25.06.13
Ole von Beust und ein Jüngling mutierten zum Homo-Ehepaar
36 Jahre Altersunterschied und Geschlechtsgleichheit kennzeichnen das Verhältnis in der registrierten Partnerschaft des Hamburger Ex-Bürgermeisters
(MEDRUM) Erlaubt ist, was gefällt. Der bald 60jährige Ole von Beust hatte bereits vor einigen Jahren im Hamburger Rathaus seine Angel nach einem damals fast noch minderjährigen Gymnasiasten ausgeworfen, der dort ein Praktikum ableistete. Er gefiel von Beust. Jetzt hat er ihn vollends eingefangen und vor wenigen Wochen als gleichgeschlechtlichen Partner für sich registrieren lassen. Das von Rot-Grün 2001 gegen die Stimmen der Union durchgesetzte Lebenspartnerschaftsgesetz macht's möglich. BILD kommt dazu heute mit der Schlagzeile heraus: Hamburgs Ex-Bürgermeister Ole von Beust - Heimliche Hochzeit!.
Auch wenn die großen Medien einhellig von Hochzeit und heiraten sprechen: Ein wirkliches Ehepaar können Ole von Beust und sein junger Liebhaber nicht sein. Dazu fehlt ihnen die unterschiedliche Geschlechtlichkeit. Sie sind nicht Mann und Frau, die den Bund der Ehe fürs Leben eingehen. Sie sind Mann und Jüngling, die sich als gleichgeschlechtliche Lebenspartner registrieren ließen. 36 Jahre Altersunterschied zwischen Ole von Beust und seinem jungenhaften Liebhaber bedeutet: Wenn der heute 22-jährige Lukas in zwölf Jahren den besten Mannesjahren entgegengeht, wird sein Partner, der jetzt 58-jährige von Beust seinen 70sten Geburtstag feiern. Niemand hätte sich wundern müssen, hätte von Beust den jungen Lukas als Adoptivsohn angenommen. Aber die Verhältnisse liegen hier anders. Nicht die Liebe wie zwischen Vater und Sohn, sondern die homoerotische Anziehungskraft prägt die Beziehung zwischen den beiden höchst ungleich alten Männern. Sie sind ein Homo-Ehepaar geworden. Noch fehlt ihnen, um Familie sein zu können, der Nachwuchs, den die beiden auf natürliche Weise nicht bekommen können. Zwar unterliegen Gesetze (auch evangelische Pfarrdienstgesetze und Orientierungshilfen) der Willkür des Menschen, aber die Natur gehorcht ihren eigenen Gesetzen und lässt sich nicht vergewaltigen, allenfalls mit Hilfe künstlicher Reproduktionsmethoden umgehen, denn im Rektum gibt es weder Eierstöcke noch eine Gebärmutter. Und sie lassen sich dort auch nicht implantieren. Menschliches Leben entsteht eben nur und einzig und alleine aus dem Paar von Mann und Frau, die von der Natur füreinander geschaffen sind. Sie - Mann und Frau - werden, wie die Bibel sagt, ein Fleisch. Das wird Ole von Beust und seinem nun angetrauten Lukas vorenthalten bleiben, auch wenn die Evangelische Kirche, Alexander Kissler nennt sie in seinem jüngsten Kommentar zur Orientierungshilfe der EKD zum Thema "Familie" im CICERO eine "Schwafelkirche", den Segen des Allmächtigen tausend Mal auf sie herabrufen wird. Der Allmächtige hält sich (die EKD mag es beklagen) an seine eigenen Gesetze. So bleiben von Beust und sein Lukas ein Paar, das zwar auf dem Papier zu etwas mutieren kann, dem die Politik ein Ehegattensplitting gewährt, das aber nie ein Ehe- und Hochzeitspaar werden kann. Darüber können weder die Beschwörungsformel von einem verantwortlichen Miteinander noch der evangelische Segen hinwegtäuschen. Man wird im Übrigen sehen, ob der 22-jährige Lukas zu seiner Verantwortung für Ole von Beust einmal auch dann stehen wird, falls der heute 58-jährige im fortschreitenden Alter ein Pflegefall werden sollte. Was wird die jetzt proklamierte Liebe des Homo-Ehepaares am Ende wirklich wert sein? Liebe und Treue, bis dass der Tod sie scheidet? Das bleibt abzuwarten. Zu wünschen wäre es von Beust schon aus Gründen der Humanität allemal.