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Veranstaltungen

  • 13./14. August 2008


    14.08.08


    Familien fordern mehr Gehör für ihre Anliegen von der Politik


    Kundgebung des Österreichischen Familiennetzwerkes

    (MEDRUM) Das Österreichische Familiennetzwerk hat zu einer Kundgebung
    vor dem Parlament in Wien am 6. September aufgerufen. Damit soll vor
    den Nationalratswahlen in Österreich zum Ausdruck gebracht werden, dass
    die Anliegen der Familien von den Politikern mehr als in der
    Vergangenheit berücksichtigt werden müssen. ... lesen Sie mehr...


    14.08.08

    EU-Außenminister wollen Waffenruhe im Südossetien-Konflikt überwachen


    Briten und Franzosen uneinig über Schuldfrage im Konflikt um Südossetien

    (MEDRUM) Gestern trafen sich die EU-Außenminister zur Beratung des
    Konfliktes in der Kaukasus-Region. Während die Briten Russland die
    Schuld am Ausbruch des Konfliktes geben, sieht Frankreich die
    Verantwortung für den Ausbruch des Konfliktes auf der Seite Georgiens.
    Einigkeit besteht über die Entsendung von Beobachtern der EU-Staaten. ... lesen Sie mehr...


    14.08.08

    Gender Mainstreaming statt Unterstützung von Blinden durch die Schweriner Landesregierung

    (MEDRUM/BSVMV) Schlechte Nachrichten aus der Schweriner Landesregierung
    vermeldet der Blinden- und Sehbehinderten-Verein Mecklenburg-Vorpommern
    (BSVMV): "Das Regierungskabinett des Landes Mecklenburg-Vorpommern hat
    der geplanten radikalen Kürzung des Landesblindengeldes zugestimmt." ... lesen Sie mehr...


    13.08.08


    Zur Mahnung an den Mauerbau am 13. August 1961

    Zur innerdeutschen Teilung und den Mauerbau des SED-Regimes: ... lesen Sie mehr...


    13.08.08

    Dudeks droht eine weitere Strafanzeige des Schulamtes

    Opfergänge zwischen Rechtsordnung, Menschenrechten und Gewissen
    Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Während das Ehepaar Dudek noch auf den Vollzug der 3-monatigen
    Freiheitsstrafen wartet, die gegen den Vater Jürgen und die Mutter
    Rosemarie Dudek wegen "Schulverweigerung" verhängt wurden, wurde den
    Eltern schon der nächste Strafantrag durch die Schulbehörden
    angekündigt. Zu insgesamt 6 Monaten Freiheitsstrafen könnten weitere
    Freiheitsstrafen hinzutreten. ... lesen Sie mehr...


    13.08.08

    Russland erklärt Kampfhandlungen in Südossetien und Georgien für beendet

    Sarkozys Vorschläge bringen Verpflichtungen der Europäischen Union mit sich

    (MEDRUM)
    Russlands Präsident Medwedew teilte gestern vor einem Treffen mit dem
    EU-Ratspräsidenten Sarkozy in Moskau mit, dass er die Einstellung aller
    Kampfhandlungen gegen Georgien angeordnet hat. Russland stimmte ebenso wie Georgien einem
    Vorschlag des EU-Ratspräsidenten zu, der zu Gewaltverzicht aufruft und
    Humanitäre Hilfe sowie den Einsatz einer Friedenstruppe anbietet. ... lesen Sie mehr...


  • Dudek - 13.08.08


    13.08.08

    Dudeks droht eine weitere Strafanzeige des Schulamtes

    Opfergänge zwischen Rechtsordnung, Menschenrechten und Gewissen
    Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Während das Ehepaar Dudek noch auf den Vollzug der 3-monatigen
    Freiheitsstrafen wartet, die gegen den Vater Jürgen und die Mutter
    Rosemarie Dudek wegen "Schulverweigerung" verhängt wurden, wurde den
    Eltern schon der nächste Strafantrag durch die Schulbehörden
    angekündigt. Zu insgesamt 6 Monaten Freiheitsstrafen könnten weitere
    Freiheitsstrafen hinzutreten. ... lesen Sie mehr...


