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Vorlesungsverbot für die Philosphin Edith Düsing?


01.12.09

Vorlesungsverbot an der Uni Köln für die Philosophin Edith Düsing?

Autonomes Lesben- und Schwulenreferat setzt Universität zu Köln wegen Marburger Erklärung unter Druck

(MEDRUM) Das "Autonome Lesben- und Schwulenreferat der Universität zu Köln (LuSK) " hat die Kölner Universität angesichts einer bevorstehenden Schiller-Vorlesung aufgefordert, der Professorin für Philosophie, Edith Düsing, "kein Forum" zu bieten. Dies geht aus einer Pressemitteilung des LuSK mit der Überschrift "Homoheiler-Unterstützerin will Vortrag an der Uni Köln halten" vom Montag hervor.

Die Philosophieprofessorin Edith Düsing wurde von der Universität zu Köln eingeladen, anläßlich des 250. Geburtstages von Friedrich Schiller in einer Ringvorlesung über „Schillers Konzept des ‚höheren Selbst' in Nietzsches Umdeutung" am 7. Dezember vorzutragen (Anhang). Diese Lehrveranstaltung nahm das "Autonome Lesben- und Schwulenreferat der Uni Köln" zum Anlaß, gegen die Professorin zu intervenieren und erklärte: "Das Autonome Lesben- und Schwulenreferat an der Uni Köln (LuSK) wurde zusammen mit dem SprecherInnenrat der Philosophischen Fakultät der Uni Köln (PhilSprat) in dieser Sache aktiv: Sie forderten in einem offenen fakultätsinternen Brief Veranstalter, Rektorat und Dekanat der Philosophischen Fakultät auf, einer öffentlichen Unterstützerin von unwissenschaftlichen und gefährlichen Umpolungstherapie kein Forum an der Universität zu Köln zu bieten."

Das LuSK stellt damit eine Forderung auf, die noch weit über jene Forderung hinausgeht, die anläßlich des 6. Internationalen Kongresses für "Psychotherapie und Seelsorge" im Mai 2009 von einigen Aktionsgruppen und dem Lesben- und Schwulenverband Deutschlands an die Veranstalter in Marburg gestellt wurden. Dort zielten die Akteure darauf ab, die Veranstaltungen von Referenten zu verhindern, die sich in ihren Tätigkeitsgebieten wissenschaftlich oder therapeutisch mit konflikthaftem Erleben von Homosexualität auseinandersetzen. Homosexualität war zwar nicht Thema ihres Kongreßvortrages, den Referenten sollte aber dennoch jegliches öffentliches Auftreten unmöglich gemacht werden. Zu den Personen, die unter Beschuß genommen wurden, gehörten unter anderen die Ärztin und Medizinerin, Christl Ruth Vonholdt vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft, Markus Hoffman, Leiter der Beratungsorganisation "Wuestenstrom", oder Roland Werner, Leiter des Christus Treffs in Marburg und Leiter des Jugendkongresses Christival 2008. Aber auch die Religionsphilosophin Barbara Gerl-Falkovitz, Inhaberin des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden, geriet in die Kritik des Marburger Aktionsbündnisses, weil sie zum Beirat der Offensive Junger Christen (OJC) gehört (MEDRUM vom 16.04.09: "Auch Professorin Gerl-Falkovitz im Kreuzfeuer").

In gesteigerter Form kommt die Unduldsamkeit von Aktivisten der Lesben- und Schwulenorganisationen an der Kölner Universität zum Ausbruch. Mit seinen Forderungen will das LuSK dort sogar philosophische Vorlesungen einer Professorin unterbinden, die sich weder in ihrer Lehre und Forschung noch in der bevorstehenden Vorlesung über Schiller mit dem Thema Homosexualität befasst. Als ahndungswürdiger Anstoß genügte es dem LuSK, dass sich Edith Düsing im April 2009 dagegen ausgesprochen hatte, einen offenen fachlichen Diskurs beim Marburger Kongreß zu behindern. Es sollte ein Redeverbot für ausgewählte Personen verhängt werden, die nach Gutdünken einiger Vertreter von Lesben- und Schwulenorganisationen als "homophob" eingestuft wurden. Diese Forderung wurde in massiver Form besonders von Volker Beck, Mitglied der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ die Grünen, vertreten. In solchen Bestrebungen sah Düsing - wie mehr als 4000 weitere Unterzeichner der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" - eine Bedrohung der Rede- und Wissenschaftsfreiheit. Die Unterzeichner appellierten daher an die Verantwortlichen, Forderungen nach Redeverboten zurückzuweisen. Der Rechtsexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Geis, bezeichnete die Vorstellungen von Volker Beck sogar als "totalitäre Anwandlungen" (MEDRUM vom 23.04.09: Norbert Geis (CSU) im Interview des Tages mit Tagespost).

