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Elton John lieh sich Frau zur künstlichen Besamung aus


29.12.10

Elton John lieh sich Frau zur künstlichen Besamung aus

"Leihmutter" geheimgehaltener Identität brachte Kind für Popstar und seinen schwulen Partner zur Welt

(MEDRUM) Wer in einer homosexuellen Beziehung lebt, kann nicht mit seinem Partner zusammen Elternpaar eines Kindes werden. Der Popstar Elton John und sein Partner behalfen sich mit einem Trick. Sie liehen sich eine Frau aus, die sich künstlich besamen ließ und das jetzt von ihr geborene Kind an den Popstar und seinen schwulen Partner abgibt.

Das Magazin Stern berichtet, Elton John und sein Partner seien jetzt "Eltern" geworden. Eine Frau, deren Identität geheimgehalten werde, hatte sich demnach bereitgefunden, als "Leihmutter" zu fungieren. Auch über die getroffenen Vereinbarungen werde von den Beteiligten nichts verlautbart. Ebenso wenig ist bekannt, ob Elton John, sein Partner oder eine sonstige männliche Person Vater des neugeborenen Kindes ist. Als sicher gilt nur, daß der am 25. Dezember von der "Leihmutter" zur Welt gebrachte Junge bei Elton John und seinem Partner als Eltern- oder Stiefelternteile aufwachsen soll.

Der Stern verweist in seinem Artikel auf die sogenannte Zypries-Studie, in der angeblich festgestellt worden sei, daß Kinder in homosexuellen Partnerschaften ebenso gut aufwachsen würden wie bei ihren Eltern. Doch diese generelle Behauptung trifft keinesfalls zu. Selbst in der Zypries-Studie wurde auf erhebliche Risiken für die Kindesentwicklung hingewiesen, wenn Kinder beispielsweise aufwachsen, ohne beide Elternteile und deren Identität zu kennen. Auch unabhängig von derartigen Einschränkungen hat die Zypries-Studie vor allem für Kinder, die in schwulen Partnerschaften aufwachsen, keine Aussagekraft, da nahezu alle für die Studie befragten Kinder in lesbischen Partnerschaften aufwuchsen. Deshalb dürfte diese Studie für den Fall des mittlerweile 63 Jahre alten Popstars Elton John und seines Partners nicht herangezogen werden, um die Verfahrensweise, sich auf unnatürlichem Wege ein Kind zu verschaffen, als generell unbedenklich zu beurteilen.

Nicht unproblematisch sind neben den entwicklungpsychologischen Faktoren auch die kommerziellen Aspekte künstlich hergestellter Eltern- und Stiefelternschaftsverhältnisse. In Teilen Europas und auf anderen Kontinenten ist aus künstlicher Besamung, Eizellenspenden und Leihmutterschaften vielfach bereits ein Geschäft geworden, an dem gut verdient wird. Medrum berichtete in diesem Zusammenhang über einen bei Arte gesendeten Film über einen israelischen Unternehmer, der als neuen "Service" die Babyproduktion auf dem Weg einer Leihmuttergeburt anbietet. Die Leihmutterschaft wird dabei nach Indien "outgesourct", um die Kosten gering zu halten. In Deutschland hat der Gesetzgeber (noch) enge Grenzen für die künstliche Erzeugung von Kindern gesetzt. So ist beispielsweise in der Bundesrepublik eine Eizellenspende und anonyme Samenspende verboten. Dementsprechend restriktiv sind auch die Richtlinien der Bundesärztekammer. Ihre Bestimmungen verwehren eine künstliche Befruchtung von Frauen, die in keiner Partnerschaft oder in einer homosexuellen Partnerschaft leben.

Es ist allerdings fraglich, ob die restriktiven gesetzlichen Bestimmungen auf Dauer in Deutschland Bestand haben werden. Der Lesben- und Schwulenverband macht sich in Deutschland nicht nur für ein Recht von homosexuellen Partnerschaften stark, fremde Kinder adoptieren zu können, sondern unterstützt ebenso die Adoption von Kindern, die auf dem Weg anonoymer Samenspenden erzeugt wurden, durch homosexuelle Partner. Auch auf europäischer Ebene gab es bereits im Europarat Bestrebungen, die künstliche Erzeugung von Kindern mit dem Argument freizugeben, Menschen mit unterschiedlicher «sexueller Identität» müssten gleichbehandelt und dürften nicht diskriminiert werden. Das Recht des Kindes, bei seinen Eltern aufzuwachsen, wird dabei ignoriert oder zumindes vernachlässigt.


