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Evangelische Christen empört über Pfarrdienstgesetz und EKD


19.11.10

Evangelische Christen empört über Pfarrdienstgesetz und EKD

Neues Kirchenrecht im Widerspruch der Basis - ein epochaler Schritt, aber wohin, nach vorn oder zurück?

von Kurt J. Heinz

(MEDRUM) Mit der einstimmigen Verabschiedung des Pfarrdienstgesetzes bei der Synode der EKD am 10.11.2010 in Hannover geht die EKD nach den Worten von Landesbischof Ulrich Fischer, einen "epochalen" Schritt. Die Einstimmigkeit der Synodalen und die herausragende Bedeutung der Reform des evangelischen Kirchenrechtes wird allerdings konterkariert durch massiven Widerspruch vieler evangelischer Christen. Dies zeigt das enorm starke, fast ausschließlich negative Echo, das MEDRUM nach seiner Berichterstattung zuging.

Der Widerstreit um das Pfarrdienstgesetz scheint hinsichtlich seiner Schattenseiten auf dem Gebiet der Transparenz und Partizipation evangelischer Christen in der EKD die Bürgerbeteiligung und Kommunikationsdefizite beim Projekt "Stuttgart 21" um Längen zu übertreffen. Während auf der Ebene der Kirchenleitung und des Kirchenparlamentes große Einmütigkeit für ein kirchenrechtliches Großprojekt von "epochaler" Bedeutung, aber geringe Sensibilität für die Betroffenheit an der Basis zu herrschen scheinen, fühlen sich viele ordinierte und nicht-ordinierte evangelische Christen und Theologen durch das neue Pfarrdienstgesetz und die Vorgehensweise in der EKD, wie mit dem neuen Kirchenrecht ein neuer Familienbegriff wie durch eine Hintertür eingeführt wird, brüskiert. Die Reaktionen reichen von irritiert über fassungslos bis hin zu entsetzt.

 

Die Novellierung des Pfarrdienstgesetzes im Spiegel der Medienarbeit der EKD

Das Thema Pfarrdienstgesetz war seit Anfang November mehrfach Gegenstand der Berichterstattung und Medienarbeit der EKD. MEDRUM dokumentiert im Folgenden aus verschiedenen Internetmedien der EKD die jüngst dazu veröffentlichte Information:

evangelisch.de, 5. November 2010

Auf der Tagesordnung steht die Beratung eines einheitlichen Dienstrechtes für die Pfarrer in den 22 Landeskirchen. Das Pfarrerdienstgesetz gilt als ein wichtiger Baustein im so genannten Verbindungsmodell, das eine engere Verzahnung von EKD und den konfessionellen Zusammenschlüssen von Lutheranern, Unierten und Reformierten zum Ziel hat - unter anderem durch Vermeidung von Parallelstrukturen und Doppelarbeit. Dass für diesen Fortschritt im protestantischen Föderalismus im ersten Anlauf reichlich Kompromisse eingegangen werden mussten, lässt sich an den zahlreichen Ausnahmeregelungen ablesen, die in dem Gesetzeswerk eingebaut sind.

evangelisch.de

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Evangelischer Pressedienst, 8. November 2010

Hannover - EKD stellt Weichen für einheitliches Pfarrerdienstrecht


Die evangelische Kirche stellt die Weichen für ein Vereinheitlichung des Dienstrechts für Pfarrer.
weiter

(aus der epd-Berichterstattung vor und während der Synode - frei für die Kunden des epd-Basisdienstes)

epd.de

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Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers, 8. November 2010

Evangelische Kirche in Deutschland, 9. November 2010

EKD stellt Weichen für einheitliches Pfarrerdienstrecht

Hannover (epd). Die evangelische Kirche stellt die Weichen für ein einheitliches Dienstrecht für Pfarrer. "Wir wollen einen gemeinsamen Weg gehen, und die Richtung stimmt", sagte der badische Landesbischof Ulrich Fischer am Montag vor der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Es sei dringend erforderlich, dass die Landeskirchen in diesem Kernbereich enger zusammenarbeiten, sagte das Ratsmitglied bei der Einbringung eines entsprechenden Gesetzentwurfs. Damit soll der Wechsel von Pfarrern über die Grenzen von Landeskirchen hinweg einfacher werden.

[...]