Das LuSK wertete das Eintreten von Edith Düsing für demokratische Grundfreiheiten indes bereits im Mai 2009 als homophobe Äußerung und erklärte kategorisch, Düsing sei als Person "untragbar" (MEDRUM vom 12.05.09: Diffamierung der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" und Edith Düsings). Ginge es nach den Vorstellungen des LuSK, müsste Edith Düsing ihr Eintreten für demokratische Freiheitsrechte wohl mit einem Berufsverbot büßen: "LUSK und AStA der Uni Köln erachten die Professorin für die Universität zu Köln als nicht mehr tragbar. Eine Lehrbeauftragte, die schwul-lesbische Lebensweisen diskriminiert, ist eine Schande für die Universität!", lautete das Urteil über die international angesehene Gelehrte. Wie das LuSK am 08.06.09 erklärte, hatte es dementsprechend den Rektor der Universität zu Köln, Prof. Dr. Dr. rer. nat. Axel Freimuth, in einem offenen Brief aufgefordert, sich öffentlich von homophoben Dozenten wie Edith Düsing zu distanzieren. "Ohne öffentliche Distanzierung der Unileitung sind Protestaktionen an der Uni Köln unvermeidlich", hatte Max Derichsweiler, Schwulenreferent des LuSK, erklärt.

Diese Kampagne gegen die Person Edith Düsing setzt Max Christian Derichsweiler fort: "Unsere Forderung bleibt, dass sie sich deutlich und öffentlich von homophoben Erklärungen distanzieren und öffentlich getätigte Äußerungen klarstellen soll". Besonders seitens des Dekanates der Philosophischen Fakultät bestehe dringender Handlungsbedarf! Andernfalls müssten "Lesben und Schwule klarer und sichtbarer als bisher an der Uni Präsenz zeigen", kündigt Thomas Jaschinski, stellvertretender Referent des LuSK, vielsagend an. Das LuSK merkt in seiner Erklärung an, dass das Rektorat und Dekanat zuvor ausdrücklich Gesprächsangebote unterstützt haben sollen, die Edith Düsing angeblich abgelehnt haben soll. Wäre die Universitätsleitung tatsächlich bereit, sich dem Druck des Autonomen Lesben- und Schwulenreferates Köln zu unterwerfen und die Einladung an Edith Düsing zur Vorlesung zu widerrufen, würde die Einflußnahme des LuSK einem Vorlesungsverbot gleichkommen. Dies könnte zum Präzedenzfall für ein Recht von Lesben und Schwulen werden, darüber zu bestimmen, wer an deutschen Universitäten Vorlesungen halten darf. Das LuSK hat mit seiner Ankündigung, andernfalls verstärkte Präsenz zu zeigen, einen solchen Machtanspruch jedenfalls deutlich gemacht.

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Prof. Dr. phil. Edith Düsing studierte Philosophie, Mathematik und Pädagogik. Sie promovierte 1977 und habilitierte 1984 an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln. Sie ist Mitbegründerin der Internationalen Johann-Gottlieb-Fichte Gesellschaft. Seit 2003 war sie an der Planung und Leitung von sechs internationalen Tagungen am Institut für Philosophie an der Universität Wien beteiligt. Die Themen waren: Geist und Willensfreiheit. Geist und Psyche. Geist und Literatur.  Geist und Heiliger Geist.  Geist, Eros und Agape. Geist und Sittlichkeit. Diese 6 Tagungen sind unter genannten Titeln, hrsg. von Edith Düsing (u.a.) als Sammelbände im Verlag Königshausen erschienen.

Ihr 2006 erschienenes Buch „Nietzsches Denkweg. Theologie - Darwinismus - Nihilismus" hat sie besonders bekannt gemacht (Wilhelm-Fink-Verlag, 2006).


-> Marburger Erklärung

-> Sexueller Totalitarismus

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Leserbriefe

Diese Kampagnen gegen Gegner von Minaretten, Homoehe und anderen diversen Auswüchsen der 68er Ideologie können nur gefahren werden, weil diese Kräfte z.T. vom Staat alimentiert, auf irgendwelchen Posten sitzen und von öffentlichen Geldern durchgefüttert werden und weil diese Kräfte seit Jahrzehnten miteinander verfilzt, sorry, vernetzt sind. Es wird Zeit, dass wir Bürgerlich-Liberalen bis Konservativen unsere Kräfte gleichfalls bündeln, die besseren Argumente haben wir in sämtlichen politischen Foren immer, dort merkt man, dass es von uns mehr gibt als wir denken. Der ranzige Rest der 68er schreit nur lauter und gebündelt und hat Sympathisanten in Parteien und Medien, das ist ihr Vorteil.

Der Ton macht die Musik. Der Inhalt der Stellungnahme wird stark entwertet durch die Wahl der Worte gegen die Verfechter eines generellen Redeverbotes, die ihre Meinung nicht teilen. Schade.