MEDRUM -> Revolutioniert "sexuelle Identität" die Gesellschaft?

MEDRUM -> Durchsetzung schwulenpolitischer Interessen dient nicht dem Kindeswohl


28.12.10 Stern Vaterglück für Elton John und David Furnish
10.10.10 FAZ Geschäfte aus der Retorte
15.06.10 Die Presse (Wien) 7000 Euro für eine Eizelle?
09.06.08 WELT Wenn der Kinderwunsch gefährlich wird

Präimplantationsdiagnostik (PID)

Leserbriefe


Solange wir die perversen Moralbegriffe eines englischen "Stars" in den Vordergrund stellen, geht es uns versammt gut! Ich frage mich nur, warum bietet Medrum diesen homosexuellen Skandalen, ob in der EKD oder dergleichen einen solch breiten Raum? Unsere gesellschaftlichen Probleme dagegen, wie z.B. 400 Kinder pro Tag werden Scheidungswaisen, die vaterlos aufwachsen, hätte es eher verdient, öffentlich gemacht zu werden.


Anmerkung der Redaktion:
Die letzten fünfzehn Artikel:

Ich halte diese Skandale sehr wohl für Anzeichen eines gewaltigen gesellschaftlichen Problems, nämlich des drohenden Untergangs der traditionellen Familie in Europa und damit des Abschieds des europäischen Abendlandes aus der Weltgeschichte. Bin dankbar, dass Medrum nicht müde wird, diese Fehlentwicklungen aufzuzeigen. Die Leidtragenden in diesem Kampf des Bösen gegen die Familie sind ja vor allem die Kinder. Vielleicht kann noch rechtzeitig gegengesteuert werden.

Natürlich soll man seit Jahrzehnten vorhandene Probleme wie das der Scheidungskinder nicht vergessen. Doch gleichzeitig muß man bei neu auftauchenden (Fehl-)Entwicklungen den Anfängen wehren - und daher ist es nicht nur berechtigt, sondern notwendig, frühzeitig kritisch zu informieren!

Die aus der Blindheit gegenüber den Realitäten erwachsenden Abartigkeiten und Gesetzlosigkeiten sind erschreckend. Hier ist der autonome Mensch am Wirken, der an die Machbarkeit aller Dinge glaubt und dabei meint, die natürlichen Ordnungen entsprechend seinen ideologischen Vorstellungen "verbessern" zu können.

Das wird deshalb nicht ohne Folgen bleiben, weil sich die natürlichen, schöpfungsmäßigen Ordnungen nicht aushebeln lassen. Selbst einem Evolutionsgläubigen müsste klar sein, dass sich das, was sich der Theorie nach, in Jahrmillionen entwickelt hat, aus zwingenden Gründen eben gerade so und nicht anders entwickelt hat. Egal ob man an Gott glaubt oder nicht: Klar ist, dass sich der Mensch in jedem Fall nicht selbst hervorgebracht hat und von daher diesen Kräften und Mächten unterliegt, gegen die er nicht ankommt und die er nicht verändern und manipulieren kann.

Das absehbare Problem, das als Folge der Erfüllung dieses egozentrischen Kinderwunsches entstehen wird, ist dies, dass das Kind irgendwann wissen will, wer seine wirklichen Eltern sind, und das kann zu einer schweren Idenditätskrise führen ... Und welche Fragen wird es an seine "Eltern" stellen, wenn es sich mit anderen Kindern vergleichen wird? Die aus kurzsichtigen homoideologischen Gründen geforderte "Elternschaft" homophiler Partner ist ein Verbrechen an der in solchen Verhältnissen heranwachsenden Generation, die so zu seelischen Krüppeln gemacht werden. Erst wenn wieder einmal massive Schäden eingetreten sind, wird man zur Besinnung kommen.

Es ist unfassbar, was in unserer Gesellschaft für Pervertierungen normalisiert werden. Wer denkt von diesen in meinen Augen egoistischen Menschen an die unschuldigen Kinder, die diese Saat ernten müssen? Meine Großmutter hatte u.a. zwei Bilder hängen, die mir bis heute eindrüciklich geblieben sind. Auf einem war eine Mutter abgebildet mit dem Gedicht "Wenn du noch eine Mutter hast ..." und auf dem anderen ein Vater mit dem Gedicht "Wenn du noch einen Vater hast ...". Dies kam mir beim Lesen dieses Artikels in den Sinn.

