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Veranstaltungen

  • Die Gedächtnislücken des Hans-Olaf Henkel

    Titel: 
    Die Gedächtnislücken des Hans-Olaf Henkel
    Quelle: 
    Financial Times Dtld
    vom: 
    27.04.10
    Zum Inhalt: 

    Und er wusste es doch: Entgegen früherer Aussagen war dem ehemaligen IKB-Aufsichtsrat sehr wohl bekannt, dass die Krisenbank für Vorstände Villen gekauft hatte. Aber: "Die Usancen haben sich ja geändert."

  • Buchungsskandal bei der HRE: Schäuble wusste offenbar schon längst Bescheid

    Titel: 
    Buchungsskandal bei der HRE: Schäuble wusste offenbar schon längst Bescheid
    Quelle: 
    Hamburger Abendblatt
    vom: 
    31.10.11
    Zum Inhalt: 

    Berlin. Noch immer herrscht in der Politik Unruhe nach dem Milliarden-Schock bei der HRE. Das Bundesfinanzministerium warnt nach dem Buchungsfehler von 55,5 Milliarden Euro bei der Bad Bank der verstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) vor vorschnellen Urteilen. Es wäre derzeit der falsche Moment zu sagen, „wer hat Fehler gemacht und wer nicht", sagte der Sprecher von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Montag in Berlin. „Wir nehmen diesen Vorgang sehr, sehr ernst", betonte Schäubles Sprecher.

  • Islamische Moralpolizisten fordern "Scharia-Zonen"

    Titel: 
    Islamische Moralpolizisten fordern "Scharia-Zonen"
    Quelle: 
    WELT
    vom: 
    01.11.11
    Autor: 
    Henryk M. Broder
    Zum Inhalt: 

    Vertreter europäischer Muslime stellen absurde Forderungen: In Dänemark wird bereits diskutiert, ob in Teilen des Landes die Scharia gelten soll.

  • Wann kommt die Scharia in Deutschland?


    01.11.11

    Wann kommt die Scharia in Deutschland?

    Muslime fordern Scharia für Gebiete in Dänemark mit Bevölkerungsmehrheiten aus islamischen Kulturkreisen

    (MEDRUM) Was gestern noch als unvorstellbar galt, könnte morgen schon Wirklichkeit werden: Enklaven in Deutschland, in denen die Scharia gilt. Ein Artikel von Henryk M. Broder befasst sich mit vergleichbaren Forderungen, wie sie derzeit in Dänemark gestellt werden.

    Henryk M. Broder hebt in der Tageszeitung DIE WELT unter der Überschrift „Islamische Moralpolizisten fordern «Scharia-Zonen»” warnend seinen Zeigefinger. In Dänemark werden Forderungen gestellt, in Enklaven mit mehrheitlich lebender Bevölkerung aus islamischen Kulturkreisen die Scharia einzuführen. Nach den Vorstellungen der Muslime soll dort laut Broder eine „Moralpolizei“ darauf achten, dass kein Alkohol konsumiert wird, keine Glücksspiele stattfinden und Diskotheken nicht besucht werden. Dies sei Teil der Vorstellungen einer muslimischen Organisation "Ruf des Islam".

    Wer scharf über solche Entwicklungen nachdenkt, wird diese nicht einfach als absurd abtun, selbst wenn es auf den ersten Blick so erscheinen mag. Denn was heißt Integration? Wenn Integration bedeutet, dass Migranten ihren Glauben und ihre Kultur mitbringen dürfen, wenn sie das, was zu ihrer Identität gehört - wie Integrationspolitiker beteuern -, nicht bei der Übersiedelung nach Deutschland aufgeben müssen, dann kann ihnen der Anspruch, nach der Scharia leben zu können, nicht ohne weiteres generell vorenthalten werden. Denn die Scharia ist integraler Bestandteil des Islam und seiner Kultur. Sie gehöre zum Islam wie das Neue Testament zum Christentum, schrieb der Hochschullehrer Arndt Diringer kürzlich im Legal Tribune (MEDRUM berichtete).

    Wer nicht will, dass Muslime in Städten oder Stadtteilen, in denen sie die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung stellen, so leben, wie es ihrem Glauben und ihrer Kultur entspricht, muss auch sagen, dass und warum den in Dänemark oder in Deutschland neu beheimateten Muslimen dieser Teil ihrer Identität genommen werden soll. Bundespräsident Christian Wulff ließ diesen Punkt bei seiner vieldiskutierten Rede zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit im Unklaren. Er sagte, der Islam gehöre zu Deutschland. Doch dann gehört - dem Selbstverständnis des Islam und der Logik folgend - auch die Scharia zu Deutschland, jedenfalls dort, wo Muslime leben. Wulff hat die Scharia bei seiner umstrittenen Äußerung über den Islam nicht ausdrücklich ausgeschlossen. Warum hat Wulff nicht differenzierter gesprochen? Hat Wulff etwa nicht über das nachgedacht, was er der deutschen Öffentlichkeit erklärte, kann ebenso gefragt werden? Falls Wulff meinte, die Scharia gehöre nicht zu Deutschland, hätte er jedenfalls eine andere Aussage machen müssen, etwa: Der Islam gehört nicht zu Deutschland, weil die Scharia nicht zu Deutschland gehört, oder, nur der von der Scharia befreite Islam gehört zu Deutschland. Doch das wäre vermutlich von vielen Muslimen als Affront verstanden worden. Vielleicht ist es deswegen auch nicht von Wulff ausgesprochen worden. In ähnlicher Weise verdrängt die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, Probleme, die sich aus der Migration ergeben. Bei ihrer Rede zum Demografiebericht der Bundesregierung beschränkte sich Böhmer darauf, die wachsende kulturelle Vielfalt zu loben und den steigenden Anteil von Migranten als Chance sehen.

    Das Verschweigen oder Verdrängen in der Politik löst bekanntermaßen allerdings keines der Probleme, die mit der Migration entstehen. Im Gegenteil: Es schafft umso mehr Probleme in der Zukunft. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch in Deutschland die Forderung erhoben wird, in Gebieten mit islamischer Bevölkerung die Scharia einzuführen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt werden die Politiker einer Diskussion nicht mehr ausweichen können. Ob sie dann allerdings überzeugende Lösungen für die bis dahin entstehenden Probleme zu bieten haben, ist mehr als fraglich.

    Zum Artikel von Henryk M. Broder → Islamische Moralpolizisten fordern "Scharia-Zonen"

    01.11.11 WELT Islamische Moralpolizisten fordern "Scharia-Zonen"
    11.10.11 MEDRUM Arnd Diringer: "Islam ohne Scharia ist wie Christentum ohne Neues Testament"
    05.03.11 Reuters Union entfacht Streit um Islam in Deutschland neu
    03.10.10 FOCUS Christian Wulff: „Der Islam gehört zu Deutschland“

    Aktueller Hinweis

    02.11.11 Stern Anschlag auf Satiremagazin nach Scharia-Sonderheft
  • Griechenlands Bürger und die Qual der Wahl

    Titel: 
    Griechenlands Bürger und die Qual der Wahl
    Quelle: 
    Spiegel
    vom: 
    01.11.11
    Zum Inhalt: 

    "Wie soll ich abstimmen?": Nicht nur die EU-Länder verstört das von Premier Papandreou geplante Referendum - auch viele Griechen sind ratlos. Tageszeitungen beklagen eine "Erpressung des Wahlvolks" und "katastrophale Folgen" für das Land.

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