Der Ton wird immer frecher und verletzt schon lange die Meinungs-und Redefreiheit in Deutschland. Warum schlafen die Verantwortlichen in Politik, Kirche und Universitäten so beharrlich. Hier müßte eine öffentliche Klarstellung her. Wir leben nicht in einer Schwulendiktatur, sondern immer noch in einer Demokratie. Wenn sie sich allerdings nicht bald zur Wehr setzt, wird sie bald überrollt sein von einem frechen, agressiven Atheismus der alten 68 er Bewegung. Pfarrer i.R. Winfried Amelung 09131 Chemnitz

wäre das Ende der Demokratie!

Es ist unglaublich, wie eine kleine Minderheit, die längst von niemandem mehr diskriminiert wird sich aufplustert und meint, dem Rest der Bevölkerung ihre Ansichten und Lebensphilosophie aufdrücken zu können. Und das mit einem sagenhaften Gewaltpotenzial. Wo sind die Christen, die sich trauen ihren Mund aufzumachen und freie Meinungäußerung beanspruchen. Nicht mehr und auch nicht weniger. Diese Gruppierung von 5% hat sich hochgearbeitet und sitzt jetzt mit einigen Leuten wie Wowereit und Beck an ein paar Hebeln der Macht und nutzt das skrupellos aus. Das alles dann unter der Fahne von Freiheit und Menschenrechten verkaufen zu wollen ist einfach widerlich. So viel Verlogenheit ist schon bemerkenswert. Ich danke Gott für ein paar Gerechte, die auch was zu sagen haben in der Öffentlichkeit und es auch tun. Laßt uns hinter diesen Leuten stehen im Gebet und ihnen den Rücken stark machen. Laßt uns unerschrocken die Volkesstimme erheben und uns trauen laut zu sagen, was wir denken. Dann kommen so Sachen raus wie das Minarettverbot. Dann fängt man an oberen Stellen wenigstens mal an darüber ernsthaft nachzudenken. Dann kann größerer Schaden von unserem Volk und vor allem von unserer Jugend abgewendet werden. Es sollen doch wieder mal die Kinder an die Front - das merkt bloß keiner. Gisela

Kinder an die Front? Interessant! Und: Wo sind die Christen die den Mund aufmachen? Wer hat Ihnen eigentlich erzählt es gäbe keine schwulen bzw. lesbischen Christen? Ihr Priester? Ach ja, dann hätte ich gerne noch Beispiele für das "sagenhafte Gewaltpotenzial". Ich habe noch keinen Schwulen oder eine Lesbe einen Christen verprügeln sehen. Radikale Christen die, zum Teil mit Rechtsradikalen zusammen, auf Homosexuelle losgehen findet man hingegen häufig! Machen Sie die Augen auf! Homosexuelle sind keine Bedrohung! Es sind nur Menschen die anders Leben als Sie! Lernen Sie damit umzugehen! PS: Gott liebt alle Menschen!

Lieber Gast, ich kann ihren Bericht nicht bestätigen. Ich habe noch nie erlebt, dass Christen homosexuell orientierte Menschen körperlich angreifen würden. "Faschos" - ja! Christen - nein! Umgekehrt gab' es vor ein paar Jahren einen Fall in Norwegen, wo zwei Homosexuelle einen Christen verprügelt haben, weil er auf Grundlage seines Glaubens den homosexuellen Lebensstil abgeleht hat. Doch auch aus persönlicher Erfahrung mit Homosexuellen weiß ich, dass es unter ihnen friedliche und körperlich und/oder psychisch gewaltbereite genauso vorkommen, wie unter jeden anderen Gruppe der Bevölkerung auch. Freundliche Grüße

Was hier von Vertretern dieser Gruppierung gefordert wird, verstösst doch eindeutig gegen unser deutsches Recht (bitte lest mal Artikel 5 der Vefassung). In Zeiten absoluter Toleranz klingen solche Forderungen für Redeverbot nicht gerade demokratisch und beweist einmal mehr, dass nicht Redener wie Frau Drüsing, Frau Vonhold oder andere entgegen unserer Rechtgebung agieren, sondern genau umgekehrt, dass sie von solchen eingeklagt wird, die sich am lautesten zu Worte melden und anderen damit ihre Bürgerrechte einschränken wollen. Durch eine solche Forderung an die Uni Köln, wobei die Überzeugungen von Frau Drüsing in Fragen der Homosexualität überhaupt nichts zur Sache tun, ist m.E. wieder einmal ersichtlich, wie unsachgemäss von solchen Gruppierungen wie der LuSK mit Menschen umgegangen wird, die für sich höchste Toleranz in der Gesallschaft beanspruchen, anderen hingegen keinen Respekt bzw. Autorität beimessen können. Danke LuSK, ihr tragt mit dazu bei, dass sich Bürger wie ich intensiver mit diesen Dingen auseinander setzen und in Fragen wie z.B. der Ich-Dystonen Homosexualität gerne auch weiterhin Auskunft geben, sei es gefragt oder ungefragt. Mein Maul lass ich mir von NIEMAND verbieten, und den anderen wünsche ich ebenso diesen FREIMUT, weiterhin seine Meinung kund zu tun. R. SCHWÄMMLE

