Sie sind hier

Licht und Schatten einer schulischen Gender-Repression


01.01.11

Licht und Schatten einer schulischen Gender-Repression

Staatlicher Fundamentalismus in der Sexualerziehung fordert von christlichen Familien Erzwingungshaft als Tribut für freie Gewissensentscheidung

(MEDRUM) Der Familienvater Tobias. G. (Name von Redaktion geändert) geht mit zwiespältigen Gefühlen in das Neue Jahr. Am 9. Dezember 2010 endete seine Erzwingungshaft, die das Gericht gegen ihn angeordnet hatte, weil er nicht bereit war, eines seiner Kinder an einigen bestimmten Unterrichtsveranstaltungen teilnehmen zu lassen, und die daraufhin verhängten Bußgelder nicht bezahlte. 21 Tage mußte er deswegen vor der Jahreswende in Justizvollzugsanstalten verbringen und machte dabei recht unterschiedliche Erfahrungen. Und nun, kaum entlassen, wurde kurz vor Anfang des Neuen Jahres die nächste Haft angekündigt. Jetzt soll auch seine Ehefrau und Mutter von neun Kindern inhaftiert werden. 40 Tage Erzwingungshaft haben ihre Schatten bereits vorausgeworfen, wie aus einem MEDRUM vorliegenden Bericht hervorgeht.

Die Organisation «Schulunterricht zu Hause e.V.» meldete am 20. November 2010: "Am 19.11.2010 wurden wieder zwei Familienväter (von insgesamt 19 Kindern unter 14 Jahren) für 20 bzw. 21 Tage in Erzwingungshaft genommen. Ihre Kinder haben nicht an der staatlichen Sexualerziehung, zu der auch das Theaterprojekt „Mein Körper gehört mir!" zählt, und an Theaterveranstaltungen der Liborius-Grundschule in Salzkotten teilgenommen."

Image

Image

Image

Image

Image

Image

 


__________________________________________

 

Copyright www.medrum.de, alle Rechte vorbehalten.

Wegen der Verhängung von Erzwingungshaft bittet die christliche Gemeinde, der die betroffenen Familien angehören, um Unterstützung einer Bittschrift, für die eine Online-Aktion "Schutz der Gewissensfreiheit" in MEDRUM eingerichtet wurde:

Online-Aktion → Schutz der Gewissensfreiheit

Kontaktadressen:

CDU-Landesverband NRW: info@cdu-nrw.de

SPD-Landtagsfraktion: spd-fraktion@landtag.nrw.de

FDP-Landesverband NRW: info@fdp-nrw.de

Schulamt: 600774@schule.nrw.de

Elternverein NRW: info@elternverein-nrw.de


MEDRUM → Dissenz um Theatervorführungen und Sexualkundeunterricht in Schulen

MEDRUM → Schulunterricht zu Hause e.V. fordert Beachtung der Elternrechte

MEDRUM → Bekenntnisschule im Raum Paderborn braucht christliche LehrerInnen

MEDRUM → Schule darf nicht gegen Glaubensvorstellungen der Eltern erziehen

MEDRUM → Vater wegen schulischer Sexualerziehung im Gefängnis

MEDRUM → Ein Ruf des christlichen Gewissens

MEDRUM → Der aufziehende Kulturkampf 2.0

MEDRUM → Eine kleine Adventsgeschichte über Tage in einer Justizvollzugsanstalt

MEDRUM → Kulturkampf gegen die Glaubenserziehung christlicher Eltern

MEDRUM → "Gericht an Argumenten nicht interessiert"

MEDRUM → Im Namen des Volkes: 40 Tage hinter Schloß und Riegel

MEDRUM → Kein Aprilscherz: Gewissen eingesperrt

MEDRUM → Inhaftierungswelle geht weiter

MEDRUM → Gnadengesuch von 11 Kindern für ihre Mutter

MEDRUM → Bürgerprotest gegen Sexualkunde-Zwang in NRW!

