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Evangelium Osterzeit

In der Osternacht

Evangelium nach Lukas 24,1-12

Am ersten Tag der Woche gingen die Frauen mit den wohlriechenden
Salben, die sie zubereitet hatten, in aller Frühe zum Grab. Da sahen
sie, dass der Stein vom Grab weggewälzt war; sie gingen hinein, aber
den Leichnam Jesu, des Herrn, fanden sie nicht.

Während sie ratlos dastanden, traten zwei Männer in leuchtenden
Gewändern zu ihnen. Die Frauen erschraken und blickten zu Boden. Die
Männer aber sagten zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?
Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. Erinnert euch an das,
was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: Der Menschensohn
muss den Sündern ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag
auferstehen.

Da erinnerten sie sich an seine Worte. Und sie kehrten vom Grab in die
Stadt zurück und berichteten alles den Elf und den anderen Jüngern. Es
waren Maria Magdalene, Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus; auch
die übrigen Frauen, die bei ihnen waren, erzählten es den Aposteln.
Doch die Apostel hielten das alles für Geschwätz und glaubten ihnen
nicht. Petrus aber stand auf und lief zum Grab. Er beugte sich vor, sah
aber nur die Leinenbinden (dort liegen). Dann ging er nach Hause, voll
Verwunderung über das, was geschehen war.



Ostersonntag

Evangelium nach Joh 20, 1-18

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es
noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen
war. Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus
liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen,
und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.

Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie
liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller
war als Petrus, kam er als Erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah
die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein. Da kam auch Simon
Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die
Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen
hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden
daneben an einer besonderen Stelle. Da ging auch der andere Jünger, der
zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie
wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen
musste. Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.

Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie
weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein. Da sah sie zwei Engel
in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen
dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten. Die Engel sagten
zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen
Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat. Als
sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste
aber nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst
du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm:
Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast.
Dann will ich ihn holen. Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich
ihm zu und sagte auf hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.

Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum
Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern, und sag ihnen: Ich
gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu
eurem Gott. Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen:
Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt
hatte.


Ostermontag

Evangelium nach Lukas, 24, 13-35

Am
gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus,
das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen
miteinander über all das, was sich ereignet hatte.


Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen.
Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, so dass sie ihn nicht
erkannten. Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf
eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen, und der
eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in
Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen
ist? Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus
Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen
Volk. Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod
verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen. Wir aber hatten gehofft, dass er der
sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem
das alles geschehen ist. Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus
unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe
beim Grab, fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen,
erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe. Einige
von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten;
ihn selbst aber sahen sie nicht.


Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu
glauben, was die Propheten gesagt haben.

Musste nicht der Messias
all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Und er
legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten
Schrift über ihn geschrieben steht.

So erreichten sie das Dorf, zu
dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen, aber
sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der
Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.

Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das
Brot und gab es ihnen. Da gingen ihnen die Augen auf, und sie
erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr. Und sie sagten zueinander:
Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und
uns den Sinn der Schrift erschloss? Noch in derselben Stunde brachen
sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück, und sie fanden die Elf und die
anderen Jünger versammelt. Diese sagten: Der Herr ist wirklich
auferstanden und ist dem Simon erschienen. Da erzählten auch sie,
was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.


 

2. Sonntag der Osterzeit (Weißer Sonntag)

EVANGELIUM nach Joh 20, 19-31

Acht Tage darauf kam Jesus und trat in ihre Mitte.

Am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den
Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und
sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!

Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da
freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch
einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat,
so sende ich euch.
Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen:
Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie
vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.

Thomas, genannt Didymus - Zwilling -, einer der Zwölf, war nicht bei
ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den
Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel
an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der
Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.

Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt, und Thomas war
dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte
und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen
Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie
in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas
antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!

Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind,
die nicht sehen und doch glauben. Noch viele andere Zeichen, die in
diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner
Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass
Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben
das Leben habt in seinem Namen.

 


3. Sonntag der Osterzeit

 

Evangelium nach
Lukas
24,13-35.


Am gleichen Tag
waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig
Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das,
was sich ereignet hatte. Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten,
kam Jesus hinzu und ging mit ihnen. Doch sie waren wie mit Blindheit
geschlagen, so daß sie ihn nicht erkannten.

Er fragte sie: Was sind das für
Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig
stehen,
und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so
fremd in Jerusalem, daß du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort
geschehen ist? Er fragte sie: Was denn?

Sie antworteten ihm: Das mit Jesus
aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen
Volk. Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und
ans Kreuz schlagen lassen.
Wir aber hatten gehofft, daß er der sei, der
Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles
geschehen ist. Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben
uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab, fanden
aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen
Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe. Einige von uns gingen dann zum
Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen
sie nicht.

Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es
euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Mußte nicht der
Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Und er
legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten
Schrift über ihn geschrieben steht. So erreichten sie das Dorf, zu dem sie
unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen, aber sie drängten ihn
und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon
geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.
Und als er mit ihnen
bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es
ihnen.

Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn; dann sahen sie
ihn nicht mehr. Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der
Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift
erschloß?

Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem
zurück, und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt. Diese
sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.

Da
erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als
er das Brot brach.



4. Sonntag der Osterzeit

Evangelium nach
Johannes
10,1-10.

Amen, amen, das
sage ich euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern
anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die Tür
hineingeht, ist der Hirt der Schafe. Ihm öffnet der Türhüter, und die Schafe
hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen
und führt sie hinaus. Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er
ihnen voraus, und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme. Einem
Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil
sie die Stimme des Fremden nicht kennen.

Dieses Gleichnis erzählte ihnen
Jesus; aber sie verstanden nicht den Sinn dessen, was er ihnen gesagt
hatte. Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die
Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die
Schafe haben nicht auf sie gehört. Ich bin die Tür; wer durch mich
hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide
finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten;
ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle
haben.

 


 

5. Sonntag der Osterzeit

Evangelium nach Johannes 14,1-12.

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

enn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.

Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin die gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?

Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. Glaubt mir doch, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.



6. Sonntag der Osterzeit

Evangelium nach Johannes 14,15-21.

Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.

Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.
Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.
Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch.

Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet.

An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.

Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.


Christi Himmelfahrt


Evangelium nach Matthäus 28,16-20.

Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.
Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.

Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.
Darum
geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft
sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid
gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.


7. Sonntag der Osterzeit

Evangelium nach Johannes 17,1-11.

Dies sagte Jesus. Und er erhob seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht. Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt.

Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.
Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast.

Vater, verherrliche du mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war.
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir, und du hast sie mir gegeben, und sie haben an deinem Wort festgehalten.

Sie haben jetzt erkannt, daß alles, was du mir gegeben hast, von dir ist. Denn die Worte, die du mir gegeben hast, gab ich ihnen, und sie haben sie angenommen. Sie haben wirklich erkannt, daß ich von dir ausgegangen bin, und sie sind zu dem Glauben gekommen, daß du mich gesandt hast.

Für sie bitte ich; nicht für die Welt bitte ich, sondern für alle, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir.
Alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein; in ihnen bin ich verherrlicht.

Ich bin nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt, und ich gehe zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir.