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Veranstaltungen

  • 23.04.09


    23.04.09

    Keine Qualitätsselektion von Menschen!

    Erklärung der CDL zur Abstimmung im Europaparlament am 23. April 2009

    (MEDRUM) Zur Abstimmung im Europaparlament über die Ausmerzung" bestimmter erblicher Dispositionen bezogen die Christdemokraten für das Leben (CDL) in einer Mitteilung vom 22.04.09 eine klare Position gegen die Selektion und Qualitätsauswahl "kranker" von "gesunden" Menschen. ... lesen Sie mehr...


    23.09.09

    Kastler (CSU): "Selektion kranken Lebens ist eine moralische Katastrophe"

    Europaabgeordneter verurteilt Trakatellis-Bericht über die Behandlung seltener Krankheiten

    (MEDRUM) Der mittelfränkische Europaabgeordnete Martin Kastler übt scharfe Kritik am Bericht des griechischen Parlamentskollegen Trakatellis, der heute durch das Europäische Parlament verabschiedet worden ist. "Dieser Bericht ist ein Rückschritt in unseren Bemühungen, Europa zu einem Vorbild für Zivilisation und Menschlichkeit zu machen", so Kastler. ... lesen Sie mehr...



  • Kastler: "Selektion kranken Lebens ist eine moralische Katastrophe"


    23.04.09

    Kastler (CSU): "Selektion kranken Lebens ist eine moralische Katastrophe"

    Europaabgeordneter verurteilt Trakatellis-Bericht über die Behandlung seltener Krankheiten

    (MEDRUM) Der mittelfränkische Europaabgeordnete Martin Kastler übt scharfe Kritik am Bericht des griechischen Parlamentskollegen Trakatellis, der heute durch das Europäische Parlament verabschiedet worden ist. "Dieser Bericht ist ein Rückschritt in unseren Bemühungen, Europa zu einem Vorbild für Zivilisation und Menschlichkeit zu machen", so Kastler.

    Zu Kastlers "Nein" zum gesamten Bericht führte ein Änderungsantrag des griechischen Berichterstatters Trakatellis, welcher mit Hilfe der Sozialdemokraten, Kommunisten und Liberalen nachträglich in den Text aufgenommen worden war. Dieser Antrag fordert die "Ausmerzung" von genetisch bedingten Erkrankungen unter anderem durch "Selektion" von Embryonen. Gemeinsam mit gleichgesinnten Kollegen sowie durch die Unterstützung der Kirchen und Behindertenverbände konnte Kastler lediglich eine Abschwächung im Plenum erreichen. Da jedoch der Großteil der kritischen Ergänzung erhalten blieb, stimmte Kastler gegen den Gesamtbericht. "Der unbedingte Schutz des menschlichen Lebens von der Befruchtung der Eizelle bis zum natürlichen Tod hat für mich Vorrang. Wenn es um Leben oder Tod geht, müssen wir kompromisslos für das Leben sein. Das gilt gerade für behindertes Leben, das an sich schon großen Beschwerden ausgesetzt ist", erläutert Kastler seine Entscheidung und sieht darin ein "unheilige Allianz von Sozialdemokraten, Kommunisten und Liberalen."

    Für den Historiker Kastler ist der Umgang mit Behinderten ein Gradmesser für die Menschlichkeit. Er verwies auf die seines Erachtens erschreckende Sprache des Antrags: "Von Ausmerzen und Selektieren haben in der Politik zuletzt vor 70 Jahren die Nationalsozialisten in Deutschland gesprochen. Es ist erschreckend, dass solche Ideen heute in Europa scheinbar nicht nur politik-, sondern sogar mehrheitsfähig geworden sind."

    Im Vorfeld der heutigen Abstimmung hatte bereits die Bundesvorsitzende der CDL, Mechthild Löhr, alle deutschen Europaparlamentarier aufgerufen, der Selektion "kranken" Lebens nicht zuzustimmen (MEDRUM-Artikel Keine Qualitätsselektion von Menschen).

    Die Stellungnahme des Abgeordneten Kastler ist im Anhang zum Download beigefügt.


