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BAG "Kirche und Rechtsextremismus" greift Offensive Junger Christen an


15.12.12

BAG "Kirche und Rechtsextremismus" greift Offensive Junger Christen an

(MEDRUM) Die Bundesarbeitsgemeinschaft "Kirche und Rechtsextremismus" (BAGKR) verurteilt in einer Handreichung unter dem Titel "Feindlichkeit gegenüber Homosexuellen" sogenannte "Homoheiler", die homosexuelle Menschen umpolen wollen, und greift dabei die Offensive Junger Christen (OJC) sowie das ihr zugehörige "Institut für Jugend und Gesellschaft" an.

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im kirchlichen Raum

Die BAGKR hat bisher drei "Informationsflyer" herausgegeben. Die Flyer sollen als Handreichung die "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im kirchlichen Raum" herausstellen:

Gegen die Vorstellung, Homosexualität sei normabweichend

Im Flyer "Feindlichkeit gegenüber Homosexuellen" erklärt die BAGKR die ablehnenden Aussagen über Homosexualität in der Bibel für nicht mehr gültig. Sie seien nur aus dem Kontext ihrer Entstehungszeit und Zielsetzung zu verstehen und seien ein Ordnungsgefüge, das durch die Orientierung an den Maßstäben des Menschensohnes Christus in christli­chen Gemeinden seine Bedeutung verloren habe. Christus habe vielfach Solidarität und Freund­schaft mit Menschen vorgelebt, deren Lebensweise nicht einer "vordergründigen Norm" entsprochen habe (Zöllner, Kranke, Frem­de, Frauen). Schließlich fragt die BAGKR, unter Berufung auf Mose 1,27, wonach Gott alle Menschen „nach sei­nem Bilde schuf“:  "Wie kann dann ihre gleichgeschlechtliche Liebe eine Sünde sein?" Christ_innen dürften zur Feindlichkeit gegenüber Homosexuellen nicht schweigen. Die BAGKR definiert als "Feindlichkeit gegenüber Homosexuellen", wenn ihnen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung die Zubilligung gleicher Rechte verweigert wird. Die damit verbundene Abwertung Homosexueller versteht die Arbeitsgemeinschaft nicht als Haltung Einzelner, sondern will "gegen die gesellschaftlich weit verbreitete Vorstellung, Homosexualität sei normabweichend", argumentieren.

Handlungsanweisungen pro Homosexualität

Unter der Überschrift "Was kann ich tun?" werden konkrete Handlungsanweisungen gegeben, was der Einzelne tun soll:

  • Er soll beispielsweise sein Denken und seine Sprache überprüfen, ob sie ausgrenzend oder inklusiv sind.
  • Er soll sich fragen, ob gleichgeschlechtliche Liebe für ihn "unnatürlich" ist.
  • Er soll sich dafür einsetzen, dass Menschenrechtserziehung fester Bestandteil schulischer Bildung wird.
  • Er soll die Angebote der AG Homosexuelle und Kirche, der LesBiSchwulen Gottesdienst­Gemeinschafen und des Lesben­ und Schwulenverbandes nutzen.

Für Weltoffenheit und religiöse Toleranz - gegen autoritäre Grundhaltungen

Vor diesem Hintergrund stellt die BAGKR - zunächst noch nicht näher benannte - "evangelikale und konservative Kreise im Protestantismus" an den Pranger. Viele "Vertreter_innen" dieser Kreise stünden der Homosexualität weiterhin negativ gegenüber, so die BAGKR. Dazu heißt es weiter:«Homo­heiler» wollen homosexuelle Menschen gar «heilen» oder «umpolen». Zu den Unterstützenden zählen sogar einige Fachverbände des Diakonischen Werkes der EKD, bspw. die Offensive Junger Christen mit ihrem Forschungsinstitut Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft und das Weiße Kreuz e.V." Die evangelische Kirche habe sich zwar in den letzten Jahren verstärkt bemüht, Lesben und Schwule in ihre Gemeinden zu integrieren oder als Pfarrer_innen zu akzeptieren, dies führe allerdings da, wo es an Weltoffenheit und religiöser Toleranz mangele und Menschen autoritären Grundhaltungen anhängen, zu heftigen Debatten. Als Beispiel führt die BAGKR Auseinandersetzungen in der Evangelischen Landeskirche in Sachsen an, die in einem Zusammenhang mit der Sächsischen Bekenntnisinitative stehen.

