08.04.11
Kretschmann: Homosexualität eine normale, unveränderbare Variante der menschlichen Sexualität
Grüne Baden-Württembergs wollen Grundgesetzänderung zur Gleichstellung "sexueller Identitäten"
(MEDRUM) Der designierte Ministerpräsident Baden-Württembergs, der Grünen-Politiker Winfried Kretschmann, vertritt in Fragen der Homosexualität dieselbe Auffassung wie Volker Beck, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90 / Die Grünen. Dies geht aus einem Brief von Kretschmann an den ehemaligen Kardinal Ratzinger und heutigen Papst Benedikt XVI. hervor.
Kretschmann schrieb an Kardinal Ratzinger in einem Brief im Jahr 2003 zu homosexuellen Lebensgemeinschaften:
"Nach allem, was wir heute - im Gegensatz zu den biblischen Autoren - über Homosexualität wissen, ist sie eine normale, in der Regel unveränderbare Variante der menschlichen Sexualentwicklung. Deswegen können homosexuelle Neigungen logischerweise nicht "objektiv ungeordnet" sein. Homosexuelle Handlungen verstoßen damit auch nicht gegen das Sittengesetz. Folglich haben gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften keinen unsittlichen Charakter."
Das, was dem Menschen "von Natur aus" mitgegeben sei, könne weder "sittlich" noch "unsittlich", also im moralischen Sinn "ungeordnet" sein, so begründet Kretschmann weiter seinen Widerspruch zu Ratzinger in der Frage der Sittlichkeit homosexueller Handlungen.
Das Mitglied der Katholischen Kirche und des Zentralkomitees der Katholiken Kretschmann steht folglich nicht auf dem Fundament der katholischen Sexualethik und ist also alles andere als ein konservativer Katholik. In Fragen der Sexualethik identifiziert er sich statt mit der Lehre der Katholischen Kirche mit der politischen Position der Partei der Grünen. Und im Wahlprogramm der Grünen für Baden-Württemberg vertreten die Grünen die Auffassung, daß das Grundgesetz geändert werden müsse, um eine Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern, transsexuellen und intersexuellen Menschen zu verankern. Die Grünen Baden-Württembergs fordern "weiterhin eine Initiative auf Bundesratsebene, die sich für die Aufnahme der sexuellen Identität in Artikel 3 des Grundgesetzes einsetzt." Zu diesen Forderungen, die Kretschmann als Spitzenkandidat der Grünen vertritt, gehört auch die Einrichtung einer Stiftung zur Förderung von Bildung und Wissenschaft im Bereich der Homosexualität. Für diese Forderung wird im Bundeshaushalt 2011 auf Initiative der FDP-Politikerin Leutheusser-Schnarrenberger ein Betrag von 10 Millionen Euro bereitgestellt. Dieses Geld des Steuerzahlers soll an die Magnus-Hirschfeld-Stiftung fließen. Um das zu ermöglichen, hat die Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger diesen Geldbetrag in den Einzelplan des Bundesjustizministeriums eingestellt und dazu erklärt, sie habe einen Beschluß des Deutschen Bundestages aus dem Jahr 2000 umgesetzt.
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Leserbriefe
Kretschmann: Homosexualität...
Es ist schon erstaunlich bis vor Scham errötend, was wir biederen Bürger dieses Landes mit unseren sauer verdienten Steuergeldern alles finanzieren dürfen... Oder hat vielleicht jedes Land die Politiker, die es verdient? Manchmal finde ich es schade, dass man aus der Gesellschaft nicht austreten kann (so wie aus der Kirche, die manchmal bedrohlich aufhört, noch Kirche auf dem Grund des Evangeliums zu sein. Oder heißt das "Ev." bei der Bezeichnung einer Kirche vielleicht am Ende nur "eventuell Kirche"...?) Wir müssen als Christen, die wirklich gemäß dem Evangelium von Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift leben - und sterben! - wollen, genau darauf achten, wie sich die Dinge entwickeln - auch im Bereich des Politischen, damit wir nicht eines Tages böse aufwachen. Wahlrecht ist auch Wahlpflicht, zumindest in der Demokratie.
"Unsere sauer verdienten Steuergelder"
"Wir" und "uns" schliesst Homosexuelle aber mit ein. Oder müssen Homosexuelle keine Steuern zahlen? Wenn sie das müssen, dann haben sie auch das Recht, das mit dem Geld zum Teil ihre Belange finanziert werden.
Homosexualität angeboren?