Unter anderem wird mit dem Gesetzentwurf die bisherige Präsenzpflicht für Pfarrer angepasst. Die Verpflichtung zur Anwesenheit wird durch die Pflicht zur Erreichbarkeit abgelöst. Zudem lässt das Gesetzeswerk Ausnahmeregelungen zu, etwa im Blick auf die landeskirchlichen Vorstellungen zur Lebensführung von Pfarrern. Als Maßstäbe für das familiäre Zusammenleben von Pfarrern werden Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und gegenseitige Verantwortung genannt.

evlka.de

ekd.de/aktuell

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Pressestelle der EKD, 10. November 2010

Hannover (ots) - Ein "wahrhaft epochales Werk" sei das neue Pfarrdienstgesetz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), sagte Landesbischof Dr. Ulrich Fischer und EKD-Ratsmitglied, als er den Entwurf für das Gesetz der EKD-Synode zur Abstimmung vorlegte. Am Mittwoch, 10. November, nahmen die 126 Synodalen in Hannover das neue Gesetz einstimmig an. Der Vorsitzende des Rechtsausschusses der EKD-Synode, Gerhard Eckels, stellte in seiner Beschlussempfehlung vor der Synode heraus, dass "dieses Gesetz ein weiterer, ganz wichtiger Baustein der Rechtsvereinheitlichung in der EKD ist."

Landesbischof Fischer führte dazu weiter aus: "Die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Pfarrerberuf, der zu Recht als Schlüsselberuf der evangelischen Kirchen bezeichnet wird, werden auf eine einheitliche und verlässliche Grundlage gestellt." Nicht weniger als elf unterschiedliche Pfarrdienstgesetze gebe es bisher in den 22 Gliedkirchen der EKD, so Landesbischof Fischer. Es sei dringend erforderlich, "dass die Gliedkirchen auch in diesem Kernbereich ihrer Arbeit eine Sprache sprechen und enger zusammenarbeiten, dass ihre Praxis vergleichbarer und der Wechsel von Pfarrerinnen und Pfarrern zwischen den Gliedkirchen leichter und einfacher wird. Mit diesem gemeinsamen Gesetz wollen wir auch den künftigen Regelungsaufwand reduzieren und nicht zuletzt eine höhere Akzeptanz des kirchlichen Rechts bei staatlichen Stellen erreichen."

Zuvor hatte bereits die Kirchenkonferenz, die Vertretung der Gliedkirchen der EKD, dem Gesetzentwurf zugestimmt. Für das Inkrafttreten in den Gliedkirchen bedarf es noch der Zustimmung der Gliedkirchen beziehungsweise der VELKD. Hierfür sieht das Gesetz eine Frist bis zum 31. Dezember 2012 vor.

presseportal.de

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evangelisch.de, 10. November 2010

Gebilligt wurde ebenfalls der Entwurf eines Pfarrdienstgesetzes, das den 22 Landeskirchen an zahlreichen Punkten abweichende Regelungen erlaubt. Mit dem Gesetzeswerk sollen dennoch weitgehend einheitliche Regelungen für die rund 22.000 evangelischen Pfarrer erreicht werden. Das Gesetz muss nun noch in den Landessynoden beraten werden.

evangelisch.de

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Die Reform in der EKD im Meinungsspiegel evangelischer Christen

Wie MEDRUM berichtete, wird das novellierte Pfarrdienstgesetz von einem neuen Verständnis des Familienbegriffs begleitet. In der Begründung und Erläuterung zu § 39 PfDG (Ehe und Familie) wird zu "familiäres Zusammenleben" ausgeführt: "Der Begriff „familiäres Zusammenleben" ist hingegen bewusst weit gewählt. Er umfasst ... jede Form des rechtsverbindlich geordneten Zusammenlebens von mindestens zwei Menschen, das sich als auf Dauer geschlossene, solidarische Einstandsgemeinschaft darstellt. ... Möglich ist aber auch jede Form von untergesetzlicher Regelung oder eine Ausgestaltung durch die schlichte Rechtspraxis". Eine Auswahl aus Reaktionen, die MEDRUM hierzu zugegangen sind:

Mit dieser Beschlussvorlage ... verabschiedet sich die EKD vom biblischen Menschenbild und von der gesamten Tradition der christlichen Kirche, zugleich aus der Gemeinschaft der Kirchen in der Welt. Das geschieht offenbar ohne Mitwirkung der Betroffenen, der Gemeinden, der Pfarrerschaft.