Übereinstimmungen mit Volker Beck

Die Vorwürfe der BAGKR sind zu einem Teil identisch mit den Vorwürfen, die der parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN, Volker Beck, wiederholt gegen die Offensive Junger Christen (OJC) und das Diakonische Werk der EKD erhoben hat. Vor dem Hintergrund des Vorwurfes über ein angebliches Therapieangebot der OJC für homosexuelle Menschen, den der hessische Sozialminister Grüttner, in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage an den Hessischen Landtag erhoben hat, warf Volker Beck am 6. Dezember 2012 dem Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft (DIJG) und der OJC als seinem Träger vor, Homosexualität als sündhaft abzutun. Das DIJG versuche, homosexuellen Menschen, die an der Diskriminierung ihrer Umgebung leiden, ihre Identität auszureden statt zu stärken. Beck wörtlich: "Das DIJG und seine Geistesverwandten gefährden Jugendliche und Erwachsene. Dies kann die Diakonie nicht länger hinnehmen." Beck bekräftigte damit eine Forderung an die Diakonie, die er bereits ein Jahr zuvor gestellt hatte. Der Diakoniepräsident, Johannes Stockmeier, sicherte ihm damals zu, "gegen Homosexuellenfeindlichkeit und fragwürdige Angebote einer kleinen Zahl ihrer Mitgliedsorganisationen vorzugehen". Diese Zusage sieht Beck offenkundig als nicht eingelöst an. "Die Diakonie lässt sich von Homoheilern hinter die Fichte führen", so Beck in seiner neuesten Erklärung.

Diakonie und OJC lehnen Diskriminierung ab

Zu den neuerlichen Vorwürfen von Volker Beck wollte sich die Diakonie Deutschland nicht direkt äußern. Sie verwies auf ein Anfang 2012 geführtes Gespräch zwischen der Diakonie und der OJC, im dem es Konsens gewesen sei, dass jede Form der Diskriminierung einer sexuellen Orientierung sowohl aus theologischen als auch aus medizinischen Gründen abzulehnen ist. Das Beratungsangebot der OJC sei für Menschen gedacht, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung leiden. Ihre Beratungen seien grundsätzlich ergebnisoffen. Beratungssuchende bedürften dabei insbesondere einer Unterstützung und Begleitung, mit erfahrenen gesellschaftlichen Diskriminierungen umzugehen. Ein zentrales Ziel diakonischer Arbeit sei die Verhinderung auch solcher gesellschaftlicher Diskriminierung, so eine Sprecherin der Diakonie Deutschland. Sie machte dabei zugleich klar, dass der Bundesverband der Diakonie weder über eine Fach- noch Dienstaufsicht verfügt und laut Satzung „nicht befugt" ist, der OJC "Weisungen zu geben oder in die Arbeit einzugreifen". 

Kirche wird beim Eintreten gegen Rechtsextremismus missbraucht

Aus Sicht der OJC sind die Vorwürfe der Bundesarbeitsgemeinschaft "Kirche und Rechtsextremismus" absurd. Die OJC sei weder ein Homoheiler noch wolle sie Menschen mit homosexuellen Empfindungen umpolen. "Das ist schlicht verleumderisch", so eine Sprecherin der OJC: "Unwahre Behauptungen werden auch durch ihre ständige Wiederholung nicht wahr. Die Anwendung dieser demagogischen Methode entlarvt, wes Geistes Kind diejenigen sind, die sie gebrauchen. Mit der Wahrheit nehmen sie es leider nicht genau."

Unerfindlich sei für die OJC auch, dass die BAGKR ihr Eintreten gegen Rechtsextremismus offenbar dazu missbraucht, ideologisch oder theologisch begründete Interessen auf Kosten der OJC zu verfolgen. Die OJC wörtlich: "Das ist eine Verblendung, die für uns nicht nur diskriminierend, sondern auch zutiefst ehrverletzend ist. Es wäre sehr bedauerlich, wenn derartige Vorgänge Rückendeckung bei Kirchenleitungen in der EKD finden sollten."

Landesbischof Bohl gehört zu den Mitunterzeichnern

Wie MEDRUM berichtete, wurde die BAGKR auf Initiative von Christian Staffa, ehemals Geschäftsführer der "Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.", sowie der Vereine "Kulturbüro Sachsen e.V." und "Miteinander e.V." aus Sachsen-Anhalt am 12. Februar 2010 als "Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche gegen Rechtsextremismus (BAKGR)" in Dresden gegründet. Die Initiative wurde von namhaften Vertretern der EKD unterstützt. Zu ihnen gehörte insbesondere der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Sachsen, Jochen Bohl, der den Gründungsaufruf mitunterzeichnete und an der Gründungsveranstaltung mitwirkte. Sprecher der BAKGR ist Christia Staffa.