Es ist erstaunlich, wie ungestraft das Schwulenreferat des LuSK Köln eine namhafte Professorin diffamieren kann. Wird solch eine Diffamierung nicht immer wieder als unstatthaft von dieser Richtung angemahnt. Ich kann doch nicht ein Recht für mich einfordern und dies dem Nächsten absprechen! Schade, dass solche Attacken nicht generell in die Öffentlichkeit gelangen, so dass jeder die Attacken von organisierten Wenigen erkennen kann.

Bedeutet Demokratie, dass die Gruppen, die entschieden haben, das gesellschaftliche Miteinander und die Meinungsfreiheit nach ihren Regeln zu diktieren, das Verständnis von Demokratie und Toleranz neu definieren dürfen? Toleranz bedeutet immer noch den anderen, der mich in meinem Sosein nicht bestätigen will und nicht meiner Meinung ist, zu ertragen (tolerare: erleiden). Das gilt auch für Homosexuelle Menschen! Alles andere ist Diktatur!

Ich teile diese Definition. Kennt jemand belastbare Literaturquellen dafür? Bitte in die Wikipedia schreiben!

ob sie denn Homosexualität zur Staatsreligion und Bürgerpflicht erklären (und nebenbei die Redefreiheit abschaffen und die staatliche Zensur wieder einführen) wollen.

Ein Blick zurück: Vor 76 Jahren: Vorlesungsverbote und Bücherverbrennung. - LUSK und die ASTen der Uni Köln (die zusammen auch die ersten Vorlesungsverbote für Prof. Düsing forderten) sehen sich m.W. als Teil der antifaschistischen Bewegung. Wie paßt das zusammen? Oder berufen sie sich auf eine erlaubte "Sonderform des Faschismus"?

Wenn Sie statt des verharmlosenden und verunklarenden Ost-Propaganda-Begriffes "Faschismus" den jedenfalls für Deutschland treffenderen Begriff "Nationalsozialismus" verwendet hätten, wäre die Parallele mit manchen heutigen linken Gruppen noch deutlicher. Sowohl Kommunisten, als auch Nationalsozialisten versuchten, in der Weimarer Republik mit Gewalt Ihre Weltsicht durchzusetzen. Der Staat war zu schwach, dagegenzuhalten oder wollte nicht. Beten wir, dass es diesmal anders wird. Maranatha!

Einfach nicht zu fassen. Diese Leute, die immer von Demokratie und Redefreiheit faseln, sitzen scheinbar an führender Stelle. Ich hoffe, daß die Professorin gegen sie klagt. Mit lieben Worten kommen wir nicht dagegen an. Die werden nicht eher ruhen, bis niemand es mehr wagt, eine andere Meinung zu haben als die ihre. Aber wann merkt es unser Volk, wohin wir steuern?

Frau Prof. Düsing hat sich in Marburg mit homophoben Menschen gemein gemacht. Das beschädigt ihre Reputation. Ihre Distanzierung von Konversionstherapien tut Not. Dass die Konversionstherapeuten sich von wissenschaftlichen Haltungen weit entfernt haben bedarf keiner Diskussion.

In Marburg gab es nur eine Sorte "homophober" Menschen: Sie plakatierten Jesus als gekreuzigtes Schwein, beleidigten Christen, beschmierte christliche Einrichtungen und hielten Transparente mit der Aufschrift "Vögle deinen Nächsten wie dich selbst" hoch und blockierten Kongreßräume für Menschen. Doch mit diesen menschenverachtenden Zeitgenossen hat sich Edith Düsing zu Recht nicht gemein gemacht. Und dies bedarf tatsächlich keiner Diskussion. Ein Dank an Edith Düsing, dass sie den Mut hat, sich dieser Verwerflichkeit zu widersetzen.

Was wird Frau Prof. Düsing des LuSK eigentlich vorgeworfen? Daß sie sich - mit vielen anderen Wissenschaftlern und vielen anderen Mitbürgern - für die Freiheit der Rede auf einem Kongress eingesetzt hat. Jeder sollte sich für die Freiheit der Rede einsetzen (siehe Grundgesetz). Die wohl nicht des rechten Denkens verdächtige Rosa Luxemburg schrieb schon (in Die Russische Revolution): Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. Ob sich "die Konversionstherapeuten sich von wissenschaftlichen Haltungen weit entfernt haben" war nicht Gegenstand dieser Diskussion und auch nicht des Marburger Kongresses . Aber selbst darüber die Diskussion zu verbieten oder verbieten zu wollen, ist nicht gerade ein Zeichen von Toleranz.

