Daniela Schadt zu „BILD am Sonntag": „Nachdem nicht nur Jochen und ich, sondern die ganze Familie mit unserer Regelung gut leben können, kann vielleicht auch der Rest der Gesellschaft damit leben."
18.03.12
Soll Joachim Gauck nach seiner Façon selig werden?
Über das Für und Wider einer Debatte über Ehe- und Partnerbeziehungen
Ein Gespräch mit dem Erziehungswissenschaftler und Paar-Therapeuten Albert Wunsch
(MEDRUM) Um 12.00 Uhr tritt heute die Bundesversammlung zusammen, um den 11. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland zu wählen. Es gilt als sicher, dass der ehemalige Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde, Joachim Gauck, gewählt werden wird. Nahezu alle Fraktionen des Deutschen Bundestages haben ihm bereits ihr Vertrauen ausgesprochen. Auch die Bürger setzen hohe Erwartungen in ihn. An seiner Seite wird seine Lebensgefährtin, die Journalistin Daniela Schadt ins Schloss Bellevue einziehen. Sie wird die erste Nicht-Ehefrau sein, die die Rolle der "First Lady" übernehmen wird, obwohl Joachim Gauck mit einer anderen Frau verheiratet ist. Er lebt jedoch seit langer Zeit von seiner Ehefrau getrennt. Der Bundestagsabgeordnete Norbert Geis löste jüngst durch seine Bemerkung, "es dürfte im Interesse von Joachim Gauck selbst liegen, seine Lebensverhältnisse zu ordnen, eine aufgeregte Debatte aus. Über die Frage, ob solche Verhältnisse von Bedeutung für die Öffentlichkeit sind und diskutiert werden sollten oder ob Joachim Gauck einfach nach seiner Facon selig werden soll, sprach MEDRUM mit dem "Ehe-Experten", Erziehungswissenschaftler und Buchautor Albert Wunsch. Daniela Schadt selbst sagte dazu in einem Interview mit der Nürnberger Zeitung: „Für mich ist die Frage, ob der Bundespräsident mit seiner Partnerin verheiratet ist oder nicht, eine sehr legitime Frage“. Eine "Heirat fürs Protokoll" will sie nicht ... lesen Sie mehr...
Was auf sie zukommt, weiß Daniela Schadt noch nicht. Erst jetzt, da ihr Lebensgefährte Joachim Gauck zum neuen Staatsoberhaupt gewählt ist, wird das Bundespräsidialamt die 52-Jährige in ihre neuen Aufgaben einweisen. In der Verfassung ist die Aufgabe der First Lady nicht vorgesehen. Dennoch ist die Journalistin nun eine öffentliche Person. Das bekam sie bereits zu spüren, als der CSU-Politiker Norbert Geis ihren Familienstand ankreidete: Gauck und Schadt führen seit zwölf Jahren eine "wilde" Ehe.
18.03.12
Was für ein schöner Sonntag
Ansprache von Joachim Gauck vor der Bundesversammlung nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten
(MEDRUM) Mit dem Satz "Was für ein schöner Sonntag" leitete Joachim Gauck am Sonntag in Berlin seine kurze Ansprache ein, mit der er nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten vor die Bundesversammlung trat und dankte. Mit 991 von 1228 gültigen Stimmen wurde er zum elften Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. MEDRUM dokumentiert die Dankesrede von Joachim Gauck, die von mehreren Fernsehsendern live übertragen wurde und vom Beifall der Bundesversammlung begleitet wurde. MEDRUM dokumentiert die Ansprache von Joachim Gauck. ... lesen Sie mehr...