BAGKR findet großen Rückhalt bei Katrin Göring-Eckardt

Große Unterstützung erfuhr die Bundesarbeitsgemeinschaft "Kirche und Rechtsextremismus" auch durch die Präses der Synode der EKD, Katrin Göring-Eckardt. In einer Rede hatte Göring-Eckardt die Initiative Staffas zur Gründung der BAKGR mit den Worten gewürdigt: "Sie hat dazu geführt, dass wir uns in kirchlichen Strukturen und in unserem gelebten Christsein mit Antisemitismus und Rassismus in der Mitte der Gesellschaft, und damit auch in unserer Mitte auseinandersetzen. Und sie hat dazu geführt, dass Christinnen und Christen wissen, warum Nächstenliebe Klarheit in dieser Frage braucht. „Rechtsextremismus ist kein Wahrnehmungsproblem, aus christlicher Sicht ist er ein Bekenntnisproblem. Rechtsextreme Einstellungen sind für Christen nicht verhandelbar, sondern fordern christliche Grundpositionen, christliches Bekenntnis heraus“, so hast du, lieber Christian, es in einem Zeitungskommentar formuliert."

Als Spitzenkandidatin der Grünen für den Bundestagswahlkampf 2013 will Göring-Eckardt  eine völlige Gleichstellung von Homo-Partnerschaften mit der Ehe. Auch polyamore Lebensmodelle stoßen bei ihr auf ein positives Echo. Katrin Göring-Eckardt sagte dazu bei ihrer Bewerbung im Rahmen der Urwahl der Grünen: "Die rechtliche Absicherung und Verstetigung der sozialen Verantwortung durch ein neues Rechtsinstitut wäre meines Erachtens eine gute Idee." Göring-Eckardt will ihr Amt als Präses der Synode der EKD bis zum Ende des Wahlkampfes ruhen lassen und wird von Günter Beckstein als Vizepräses der Synode vertreten. Göring-Eckardt hatte vor ihrer Karriere bei den Grünen ein Theologiestudium begonnen, das sie ohne Abschluss beendete.

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Zum Themenkreis Ehe und schwul-lesbische Partnerschaften, insbesondere auch zu biblischen Aussagen über Homosexualität:

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Leserbriefe

Man konnte es kommen sehen. Erst unterdrückt, dann auf du und du, jetzt zur Ehre der Altäre erhoben. Die Welt lehnte Christus immer ab. Jetzt entchristlichen die "Christen" Christus. Wenn Gott die Zeit nicht abkürzt, wird keiner überleben. Zunächst seelisch nicht, dann auch physisch.

Um die "Diskriminierung" von homosexuell lebenden Menschen zu beenden, werden jetzt, selbst von der eigenen Kirche, Menschen diskriminiert und ausgegrenzt, die ihr Leben nach den ewigen Wahrheiten der Bibel gestalten. "Sodom und Gomorra" - das war einmal... . Die Bibel wird passend zurechtgestrickt und umgeschrieben. Das ist nicht der Glaube, zu dem ich Zutrauen habe - da ich GOTT und Seinem Jahrtausende alten Wort im Wortlaut mehr vertraue als Menschenauslegung und Politik. Warum wird die Sexualität überhaupt so in das ZENTRUM gestellt?

"Christus habe vielfach Solidarität und Freund­schaft mit Menschen vorgelebt, deren Lebensweise nicht einer "vordergründigen Norm" entsprochen habe (Zöllner, Kranke, Frem­de, Frauen)." - Dabei wird mal bewusst verschwiegen, dass diejenigen, die "in Sünde" - wie die Bibel sie benennt - lebten, dies auch alle für sich erkannten, wenn sie in Jesus Nähe waren und ihn erlebten. - Weil im Lichte Jesu alles offenbar wurde. Einige gingen weg, weil sie sich nicht bekehren wollten - das hat Jesus akzeptiert, wiederum andere haben über ihre Sünde geweint und sich zu IHM hin bekehrt - dann herrschte "große Freude" im Himmel. Die Taktik von GM ziehlt darauf hin, dass freie Meinungsäußerung "elitär" wird - und somit nur noch für eine bestimmte Bevölkerungsschicht "Minderheit" gültig ist. Wer nicht sagt, "wonach ihnen die Ohren jucken" wird diffamiert, kriminalisiert etc. etc. Mehr und mehr werden wir uns entscheiden müssen, wem wir nachfolgen wollen und der "Gehorsam bis in den Tod" wird auch für uns eine neue Dimension bekommen.

