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Veranstaltungen

  • 09.01.14


    09.01.14

    Wollen Grüne und SPD die Schule zum Ort sexueller Vielfalt machen?

    Parteipolitischer Sturmlauf gegen Bürgerpetition - Fulst-Blei (SPD): "Pädagogisch wie politisch unterste Schublade"

    (MEDRUM) Mehr als 66.000 Bürger unterstützen derzeit eine Petition, die sich dagegen wendet, Schülerinnen und Schüler im Sinne sexueller Vielfalt zu erziehen. Die Grünen laufen Sturm gegen diese Petition. Weiterlesen »


  • 09.01.14


    09.01.14

    Wollen Grüne und SPD die Schule zum Ort sexueller Vielfalt machen?

    Parteipolitischer Sturmlauf gegen Bürgerpetition - Fulst-Blei (SPD): "Pädagogisch wie politisch unterste Schublade"

    (MEDRUM) Mehr als 66.000 Bürger unterstützen derzeit eine Petition, die sich dagegen wendet, Schülerinnen und Schüler im Sinne sexueller Vielfalt zu erziehen. Die Grünen laufen Sturm gegen diese Petition. Weiterlesen »


  • Baden-Württemberg: Bürger gegen Homosexualität als Unterrichtsthema

    Titel: 
    Baden-Württemberg: Bürger gegen Homosexualität als Unterrichtsthema
    Quelle: 
    FAZ
    vom: 
    08.01.14
    Zum Inhalt: 

    In Baden-Württemberg soll Homosexualität als Unterrichtsinhalt verankert werden. Dagegen protestieren Bürger mit einer Online-Petition. Die Grünen erkennen darin „ein erschütterndes Maß an Homo- und Transphobie".

  • Homosexualität im Lehrplan: Heftige Debatte über Pläne des Landes

    Titel: 
    Homosexualität im Lehrplan: Heftige Debatte über Pläne des Landes
    Quelle: 
    Stuttgarter Nachrichten
    vom: 
    10.01.14
    Zum Inhalt: 

    Nach dem Outing von Ex-Fußballprofi Thomas Hitzlsperger schlägt in Baden-Württemberg eine Diskussion über das Thema Homosexualität im Unterricht hohe Wellen. Unterstützung bekommen die Gegner des Anliegens von Grün-Rot auch von der Kirche.

  • Bildungspläne: Landeskirche gegen Instrumentalisierung, Ideologisierung und Indoktrination


    11.01.14

    Bildungspläne: Landeskirchen gegen Instrumentalisierung,
    Ideologisierung und Indoktrination

    Mit welcher Berechtigung wertet das ZDF ein Eintreten für Ehe und Familie als "erzkonservativ"?

    (MEDRUM) Die Pläne der grün-roten Landesregierung, im Bildungsplan 2015 für die Schulen in Baden-Württemberg das Prinzip der sexuellen Vielfalt zu verankern, werden weiterhin kontrovers diskutiert. Die Evangelische Kirche in Württemberg und Baden sowie die katholischen Bistümer wehren sich gegen den Versuch einer "Instrumentalisierung, Ideologisierung und Indoktrination".


    Kontroverses muss auch kontrovers dargestellt werden

    "Jeder Form der Funktionalisierung, Instrumentalisierung, Ideologisierung und Indoktrination gilt es zu wehren.", erklärte die evangelischen Landeskirche Württembergs und Badens sowie Vertreter der Bistümer Rottenburg-Stuttgard und Freiburg . Dies gelte nicht nicht zuletzt im "sensiblen Bereich der sexuellen Identität und damit verbundener persönlicher und familiärer Lebensentwürfe", heißt es weiter. Die Kirchenleitung betont einerseits, dass sie für Weltoffenheit, Toleranz und Respekt vor "jedem" Menschen und seiner "unantastbaren" Würde eintrete. Zugleich stellt sie aber ein unverzichtbares Prinzip für den Bildungsprozeß in Schulen heraus: "Was in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft kontrovers ist, muss auch kontrovers dargestellt werden."

    ImageLandeskirchen mit Politikern im Gespräch

    Mit ihrer Erklärung setzen sich die Vertreter der Landeskirchen und Bistümer für den Schutz des Meinungspluralismus und gegen die Unterdrückung kritischer Auffassungen in der Bildung ein. Dazu sind die "Bildungs-, Schul- und Hochschulreferenten der evangelischen Landeskirchen und der katholischen Kirche in Baden-Württemberg mit dem Kultusministerium, dem Landesinstitut für Schulentwicklung und den politisch Verantwortlichen im Gespräch". Als Verantwortliche für die hier zitierte Erklärung werden OKR Werner Baur, Evangelische Landeskirche in Württemberg, und OKR Prof. Dr. Christoph Schneider-Harpprecht, Evangelische Landeskirche in Baden, genannt. Auch die Vertreter der katholischen Kirche tragen diese Erklärung mit. Genannt werden die Ordinariatsrätin Ute Augustyniak-Dürr, Diözese Rottenburg-Stuttgart, und Msgr. Dr. Axel Mehlmann, Domkapitular, Erzdiözese Freiburg.