  • Presseartikel


    24.04.09

    Wiener Zeitung schlecht informiert

    Unzutreffende Behauptungen im Artikel "Seelenheil für Homosexuelle" von Christa Karas über Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"

    (MEDRUM) In der Online-Ausgabe vom 23.04.2009 berichtet die Wiener Zeitung über den 6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, der vom 20. bis 24. Mai 2009 Marburg stattfinden soll. Im Artikel werden unzutreffende Behauptungen über die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" aufgestellt. ... lesen Sie mehr...


    23.04.09

    Norbert Geis (CSU) im Interview des Tages mit Tagespost

    Antisemitismus-Vergleich von Volker Beck "ungeheuerlich" - "Diskussion ist nicht Diskriminierung"

    Image

    (MEDRUM) Der Bundestagsabgeordnete Norbert Geis, Rechtsexperte der CSU, gehört zu den prominenten Unterzeichnern der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung".
    Mehr als 370 Bürger, darunter Philosophen, Wissenschaftler,  Ärzte, Publizisten, Theologen und Politiker, setzen sich dafür ein, die Freiheit der Rede und Expertendiskussion beim 6. Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" Ende Mai in Marburg nicht zu behindern. Norbert Geis stellte sich den Fragen der katholischen Tageszeitung "Die Tagespost" in der Ausgabe vom 23.04.09. ... lesen Sie mehr...


    Presseartikel über Initiative "Für Freiheit und Selbstbestimmung"

    (MEDRUM) Am 20.04.09 wurde die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" veröffentlicht, mit der sich mehr als 370 Bürger und Personen des öffentlichen Lebens für einen freien fachlichen Diskurs beim 6. Internationalen Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge einsetzen. Eine Übersicht über bisher erschienene Meldungen und Artikel gibt die nachfolgende Liste: ... lesen Sie mehr...



  • Wiener Zeitung schlecht informiert


    24.04.09

    Wiener Zeitung schlecht informiert

    Unzutreffende Behauptungen im Artikel "Seelenheil für Homosexuelle" von Christa Karas über Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"

    (MEDRUM) In der Online-Ausgabe vom 23.04.2009 berichtet die Wiener Zeitung über den 6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, der vom 20. bis 24. Mai 2009 Marburg stattfinden soll. Im Artikel werden unzutreffende Behauptungen über die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" aufgestellt.

    Am 20.04.2008 wurde von MEDRUM die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"veröffentlicht, die von mehr als 370 Bürgern und Personen des öffentlichen Lebens unterzeichnet wurde. In der Wiener Zeitung wird dazu berichtet:

    • ... dass sich „die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge e. V. - zu einer Initiative "Für Freiheit und Selbstbestimmung" gezwungen sah und mit einer Unterschriftenliste gegen die "totalitären Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände" protestiert.";
    • Worin der Veranstalter einen Angriff auf fundamentale Freiheitsrechte sieht und erklärt hat: "Niemand bestreitet die Würde von Menschen mit homosexueller Orientierung und ihre persönliche Freiheit. Es gibt aber Menschen, die darunter leiden und therapeutische Hilfe suchen."

    Diese Feststellungen sind falsch und führen die Leser der Wiener Zeitung in die Irre. Es ist nicht nachvollziehbar, wie und weshalb die Wiener Zeitung zu einer solch eklatant falschen Darstellung kommt. Der Chefredakteur konnte auf Nachfrage von MEDRUM keine Auskunft geben, hat jedoch eine Klärung in Aussicht gestellt.

    Mit der Pressemitteilung von MEDRUM vom 20.04.09 wurde die Erklärung „Für Freiheit und Selbstbestimmung" veröffentlicht. Daraus geht weder hervor, dass dies eine Erklärung der „Akademie für Psychotherapie und Seelsorge e. V." (APS) ist, noch geht daraus hervor, dass die Erklärung auf einer Initiative der APS beruht. Entgegen der Behauptung des Artikels ist diese Erklärung keine Erklärung der APS, sondern eine Erklärung von Bürgern und Personen des öffentlichen Lebens, die sich für die Freiheit der Rede- und Wissenschaft einsetzen und - unabhängig von der APS als dem Veranstalter des Kongresses - ihre Sorge öffentlich zum Ausdruck bringen.