MEDRUM → Gegen Inhaftierung zur Erzwingung staatlicher Sexualerziehung

MEDRUM → Elternverein NRW: "Staat stellt sich ein Armutszeugnis aus"

MEDRUM → CDU-Abgeordnete in NRW für Sexualerziehungszwang in Grundschulen und Inhaftierung von Müttern und Vätern

MEDRUM → Abmahnung wegen kritischem Bericht über Theaterstück "Mein Körper gehört mir"

MEDRUM → Jürgen Rüttgers für sexuelle Zwangserziehung von Grundschülern

MEDRUM → Erzwingungshaftwelle erfasst jetzt auch Mutter von 14 Kindern

MEDRUM → Keine Fingerbreite Gewissensfreiheit bei staatlicher Sexualerziehung in NRW

MEDRUM → Erzwingungshaft statt freiheitlicher Werte

MEDRUM → Bundeszentrale für politische Bildung - eine gender-ideologische Anstalt

MEDRUM → Eltern müssen dem Schulamtsdirektor mehr als Gott gehorchen

 


 

Literaturhinweis:

Image

Gabriely Kuby
Die Gender Revolution - Relativismus in Aktion

fe-medienverlag, 160 Seiten, 9,95 EUR
ISBN 3-939684-04-X

 


Leserbriefe

Es ist für mich unverständlich wie unser Staat sich in solch verwerflicher Weise in die Erziehungshoheit von Eltern einmischt!

Es wird höchste Zeit, dass diesem Unrecht ein Ende gesetzt wird. Wir wollen keine GENDER-DIKTATUR! Wo gibt es so etwas, dass nun auch noch eine Mutter von 9 (!) Kindern in Haft kommen soll?

In Berlin gehen etwa 5000 Kinder – überwiegend aus muslimischen Familien – überhaupt nicht zur Schule. Die Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Stefanie Vogelsang wollte Eltern mit finanziellen Sanktionen belegen, wenn diese ihre Kinder nicht zur Schule schicken. Doch da ist wohl nichts draus geworden. Denn was gäbe das für einen Aufschrei in den Medien, wenn das realisiert werden sollte! Würden gar die Familienoberhäupter, die die verhängten Bußgelder nicht zahlen, dann auch in den Knast kommen, so wie das mit christlichen Eltern geschieht, die ihr grundgesetzliches verbrieftes Erziehungsrecht bewusst wahrnehmen und deshalb ihre Kinder nicht einer perversen sozialistischen Sexualkunde aussetzen möchten? Wohl kaum! Denn da würden die bestehenden Gefängnisse nicht ausreichen. So bleibt es dabei: Nur Christen kommen in den Knast.

Diesem Treiben der staatlichen Stellen gegen Eltern ist unbedingt und dringend entgegen zu wirken. Da zu muss es doch rechtliche Möglichkeiten geben. ...

S.A., Diplom-Sozialarbeiterin und -pädagogin

 

Christenverfolgung in unserem so "freien" Land! Das Elternrecht wird mit Füßen getreten. Auch von Verhältnismäßigkeit der Mittel scheint man nichts zu wissen (das soll angeblich ein Verfassungsgrundsatz sein. Aber wissen das Schulleiter, Juristen und Politiker?).

K. B., evangelischer Pfarrer

Das alles zu verstehen fällt mir schwer. Natürlich ist es schön, dass Tobias S. anderen Insassen von Jesus erzählen konnte. Aber deswegen ins Gefängnis gehen? Seine Kinder wochenlang allein lassen? Nur aus - pardon - Sturheit? Mag sein, dass die Reaktion der Grundschule überzogen war, aber nicht weniger als die Reaktion der Eltern. Ich habe das Stück "Mein Körper gehört mir" als Infoveranstaltung für die Eltern der Grundschule unseres ältesten Sohnes gesehen. Und war begeistert! Auf sehr feine, würdevolle und kindgerechte Art und Weise werden die Kinder an das Thema sexueller Mißbrauch herangeführt. Ich habe es sehr bedauert, dass das Stück aus Kostengründen nur alle drei Jahre aufgeführt wird und unser Sohn es erst in der dritten Klasse sehen kann. Und auch wenn ich es nicht gut gefunden hätte, dann wäre es meine väterliche Aufgabe, mein Kind zu einem kritischen Menschen zu erziehen und die gehörten Dinge durchzusprechen und ggf. Stellung zu beziehen. Ich halte es nicht für sinnvoll, die Kinder von allem fernzuhalten, was mir nicht passst. Sie müssen sich mit der Welt auseinandersetzen, in der sie leben und ihre eigene Meinung finden. Dabei will ich sie unterstützen.