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Die EKD-Synode beschließt einstimmig als neue Dienstnorm, was die Bibel im Lutherdeutsch "Gräuel" (von Grauen) nennt, nämlich die praktizierte gleichgeschlechtliche Sexualität. Bisher hatte ich gehofft, dass solche Leute wie Günter Beckstein, aus dem CVJM kommend, hier Flagge zeigen. Aber er hat als Mitglied des Rates der EKD offenbar auch zugestimmt.

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Auf die Abschaffung der Familie folgt die Abschaffung der Kirche. Der Entwurf zu einem einheitlichen Dienstrecht für evangelische Geistliche bedeutet nichts anderes als dem unseligen Gender-Mainstreaming zu folgen, das auf Antrag der Lesben- und Schwulenverbände in die europäische Ratsgesetzgebung Eingang gefunden hat.

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Schon "Einstandsgemeinschaft" ist eine linguistische Spottgeburt.

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Wir leben in einer Zeit, in der die meisten evangelischen Christen christlicher sind im Sinne des Evangeliums, als der EKD-Ratsvorstand, oder um es klarer zu formulieren: Der Fisch stinkt vom Kopf her. Der Mittelpunkt im Evangelium ist die Botschaft Gottes an die Menschen und nicht eine sexualpolitische Nabelschau bestimmter Interessengruppen.

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Mit Dekadenz ist das neue Pfarrdienstgesetz zu bezeichnen. Familie wird demontiert. Hier wird nicht nach christlichen Grundsätzen gehandelt, sondern dem Mainstream stattgegeben. Und zwar völlig ohne Not.

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Die Synodalen schweben scheint´s alle auf den gleichen Gender-Wolken. Mehr Bodenhaftung bitte auf dem Grund von Bibel und Bekenntnis!

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Es wird wirklich immer schlimmer mit der EKD. Erst werden Abtreibungsscheine ausgestellt, die Embryonenforschung unterstützt und jetzt noch das.

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Noch bevor Deutschland sich abschafft, besorgt das die EKD-Synode für die Evangelische Kirche in Deutschland.

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Dass die 68er jetzt schon humanistische Experimente mit der Kirche machen, ist eine Frechheit. Da weiß man als Mitglied ja schon gar nicht mehr wofür man da überhaupt sein soll. Die EKD scheint mir ein verlogener Schmarotzerladen geworden zu sein, so wie die Grünen. Eine Meinung regiert und keine Ahnung von nichts haben, und das dann allen Leuten auch noch per Diktat aufzwingen wollen. Von marodierenden Castordemonstranten bis hin zur Politik scheint mir das alles ein durch die Medien verdorbener Verein zu sein.

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Heute lese ich in idea-online: Warum auch württembergische Pietisten zustimmten: Unter evangelikalen Beobachtern gab es Verwunderung, dass auch pietistisch-evangelikale Synodale aus Württemberg dem neuen Dienstrecht zustimmten.

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Verzeihung, aber ist Ihnen klar, dass auch die pietistisch geprägten Parlamentarier in den Kirchenparlamenten (beschönigend "Synoden" genannt) Politiker sind, nämlich Kirchenpolitiker und dass diese auch wiedergewählt werden möchten?

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Ich weiß, dass nicht alle Gemeinden die unheiligen Entscheidungen mittragen.

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Ich bin sprachlos ... vor allem auch darüber, dass so etwas einstimmig beschlossen wird. Weite Teile der Kirche scheinen nun endgültig von der Offenbarung abzufallen und dem Zeigeist anheimzufallen.

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Die Abstimmung erfolgte einstimmig! Das heißt, Kritiker haben in dieser "Kirche" schlicht und einfach keine (!) Stimme mehr. Man mag von innerkirchlicher "Demokratie" halten, was man will, hier scheint sich nur noch geballte Funktionärsmacht durchsetzen zu wollen. Und zu können!

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Über Möglichkeiten zum Widerstand und Widerspruch innerhalb der Kirche nachdenken. Es gibt viele Leute an der Basis, die entsetzt und sehr traurig sind.

