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  • Volker Beck zum Abschied von CSU-Hardliner Norbert Geis

    Titel: 
    Volker Beck zum Abschied von CSU-Hardliner Norbert Geis
    Quelle: 
    Süddeutsche Zeitung
    vom: 
    12.10.12
    Zum Inhalt: 

    Eine schonungslose Würdigung. Von Volker Beck

    Er gehört zu den Ultras der Politik, am rechten Rand der CSU ist er zu Hause. Nach der Wahl 2013 scheidet Norbert Geis aus dem Bundestag aus. Mit einem seiner Lieblingsfeinde, dem grünen Fraktionsgeschäftsführer, tingelt Geis seit mehr als 20 Jahren durch die Talkshows. Der lässt ihn jetzt nicht so einfach davonkommen.

  • CSU-Politiker Norbert Geis - Abschied eines Besserwissers

    Titel: 
    CSU-Politiker Norbert Geis - Abschied eines Besserwissers
    Quelle: 
    Süddeutsche Zeitung
    vom: 
    05.10.12
    Autor: 
    Olaf Przybilla
    Zum Inhalt: 

    Für Journalisten ist Norbert Geis oft die letzte Rettung: Wenn wirklich niemand mehr in der CSU ein gesellschaftspolitisches Sprüchlein aus dem späten Mittelalter raushauen will, wählen sie einfach die Nummer des Abgeordneten. Doch damit ist jetzt Schluss, seine Partei hat ihn abgesägt. 

  • Grünen-Politiker Beck begrüßt das Scheitern von Norbert Geis

    Titel: 
    Grünen-Politiker Beck begrüßt das Scheitern von Norbert Geis
    Quelle: 
    Mitteldeutsche Zeitung
    vom: 
    03.10.12
    Zum Inhalt: 

    Der Parlamentarische Geschäftsführer der grünen Bundestagsfraktion, Volker Beck, hat das Scheitern des CSU-Bundestagsabgeordneten Norbert Geis bei der Nominierung für die Bundestagswahl 2013 begrüßt.

  • Bundestag: Das Ende der Ära Geis

    Titel: 
    Bundestag: Das Ende der Ära Geis
    Quelle: 
    Main Echo/Netz
    vom: 
    03.10.12
    Zum Inhalt: 

    Am Morgen nach der Niederlage sitzt Norbert Geis in seiner Aschaffenburger Kanzlei. Die Wechselstimmung sei doch zu stark gewesen, sagt der 73-jährige CSU-Abgeordnete, dem seine Partei am Montagabend die achte Bundestagskandidatur verwehrt hat. Bitterkeit? Nein, das nicht:

  • Süddeutsche Zeitung veröffentlicht Spott- und Hämeartikel des Grünenpolitikers Volker Beck über Norbert Geis


    15.10.12

    Süddeutsche Zeitung veröffentlicht Spott- und Hämeartikel des Grünenpolitikers Volker Beck über Norbert Geis

    Norbert Geis erteilt der Zeitung eine Absage: Eine Entgleisung ist genug 

    Ein Zwischenruf von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Wer den Artikel von Volker Beck über Norbert Geis in der Süddeutschen Zeitung (Ausgabe 12.10.12) liest, kann den Eindruck gewinnen, diese Zeitung sei ein Parteiorgan der Grünen, in dem Volker Beck eingeladen ist, das zu schreiben, was er für sein seelisches, vielleicht auch narzistisches Wohlbefinden braucht. Ist das die Rolle, die die Süddeutsche Zeitung einnehmen will?

    Unliebsame Positionen

    Volker Beck darf in Süddeutschen Zeitung (SZ) unter der Überschrift "Als Gegner wird er mir fehlen" seinen Spott und Häme über einen CSU-Politiker ergießen, der bundesweit für sein langjähriges, werteorientiertes Wirken in der Rechts- und Familienpolitik im Bundestag und in seinem Wahlkreis bekannt ist, dessen Abschied aus der Bundespolitik jedoch 2013 bevorsteht. Der Text von Volker Beck strotzt vor Ironie und Häme, der dabei allerdings nicht verbergen kann, letztlich erleichtert zu sein, (endlich?) einen langjährigen Widersacher zu verlieren. Er verdanke ihm objektiv viel, als Gegner werde er ihm fehlen, schreibt Beck mit wohl süffisanter Note. Geringschätzig schreibt Beck weiter: "Ihm musste man das Vorurteil hinter seiner Meinung nicht umständlich entlocken. ... Es wäre schön, wenn sein Abgang ein Signal dafür wäre, dass seine Positionen in der Union nicht mehr vertreten werden. ... Ich bin mir auch sicher, dass er es nicht lassen können wird, sich weiter zu Wort zu melden. Aus rechten Postillen, fundamentalistisch katholischen Organisationen und ähnlichen Zirkeln wird der wütende ältere Herr aus Aschaffenburg uns weiter geißeln. Ich wünsche ihm dabei gute Gesundheit und etwas Altersmilde."