Es ist für mich unverständlich, dass das Zwangsschulgesetz, das aus der Nazizeit stammt und offenbar dem Grundgesetz widerspricht, noch immer nicht aufgehoben ist. Freilich passt es in eine Zeit wie die gegenwärtige, die der traditionellen Familie den Kampf angesagt hat, um diese samt Christentum zu vernichten. Dass Moslems, was schulische Ausnahmen anlangt, hier Sonderrechte genießen, gehört genauso zur Diskriminierung der Christen. Danke an Medrum für das kontinuierliche Bewusstmachen dieser totalitären Bestrebungen unserer „politischen Klasse“. Hoffentlich erkennt das Volk noch rechtzeitig diesen Irrweg und zwingt die Politik zur Umkehr!

Ich schäme mich einem Lande anzugehören, wo rechtschaffene Eltern wegen ihrer christlichen Erziehungsverantwortung in Erzwingungshaft genommen werden und so mit kriminellen Menschen gleichgestellt werden, obwohl sie nach dem Grundgesetz zu solcher Erziehungsverantwortung berechtigt sind. Dies ist um so mehr beschämend, als das Gesetz, das diese Erzwingungshaft erlaubt, ein Überbleibsel aus dem unmenschlichen und verbrecherischen NS-Staat eines doch hoffentlich überwundenen heidnischen Deutschlands ist. Deutschland ist mit diesem Gesetz, das im Widerspruch zu seinem eigenen Grundgesetz steht, das einzige Land im westlichen Europa, das in dieser unverantwortlichen Weise mit elterlichen Grundrechten umgeht. O. K.

Christen sollten alle Möglichkeiten nutzen, um die Wahnidee des Genderismus zu entlarven. Die Wahnvorstellung dass es tatsächlich keine biologisch-psychischen Geschlechter gibt, weil diese nur die Folge der Erziehung und des sozialen und gesellschaftlichen Umfeldes seien, ist dermaßen abwegig, dass sie vermutlich niemand ernst nimmt.

Es wäre wünschenswert, wenn es hier ebenso zu Demonstrationen, wie bei anderen Gelegenheiten käme. Christen müssen hier nicht nur aufklären, sondern dazu die Politiker mit Anfragen, Eingaben und Protesten geradezu überschwemmen. Nazismus und Kommunismus waren bösartig aber nicht pervers. Auch sie respektierten, bei aller Bösartigkeit, bestimmte Grundnormen. Der Genderismus ist hingegen bösartig und dazu widernatürlich und pervers und kommt im Schaftspelz daher, was ihn umso gefährlicher macht. Die Ideologien werden danach immer noch satanischer. Aber noch ist es nicht zu spät zum Handeln!

Wer sich grundlegend mit der Gender-Mainstreaming-Problematik beschäftigen möchte, dem empfehle ich beispielsweise den Artikel „Politische Geschlechtsumwandlung” von Volker Zastrow in der FAZ aus dem Jahre 2006.


Redaktionshinweis

20.06.06 FAZ Politische Geschlechtsumwandlung


Ich finde es unerhört wie mit diesen Eltern umgegangen wird. In welchem Rechtsstaat leben wir denn? Befinden wir uns nun an der Schwelle zu einem Unrechtsstaat wie es die DDR war? B. M.

Liebe Mitchristen,

über den Bericht von Vätern und Mütter, die in Erzwingungshaft müssen, "nur" weil sie ihrem Gewissen folgen, hat mich als Mensch und als Christ sehr erschüttert. Über dieses Thema: Gender-Mainstreaming und über Erfahrungen verschiedener Mitchristen habe ich aus verschiedenen Quellen erfahren. Für mich ein weiterer Tatbestand, daß Handlungen aus Gewissensgründen, sofern es gut gebildet ist, in unserem Staat und immer mehr auch in Europa mit harten Reaktionen von seiten der Politik, Justiz und Medien geahndet werden. Toleranz, Religionsfreiheit, wie auch Meinungsfreiheit werden zunehmend eingeschränkt und dem "Altar" der «political correctness» geopfert.

Christen werden leider nicht nur in diktatorischen oder überwiedgend muslimischen Ländern verfolgt, sondern auch im sogenannten Rechtsstaat Deutschland. Sollte unser Land nicht aufgrund ihrer verschiedenen Vergangenheiten in Ost und West hellhöriger sein, wenn es um die Grundlagen von Rechtstaatlichkeit und Menschenwürde geht? Mein Eindruck ist, daß sich die Politik ganz bewußt mit den Meinungsmachern der Medien verbündet hat, um ihre Interessen bzw. Ideologien auf Kosten des Menschen und seiner Würde durchzusetzen.