Propaganda-Feldzüge, wie jetzt in Sachen Pro-Homosexualität sind nichts Neues, sondern haben eine lange Tradition und sollten deshalb nicht allzusehr beunruhigen. Als ehemaligen DDR-Bewohner erinnert mich das an die dortige Propaganda bei der die wirklichen oder auch nur vermeintlichen Gegner des Sozialismus mit den unsinnigsten Beschuldigungen und Verleumdungen konfrontiert wurden. Und das war in den Zeiten davor auch nicht viel anders. Als Christen gilt für uns, dass das Wort Gottes ein Fels ist, der fest in der Brandung steht. Die Homoideologie und die übrigen Verirrungen unserer Tage, werden über kurz und lang - und vielleicht viel schneller als wir denken - vergessen sein, das Wort Gottes aber wird in Ewigkeit bestehen. So werden sich die "Menschenfreunde" unserer Tage entscheiden müssen, wen sie "nicht diskriminieren" wollen, die homophil empfindenden Menschen oder die muslimischen Mitbürger, die die homosexuelle Propaganda als unerträglich empfinden könnten. Als Christen sollten wir unbeirrt am Wort Gottes festhalten, dieses furchtlos bezeugen und uns durch das Getöse der Widersacher nicht beeindrucken lassen. Wir sollten vielmehr für die Verirrten und unsere verführte Gesellschaft beten.

"Kirche und Rechtsextremismus" – das ist offensichtlich additiv zu verstehen. Kommt beides zusammen, dann wird „Denken und Sprache überprüft“. Das ist aus der deutschen Geschichte sattsam bekannt – von 1933 bis 1945 und im östlichen Landesteil weiter bis 1989. Geht das schon wieder los?

Das sind die typischen antidemokratischen und diskriminierenden Methoden, die Gabriele Kuby in "Die globale sexuelle Revolution. – Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit." beschreibt. Die Förderung von Homosexualität ist im Gegensatz zur Ehe bis heute kein Menschenrecht - und das ist gut so.

https://www.facebook.com/GabrieleKuby2012

Genau! Wo kämen wir hin, wenn die biblischen Maßstäbe auch heute noch gelten würden! Christus ist schließlich das beste Beispiel dafür, wie man Sündern vergibt, ohne die Sünde schönzureden. Wäre fatal, wenn wir das auch heute noch so leben würden. Schließlich sind ja auch abhängige Menschen, Pädophile, Massenmörder u.a. kulturell ausgegrenzte Menschen nach Gottes Ebenbild geschaffen. Sollten wir denen etwa sagen, sie hätten ein Problem? Auf gar keinen Fall, wir sollten ihnen lieber helfen, ihre "Andersartigkeit" auszuleben, zu verstehen und zu bejahen.

Moment, lag da nicht noch etwas zwischen Gottes ebenbildlicher Schöpfung des Menschen und dem heutigen Tage? Ach ja, der Sündenfall. Den kann man schon mal getrost unter den Teppich kehren, genau wie Christi Sühneopfer für unsere gesellschaftliche als auch persönliche Schuld. Muss man doch alles im historisch-kritischen Kontext sehen, sonst kann man heutzutage doch gar nicht mehr so schön im Mainstream mitschwimmen, oder am Besten noch vorneweg. Von der BAGKR können selbst Grüne und Liberale noch etwas lernen in Sachen "Überanstrengung bei der Gleichstellung". Gleich, gleicher, Gleichmacherei. Da fällt es natürlich völlig aus dem gleichgeschlechtlichen Rahmen, wenn tatsächlich mal ein Homo nicht mehr homo sein, sondern sich verändern will. Das kann nicht sein, weil es nicht sein darf. Und will dann noch so ein "Homoheiler-Verein" wie die OJC diesen Menschen bei dem VON IHM SELBST ausgehenden Veränderungswunsch helfen, dann muss dem sofort ein Ende gesetzt werden! Toleranz als Einbahnstraße.