Was Edith Düsing angeht,so ist es wohl Sache der Studenten,ob sie diese,sich selbst,disqualifizierte Proffessorin überhaupt noch haben möchten.Denn was nützen Vorlesungen und Referate einer Proffesorin,die kein Student mehr besuchen wird??So wird es kommen,ob mit oder ohne Einfluss der bösen "Homo-Lobby".Auch ich als heterosexueller würde dieser Frau nicht mehr zuhören!!! Auf der anderen Seite bin ich immer wieder überrascht,wie es christlich-fundamentale Kreise immer wieder schaffen,hasserfüllte Homophobie,Menschenverfolgung und Fremdenfeindlichkeit der übelsten Sorte als" Demokratie und Meinungsfreiheit" zu tarnen. Wer gibt Vonholdt und co eigentlich das Recht,immer wieder über homosexuelle Menschen zu urteilen ohne mit diesen überhaupt gesprochenzu haben?Warum ist Markuss Hoffmann ein so verbitterter Mensch geworden,das er jetzt versucht,andere Menschen zu zerstören??Ich gebe zu das ich auch jahrelang Probleme mit Homosexuellen hatte.Aber sie werden mir immer sympatischer!!.Und ich frage mich immer mehr wer eigentlich hier die Kranken sind.Die Homosexuellen oder rechtschristliche Fundamentalisten??Ich jedenfalls habe in meiner Umgebung lieber 100 "verrückte,durchgeknallte" Homos als EINEN EINZIGEN eurer Sorte!!Wäre ich nicht vo ein paar Jahren aus der Kirche ausgetreten,spätestens jetzt würde ich es tun.Eure verlogene Selbstgerechtigkeit stinkt zum Himmel!!und immer mehr Menschen verlassen die Kirche,weil sie endlich frei sein wollen von Eurer verlogenen Scheinmoral.Wie ist es denn??Habt Ihr jemals versucht mit homosexuellen Menschen zu reden,ihnen zuzuhören,sie Wirklich zu verstehen??Nichts von dem!Ihr sitzt auf Euren Vorurteilen und wollt es nicht anders.Ich bin froh mich der "Giordano Bruno-Stiftung" angeschlossen zu haben,denn dadurch bin ich endlich ein freier, selbstdenkender Mensch geworden,der solche wie euch gründlich durchschauen kann!Und unsere Bewegung wird immer stärker!!!Und wir werden nicht aufgeben!!Solchen wie Euch muß man jede Sekunde auf die Finger schauen!!Ihr redet von Demokratie und Meinungsfreiheit?Lüge!!Ihr währt die allerersten,die all diese Werte abschaffen und einen zerstörerischen Gottesstaat errichten würdet!Alle erkämpften Menschenrechte der letzten 50 Jahre würdet Ihr zerstören,vor allem die durch Alice Schwarzer schwer erkämpften Frauenrechte! Sollte es irgendwann zu einer Verfolgung Homosexueller Menschen kommen seid Ihr dafür verantwortlich!!Und Christl Ruth Vonholdt wird es sein die die Arbeit eines in Südamerika verschollenen Arztes der 40er Jahre Fortsetzen wird!!!Und dann werdet Ihr es wieder sein die verlogen und dummgestellt sagen werden "Wir wussten nichts","Wir mussten doch","Wir konnten nicht anders","Es waren halt zuviele","Die wollten doch die Weltherrschaft"und und und.......Genau wie all die feigen Leute damals 1945!!! Und WIR werden es sein die unseren Kindern sagen werden:"Wir haben es wenigstens versucht,aber die Dummheit war stärker!"

Sehr geehrter Herr Frank S., ich bin schon erstaunt mit welcher ''Erkenntniskeule'' Sie hier um sich schlagen. Ob Sie die Richtigen treffen, sei mal dahingestellt. Ihr Kirchenaustritt ist wohl Ihre persönliche Entscheidung und niemand hat Sie dazu gezwungen oder daran gehindert (gehe ich mal von aus). Deshalb sollten dann auch die Studenten dieser Kölner Uni frei entscheiden dürfen, an dieser Vorlesung teilzunehmen. Oder teilt jeder Student, jede Studentin dieser Uni die Meinung der Schwulen und Lesben ? So wie Sie sich fragen, wer hier eigentlich die Kranken sind, so frage ich mich, wer sind hier die Fundamentalisten. Auch wenn der Christ nicht verurteilen soll, nicht hassen soll, ... so muss er nicht zu allem Ja und Amen sagen. Noch eine Frage an Sie: wann treten Sie aus Deutschland aus, oder sind Sie dort mit allem einverstanden was da geschieht ? Einige Menschen bringen stolz Ihren Kirchenaustritt an die Öffentlichkeit, von einem Staatsaustritt habe ich bisher nur von ganz ganz wenigen gehört - liegt wahrscheinlich daran, dass die erste Variante ''billiger'' ist. Mit freundlichen Grüssen aus Belgien ...