In meinem Gebet und in der Feier der Hl. Messe werde ich nun immer mehr die Anliegen der Verfolgung aller Glaubensbrüder vor Gottes Angesicht tragen. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Weltfriedensbotschaft 2011 unseres Papstes Benedikt XVI., der genau diese Thematik behandelt: Religionsfreiheit als Garant der Menschenwürde und des wahren Friedens, hinweisen.

Mit weihnachtlichem und mit christlichem Gruß unseres fleischgewordenen Gottes

P. A.-J. Greifenegger OT

Die Eltern haben von ihrem im GG in Art 6.2 verbrieften Recht Gebrauch gemacht: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.“ Der Vorrang gegenüber anderen gesetzlichen Vorschriften ist durch „natürlich“ und „zuvörderst“ eindeutig gegeben. Ja, Eltern sind durch dieses unantastbare Grundrecht (GG Art 19.2) geradezu verpflichtet im Konfliktfall so zu handeln. Es ist die „ihnen obliegende Pflicht“.

Eine allgemeine Schulpflicht sucht man vergebens im GG. Die Schulgesetze der Bundesländer basieren im Wesentlichen auf dem nicht demokratisch zustande gekommenen Reichsschlulpflichtgesetz von 1938. Wenn in den letzten Jahren sogar Verfassungsrichter einem „staatlichen Erziehungsauftrag“ Vorrang gegeben haben, dann wirkt darin Gedankengut (besser: „Gedankenschlecht“) aus der nationalsozialistischen Zeit nach. Wenn sie versucht haben, das mit GG Art 7.1 zu begründen, dann wollten sie nicht wahrhaben, dass dort nur von „der Aufsicht des Staates“ über das Schulwesen zu lesen ist. Dass der Staat – und hier dann die Länder – dieser Aufsicht nur sehr zögerlich nachkommen, ist ausgerechnet am Sitz der Bundesregierung überdeutlich. Die Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Stefanie Vogelsang wusste kürzlich, dass es in Berlin etwa 5000 Kinder gibt, die nicht regelmäßig zur Schule gehen. Da kann man zwar verstehen, dass die Polizei überfordert wäre, jeden Einzelnen zur Schule zu begleiten – so wie sie das mit christlichen Kindern schon getan hat (z.B. der Fam. Romeike). Aber das waren ja auch hinreichend gehorsame Kinder und nicht Schulschwänzer aus überwiegend anderen „Kulturkreisen“.

Übrigens ist es erstaunlich, dass man fast immer nur von „Einzelfällen“ vernimmt, in denen Eltern sich gegen für Christen unzumutbare schulische Zwänge wehren. Es müssten eigentlich Tausende sein, nämlich in Brandenburg und Berlin, wo christlichen Schülern die atheistisch fundierten Wertefächer LER bzw. Ethik aufgezwungen wurden.

Über diesen erschütternden Bericht bin ich einfach sprachlos. Laut Grundgesetz leben wir in einem demokratischen Staat mit Glaubens- und Gewissensfreiheit. Und nun soll auch noch die Mutter mehrerer Kinder mit Gefängnis bestraft werden? Wo bleibt der Aufschrei der Gerechtigkeit im unserem Volk??? Meine Ehefrau stammt aus der ehemaligen DDR und ging dort zur Schule. Wenn sie aus Gewissensgründen etwas nicht mitmachen wollte, wurde die Sache dem Rektor mitgeteilt und sie wurde davon befreit!!! Hier gilt aus meiner Sicht eindeutig; WEHRET DEN ANFÄNGEN !!!

Dies ist weniger ein Kommentar als eine Frage: Was wird denn konkret an der Schule im Sexualkundeunterricht (bzw. in dem Unterricht, der von den Eltern beanstandet wird) gelehrt? IbiJC

Zum einen bin ich über die Zustände in der JVA Bielefeld entsetzt. Mein Mann ist Seelsorger in einer JVA, die baulich auch sehr alt ist. Natürlich ist eine JVA keine Kurklinik. Aber die geschilderten Zellen sind unmöglich. Und einmal am Tag das ganze Essen? Hat wohl noch niemand dagegen geklagt? Auch haben Gefangene ein Recht auf seelsorgerliche Betreuung.

Ansonsten sollte man wirklich genau überlegen, ob man nicht Klage dagegen erheben kann, wenn etwa eine Mutter von vielen Kindern wegen solcher Sachen eingesperrt wird. Man sollte sich bei muslimischen Eltern erkundigen, aus welchen Gründen sie ihre Kinder fernhalten und welche Konsequenzen das dann hat. Man kann doch Bürger nicht nach verschiedenen Maßstäben behandeln. Auf Gleichbehandlung klagen. Diese Eltern brauchen gute Anwälte.