Mich würde Interessieren, ob Herr Kretschmann hier aus rein wissenschaftlicher Sicht Antwortet, oder ob er es als "Christ", tatsächlich, auch so sieht? Weiterhin impliziert er ja, das "Homosexualität" angeboren ist (von Natur aus Mitgegeben), das kann er doch nicht ernst meinen!? Und 10 Millionen für die Forschung zur Homosexualität, unglaublich!
http://www.via-dolorosa.de/
Unveränderlich?
Nach den bei den GRÜNEN vorhandenen Konzepten ist auch die Umsetzung des gleichstellungspolitischen Instruments "Gender Mainstreaming" vorgesehen. - Weiß jemand, wie der Kretschmann dazu steht? - Denn das wäre ja nun genau das Gegenteil: Nach der Gender-Ideologie ist das Geschlecht ja frei und beliebig wählbar, und davon sollen auch möglichst alle regen Gebrauch machen. Wenn das den Homosexuellen aber verwehrt wird - ist das Diskriminierung!
Klientelpolitik der Grünen und Ihre Homo-Lobby
"Zu diesen Forderungen, die Kretschmann als Spitzenkandidat der Grünen vertritt, gehört auch die Einrichtung einer Stiftung zur Förderung von Bildung und Wissenschaft im Bereich der Homosexualität. Für diese Forderung wird im Bundeshaushalt 2011 ... ein Betrag von 10 Millionen Euro bereitgestellt."
Wenn man dies und Berichte über viele andere Wahlgeschenke der grünen Homo-Lobby den Bürgern vermitteln könnte, dann würden sich die Grünen vermutlich in den Meinungsumfragen mehr als halbieren. Das Problem ist nur, dass solche Meldungen im Regelfall schnell untergehen und Parteiprogramme (speziell das der Grünen) von kaum jemand gelesen wird.
Parteiprogramm der Grünen
Gerade das ist das Problem, daß die Grünen gewählt werden, obwohl die wengisten ihrer Wähler wissen, was überhaupt in deren Programm steht, sie lediglich hören: Schutz der Umwelt, und sich dadurch blenden lassen und keine Ahnung haben, welchen gefährlichen Chaoten sie ihre Stimme geben.
Homosexualität = unveränderbar?
Nehmen Kretschmann und seine Mitgrünen eigentlich wissenschaftliche Ergebnisse ernst? Weder lässt sich ein Homogen nachweisen, noch eine Unumkehrbarkeit beweisen. Im Gegenteil: Robert Spitzer, Professor für Psychiatrie, der im Verlaufe seiner Karriere ebenfalls von dieser Prämisse ausgegangen war, kam nach einer Studie zu der Erkenntnis, dass Homosexualität sehr wohl veränderbar sei. Eine Untersuchung von van den Aardweg kam zu dem Schluss, dass bestimmte Entwicklungseinflüsse eine Homosexualität begünstigen können. Ideologieblindheit lässt leider keine Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu.
Wozu reicht das Geld noch?
Wozu reicht das Geld noch?
Menschen mit geringem Einkommen, etwa mit einer knappen Rente, überlegen jetzt schon, wie sie bei den exorbitant steigenden Energiepreisen den nächsten Winter überstehen sollen: mit Hungern oder Frieren?
Gott als Autor
Immerhin gibt Herr Kretschmann zu, dass er mit seiner unbewiesenen Behauptung im Widerspruch zum Autor der Bibel GOTT steht. Schade, dass Grüne, die eigentlich von der Bewahrung der Schöpfung reden, so wenig vom Schöpfer wissen.
Grundlage
Würden sich einige Politiker mehr Gedanken für das Wichtige im Land machen, hätten sie weniger Zeit, den Randgruppen der Gesellschaft so viel Bedeutung beizumessen. Wer wie der Grüne Kretschmann weiß, dass er im Widerspruch mit dem Schöpfer steht, der sollte schleunigst das Zentralkomitee verlassen. Mit welchem Recht sitzt er noch dort? Will er die katholische Kirche reformieren? Wenn das so weiter geht, dann sind wir nicht mehr das christliche Abendland, dann geht die Sonne unter und dem Atheismus werden die Türen aufgemacht.
Homosexualität bei medrum.de
In der Bibel beschäftigen sich 5 von 31.000 Versen mit dem Thema "Homosexualität". Bei Medrum beschäftigen sich von den 20 meistgelesenen Artikel 15 mit diesem Thema. Wodurch ist das gerechtfertigt?