Eigentlich sollte man auf unsachliche Tiraden nicht eingehen, aber zu einigen noch verständlichen Aussagen doch eine kurze Stellungnahme:
1. Es ist Ihre und auch der Studenten Freiheit, der Professorin Düsing zuzuhören oder auch nicht. Aber diese Freiheit haben Sie und lle anderen nur, wenn man sie auch reden läßt.
2. Ich gehe mal davon aus, daß Frau Dr. Vonholt und Herr Hoffmann mit mehr Homosexuellen gesprochen hat, als der Durchschnitt der Bevölkerung. Woher sonst die Vorwürfe der Homosexuellen-Bewegung?
3. Ich kenne auch Homosexuelle, die mir sympatisch sind, aber es gibt auch solche, die mir unsympatisch sind, das sind die intoleranten, beleidigenden und z.T. gewalttätigen Personen.
4. Ob Sie mit Ihrem Stil der Giordano-Bruno-Stiftung einen Gefallen tun oder sie diskreditieren, mögen Sie mit ihrem Vorstand klären, ich beweifle, daß die Verantwortlichen sich durch Ihren Stil und Ihre Aussagen richtig vertreten fühlen.
5. Giordani Bruno wurde eingekerkert und letztlich verbrannt, weil er die Redefreiheit für sich in Anspruch nahm (und das war Unrecht und ist zu verurteilen!). Wollen Sie, ein Anhänger von ihm, jetzt anderen die Redefreiheit entziehen?
6. Frau Dr. Vonholt und einer Gruppe bewußter Christen aber auch vieler anderer Bürger, die sich auf die Meinungs- und Redefreiheit berufen mit Tätern des sog. Dritten Reiches zu vergleichen, hat schon strafrechtliche Relevanz. Wenn das aber noch zusätzlich von jemand wie Ihnen geäußert wird, der offensichtlich ein Vorlesungsverbot befürwortet (Sie haben sich nicht audrücklich, aber implizit, dazu geäußert, aber das ist ja auch das Thema des Blogs), frage ich mich, ob Sie mal nachgelesen haben, wer in 1933 Vorlesungsverbote durchgesetzt hat. Wollen Sie sich wirklich in diese Ecke bewegen?
Bitte mehr Sachlichkeit!

Sehr geehrter Herr Frank S.,

zum Ersten, habe ich versucht, mit homosexuellen Menschen zu reden, ihnen zuzuhören, sie wirklich zu verstehen. Dies ist in der Wikipedia dokumentiert. Dort gehöre ich zu denen, die sachlich zu diesem Thema diskutieren und daher - im Gegensatz zu manch homophilen wie etwa GLGerman - noch nie gesperrt wurden. Ihr hiesiger Beitrag ist aber eine reine Schmähung voller haltloser Vorwürfe und ohne Sachkenntnis (Mit Sachkenntnis wären es Lügen).

Ihr Vorwürfe entbehren der Grundlage. Frau Vonholdt und Co. urteilen nicht über homosexuelle Menschen ohne mit diesen überhaupt gesprochen zu haben. Erstens urteilen sie nicht über Menschen, sie trennen zwischen Sünde und Sündern strikt. Zweitens moralisieren sie nicht, sondern veröffentlichen im Wesentlichen die Ergebnisse der Forschung und drittens sprechen sie gerade aus der Erfahrung heraus, dass Menschen mit ich-dystoner Homosexualität zu ihnen gekommen sind und um Rat gesucht haben. Dies erst hat dazu geführt, dass die OJC sich mit dem Thema befasst hat.

Warum Markuss Hoffmann ein verbitterter Mensch geworden sein sollte, dass er versuchte, andere Menschen zu zerstören, weiss ich nicht. Jedenfalls bleiben Sie Belege für diese Unterstellung schuldig. Die angebliche Homophobie von Frau Düsing haben sie ebenfalls nicht dargelegt. "Verlogene Selbstgerechtigkeit" - ist damit in Ihrem Beitrag nachgewiesen, nirgendwo sonst.

Zuletzt sollten Sie Frank Plasbergs Sendung mit Eva Herman ansehen, dann würden Sie über Alice Schwarzer und Demokratie nicht mehr in "einem Atemzug" schreiben. Schwarzer hat versucht, die Meinungsfreiheit zu unterdrücken, und Frau Hermans Auftritt zu verhindern. Die Frauenrechte, die Schwarzer erkämpft hat, gönnt sie anderen Frauen nicht.