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Vielleicht kann die Basis "mit den Füssen" abstimmen, d.h. gehen und neue Gemeinden gründen? Ich empfehle als Denkanstoß die Schrift "Daß eine christliche Versammlung oder Gemeinde Recht und Macht habe, alle Lehre zu beurteilen und Lehrer zu berufen, ein- und abzusetzen. Ist es nicht besser, alle Kirchen, in denen die Gemeinde nichts mehr sagen darf außer "Amen" zu dem, was die jeweiligen Leitungen so beschließen, zu verlassen? Denn wer gibt den Kirchenleitungen eigentlich das Recht, so gegen Gottes Wort und Willen zu handeln und die Gemeinden dann hierin noch zur "Nachfolge" aufzufordern? Sie haben kein Recht.

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Eben genau so gehts mir auch. Z.ZT. bin ich noch aktiv im Kirchendienst tätig, Kirchengemeinderat, Mesnerin etc. Doch was hier abgeht, kann ich mit meinem Glauben nicht mehr vereinbaren. Wir müssen uns zu den Aussagen der Bibel stellen.

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Sehr geehrte EKD-Vorsitzenden, ich muss es mit einem blutenden Herzen sagen: ihr dient einem anderen Gott, aber nicht dem Gott der Bibel, nicht dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, nicht dem Vater von Jesus Christus, nicht dem Gott Luthers!

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Neulich sah ich einen Beitrag, in der eine Vikarin sagt, Gott habe sie in die Synode der EKD gestellt, um hier zu wirken. Kann das wirklich sein? Wie kann Gott auf diese Weise in Anspruch genommen werden? ... In allen größeren Kirchen sind Leute an der Arbeit, diese Kirchen zu durchsäuern und auf lange Sicht auf einen bestimmten Kurs zu trimmen.

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Die Reformation braucht eine Reformation, das ist schon lange klar. Jeden Tag denke ich darüber nach, aus der evangelischen Kirche auszutreten.

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GOTT ist tot“! Vergessen ein Martin Luther und die Reformation; das Anliegen Gottes und Jesus Christus abgelehnt; die Mitglieder dieser Kirche um das ewige Heil betrogen.

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"Theologisch und rechtlich ein Akt unglaublicher Willkür"

Diese Auswahl von Leserreaktionen verdeutlicht, weshalb zu Recht davon gesprochen werden kann, daß die evangelische Kirche "im eigenen Pfarrhaus zündelt", wie es der Prior der Offensive Junger Christen, Dominik Klenk, in einem Kommentar für die evangelische Nachrichtenagentur ausdrückte.  Es kann deshalb nicht verwundern, wenn nun beispielsweise die Arbeitskreis Bekennender Christen in Bayern (ABC) scharfe Kritik an der Entscheidung des Landeskirchenrats übt und die bayerische Landessynode aufgefordert hat, an der biblischen Norm und den bisher gültigen Standards zur Lebensführung von Pfarrerinnen und Pfarrern festzuhalten.

Reinhard Slenczka, Professor em. für Systematische Theologie an der Universität Erlangen-Nürnberg, kommentiert im Gespräch mit "Bekenntnis und Sammlung", das in MEDRUM veröffentlicht ist (→ Gespräch mit Professor Dr. Slenczka), das Geschehen mit den Worten: "Seit Jahren werden von protestantischen Kirchenleitungen, so auch wiederholt in Bayern, gesellschaftspolitische Forderungen aus der Öffentlichkeit aufgenommen, die eindeutig im Widerspruch zu Schrift und Bekenntnis stehen, und ohne theologische Begründung mit Mehrheitsbeschlüssen durchgesetzt. In den Gemeinden, aber auch weltweit zwischen christlichen Kirchen hat dies nicht nur zu starken Spannungen, sondern auch zur Aufhebung von Kirchengemeinschaft geführt. Was jedoch nun geschieht, ist theologisch und rechtlich ein Akt unglaublicher Willkür."

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Auf die Beachtung des Copyrights wird ausdrücklich hingewiesen.


MEDRUM-Artikel:


17.11.10 Nürnberger Nachrichten Beschluss umstritten - Kirche will Pfarrhäuser für homosexuelle Paare öffnen
Pfarrdienstgesetz

Leserbriefe

Als bekennende und wiedergeborene Christen haben meine Familie und ich bereits 1991 die für uns einzig möglich Konsequenz gezogen: Wir sind schon damals aus der (ev.) Amts-"Kirche" ausgetreten! Betrachtet man die seitherige Entwicklung in dieser wie auch in der katholischen "Kirche", stellt sich die Frage, was Menschen dazu bewegt, diesen "Kirchen" weiterhin angehören zu wollen!