umso mehr von Zentrifugalkräften und Kandidatenambitionen umhergetrieben zu werden. Ob die CSU gut beraten war, mit ihrer Wahlniederlage so umzugehen, wie sie das augenblicklich tut, wird sich noch herausstellen müssen.

    Kopflosigkeit ist der Eindruck, den die CSU vermittelt. An Rücktritte wird vorerst nicht gedacht, hieß es noch am Montagvormittag. Zuerst müssen die Ursachen analysiert werden. Lange hielt die Ursachenanalyse nicht an. Sehr schnell wurde überdeutlich, dass Ursachenanalyse durch Personaldiskussion ersetzt wurde. Rücktritt Nummer 1 war fällig. An einen Rücktritt von Günther Beckstein war auch dann noch nicht gedacht. Kontinuität und Stabilität für die Koalitionsverhandlungen sollten nun im Vordergrund stehen. Lange hielt auch dies nicht an. Die Gedanken zur Bildung einer künftigen Regierung wurden ebenso schnell durch Personaldiskussionen ersetzt. Rücktritt Nummer 2 war fällig. Während für den Rücktrittskandidaten Erwin Huber nur Horst Seehofer als Nachfolger bereits in den Startlöchern stand, stehen für den Rücktrittskandidaten Günther Beckstein gleich eine Vielzahl von Kandidaten in den Startlöchern, die sich zu einem höheren Amt berufen fühlen.

    Wie Erwin Huber heute erklärte, kämen dafür Bayerns  Innenminister Joachim Herrmann, Kunstminister Thomas Goppel und Fraktionschef Georg Schmid in Frage, und, wenn sich die Landtagsfraktion bis nächsten Mittwoch (8. Oktober) nicht auf
    einen Kandidaten verständigen könnten, stehe auch Horst Seehofer zur Kandidatur bereit, sagte
    Huber weiter. Dass keiner dieser vier potentiellen Nachfolger dem Wähler bei der Wahl als künftiger Ministerpräsident präsentiert worden war, scheint die Kandidatenschar wenig zu rühren. Ob es die Wähler rühren wird, bleibt abzuwarten. Schließlich ging die CSU mit einem Spitzenkandidaten Günther Beckstein ins Rennen, der - auch wenn schmerzliche Verluste zu verkraften waren - immerhin 43,4 Prozent der Wählerstimmen für seine Partei gewinnen konnte. Das wäre ein Traumergebnis für einen Franz Maget gewesen, der sich selbst schon bei 18,6 Prozent Stimmen für seine Partei zur Übernahme des Amtes als Ministerpräsident am Wahlabend berufen fühlte.

    Auch wenn das Wahlrecht keine direkte Wahl des Ministerpräsidenten durch die Bürger vorsieht,  kann eine vergleichbare Wählerzustimmung weder von einem künftigen Ministerpräsidenten Herrmann, von Schmid, noch von Goppel, und am wenigsten von Seehofer behauptet werden, dessen Amt in Berlin liegt und gerade dies als eines der Argumente herhalten musste, ihn für den  CSU-Vorsitz zu benennen. Aus seiner Position in Berlin heraus, hieß es, sei er der geborene Vorsitzende, um die Belange der CSU an entscheidender Stelle in die Regierungsarbeit und Koalition einzubringen. Folgt man diesem Argument, kann Seehofer also nicht für das Amt des Ministerpräsidenten zur Verfügung stehen, es sei denn, er gibt das ihm nun zugedachte, aber noch nicht übertragene Amt des Parteivorsitzenden gleich wieder ab. Wie glaubwürdig wäre dies alles vor den Augen des Bürgers und Wählers? Der Wähler, obwohl gerade erst zur Urne gebeten, ist bei dieser politischen Willensbildung am wenigsten beteiligt. Ob er es hinnehmen wird, dass ihm unmittelbar nach der Wahl ohne sein Mittun ein neuer Spitzenkandidat präsentiert wird, muss sich erst noch zeigen und mag schon bei der Europawahl sichtbar werden. Selbst wenn das Kandidatenkarussell in Bayern am Ende eine größere Zustimmung beim Wähler finden sollte, dürfte es auf die Union als Ganzes beim Wähler keinen Vertrauenszuwachs bringen.

