24.04.09
Gewalt in Familien langfristig rückläufig
Nachricht der Woche im Newsletter des Instituts für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V.
(MEDRUM/iDAF) Zur Entwicklung von Gewalt in Familien informiert das Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V. in seinem neuesten Newsletter. In seiner Nachricht der Woche kommt iDAF zu der Erkenntnis, dass Gewalt in den Familien ein überschätztes Phänomen ist. ... lesen Sie mehr...
24.04.09
„Toleranz heißt, auch abweichende Meinungen zu ertragen"
Stefan Heck, CDU Bundestagskandidat für Marburg-Biedenkopf, bezieht Postion zum Marburger Kongreß
Marburg, 24.04. 09 (MEDRUM) - Nach den anhaltenden Diskussionen um den Kongress „Identität - Der rote Faden in meinem Leben" der „Akademie für Psychotherapie und Seelsorge" in Marburg vom 20. bis 24. Mai 2009 hat sich nun der heimische CDU-Bundestagskandidat Stefan Heck zu Wort gemeldet. ... lesen Sie mehr...
24.04.09
Wiener Zeitung schlecht informiert
Unzutreffende Behauptungen im Artikel "Seelenheil für Homosexuelle" von Christa Karas über Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"
(MEDRUM) In der Online-Ausgabe vom 23.04.2009 berichtet die Wiener Zeitung über den 6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, der vom 20. bis 24. Mai 2009 Marburg stattfinden soll. Im Artikel werden unzutreffende Behauptungen über die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" aufgestellt. ... lesen Sie mehr...
23.09.09
Kastler (CSU): "Selektion kranken Lebens ist eine moralische Katastrophe"
Europaabgeordneter verurteilt Trakatellis-Bericht über die Behandlung seltener Krankheiten
(MEDRUM) Der mittelfränkische Europaabgeordnete Martin Kastler übt scharfe Kritik am Bericht des griechischen Parlamentskollegen Trakatellis, der heute durch das Europäische Parlament verabschiedet worden ist. "Dieser Bericht ist ein Rückschritt in unseren Bemühungen, Europa zu einem Vorbild für Zivilisation und Menschlichkeit zu machen", so Kastler. ... lesen Sie mehr...
23.04.09
Keine Qualitätsselektion von Menschen!
Erklärung der CDL zur Abstimmung im Europaparlament am 23. April 2009
(MEDRUM) Zur Abstimmung im Europaparlament über die "Ausmerzung" bestimmter erblicher Dispositionen bezogen die Christdemokraten für das Leben (CDL) in einer Mitteilung vom 22.04.09 eine klare Position gegen die Selektion und Qualitätsauswahl "kranker" von "gesunden" Menschen. ... lesen Sie mehr...
24.04.09
Gewalt in Familien langfristig rückläufig
Nachricht der Woche im Newsletter des Instituts für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V.
(MEDRUM/iDAF) Zur Entwicklung von Gewalt in Familien informiert das Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V. in seinem neuesten Newsletter. In seiner Nachricht der Woche kommt iDAF zu der Erkenntnis, dass Gewalt in den Familien ein überschätztes Phänomen ist. ... lesen Sie mehr...
24.04.09
„Toleranz heißt, auch abweichende Meinungen zu ertragen"
Stefan Heck, CDU Bundestagskandidat für Marburg-Biedenkopf, bezieht Postion zum Marburger Kongreß
Marburg, 24.04. 09 (MEDRUM) - Nach den anhaltenden Diskussionen um den Kongress „Identität - Der rote Faden in meinem Leben" der „Akademie für Psychotherapie und Seelsorge" in Marburg vom 20. bis 24. Mai 2009 hat sich nun der heimische CDU-Bundestagskandidat Stefan Heck zu Wort gemeldet. ... lesen Sie mehr...
23.09.09
Kastler (CSU): "Selektion kranken Lebens ist eine moralische Katastrophe"
Europaabgeordneter verurteilt Trakatellis-Bericht über die Behandlung seltener Krankheiten
(MEDRUM) Der mittelfränkische Europaabgeordnete Martin Kastler übt scharfe Kritik am Bericht des griechischen Parlamentskollegen Trakatellis, der heute durch das Europäische Parlament verabschiedet worden ist. "Dieser Bericht ist ein Rückschritt in unseren Bemühungen, Europa zu einem Vorbild für Zivilisation und Menschlichkeit zu machen", so Kastler. ... lesen Sie mehr...
23.04.09
Keine Qualitätsselektion von Menschen!
Erklärung der CDL zur Abstimmung im Europaparlament am 23. April 2009
(MEDRUM) Zur Abstimmung im Europaparlament über die "Ausmerzung" bestimmter erblicher Dispositionen bezogen die Christdemokraten für das Leben (CDL) in einer Mitteilung vom 22.04.09 eine klare Position gegen die Selektion und Qualitätsauswahl "kranker" von "gesunden" Menschen. ... lesen Sie mehr...
"Ich stehe hinter dieser Erklärung!"