Auch sollten natürlich die Eltern aus den russlanddeutschen Gemeinden sich genau überlegen, wann sie ihre Kinder vom Unterricht fernhalten wollen. Sie sollten vielleicht bei manchen Themen dann anschließend mit ihren Kindern in den Gemeinden das Thema besprechen. Die Kinder erfahren es ja sonst doch von ihren Schulkameraden.

Finde die Schule wirklich intolerant. Gibt es in dem entsprechenden Gebiet keine freie christliche Schule? Wir haben unsere Kinder nicht zu karnevalistischen Veranstaltungen der Schule geschickt - sie wollten das auch nicht. Eine Lehrerin hat zwar gemeckert, aber ansonsten war das in Ordnung. Ist aber auch schon länger her.

Wenn ich richtig informiert bin, so werden Schülerinnen moslemischen Glaubens aus religiösen Gründen vom Schwimmunterricht sowie von Klassenfahrten ohne Konsequenzen befreit, während Schülern christlicher Eltern aus vergleichbaren Gründen in Erzwingungshaft genommen werden. Das ist eine offensichtliche Ungleichbehandlung und eines Rechtsstates auf christlicher Grundlage unwürdig. Auch das Christentum gehört zu Deutschland!!!

Die Freiheit des Gewissens ist ein Menschenrecht. Sie bedeutet zugleich die Menschenpflicht, dem eigenen Gewissen - ohne Schaden für andere Bürger zu verursachen - mehr zu folgen als mit der eigenen Überzeugung unvereinbaren amtlichen/staatlichen Auflagen und Forderungen.

Dr. M. Overdick-Gulden

Die Gnade des Herrn sei stark in euch allezeit. In Jesu Liebe verbunden.

Klaus N., Schweiz

In B-W sind die Probleme mit der Schulsexualerziehung insofern geringer, als es problemlos möglich ist, sein Kind davon abzumelden. Der Klassenlehrer meines Sohnes hat schon beim ersten Elternabend, bei dem das Thema nur angesprochen wurde, mir selbstverständlich erlaubt, das Kind nicht teilnehmen zu lassen!!

Dr. jur. Frederike. H.-K.

Wohin ist nur unser "christlicher Staat" gekommen, der Familienväter, denen das Wohl noch ihrer Kinder am Herzen liegt, einsperrt und wie Verbrecher behandelt! Ich bete weiterhin für Kraft und Mut der Familien.

S. J. , Therapeutische Seelsorgerin (TS)

Wie heißt es doch bezeichnend? Was nicht Grün ist, ist grünlich. Was nicht Rot ist, ist rötlich. Und was nicht CHRIST ist, ist eben "christlich"!

Eltern von mehreren bzw. vielen Kindern einzusperren, weil sie aus Gewissensgründen ihre Kinder am "Sex"-Unterricht nicht teilhaben lassen, ist im Verhältnis zu anderen Straftaten gemessen ein Wahnsinn!!!! Und wer versorgt jetzt die zukünftigen Facharbeiter Deutschlands? Roland D.

Der Verfall im Dreibuchstabenstaat BRD ist erstaunlich und sehr erfreulich. Ein Gott hassendes und dadurch vollkommen verkommenes Geschlecht geht immer schneller seinem unvermeidlichen Untergang entgegen. Mit der Inhaftierung gläubiger Eltern zeigt der atheistische Staat Gott ganz offen den Mittelfinger. Frohe Zeiten brechen an. Die Endzeit ist in den letzten Tagen.

Es ist bedauerlich, dass es durch Dickköpfigkeit und Stursinn auf beiden Seiten so weit kommen musste. Auffällig ist, dass es sich bei solchen Vorkommnissen fast immer um Russlanddeutsche handelt. Offensichtlich liegt hier also auch ein Integrationsproblem vor. Als überzeugter Christ und Lehrer einer staatlichen Schule ist es für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, warum Tobias G. und andere Russlanddeutsche ihre Kinder vom Unterricht fernhalten. Man kann nicht erwarten, dass gesellschaftliche Strömungen immer mit christlichen Werten übereinstimmen. Das war übrigens in der 2000-jährigen Geschichte des Christentums selten der Fall und wird vermutlich auch in Zukunft nicht anders sein.