    Das zweite "tabula rasa" in einem Jahreszeitram an der Spitze einer Partei lässt nicht auf geordnete innere Verhältnisse schließen. Zweifel sind offenbar mehr als angebracht. Franz Josef Strauß würde sich vielleicht an sein berüchtigtes Wort vom "Saustall" erinnert fühlen. Er gebrauchte es seinerzeit allerdings nicht für die Führungsriege seiner CSU, die ihre Geschlossenheit nun schon lange vermissen lässt und womöglich so schnell noch nicht wieder finden wird. Sie hält für die staunende Öffentlichkeit schon seit einiger Zeit stets Überraschungen bereit, und dies nicht nur am Aschermittwoch. Asche über ihre Häupter, möchte da wohl mancher sagen.

  • Große Mehrheit im US-Senat für den 700 Mrd Dollar Rettungsplan der Regierung


    02.10.08

    Große Mehrheit im US-Senat für den 700 Mrd Dollar Rettungsplan der Regierung

    Für das deutsche Finanz- und Wirtschaftssystem von großer Bedeutung

    (MEDRUM) Bei der gestrigen Abstimmung entschieden sich 74 Senatoren für und 25 Senatoren gegen den überarbeiteten Entwurf des Rettungsplanes für die US-Finanzwirtschaft. Die erste parlamentarische Hürde ist damit genommen.

    Für den Rettungsplan hatten sich zuvor US-Präsident George W. Bush und beide
    Präsidentschaftskandidaten John McCain und Barack Obama ausgesprochen. George W. Bush und
    Finanzminister Henry Paulson appellierten nun an das Repräsentantenhaus, dem
    Notplan bis zum Wochenende ebenfalls zuzustimmen. Er soll den Abgeordneten am Freitag vorgelegt werden, nachdem die Abstimmung über eine erste Fassung am Montag im Repräsentantenhaus gescheitert war.

    Das neue gefasste US-Rettungspaket garantiert den Kunden nun bei Bankpleiten ein höheres Guthaben, das statt 100.000 Dollar nun bis zu 250.000 Dollar betragen soll. Damit wurde eine Forderung von Barack Obama in den Plan aufgenommen, der sich auch John McCain angeschlossen hatte. Auch der staatliche Einlagensicherungsfonds der US-Banken (FDIC) hatte sich für eine vorübergehende Erhöhung der Garantiesumme ausgesprochen. Mit der erhöhten Garantiesumme hätten Privat- und Geschäftskunden im Falle einer Pleite ihrer Bank mehr Sicherheit für ihre Guthaben. 

    Die Annahme des Rettungsplanes  im Repräsentantenhaus dürfte auch für Deutschland von großer Bedeutung sein, um weitere Bankkrisen wie die der Hypo Real Estate zu verhindern. Der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Otto Bernhardt, äußerte gegenüber der "Bild"-Zeitung, dass ohne das US-Rettungspaket noch mehr deutsche Banken Probleme bekommen könnten.

    "Bild" zitiert aus einem vertraulichen Brief an  In einem vertraulichen Brief an Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) zur Rettungsaktion für die Hypo Real Estate: "Das „Unterlassen einer Rettungsaktion hätte für das deutsche Finanz- und Wirtschaftssystem ähnliche unabsehbare Folgen auslösen können, wie sie der von der US-Regierung akzeptierte Zusammenbruch der Finanzgruppe Lehman hatte".


    "Bild"-Artikel: -> Deutschem Finanzsystem drohte schlimmste Krise


  • 01./02.10.08


    02.10.08

    Große Mehrheit im US-Senat für den 700 Mrd Dollar Rettungsplan der Regierung

     

    Für das deutsche Finanz- und Wirtschaftssystem von großer Bedeutung

     

    (MEDRUM) Bei der gestrigen Abstimmung entschieden sich 74 Senatoren für
    und 25 Senatoren gegen den überarbeiteten Entwurf des Rettungsplanes
    für die US-Finanzwirtschaft. Die erste parlamentarische Hürde ist damit
    genommen. ... lesen Sie mehr...