    Zu den bekannten Persönlichkeiten, die diese Erklärung unterstützen, gehören unter anderen: der Philosoph Prof. Dr. Robert Spaemann, die Religionsphilosophin Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, der Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (Bonn, Kapstadt, Colombo), Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, der Staats- und Verfassungsrechtler Prof. Dr. Martin Kriele, die Professoren Wolfgang Ockenfels, Manfred Spieker und Peter Beyerhaus, sowie der Direktor des österreichischen Institutes für Ehe und Familie (Wien), Prof. Günter Danhel, und die Publizistin Gabriele Kuby, der Weihbischof von Salzburg, Prof. Dr. Andreas Laun, der evangelische Theologe und ehemalige Landesbischof der württembergischen Landeskirche, Dr. Theo Sorg, und der CSU-Rechtsexperte des Deutschen Bundestages, Norbert Geis, der von der Zeitung "Die Tagespost" interviewt wurde (Ausgabe vom 23.04.09).


     

  • Toleranz heißt, auch abweichende Meinungen zu ertragen


    24.04.09

    „Toleranz heißt, auch abweichende Meinungen zu ertragen"

    Stefan Heck, CDU Bundestagskandidat für Marburg-Biedenkopf, bezieht Postion zum Marburger Kongreß

    Marburg, 24.04. 09 (MEDRUM) - Nach den anhaltenden Diskussionen um den Kongress „Identität - Der rote Faden in meinem Leben" der „Akademie für Psychotherapie und Seelsorge" in Marburg vom 20. bis 24. Mai 2009 hat sich nun der heimische CDU-Bundestagskandidat Stefan Heck zu Wort gemeldet.

    Stefan Heck will sich für Toleranz und Weltoffenheit einsetzen. Dazu gehört es für ihn, Kirchenfeindlichkeit abzulehnen und abweichende Meinungen ertragen zu können. Zu seiner Auffassung erklärte er:

    Image„Ich kann die Inhalte des Kongresses und die Beiträge der Teilnehmer nicht beurteilen. Die verfassungsrechtlich verankerte Wissenschafts- und Meinungsfreiheit garantiert aber, dass unterschiedliche Ansichten gehört und diskutiert werden können.

    Das müsste auch dem SPD-Bundestagsabgeordneten Sören Bartol klar sein, der sich in unerträglicher Art und Weise an der Beschneidung der freiheitlichen Rechte beteiligt. Gerade die, die Toleranz fordern, müssen auch abweichende Meinungen ertragen. Das gehört zum Kernbestand einer freiheitlichen Demokratie. Ich habe den Eindruck, dass hier interessierte rotgrüne Kreise versuchen, die christlichen Kirchen als radikale Fundamentalisten darzustellen."

    Als „ungewöhnlich" und „befremdlich" bezeichnete Stefan Heck in diesem Zusammenhang die den Kongress betreffenden Internetaktivitäten des SPD-Bundestagsabgeordneten Sören Bartol. Bartol hat sich im Internetnetzwerk „Facebook" der Gruppe „Keine Umpolungsseminare in Marburg" angeschlossen. In der auf der Internetseite angegebenen Beschreibung der Gruppe heißt es, dass den Wissenschaftlern des Kongresses „kein Raum gegeben werden" dürfe.

    „Bartol muss dringend erklären, ob er sich solche abwegigen Forderungen als Parlamentarier ernsthaft zu Eigen macht. Ein Mitglied des Deutschen Bundestages ist den Grundrechten in besonderer Weise verpflichtet. Es kann nicht sein, dass Bartol diese auf dem Altar der rot-grünen Hetze opfert. Als Bundestagsabgeordneter will ich mich dafür einsetzen, dass der weltoffene und tolerante Geist der Universitätsstadt Marburg nicht durch blinde Ideologie gefährdet wird.", so Heck abschließend.

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