Erzbischof Müller spricht von "Pogromstimmung", Kardinal Meisner beklagt "Katholikenphobie". Norbert Bolz hält das zwar für übertrieben. Dennoch wirft der Medienwissenschaftler den Medien eine Kampagne gegen die katholische Kirche vor.
Überall wird derzeit über die Kirche und ihre Außenwirkung gesprochen. Fernsehzuschauer müssen Katholiken für Wesen mit schweren Verhaltensstörungen halten – das schreibt die Redaktionsleiterin der ZEIT-Beilage "Christ und Welt", Christiane Florin.
Martin Lohmann (55), Chefredakteur des privaten katholischen Fernsehsenders K-TV, erhitzte am Sonntagabend bei Günther Jauch die Gemüter. Und wie! BILD.de zeichnet nach, was seine Äußerungen noch während der Sendung in den sozialen Netzwerken auslösten.
Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, Leiter der Römischen Glaubenskongregation, verteidigt die Dogmatik der katholischen Kirche und spricht von Pogromstimmung gegenüber dem Christentum.
Der Verein Offensive Junger Christen aus dem südhessischen Reichelsheim wird auf seine Eignung als Anbieter des Freiwilligen Sozialen Jahres hin überprüft. Auslöser sind Verbindungen zu einem Institut, das umstrittene Thesen zur Homosexualität vertritt.
Das Bundesfamilienministerium und die Evangelische Jugend haben die Überprüfung des südhessischen Vereins Offensive Junger Christen eingeleitet. Grund ist die umstrittene Haltung des Vereins zur Homosexualität. Nach Informationen des Radiosenders hr-iNFO geht es um die Frage, ob das Freiwillige Soziale Jahr bei der Offensive Junger Christen auch künftig mit Bundesmitteln gefördert wird.
"Wenn nach einer Vergewaltigung ein Präparat mit der Absicht eingesetzt wird, die Befruchtung zu verhindern, dann ist dies aus meiner Sicht vertretbar."
Was machte Adolf Hitler und seine Partei in den Jahren 1929 bis 1932 so attraktiv? Warum glaubten so viele, dieser Mann könne sie aus dem Elend der Weltwirtschaftskrise und des Versailler Diktats erlösen und ihnen den Weg in eine bessere Zukunft ebnen? Warum schwärmte der spätere Widerständler, Sozialist und Dissident Robert Havemann anfangs für die „nationale Bewegung" und schrieb am 31. März 1933 an seine Eltern: „Ob es gelingen wird, den Juden ihre unrechtmäßigen Privilegien zu entreißen? Schließlich ist der Russe sogar mit der ,Bourgeoisie' in seinem Lande fertig geworden, ohne dass das Ausland ihn hätte boykottieren können. Ich glaube, dass dies der nationalen Bewegung in Deutschland mit der nötigen eisernen Energie auch in Bezug auf die Juden gelingen wird."
Der Tag, an dem Adolf Hitler Kanzler des Deutschen Reichs wurde, der 30. Januar 1933, gilt im Gedächtnis der Deutschen bis heute als Tag der Machtergreifung. Hitler selbst verwendete den Ausdruck nicht, er sprach von "Machtübernahme". Er wollte betonen, dass er nicht durch einen Putsch die Richtlinien der Politik des Reiches bestimmen konnte, sondern dass er und seine Partei, die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP), legal an die Schalthebel der Macht gelangt waren.
Eine im Auftrag der katholischen Kirche erstellte Studie sieht eine „Abkehr der Katholiken" von ihrer Kirche. Dumm nur, dass sie kaum allgemeingültig sein dürfte.
Viel zu leichtfertig wird über einen möglichen EU-Austritt der Briten debattiert. Dabei würde Deutschland in Brüssel seinen wichtigsten Mitstreiter für Marktwirtschaft, Eigenverantwortung und Wettbewerb verlieren.
Akademiker in den Niederlanden wollen durch eine Unterschriftenaktion ein Referendum über den Verbleib in der EU erzwingen. Die Niederlande würden unweigerlich in einen zentralisierten europäischen Staat gezwungen, ohne ihn auch nur indirekt beeinflussen zu können, lautet der Vorwurf.
„Er ist eben ein Mann mit Eigenheiten": Die CDU-Politikerin Erika Steinbach verteidigt ihren FDP-Kollegen Rainer Brüderle. Die Sexismus-Debatte hält sie für überzogen – und wirft der „Stern"-Journalistin pure Berechnung vor.... Streit um Rainer Brüderle: Erika Steinbach hält Sexismus-Debatte für „völlig überzogen"