    In seiner gestrigen Abendsendung stellte das heute-journal des ZDF unter der Überschrift "Wie schwul darf Schule sein?" die Auffassung der landeskirchlichen Vertreter im Kurzauszug dar. Die Sprecherin verlas den im Bildausschnitt oben gezeigten Text.

    Hartmut Steeb kritisiert ZDF: Eintreten für Verfassungswert "Ehe und Familie" erzkonservativ?

    Die Sprecherin des heute-journal-Beitrags fuhr fort: "Sehr viel weiter gehen die erzkonservativen Protestanten. In einer Petition im Internet prangern sie an, dass die Schule die Kinder umerziehen wolle." ImageDann bringt das ZDF ein Statement des Generalsekretärs der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Bild links). Er gehört zu den kritischen Vertretern der grün-roten Bildungspläne und machte im Interview mit dem ZDF deutlich, weshalb er den Absichten der Landesregierung kritisch gegenübersteht. Für Steeb ist eine Vorgabe an die Schulen, gleichgeschlechtliche Lebensweisen als gleichwertig mit Ehe und Familie zu behandeln und damit dementsprechende Wertvorstellungen zu propagieren, nicht akzeptabel. Steeb erklärte dazu wörtlich: "Hier ist im Bildungsplan, in den Leitprinzipien, in den öffentlichen Äußerungen von Politikern festgeschrieben, festgestellt, dass man gerne die verschiedenen geschlechtlichen Möglichkeiten, wie man zusammenleben leben kann, Ehe und Familie gleichstellen will, bzw. sie gleichwertig behandeln soll und will. Und das halte ich für in der Tat verkehrt."

    Bedenklich scheint es, dass eine solche Auffassung vom ZDF als "erzkonservativ" bezeichnet wird. Mit welcher Berechtigung, so kann gefragt werden, maßt sich das ZDF Personen, die sich für den besonderen Wert von Ehe und Familie aussprechen, als "erkonservativ" zu bezeichnen. Wird hier dem Zuschauer nicht eine Wertung präsentiert, hinter der mediale Überheblichkeit und Sendungsbewusstsein steht, das als anmaßend empfunden werden kann? Aber immerhin geht das ZDF nicht soweit wie der SWR, der die Unterstützer der Petition "Kein Bildungspan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" in den Kreis des religiösen und politisch rechten Extremismus gerückt hatte (wie MEDRUM meldete, wurde diese Verdächtigung nach der Sendung vom SWR allerdings wieder aus dem Verkehr gezogen). Steeb zeigte sich auf Anfrage gegenüber MEDRUM auch mit der Arbeitsweise des ZDF nicht einverstanden: "Ich bin doch sehr verwundert, dass mein Eintreten für den Verfassungswert ‚Ehe und Familie’ beim ZDF als ‚erzkonservativ’ gebrandmarkt wird", so Steeb.

    Konferenz Bekennender Gemeinschaften: Keine Instrumentalisierung im Geist des Genderismus

    Die Auffassung der evangelischen Landeskirche hat sich auch die Konferenz Bekennender Gemeinschaften in Deutschland angeschlossen. In einer Erklärung wendet sie sich gegen die "Art und Weise möglicher Beeinflussung sexueller Identitätssuche und die damit gegebene Instrumentalisierung und Ideologisierung im Geist des Genderismus". Dies stehe im "Widerspruch zum christlichen Menschenbild, zum Grundgesetz und zur Landesverfassung, ebenso die gleichwertige Darstellung von Homosexualität mit Ehe und Familie". Auch könne es nicht hingenommen werden, wenn die Betonung von Ehe und Familie als Diskriminierung von Homosexuellen bezeichnet werde, heißt es in der Erklärung weiter.

    Petition und Gegenpetition

    Die Zahl der Unterstützer der Petition gegen die grün-roten Bildungspläne hat mittlerweile die Marke von 95.000 überschritten. Das Ziel, 100.000 Unterstützer der Petition zu erreichen, ist damit in die unmittelbare Nähe gerückt. Der starke Zuspruch hat jedoch zu einer "Gegenpetition" geführt, für die sich in wenigen Tagen bereits mehr als 35.000 Unterstützer gefunden haben. Eine Unterstützerin der Gegenpetition sagt: Meine Frau und ich wünschen unseren Söhnen die Vielfalt in allen Lebensbereichen - besonders auch im Schulalltag, damit sie mit zwei Müttern keine Aliens sind ("gegenpetition-zu-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens"),

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    Online-Petition: → "Zukunft – Verantwortung – Lernen:
    Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens
    ".

    Zahl der Unterstützer bis 11.01.14: Mehr als 95.000

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    Sendebeitrag im heute-journal: Wie schwul darf Schule sein?
    Fragen und Meinungen an das ZDF per Email: zuschauerredaktion@zdf.de


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