    01.10.08 

    Kandidatenflut in der CSU - Zweifeln und Staunen

    Ein Seitenhieb von Karl-Heine

    (MEDRUM) Die Führung in der CSU scheint weniger auf Ordnung, Stabilität
    und Integrität zu beruhen, dafür aber umso mehr von Zentrifugalkräften
    und Kandidatenambitionen umhergetrieben zu werden. Ob die CSU gut
    beraten war, mit ihrer Wahlniederlage so umzugehen, wie sie das
    augenblicklich tut, wird sich noch herausstellen müssen. ... lesen Sie mehr...


    01.10.08

    5 Schulkinder und 2 Azubis bei Familie Gorber

    (MEDRUM)
    Seit der Begutachtung der Gorber-Töchter vor 10 Tagen in Tübingen ist
    fast schon die Normalität des Schulalltages bei Familie Gorber aus
    Überlingen eingekehrt. ... lesen Sie mehr...


    01.10.08

    Mahnwache und Interreligiöses Friedensgebet in Berlin

    (MEDRUM) Am Sonntag, den 5. Oktober 2008, wird "missio Deutschland" um
    15 Uhr zusammen mit Menschen aus Afrika auf dem Winterfeldtplatz in
    Berlin für den Frieden in der Welt beten. Das Gebet steht unter dem
    Leitwort "Mach den Raum deines Zeltes weit". ... lesen Sie mehr...


  • UNICEF Deutschland veranstaltet 4. Forum "Deutschland für Kinder" in Berlin


    02.10.08

    UNICEF Deutschland veranstaltet 4. Forum "Deutschland für Kinder" in Berlin

    Peter Hahne mit Ministerin von der Leyen zum Thema "Stiefkind Familie?"

    (MEDRUM) UNICEF will jetzt das 4. Forum "Deutschland für Kinder" mit dem Thema "Stiefkind Familie?" veranstalten.
    Eingeleitet wird das Forum mit einem Impulsreferat durch die ehemalige Nachrichtensprecherin Sabine Christiansen.  Auch die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) wird am Forum teilnehmen.

    Veranstaltungsdaten

    Datum/Zeit: 21.10.2008, 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr
    Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4 in 10117 Berlin

    Bundesministerin Ursula von der Leyen wird zum Thema „Stiefkind: Familie?" im Gespräch mit ZDF-Moderator Peter Hahne auftreten. Bundesministerin Ursula von der Leyen zeichnet für die Familienpolitik der Bundesregierung verantwortlich, die nach Auffassung des Deutschen Familiennetzwerkes für viele Familien nicht familienfreundlich ist (Der Staat zerstört die Familien).

    Anschließend werden Professor Dr. Hans Bertram, Humboldt-Universität Berlin und Susanne Mayer, Redakteurin „Die Zeit" diskutieren.

    Weitere Information zur Veranstaltung: unicef.de


    Über UNICEF

    UNICEF versteht sich als ein Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, das Kindern in den
    Entwicklungsländern und Krisengebieten helfen will. UNICEF Deutschland hat erst innerhalb des letzten Jahres das Spendensiegel wegen fragwürdigem Umgang mit Spenden verloren (Unicef verliert Spendensiegel).
    In einem Prüfbericht hieß es, in vier von fünf
    untersuchten Sachverhalten seien «Verstöße gegen bestehende Regeln der
    Vergabe, Durchführung und Kontrolle von Transaktionen festgestellt»
    worden.  Die ehemalige Vorsitzende von UNICEF-Deutschland, Heide Simonis forderte seinerzeit mehr Transparenz bei der
    Verwendung der Spendengelder. Simonis sagte, sie habe sich im Namen der
    Basis für Öffentlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Transparenz
    starkgemacht. «Die Mehrheit des Vorstands stand gegen mich.», erklärte sie und legte ihr Amt als Vorsitzende nieder. Nach
    weiter anhaltenden Vorwürfen wegen Verschwendung von Spendengeldern hatte dann jedoch auch der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Dietrich Garlichs, am 08.02.08 seinen
    Rücktritt erklärt. Wie berichtet wurde, hatte Unicef seit 2005
    verschwiegen, Provisionen für die Spendenvermittlung bezahlt zu haben.
    Zudem wurde der Organisation vorgeworfen, offenbar wenig sparsam
    gewirtschaftet zu haben. Am 3. April 2008 erklärte dann auch - nach erheblichem Druck von politischer Seite und Kritik in den Medien - der Vorstand geschlossen seinen Rücktritt.