Otto von Habsburg unterstützt Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"
(MEDRUM) Zum Kreis der Unterzeichner der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" anläßlich der Kontroverse um den Marburger Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge in Marburg ist auch eine Persönlichkeit von historischem Rang gestoßen: Der langjährige Europaparlamentarier und ehemalige Kronprinz Österreichs, S.K.H. Erzherzog Dr. Otto von Habsburg.
Als Otto von Habsburg von der Forderung hörte, einige Vortragende beim Kongreß nicht sprechen zu lassen, entschloß er sich spontan, das Anliegen der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" zu unterstützen. "Ich stehe voll und ganz hinter dieser Erklärung! Nehmen Sie mich mit auf die Liste der Unterzeichner", so seine Worte als er mitteilte, dass diese Initiative vieler Bürger und Personen des öffentlichen Lebens auch seine Unterstützung findet.
Der langjährige Europaparlamentarier macht aus seiner christlichen und liberalen Überzeugung keinen Hehl: Sie ist für ihn ein Motor seines Lebens und Wirkens. Er ist ein Mann des offenen Intellektes und freien Wortes, dem Intoleranz zuwider ist. Freie Rede, Diskussion und Gedankenaustausch sind für ihn unverzichtbare Wesenselemente eines demokratischen Gemeinwesens und jeder freiheitlichen Ordnung. Mit der Unterdrückung unliebsamer Meinungen fängt für ihn der Niedergang und Verlust von Unfreiheit an. "Wer das offene Gespräch und die Diskussion nicht ertragen will, gerät in den Verdacht, seinen Willen anderen auferlegen und andere unterdrücken zu wollen. Die Unterdrückung des freien Wortes und der Zwang, die Meinung anderer vertreten zu müssen, sind stets Kennzeichen totalitärer Systeme, die Menschenrechte verletzen und den Frieden zwischen den Menschen und Völkern gefährden. Gott hat den Menschen als ein freies Wesen nach seinem Ebenbild geschaffen. Und in diese Freiheit muß der Mensch dem Menschen lassen. Das ist Teil seiner Würde und verlangt zugleich, den Andersdenkenden und den Andersfühlenden in seiner Persönlichkeit zu achten, was auch auch Ausdruck christlicher Nächstenliebe ist ", so von Habsburg
Wer Otto von Habsburg kennt, weiß, dass er mit tiefer Überzeugung für den Appell eintritt, der hinter dieser Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" steht. Die Gründe liegen auch in seinem Lebensweg, der lange Zeit auch Leidensweg war. Unfreiheit, Bedrohung und Einschüchterung hat er über viele Jahre am eignen Leibe während der NS-Zeit erfahren. Er gehörte zu denen, die sich dem Ruf Hitlers nicht beugten. Denn anders als viele andere war er weder Gefolgsmann noch Mitläufer. Er war Oppositioneller und schlug die Einladung dieses Despoten zum Gespräch in Berlin aus. "Ich bin nicht in Berlin um Politik zu machen, sondern um hier zu studieren", lies er Hitler übermitteln. Anders als viele andere unterlag er keiner Fehleinschätzung und widerstand in seiner Rechtschaffenheit jedem Versuch, sich korrumpieren zu lassen. "Als ich dieses fürchterliche Buch 'Mein Kampf' gelesen hatte, wußte ich genug", so Otto von Habsburg bei einer Begegnung im August 2008. Dass er sich von Hitler nicht vereinnahmen ließ, kam ihn teuer zu stehen. Verfolgung, Bedrohung und Flucht durch die Länder Europas waren der Preis, den er zahlen mußte, um den gnadenlosen Armen des Nazi-Apparates entfliehen zu können. Nur Warnungen guter Freunde, in manchmal fast schon buchstäblich letzter Sekunde, retteten ihn vor dem Zugriff von Hitlers Schergen, erzählte er.
Rassismus und Verbrechen an den Juden waren ihm zuwider. Von Habsburg rettete etwa 15.000 Juden das Leben. Nach dem Kriegsende stand er in einem geteilten Europa, das unter dem Joch der Ideologien zerbrochen war, wie es VALERY GISCARD d'ESTAING ausdrückte. Es war ebenso der damalige Staatspräsident Frankreichs, der Otto von Habsburg ein anerkanntes Symbol der Toleranz, der Offenheit und der Überzeugung nannte. Es ist eben diese Geisteshaltung und Überzeugung, die ihn bewogen hat, die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" zu unterstützen, gegen einen totalitären Anspruch, das freie Wort und Gespräch zu unterbinden.
Zum Ende des Gespräches mit MEDRUM merkte Dr. Otto von Habsburg auf die Frage, woher er den Mut nehme, eine Position gegen den Zeitgeist einzunehmen, an: "Wenn man den Mut hat, sich einem Despoten wie Hitler zu widersetzen, braucht man nicht viel Mut aufzubringen, um sich heute dem Zeitgeist zu widersetzen.
Stationen von Prof. h.c. Dr. Dr. h.c. mult. Otto von Habsburg