 

Also, zuerst war ich mehr als erstaunt, warum Herr Frank S. solche wüsten Beschimpfungen und Behauptungen losläßt. Kennt er denn all die Leute, die er aufs heftigste beleidigt. Aber dann fiel der Groschen! Ich erinnerte mich wieder an genau solche Schreiben mit den gleichen schlimmen Schimpftiraden. Jeder kann sie nachlesen in www.buskampagne.de. Dort habe ich auch einige Zeit mich mit Atheisten ausgetauscht (die ja die Buskampagne veranstaltet haben). Allerdings habe ich es dann aufgegeben, denn außer wüsten Beschimpfungen gegen die dort schreibenden wenigen Christen und die Christen überhaupt kam nichts rüber. Die letzte, die noch schreibt, ist "Schneewittchen", eine in Kanada lebende deutsche Christin. Also, wer Frank S. verstehen will, sollte mal reinschauen. Entweder unter "aktuell" oder "Forum". Es sind aber riesige Schreibereien. Nur ein Forum ist noch offen: "www.buskampagne.de/?cat=1&paged=4" und dort runter auf "buskampagne zu Gast im Nachtcafé auf SWR". Ich war immer wieder geschockt, was Menschen in ihrem Hass dem Christentum und den Christen gegenüber schreiben können. Da war auch kein Schimpfwort zu schade. Aber man muß sich das nicht antun. Denn bei Frank S. hat man das beste Beispiel eines Atheisten. Nein, zum Glück sind nicht alle Atheisten so. Aber ein "Fridolin" wurde von den anderen Atheisten abgeschmettert, dabei hatte er sogar die besten Argumente. War den andern aber zu nett und weich den bösen Christen gegenüber. Allerdings verstehe ich bis heute nicht den ganzen Hass. Kann man Atheismus nur aufrecht erhalten, wenn man andere niedermacht, sie als besonders dumm und schlecht bezeichnet. Mein Glaube hängt in der Tat nicht davon ab, daß es irgendwelche Menschen gibt, die nicht so gut sind oder von denen ich das denke. Interessant fand ich ein kurzes Schreiben von einem Atheisten: "Wenn man das liest, was Atheisten hier loslassen, das ist zum Christ werden." Also lassen wir Frank S. so stehen, er kann ja nicht anders. Persönlich wünsche ich ihm alles Gute und eine klare Sicht.

Ich empfehle Ihnen dringend Nachhilfeunterricht in Sachen Demokratie. Wenn ein Beitrag hier ideologisch verblendet wirkt, dann ist das Ihrer !

Ich finde es bedenklich und undemokratisch, jemanden ein Redeverbot erteilen zu wollen, der sich weigert einer Vereinigung nach dem Mund zu reden. Mit dieser absurden Forderung diskreditiert sich die LuSk selbst und offenbart totalitaristische, ignorante und intolerante Wesenszüge. Wer Freiheit für sich fordert, muss Freiheit auch denen gewähren, die anderer Meinung sind. Wer aber die mundtot machen will, die nicht in das eigene Raster passen, offenbart neben einer gehörigen Portion Unreife und mangelnder Selbstsicherheit auch die Tendenz zu völlig überzogenen (zunächst noch verbalem) Gewaltpotential. Was, wenn die verbale angedrohte Gewalteskalation zu Tätlichkeiten führt? Dann wird das ein Fall für den Verfassungsschutz. Wir hatten vor rund 60 Jahren schon einmal selbstherrliche Gewaltbesessene, welche uns die Freiheit des Denkens und Redens verweigerten. Nie wieder! Das ist die einzige angemessene Antwort. Zivlcourage um immer wieder neu solchen Anfängen zu wehren, tut not!

Meine Meinung: ich kenne Frau Düsing nicht, kann mir aber nicht vorstellen, daß in ihrer Vorlesung irgend etwas vorkommt, was gegen die Verfassung oder Sitte und Anstand verstoßen würde. Leider scheint die Situation in Deutschland immer wieder von einem Extrem ins Andere zu kippen: vor 50 Jahren wurden Homosexuelle diskriminiert und ihnen der Mund verboten. Heute wird Menschen, die sachliche Argumente gegen die Positionen der Homosexuellen-Verbände äußern wollen, das Recht auf freie Meinungsäußerung abgesprochen. Wie gesagt: von einem Extrem in das Andere. Inzwischen ist es ja schon so weit, daß man Angst haben muß als Rechtsradikaler oder "Nazi" beschimpft zu werden, wenn man es mal wagt, etwas gegen Homoehe, Christopher-Paraden etc zu sagen. Für mich ist es unverständlich, warum gerade in den Massenmedien immer wieder nur extreme Positionen vertreten werden. ZB war die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) bis vor ca 10 Jahren noch eine Tageszeitung in der politischen Mitte. Seitdem vertritt man völlig einseitig nur noch Positionen, die denen der FundiGrünen und der Homosexuellen-Bewegung nahe stehen oder sogar völlig entsprechen. Traurig, aber wahr...