    Würdelose Abrechnung und zweifelhaftes Angebot der SZ

    Niemand wäre verwundert, wenn eine derartige "schonungslose Würdigung", wie Becks takt- und würdelose Abrechnung in der SZ heißt, in einer Parteizeitung der Grünen oder in einem Organ des Lesben- und Schwulenverbandes Deutschlands erschienen wäre. Dass sich dafür aber dem Grünenpolitiker die SZ angedient hat, wirft erhebliche Fragen nach dem Selbstverständnis und der Rolle auf, die sich die SZ zu eigen macht. Die Tatsache, dass die SZ es Norbert Geis offenbar angeboten hat ("Wir haben Norbert Geis angeboten, seinerseits Volker Beck zu würdigen") auf den Artikel von Volker Beck zu reagieren, beantwortet diese Fragen nicht, sondern machen das Niveau deutlich, auf das sich die SZ begeben hat. Norbert Geis hat mit einer klaren Antwort auf die Veröffentlichung des Häme-Artikels von Volker Beck und das zweifelhafte Angebot gegenüber der SZ reagiert: "Die Entgleisungen des Herrn Beck sind genug.

    Norbert Geis muss Andrea Lindholz weichen

    Anlass für die hämische Abrechnung von Volker Beck in der SZ ist das Ausscheiden von Norbert Geis aus dem Deutschen Bundestag. Geis wird bei der Bundestagswahl 2013 nicht mehr in seinem Wahlkreis kandidieren, nachdem sich die Vizelandrätin der CSU, Andrea Lindholz, aufgemacht hat, als CSU-Kandidatin bei der nächsten Bundestagswahl anzutreten. Norbert Geis (73) unterlag der 42-jährigen Rechtsanwältin bei der parteiinternen Abstimmung. Die Gemeinde- und Kreistagsrätin Lindholz, Vorsitzende der Frauenunion Aschaffenburg-Land und seit einigen Jahren Stellvertreterin des Landrats, konnte bei der CSU-internen Stichwahl Anfang Oktober 2012 die Mehrheit von 87 Stimmen auf sich verbuchen (71 Stimmen für Norbert Geis). Damit steht fest, dass Norbert Geis, den das Magazin Cicero einen "Fachmann fürs Gewissen" nannte, nicht mehr in seinem Wahlkreis als Direktkandidat antreten kann. Im Gegensatz zu seiner designierten Nachfolgerin, die noch keine bedeutsamen Wahlsiege zu verzeichnen hat und bei der Bürgermeisterwahl in Goldbach 2008 mit einem Stimmenanteil von 26,16 % erfolglos geblieben ist, gelang es Geis vielfach, das Direktmandat in seinem Wahlkreis für die CSU zu gewinnen.

    Verlust eines der wenigen Unbeugsamen mit christlichem Familien- und Weltbild

    Mit dem Abgang von Norbert Geis wird der Bundestag in Berlin eines jener wenigen Gesichter verlieren, die, wie es in einem Artikel des SPIEGEL von Dirk Kurbjuweit 2008 formuliert wurde, die Unbeugsamen genannt werden können. Norbert Geis gehöre wie Josef Göppel von der CSU und Ottmar Schreiner von der SPD zu diesen Unbeugsamen, von denen es nur wenige gebe. Sie seien ein Gegenprogramm in der Zeit des Umfallens und des Wortbruchs, schrieb Kurbjuweit und stellt heraus: "Sie haben ein großes Thema, und sie wackeln und wanken nicht. Sie kämpfen seit Jahrzehnten für dieses Thema, ob es nun Konjunktur hat oder nicht, und sie lassen sich von niemandem von ihrem Weg abbringen." Sie seien ein Gegenprogramm in einer Zeit, in der für die meisten anderen Politik zu einem Spiel geworden sei, in dem Beweglichkeit das Wichtigste sei, meinte Kurbjuweit treffend und fügte über Norbert Geis hinzu: "Norbert Geis, 69, steht in seiner Kirche in Aschaffenburg und singt, während die Orgel braust, mit einer schönen und klaren Stimme "Jauchzet dem Herrn". Er kämpft für den Erhalt der klassischen Familie und verficht ein christliches Weltbild als Grundlage der Politik."  Doch dies scheint ein Terrain zu sein, das von Volker Beck und der Süddeutschen Zeitung wenig geschätzt wird, wie Volker Becks Häme und die publizistische Willfährigkeit der Süddeutschen Zeitung offenlegen. 


    12.10.12 Volker Beck zum Abschied von CSU-Hardliner Norbert Geis Süddeutsche Zeitung
    22.03.08 POLITIKER - Die Unbeugsamen Spiegel

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