    Über Sabine Christiansen

    Sabine Christiansen war ehemals Nachrichtensprecherin und Fernseh-Moderatorin. Sie wurde vor allem durch die nach ihr benannte Sonntagabendsendung "Sabine Christiansen" bekannt, die seit Sommer 2007 von Anne Will nunmehr unter ihrem eigenen Namen weitergeführt wird. Wie die taz berichtete, soll die Sendung für Sabine Christiansen ein einträgliches Geschäft gewesen sein. Neun Millionen Euro im Jahr soll die Produktionsfirma TV21 GmbH ( Sabine
    Christiansen als geschäftsführende Gesellschafterin), mit der Sabine Christiansen ihre Sendung produzierte, für ihre Sendung erhalten haben (200.000 EURO pro Sendung). Ihre Moderationsführung geriet jedoch stark in die Kritik. Sie sei lediglich Stichwortgeberin gewesen, habe einen Moderatorenanspruch kaum erfüllen können. Ein Fazit von Medienforschern: "Christiansen spielt die Stichwortgeberin für einen
    neoliberal geprägten Reformdiskurs."
    Die taz resümierte: "Die Parteilichkeit von Sabine Christiansen war Großbürgertum und
    Wirtschaftsführern lange gerade recht. Dass sie so dumm war, ihre Parteilichkeit
    offen zur Schau zu stellen, hat sie auf einen Schlag die Unterstützung dieser
    Kreise gekostet." (taz: Nicht mehr nützlich)

    Nach zwei gescheiterten Ehen hat die kinderlose Sabine Christiansen in diesem Jahr zum dritten Mal geheiratet. Wie Spiegel Online berichtete, feierte Sabine Christiansen "Eine Hochzeit mit hohem Promi-Faktor". Heimlich, aber mit einem Haufen prominenter Personen, habe sie in Paris ihren Lebensgefährten Norbert Médus geehelicht, hieß es in Spiegel Online. Trauzeugen waren demnach Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit sowie Frankreichs Justizministerin Rachida Dati. 

    Sabine Christiansen betätigt sich seit 1997, dem Jahr, in dem sie mit ihrer Fernsehsendung "Sabine Christiansen" begann, als UNICEF-Botschafterin. 

    Über Ursula von der Leyen

    Ursula von der Leyen zeichnet als Familienministerin der heutigen Bundesregierung verantwortlich für eine Reihe von Maßnahmen, die die Eingriffe des Staates in die Familie und Erziehung von Kindern erweitern. Dazu gehören erweiterte Eingriffsrechte der Familiengerichte und Befugnisse der Jugendämter. Ursula von der Leyen hat darüber hinaus auch den so genannten Ausbau der außerfamiliären Betreuung von Kindern unter 3 Jahren in "Kinderkrippen" vorangetrieben, der mit monatlich etwa 1000 Euro pro Krippenplatz subventioniert wird, damit Elternteile einer Erwerbstätigkeit nachgehen können und die Betreuung ihrer Kinder außerhalb der Familie gewährleistet werden kann. Die zu geringe Zahl der Geburten in Deutschland hat sich seit ihrer Amtsführung bisher nicht wesentlich verändert. Auch unter ihrer Amtsführung wird das Konzept des "Gender Mainstreaming" massiv vorangetrieben. Aufgrund ihrer Politik wurde ihr der Vorwurf eines verzerrten Familienbildes gemacht (Von der Leyens verzerrtes Familienbild).

    Über Peter Hahne

    Peter Hahne ist seit 1999 Moderator des Politmagazins "Berlin direkt" Stv. Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios Berlin. Als evangelischer Christ ist er seit 1992 Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland,
    dem höchsten Leitungsgremium der EKD. Er ist besonders auch durch sein Buch "Schluß mit lustig" bekannt geworden.

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