Die Lösung dieses Problems ist nicht die gesellschaftliche Isolation wie sie von Tobias G. und den anderen Russlanddeutschen praktiziert wird, sondern eine offensive, kontroverse Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Mainstream, dem man sich ohnehin nicht entziehen kann weil er durch die Medien allgegenwärtig ist. Anstatt seine Kinder vom Unterricht fernzuhalten sollte Tobias G. sich nach der Schule oder am Wochenende lieber mit ihnen zusammensetzen und den Unterricht kritisch reflektieren. Scheinbar sind aber viele Eltern dazu nicht in der Lage. Schließlich kann man aber seine Kinder z.B. auch nicht vor den Gefahren des Straßenverkehrs bewahren, indem man sie möglichst lange von dem Straßenverkehr fernhält (was ohnehin nicht funktioniert). Sondern indem man ihnen möglichst frühzeitig beibringt, nach rechts und links zu schauen, bevor man die Straße überquert.

Bedauerlich ist hier auch die einseitige und suggestive Berichterstattung von MEDRUM, bei der dieses falsche und unnötige Märtyrertum propagiert wird. Hilfreicher wäre hier eine Berichterstattung gewesen, die den Fall von beiden Seiten beleuchtet und z.B. auch die Sturköpfigkeit von Tobias G. einmal kritisch hinterfragt hätte.

Während sich die Medien überraschenderweise endlich mit der Christenverfolgung in vielen sogenannten nicht "westlich-orientierten" Staaten beschäftigen, kommt es auch im sogenannten Rechtsstaat BRD zu einer Christenverfolgung. Hierzulande werden zwar (noch) keine Bombenanschläge auf Christen verübt, doch ist "Psychoterror", verbale Diffamierung, öffentliche Bloßstellung und Kriminalisierung ähnlich verwerflich. Was in Salzkotten (aber nicht nur dort) an Zwangssexualisierung getrieben wird ist zum einen gesetzeswidrig, da niemand gezwungen werden kann, gegen sein gutes Gewissen zu handeln, und zum anderen verdorben und satanisch. Die Väter und Mütter, die sich gegen dieses Unrecht währen sind wahre Märtyrer unsrer Zeit. Die Worte des im Artikel erwähnten Vaters: "Ich bin im Namen des Volkes verurteilt worden", errinnern stark an das Unrechtsregime der DDR und muten mir zynisch an. Aber wer sich gegen die Gengerideologie wehrt, wird auf die ein oder andere Weise bestraft. Der Vorwurf, die Berichterstattung seitens "Medrum" sei einseitig, ist lächerlich aber richtig. Denn eine Pro-Contra Disskusion hinsichtlichtlich der verdorbenen Sexualmoral wäre falsch. Die Berichterstattung von Medrum kann ich nur befürworten.

Sie werden mir zustimmen müssen, dass es nicht funktionieren kann, ein zweijähriges Kind in den Straßenverkehr zu "Integrieren". Bei einem sieben oder zwölfjährigen sieht es schon ganz anders aus. Oder?

Russlandsdeutscher

Lieber Gast. Nach Ihrer Meinung "sollte Tobias G. sich nach der Schule oder am Wochenende lieber mit ihnen zusammensetzen und den Unterricht kritisch reflektieren". Nun, diese Menschen sehen sich wohl so schwach in ihrer Anschauung, dass sie dazu ausserstande sind, ein solches Thema offen zu besprechen. Sie *müssen* sich einfach in die Isolation zurückziehen. Und aus Angst und Verzweiflung über ihre eigene Unzulänglichkeit *müssen* sie dann ihre Kinder einfach mit in diesen verderblichen Strudel ziehen. Und wir *müssen* ihnen vergeben, denn sie können es nicht besser. Und wir müssen das harte Los des Erziehers tragen, der die Geliebten auch strafen muss, wenn sie über die Stränge schlagen. Ich danke den Richtern, die diese Haft angeordnet haben, für ihren Mut, eine solch unbequeme Entscheidung zu treffen.

Was soll das?? Die Türken müssen wegen Verweigerungen auch nicht einsitzen - wie krank ist das denn?! GLEICHES RECHT FÜR ALLE!!! G. F.-S.

Wie anmaßend und hilflos ist diese Schulleitung, daß sie meint, sie könnte Menschen, die die Botschaft der Bibel wörtlicher nehmen als hier in der BRD üblich, durch Beugehaft zwingen, gegen ihren Glauben zu handeln. Deutschland, das Land der Reformation wird auf eine Stufe gestellt mit Ländern, in denen Christen verfolgt werden!

Seiten