Wohl dem, der das Vater- und Mutterglück als Kind erleben durfte und darf. Ein Kind, es soll ohne Mutter und nur mit zwei Vätern (oder mit zwei Müttern ohne Vater) aufwachsen? Ich hätte das Kind niemals sein wollen, denn ich weiß, was mir meine Mutter bis heute bedeutet (auch mein Vater, der in diesem Jahr verstorben ist). Auch bin ich selbst liebende Mutter, Schwieger- und Großmutter. Kinder in gleichgeschlechtlichen Beziehungen werden nie "Mutterliebe" (bzw. Vaterliebe) erfahren, was in ihren Seele erhebliche Defizite anrichten und ihnen völlig falsche Orientierung geben wird. Gnade uns Gott. Die unschätzbare Kostbarkeit der "Mutterliebe" kommt in dem Gedicht von Wilhelm Hauff zum Ausdruck → Mutterliebe.

Ich bitte dringend darum, nicht weiter zu kommentieren, was Elton John macht. Wer Geld hat, kann sich scheinbar alles kaufen - sogar ein Kind? Bitte lieber in MEDRUM den Focus darauf richten, was ist los in einer Gesellschaft, wenn eine Mutter "für Geld" oder Medienrechte ein Kind austrägt? - Wie geht es Kindern in unserem Land, die zunehmend ohne Väter oder in Fremdbetreuung aufwachsen? - Wie geht es Familien mit mehr als zwei Kindern, wenn sie Wohnung suchen?

Das Kind wird, wenn es denn mal erwachsen ist, nur eines ganz bestimmt wissen. Dass das Sperma, mit dem es künstlich (IVF) gezeugt wurde, von Elton stammt. Der Rest wird nebulös bleiben. Es gibt zwar eine Frau, die das spezielle Kind ausgetragen hat, die so genannte Leihmutter. Doch die Eizelle, welche befruchtet wurde, stammt nicht von dieser Frau, die gut geeignet ist, Kinder auszutragen. Eizellen werden bei mehreren Frauen, die äußerlich sowie genetisch geeignet erscheinen, „geerntet“. Diese Eizellen werden befruchtet und gentechnisch (PID) untersucht. Nur die „Besten“, nach bestimmten Kriterien ausgewählten Embryonen, werden einer, wahrscheinlich aber mehreren Leihmüttern eingesetzt. Die nicht benötigten Embryonen werden „entsorgt“. Die Leihmütter tragen dann die Kinder aus. Mittels vorgeburtlicher Diagnostik (PND) werden die Föten untersucht und letztlich derjenige Fötus ausgewählt, der am besten Eltons Vorstellungen eines Kindes für ein schwules Ehepaar entspricht. Die nicht benötigten Föten werden abgetrieben.

Hört sich alles ganz grauselig an. Ist es auch. Es wird über "Leichen" gegangen. Vor allem wird bei dem Prozedere sehr schön deutlich, welche Rolle Gene und damit Veranlagungen für die Grundselektion und schließlich faktische Auswahl eines Kindes spielen. Oder glaubt jemand ernsthaft, hier würde etwas dem Zufall überlassen. Was machbar ist, wird gemacht. Kostet zwar eine Menge Kohle, aber Elton hat es ja. Sein Beispiel zeigt, wie weit sich unsere westliche „Zivilisation“ bereits von der Schöpfung im Sinne eines gottgegebenen Mysteriums wegentwickelt hat.

Wir diskutieren ernsthaft, ob in Deutschland die PID zugelassen werden soll. Nein, auch die künstliche Befruchtung, sowie die vorgeburtlichen gentechnischen Untersuchungen (PND) sollten verboten werden, so wie jede Form der Abtreibung. Stattdessen muss jedes Kind als Geschöpf Gottes von seinen Eltern, Pflegeeltern - bevorzugt ungewollt kinderlose Paare mit Kinderwunsch - und /oder der Gesellschaft angenommen werden. Spannen wir, die deutsche Gesellschaft, einfach einen „Rettungsschirm“ über unsere Kinder, auch über die ungeborenen und ungewollten. Wir müssen das zurückgewinnen, was „menschlich“ genannt wird. Und sollten nicht in Gottesferne verharren.