  • Ein Bürgerschreiben über das Verhalten der Abgeordneten und Verdrossenheit in der Politik


    14.08.08


    Ein Bürgerschreiben über die Bürgernähe der Abgeordneten und Verdrossenheit in der Politik

    (MEDRUM) Immer neue Tiefstände werden bei Wahlen und der Wählerbeteiligung erreicht. Sie werden oft ebenso wie Wahlniederlagen damit begründet, dass es nicht gelungen sei, die Wähler ausreichend zu mobilisieren, mitunter auch damit, dass sich Politikverdrossenheit breit mache. Wahlbeteiligungen von unter 50 Prozent sind keine Rarität.

    Das Schreiben eines Bürgers an den Präsidenten des Deutschen Bundestags macht deutlich, welche Umstände dazu einen nicht unbedeutenden Beitrag leisten dürften. Das Schreiben wurde MEDRUM übermittelt und wird hier als Auszug im Wortlaut wiedergegeben:

     

    Herrn Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestags

     

    Sehr geehrter Herr Professor Lammert,

    viele verantwortungsbewußte Bürger sind sehr besorgt um die Entwicklung unserer Demokratie. Die Bevölkerung ist nicht politikverdrossen, sondern politikerverdrossen. Abgeordnete und Bürger entfernen sich immer weiter voneinander fort. Eine Kommunikation zwischen Parlamentariern und Bürgern ist kaum mehr möglich. Von Bürgernähe ist bei den Abgeordneten keine Spur zu finden. Schreibt man an Abgeordnete, so erhält man in der Regel überhaupt keine Antwort.


    Wenn man tatsächlich eine Antwort erhält, so ist sie in der Regel nichtssagend und besteht aus leeren Phrasen:

    "Der Herr Bundesminister dankt Ihnen für Ihr reges Interesse an der Politk und stimmt Ihnen weitgehend zu. Die von Ihnen angeschnittenen Probleme werden vom Herrn Bundesminister fast genauso gesehen. Seien Sie versichert, daß der Herr Bundesminister alles in seinen Möglichkeiten Liegende tun wird, um das von Ihnen angeschnittene Problem in Angriff zu nehmen." So oder ähnlich lautet jede Antwort.


    Da lobe ich mir die SPD. Der SPD-Abgeordnete T. geht den geraden abgekürzten Dienstweg: "Sehr geehrter Herr P., ich habe Sie schon mehrfach aufgefordert, mich nicht mehr mit Ihren Albernheiten zu belaestigen. Ganz offensichtlich muss ich tatsaechlich jetzt doch juristische Schritte ergreifen, mich vor Ihren Spam - Attacken zu schuetzen. Gruss T."


    Als Schrott-Mail hat Herr T. die Kopie meines Schreiben vom 09.07.2008 an das Wuppertal-Institut für Klima bezeichnet, die ich ihm geschickt hatte. Ich hatte gegen nachweislich falsche Behauptungen des Instituts protestiert. Wenn ich in Deutschland frei meine Meinung äußere und diese sachlich begründe, muß ich mit einem Prozess rechnen. Sind das nicht Verhältnisse, die sich denen eines totalitären Systems annähern?


    Wenn Bürger sich sorgen um die Zukunft Deutschlands und sich für das Wohl deutscher Bürger engagieren, dann werden sie von Abgeordneten wie T. angegriffen. Herr T. ist nicht der einzige. Es gibt auch noch andere Abgeordnete, die sich Zuschriften engagierter Bürger verbitten.

    Mit freundlichen Grüßen

  • Das Jugendheim Rädel und die Sendung "Klartext" des rbb


    14.08.08

    Das Jugendheim Rädel und die Sendung "Klartext" des rbb

    Streitfall wegen des Vorwurfs der Kindeswohlgefährdung im Jugendheim

    (MEDRUM) Am 9. August hatte MEDRUM über den Streitfall berichtet, der zwischen dem rbb und der Pädagogischen Leiterin der Jugenhilfeeinrichtung "Alte Ziegelei Rädel" wegen der Sendung "Klartext" des rbb und der darin belastenden Feststellungen zur vermutlichen Kindeswohlgefährdung entbrannt ist.