Mir scheint das Problem liegt nicht in der mangelnden Weite der OJC, sondern in der "sexuell eingeschränkten Sicht" des BAGKR und seines Vorreiters Volker Beck. Es darf nicht sein, dass eine christliche Organisation das Sünde nennt, was Sünde ist! Genau, wo kämen wir sonst hin?

Ich hatte Bischof Bohl immer für einen gläubigen Mann gehalten. Jetzt dreht sich mir das Herz um. Es ist auch logisch ja einfach nicht einzusehen, warum man Homosexualität und Rechtsextremismus in irgend eine Kiste zusammen würfelt. Da könne doch jemand für das eine und gegen das andere sein.

Natürlich bin ich nicht für Rechtsextremismus, aber ich frage mich, ob da einige Leute blind sind. Wer hat denn nun im Bonner Hbf. die Bombe deponiert? Aber niemand wagt es, etwas gegen Salafisten u.ä. zu sagen. Kirche quo vadis?

Nein, ich bin nicht gegen Homosexuelle, da man nicht weiß, wie sie so wurden. Aber gegen homosexuelle Partnerschaften und schon ganz gegen die Gleichschaltung mit Ehe und Familie. Das verbietet die Bibel ganz klar. Es sollten sich auch noch mehr Christen gegen diese blasphemische Filmreihe "Götter wie wir" im ZDF wenden. Wir müssen in der Tat aufwachen, sonst ist es zu spät. Die OJC macht eine gute Arbeit. Wir lernten noch die Anfänge mit Ehepaar Hoffmann kennen.

Wenn die BAG sich darauf beruft " Christus habe vielfach Solidarität und Freund­schaft mit Menschen vorgelebt..." dann ist das zunächst einmal richtig. Die Zuordnung "...deren Lebensweise nicht einer "vordergründigen Norm" entsprochen habe" ist dagegen eine Verharmlosung und Verdrehung. Es ging nicht um "vordergründige Normen" sondern um Wahrheit. Die Frau war Ehebrecherin, der Zöllner war korrupt, die Jünger hatten Jesus angezweifelt und im Stich gelassen. Hier bezieht sich die BAG auf Fälle, wo Umkehr und Buße stattgefunden hatte. Der Zöllner gab sein Geld weg und der Ehebrecherin wurde gesagt, "sündige hinfort nicht mehr". Traurig, dass man der Arbeitsgemeinschaft diese simplen Zusammenhänge in Erinnerung rufen muss.

Ich kann beim besten Willen keine Feindseligkeit erkennen, wo Hilfe suchenden Menschen Hilfe angeboten wird. Die Veröffentlichungen und Angebote der OJC und des Weissen Kreuzes sind in keiner Weise feindselig gegenüber homosexuell empfindenden Menschen. Ganz im Gegenteil. Der Vorwurf der Feindseligkeit ist genau so absurd wie der immer wieder bemühte Vorwurf der Homophobie. Es ist für mich unsagbar traurig, dass so ein Flyer von Menschen veröffentlicht wird, die sich Christen nennen und gegen ihre Brüder und Schwestern so ein schweres Geschütz auffahren. Hier wird nicht auf Augenhöhe das Gespräch gesucht. Hier wird diffamiert und gehasst. Wer hat den Verfassern dieses beschämenden Flyers die Autorität gegeben, die eindeutige Verurteilung gelebter Homosexualität in der Bibel für überholt zu erklären? Das ist Anmaßung gegenüber Gott. Und es ist Sünde an denen, die dringend Orientierung und Hilfe brauchen.

Wer nicht mit dem Strom schwimmt, wird immer mehr angegriffen. Heute las ich in der Frankfurter  Rundschau einen unglaublichen Artikel, in dem die Proteste von über 30.000 Christen und auch Nichtchristen gegen diese blasphemische Filmreihe "Götter wie wir" ins Lächerliche gezogen werden. Es werden da Zitate gebracht, die niemand geschrieben hat. Ich wünschte mir, dass noch viel mehr Christen sich den Protesten anschließen. ZDF hat in der Tat eine andere Aufgabe, als Gott und Jesus zu verhöhnen. Beim Islam versuchen sie das nicht mal, obwohl von Religionssatire die Rede ist.

03.12.12 Götter wie Inge und Renate Frankfurter Rundschau

Endlich mal aufklärende Worte. Ich finde es gut, das zu diesem Thema Stellung bezogen wird und die Aufklärung in diesem Bereich voranschreitet. Weiter so.