Genau! Die Schwulendiktatur droht und das Ende der Demokratie...es ist doch immer schön zu lesen wie hier in einer so sachlichen und differenzierten Weise Kommentare geschrieben werden...die Angst ist halt doch die Triebfeder...die Angst vor allem was anders ist als man selbst und dann sein ganz eigenes Wesen einer Überprüfung unterwerfen müsste...aber das wäre dann doch zu viel verlangt...es wird sich leider nichts ändern und so lese ich gerne in regelmäßigen Abständen die üblichen Kommentare...in der leisen Hoffnung dass sich vielleicht doch was ändert?

Lieber Philipp, leider haben Sie recht, daß die Schwulendiktatur droht. Wer hat vor wem Angst? Warum kann man sich diese Professorin nicht anhören, die doch über ein ganz anderes Thema spricht. Diesen Protestierern ist es wohl zu viel, ganz einfach eine andere Meinung als die ihre stehen zu lassen. Niemand will Homosexuelle bedrohen oder ihnen irgend ein Unrecht tun. Aber sie tun Unrecht und "überschreien" die Meinungs- und Redefreiheit in unserem Land und an der Uni. Ja, auch ich habe Hoffnung, daß sich etwas ändert. Aber vielleicht nicht ganz in Ihrem Sinne. Warum dürfen Menschen keine andere Meinung haben als diese Homolobby? Ist das die Meinung von Demokratie? Danke, wenn Sie gerade da drüber nachdenken.

Wahrscheinlich sind all diese Leute wirklich schon so manipuliert,das sie dies glauben.Aber man kann es ihnen nicht mal verübeln.Angst und Dummheit zu schüren hat schon immer gut funktioniert.Vor allem in Deutschland.Wissenschaftliche und moderne Aufklärung hingegen ist immer wieder das schwerste,wie man an den meisten Lesern dieses Forums sieht.Was mich immer wieder erstaunt ist,das gerade die,die laut nach Demokratie,Meinungsfreiheit und Toleranz schreien,all diese Werte nur für sich gepachtet haben und wohl die ersten wären,die sie abschaffen würden,hätten sie die Macht. Was ich mich auch immer wieder frage,ist es demokratisch oder christlich,ständig auf einer Minderheitengruppe einzuschlagen,nur weil sie dabei sind endlich ihre Bürgerrechte einzufordern??Dieser Minderheitengruppe unterstellen,sie wären krank und müßten geheilt werden,wohlwissend,das dies wirklich noch viele Menschen glauben und dieses Gedankengut schnell wieder verbreitet sein kann,wenn schlaue Leute(die sogenannten "Gutmenschen") nicht aufpassen? Was den Kongrss in Marburg angeht,so möchte ich sagen,wäre es ein wirklich wissenschaftlicher Kongress gewesen,kein einziger dieser Leute hier hätte ihn unterstützt.Kein einziger!!!!!Und kein anerkannter wissenschaftlicher Kongress würde Redner wie Vonholdt oder Hoffmann einladen.Das ist die Manipulation dieser Leute.Auch der Kreationismus ist dafür ein gutes Beispiel. Auge sei wachsam!!!

Sehr geehrter Herr S.,

ihre Reaktion kann ich nicht anders als arrogant bezeichnen. Mit keinem Wort gehen Sie auf Ihre Vorredner ein und das, obwohl zahlreiche Leute Sie persönlich angeschrieben haben. Sie sind immun gegen Argumente, Sie setzen sich nicht damit auseinander, daher können Sie auch nicht zu richtigen Ergebnissen kommen. Stattdessen flüchten Sie in eine Opferhaltung, damit es aussieht, als schlügen alle auf Sie und die "Minderheit" ein. Was aber die öffentliche Meinung angeht, sind Sie längst nicht mehr in der Minderheit, sondern die wertekonservativen Christen. Und Frau Düsing ist das Opfer.

Weshalb ich Ihnen so emotional antworte ist, weil Sie mir Angst und Dummheit vorwerfen. Das muss ich mir nicht gefallen lassen. Übrigens, Sie sollten die "Aufklärung" nicht so hoch halten, sie führte schon gleich zu Anfang zu einer der größten Tragödien der Neuzeit. Die Hexenverfolgung war eine direkte Folge der Aufklärung und das Verhalten gegenüber Frau Düsing erinnert mich sehr daran.

Es ist eine unwahre Unterstellung, wenn Sie nahelegen, Frau Düsing, Frau Vonholdt oder Hoffmann würden behaupten, die Gruppe der Homosexuellen sei krank (Sie bleiben bisher jeden Beweis schuldig). Vonholdt oder Hoffmann sprechen nur von einer Untergruppe, derjenigen, die ihre Homosexualität als ichdyston empfinden. Und dass das eine Krankheit ist, ist von der Mehrheit der Therapeuten weltweit (von der APA im ICD-10) anerkannt.

Bitte entschuldigen Sie meinen Ausbruch am Anfang, aber wenn Sie nur emotionale Ausbrüche verstehen, muss ich versuchen, Sie in Ihrer Sprache anzusprechen.

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