    Einer Pressemitteilung der Jugendhilfeeinrichtung zufolge untersagte das Landgericht Berlin dem Sender "rbb" im Eilverfahren, Mißhandlungsvorwürfe zu erheben. Anlass waren mehrere belastende Vorwürfe über ein Mitglied der pädagogischen Leitung der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung "Alte Ziegelei Rädel", die Gegenstand einer "Klartext"-Sendung des rbb waren und den Verdacht der Kindeswohlgefährdung nahelegen. Das Landgericht Berlin untersagte mit seiner Entscheidung vom 24.07.08 in einem Eilverfahren dem rbb sowie der Autorin des Beitrages, Gabi Probst, die Wiedergabe von neun Behauptungen, darunter alle sechs im Beitrag enthaltenen konkreten Misshandlungsvorwürfe, wie es in der Publikation unter openPR hieß. Bei Zuwiderhandlung drohe sowohl dem Sender als auch Gabi Probst ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro oder Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten.

    In einer ersten Stellungnahme des rbb an MEDRUM hat der rbb bestätigt, dass Frau Gilde, Pädagogische Leiterin der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung „Alte Ziegelei Rädel", eine einstweilige Verfügung gegen den rbb erwirkt hatte, nach der einige der in dem Beitrag mitgeteilten Tatsachen derzeit nicht mehr verbreitet werden dürfen.

    Der rbb verweist jedoch darauf, dass es sich hierbei um eine gerichtliche Verfügung handelt, die nur vorläufig und "allein auf Grundlage des Vortrages von Frau Gilde" erlassen wurde. Der rbb hatte bislang noch keine Möglichkeit, seine Argumente und Rechercheergebnisse vor Gericht vorzubringen. Gegen die Verfügung des Gerichtes hat der rbb Widerspruch eingelegt und wird in dem sich nunmehr anschließenden gerichtlichen Verfahren seine Sichtweise und seine Argumente dem Gericht gegenüber darlegen. "Erst dann wird ein Urteil ergehen", so rbb.


    MEDRUM-Artikel -> Heim wurde zum Streitfall wegen Vorwurf der Kindeswohlgefährdung

  • Bundeskanzlerin Merkel heute zum Gespräch mit Russlands Präsidenten Medwedew


    15.08.08

    Bundeskanzlerin Merkel heute zum Gespräch mit Russlands Präsident Medwedew

    (MEDRUM) Während die US-Außenministerin Condoleezza Rice nach Tiflis zum Gespräch mit der georgischen Staatsführung reist, wird Angela Merkel zunächst mit Russlands Staatschef zusammentreffen. Die Gespräche sollen der Information über die Lage und Absicherung der Waffenruhe dienen.

    Die Bundesregierung teilte mit, dass Angela Merkel am Freitag Präsident Dmitri Medwedew in Sotschi am Schwarzen Meer treffen wird. Am Sonntag will sie zu Gesprächen mit dem Präsidenten Georgiens, Michael Saakaschwili, nach Tiflis fliegen, meldete das ZDF unter Berufung auf einen Sprecher der Bundesregierung.

    Merkel sei in den vergangenen Tagen tief besorgt über die Kampfhandlungen in Georgien gewesen, erklärte der stellvertretende Sprecher der Regierung Steg nach der Kabinettssitzung der Bundesregierung in dieser Woche. Die Bundesregierung sei bereit, weitere und schnelle Hilfen in der Krisenregion zu leisten. Bereits am Montag habe die Bundesregierung eine Million Euro für humanitäre Hilfsmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Finanziert werden damit Notunterkünfte, medizinische Notversorgung sowie weitere Hilfsgüter für die aus dem Krisengebiet geflohenen
    Menschen.

    Zu den Reisen der Kanzlerin erklärte die Bundesregierung weiter: "Die Bundeskanzlerin hat unterstrichen, dass es in dieser kritischen Situation besonders wichtig ist, den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen". Die Gespräche würden in aller Offenheit, aber auch mit der gebotenen Kritik geführt werden. Der vereinbarte "Sechs-Punkte-Plan" sei noch kein verbindliches Abkommen, stellte Steg fest. Aus diesem Plan müsse noch eine verbindliche Regelung entwickelt werden. Mit dieser Vereinbarung sei ein Fundament für eine künftige Lösung, aber noch keine endgültige politische Regelung getroffen. Die Kanzlerin gehe davon aus, dass bis dahin noch ein "steiniger Weg" vor allen Akteuren liegt, so der stellvertretende Regierungssprecher. Für die Bundesregierung stehe die territoriale Integrität und Souveränität Georgiens außer Frage, stellte Steg fest. Auch dürfe die Legitimität der demokratisch gewählten georgischen Regierung nicht in Zweifel gezogen werden.

    Im Hinblick auf die Reise der Kanzlerin zum Schwarzmeer erklärte der Botschafter Russlands in Berlin, Wladimir Kotenew, gegenüber der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe), dass die georgischen Truppen Frauen und Kinder ermordet, Kirchen voller Flüchtlinge angezündet und ganze Dörfer niedergewalzt hätten. "Wir können dafür konkrete Beweise vorlegen", sagte Kotenew. Diese Beweise für georgische Gräueltaten in Südossetien sollen Angela Merkel bei ihrem Besuch gezeigt werden.

    Aus Berichten der Wiener Zeitung geht hervor, dass die
    US-Außenministerin Condoleezza Rice bei ihrer Reise in den Kaukasus die
    angekündigte Waffenruhe zwischen Russland und Georgien "sichern" will.
    Rice werde mit verschiedenen Schriftstücken in die vorderasiatische
    Republik reisen, die den Abzug der russischen Armee "in Gang bringen"
    sollten, sagte Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy am Donnerstag
    nach einem Treffen mit der Außenministerin am Mittelmeer. Wenn der georgische Staatschef Michail Saakaschwili die Dokumente am Freitag unterzeichne, könne der Truppenrückzug beginnen. Die Lage vor Ort habe sich verbessert, sagte Sarkozy, der derzeit den Ratsvorsitz der Europäischen Union innehat und am Dienstag selbst in die Region gereist war.

    Unterdessen halten sich russsiche Truppen weiterhin noch in Teilen
    Georgiens auf, wie die gestrigen Berichte der Medien zeigten. Zu sehen
    waren Bewegungen zu Lande und in der Luft. Im Raum um die Stadt Gori
    überwachen und kontrolliieren sie offenbar mit gepanzerten Fahrzeugen
    und Hubschraubern die Bewegungen auf wichtigen Verbindungslinien und
    räumen weiterhin Depots von Waffen und Kampfmitteln. Wie die Wiener
    Zeitung berichtet, zerstören russische Truppen in Georgien nach
    US-Informationen verlassene militärische Anlagen. Verlassene Stellungen
    würden von den russischen Soldaten in einen unbrauchbaren Zustand
    gebracht, sagte demnach am Donnerstag ein US-Offizieller, der nicht
    genannt werden wollte. Im ZDF wurden Angehörige der russischen Truppen
    im Gespräch mit örtlichen Polizeikräften der Stadt Gori gezeigt.
    Kampfhandlungen waren nicht zu sehen.

    Als Reaktion auf den militärischen Konflikt mit Russland vollzog Georgien gestern den
    Austritt aus der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Das georgische Parlament fasste
    diesen Beschluss einstimmig.

    Zwischen der US-Regierung und der russischen Staatsführung bestehen unverändert große Kontroversen. Die Töne seien zunehmend frostiger geworden, kommentieren die Medien. Russland hat mit großer Verärgerung auf die Forderung der USA reagiert, Russland international zu isolieren. Russland foderte die USA auf, ihren Partner auf dem Kaukasus künftig sorgfältig auszuwählen. Außenminister Sergej Lawrow erklärte, das Festhalten an Präsident Saakaschwili sei ein "gefährliches Spiel".

    Der russische Staatschef traf gestern mit den beiden selbst ernannten Führern der beiden abtrünnigen Provinzen Eduard Kokojty (Südossetien) und Sergej Bagapsch (Abchasien) zu Gesprächen zusammen. Sie unterzeichneten die Vereinbarung zum Waffenstillstand. Beide haben ihr Ziel erklärt, die Unabhängigkeit der Provinzen zu verfolgen. Russland sicherte ihnen bei dieser Gelegenheit zu, sie weiter zu unterstützen. Aus völkerrechtlicher Sicht sind beide Provinzen derzeit Bestandteil Georgiens, stellte die Bundesregierung fest.


    Wiener Zeitung -> Bush will Georgiens Einheit bewahren

    Newsticker Südostschweiz -> Russland sichert Südossetien und Abchasien Hilfe zu

    Russlandonline -> Russland will Merkel Beweise für Gräueltaten Georgiens zeigen


    Vorheriger MEDRUM-Bericht: -> EU-Außenminister wollen Waffenruhe im Südossetien-Konflikt überwachen


     

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